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Veröffentlicht am 18.10.2021

Ein leises Buch für zwischendurch

Right Here (Stay With Me)
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Der Klappentext des Buches hat mich sehr überzeugt und deswegen war ich super gespannt, was mich in Right Here - Stay With me erwarten wird.
Darum gehts: Lucys große Leidenschaft ist der Eiskunstlauf. ...

Der Klappentext des Buches hat mich sehr überzeugt und deswegen war ich super gespannt, was mich in Right Here - Stay With me erwarten wird.
Darum gehts: Lucys große Leidenschaft ist der Eiskunstlauf. Ihr ganzes Leben widmet sie dieser Leidenschaft und trotzdem will es mit den Platzierungen und Medaillen einfach nicht so recht klappen. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass sie ihr Studium abgebrochen hat, gaben ihre Eltern ihr ein Ultimatum. Entweder sie landet bei dem nächsten Wettkampf oder den Top 3 oder sie muss ihr gehasstes Marketingstudium wieder aufnehmen. Doch dann trifft sie auf Jules, der ihr von der ersten Sekunde an den Atem raubt und Lucy ist sich plötzlich nicht mehr sicher, was genau sie vom Leben will …

Meine Meinung:
Das Cover des Buches ist wunderschön und ansprechend gestaltet. Durch die Farben, die Schneeflocken und das allgemein vermittelte feeling auf dem Cover, kann mich sich direkt in die Geschichte einfühlen.

Lucy ist eine authentische und ehrliche Protagonistin. Ich mochte sie direkt von Anfang an, sie ist ehrgeizig und stark. Sie kämpft für ihren Traum. Jedoch fehlt es Lucy leider an allem außerhalb des Eiskunstlaufes. Die Beziehung zu ihren Eltern ist kritisch, sie hat keine Freunde und kein Leben außerhalb der Eishalle. Es war sehr schön zu sehen, wie sich dies im laufe des Buches geändert hat und Lucys Entwicklung mitzuerleben.

Jules war ebenso ein toller Charakter. Er ist ein toller Mann, welcher gleichzeitig stark und schüchtern ist. Für seinen kleinen Bruder Mika (hier ich muss definitiv ein bisschen Mika Liebe einfügen, einfach nur weil er der süßeste kleine Junge überhaupt ist!) würde er alles tun. Leider fand ich jedoch, dass Jules sich in manchen Situationen nicht seinem Alter entsprechend verhalten hat. Er ist ein 25 Jähriger Mann, der sich leider heutiger mal eher wie ein junger Teenager verhalten hat.. Nichtsdestotrotz habe ich ihn sehr in mein Herz geschlossen!

Der Schreibstil von Anne Pätzold ist ein Traum! Man konnte sehr gut mit den Charakteren fühlen und flog nur so durch die Seiten. Vor allem liebe ich die inneren Monologe von Lucy, da man so gut mit der Protagonistin mitfühlen und ihre Handlungen verstehen konnte.

Leider gibt es hier noch einen kleinen Abzug für die, meiner Meinung nach fehlende Leidenschaft in der Geschichte. Die Liebesgeschichte von Jules und Lucy war süß und mit Tiefgang, jedoch konnte der Funke leider nicht richtig überspringen. Es war toll zu beobachten wie die beiden sich langsam annähern und Gefühle aufbauen, jedoch hatte ich danach das Gefühl, dass es nicht weitergeht. Als wäre die Beziehung der beiden aufs Eis gelegt worden, damit man die Geschichte hinter beiden Protagonisten erzählen und verarbeiten kann. Sehr schade!

Das Thema Eiskunstlauf kommt meiner Meinung nach leider doch zu wenig vor im Buch. Natürlich ist es Lucys große Leidenschaft und nimmt deshalb einen großen Platz in ihrem Leben und auch eine wichtige Rolle im Roman ein, jedoch hatte ich erhofft mehr über das Eiskunstlaufen zu erfahren, als ich es schlussendlich durch die Geschichte konnte.

Fazit:
Eine eher ruhig erzählte New Adult Story, welche jedoch wichtige Themen und tiefgründige Gedanken behandelt. Es handelt sich hier um einen süßen, authentischen und ehrlichen Roman, welchen man sehr gut zwischendurch lesen kann. Ich bin sehr gespannt auf Band 2 und auf Aarons Geschichte!

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Stark angefangen, leider auch stark nachgelassen

A Whisper Around Your Name
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Das Cover hat mich direkt angesprochen und passt im Nachhinein auch perfekt zur Geschichte. Auch der Schreibstil von Emma Scott konnte mich - wie bei all ihren Büchern, die ich bisher gelesen habe - sofort ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und passt im Nachhinein auch perfekt zur Geschichte. Auch der Schreibstil von Emma Scott konnte mich - wie bei all ihren Büchern, die ich bisher gelesen habe - sofort mitnehmen und hat mich alles mitfühlen lassen.
Leider lässt mich die Geschichte jedoch Zwiegestalten und etwas enttäuscht zurück. Das erste Drittel des Buches konnte mich total mitreisen, beide Protagonisten haben schreckliche Dinge erlebt und verarbeiten diese auf ihre eigene Art und Weise. Solange bis Jo und Evan sich näher kommen und ihr Leid teilen. Sie verstehen sich, wie sonst keiner und verlieben sich schnell ineinander. Ich war sehr gespannt, was die Zukunft den beiden noch bringt und habe mich sehr auf den weiteren Verlauf der Geschichte gefreut.
Leider habe ich mich zu früh gefreut. Die Geschichte macht einen (Achtung SPOILER) Zeitsprung von 4 Jahren in denen sich beide Charaktere sehr unerwartete entwickelt haben. Leider gibt es hier eine Handlungen die sehr naiv und unüberlegt sind. Vor allem Evan scheint sehr „blind vor Liebe“. Evans Träume spielen auch weiterhin eine zentrale Rolle im Verlauf der Geschichte, was den Spannungsbogen etwas aufrecht erhält. Leider wird der Grund für diese am Ende der Geschichte sehr kurz angebunden abgehandelt - ich hätte gerne mehr darüber erfahren!

Trotz einigen positiven Momenten kann ich dem Buch leider nicht mehr als 2,5 Sterne geben. Die Naivität und die (für mich) negative sowie nicht nachvollziehbare Entwicklung der Charaktere (vor allem bei Evan) überwiegt dann leider doch und kann auch nicht durch den herausragenden Start des Romans abgeschwächt werden.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Wirft nur noch mehr Fragen auf ...

Verity – Der Epilog zum Spiegel-Bestseller
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Der Epilog löst leider nicht die Frage aller Fragen auf: Manuskript oder Brief?
Diese stellt man sich auch nach dem Epilog weiterhin, meiner Meinung nach kommen sogar noch mehr Fragen auf.

Der Erzählstil ...

Der Epilog löst leider nicht die Frage aller Fragen auf: Manuskript oder Brief?
Diese stellt man sich auch nach dem Epilog weiterhin, meiner Meinung nach kommen sogar noch mehr Fragen auf.

Der Erzählstil ist wieder absolut klasse und auch der Gruselfaktor, welchen CoHo in Verity an den Tag gelegt hat, bleibt weiterhin vorhanden.

Trotzdem lohnt es sich meiner Meinung nach nicht wirklich, sich den Epilog extra zu kaufen. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an ihn und war gespannt wie es weiter geht, jedoch wurde ich nur enttäuscht und frage mich, ob der Epilog eine Einleitung zu einem zweiten Band geben sollte?

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