Cover-Bild Die Chaos-Götter 1: Die Götter sind los
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 03.03.2017
  • ISBN: 9783551520906
  • Empfohlenes Alter: 10 bis 13 Jahre
Maz Evans

Die Chaos-Götter 1: Die Götter sind los

Ilse Rothfuss (Übersetzer)

Krawumms! Bruchlandung im Kuhstall – so hatte Virgo sich ihre Mission auf der Erde nicht vorgestellt. Auch bei Elliot läuft es nicht gerade optimal: Seine Mum ist krank, das Geld ist knapp und sein Lehrer hat es auf ihn abgesehen. Da hat er Besseres zu tun, als sich um ein durchgeknalltes Sternbild-Mädchen zu kümmern. Doch dann befreien Elliot und Virgo aus Versehen den Todesdämon Thanatos. Jetzt müssen sie bei der Weltrettung gemeinsame Sache machen. Zum Glück bekommen sie göttliche Unterstützung. Nur sind Zeus, Hermes, Aphrodite und Athene zwar unsterblich, aber nicht immer sooooooooooo hilfreich.

 

Alle Bände der sagenhaft komischen Chaos-Götter-Serie:

Die Götter sind los (Band 1)
Götter allein zu Haus (Band 2)
Götter an Bord (Band 3)
Götter mit Schuss (Band 4)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2017

Achtung freilaufende Götter!

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Auf 336 Seiten kann eine ganze Menge passieren, wie Maz Evans mit "Die Götter sind los" beweist. Ihr temporeicher Erzählstil wirkt dabei an keiner Stelle hektisch oder übereilt (wobei hier natürlich nur ...

Auf 336 Seiten kann eine ganze Menge passieren, wie Maz Evans mit "Die Götter sind los" beweist. Ihr temporeicher Erzählstil wirkt dabei an keiner Stelle hektisch oder übereilt (wobei hier natürlich nur die Übersetzung bewertet werden kann). Hinzu kommt, dass bereits zu Beginn des Buches eine zeitliche Einordnung vorgenommen wird, die es Leser ermöglicht, sofort in die Geschichte einzusteigen und sich zurechtzufinden.
Die Kapitel sind von kurzer bis moderater Länge, was vor allem auf junge Leser einladend wirkt. Auch die unterschiedlichen Personen, die zu Beginn der Kapitel in einer Illustration abgebildet sind, machen die Strukturierung für junge Leser attraktiv. Die Idee des Verlages eine Empfehlung für ein kurzes Reinlesen zu geben, ist gelungen und die Stelle treffend gewählt: Auf Seite 40 fängt die Geschichte nämlich erst richtig an. Der eigentlichen Handlung 40 Seiten Vorlauf zu geben, mag vielleicht etwas lang erscheinen, Maz Evans nutzt diesen Vorlauf aber geschickt, um Hintergrundinformationen zu platzieren und Andeutungen auf die kommende Handlung zu machen. In Anbetracht der Tatsache, dass "Die Götter sind los" der Auftakt zu einer Buchreihe ist, sind 40 Seiten Einführung allerdings wiederum nicht viel.

Veröffentlicht am 08.05.2017

Ein göttlicher Spaß

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Elliot hat es in jungen Jahren schon sehr schwer, denn seine Mutter ist krank und er versucht auf Biegen und Brechen, die vor der Schule und seinen Freunden zu verheimlichen. Denn er möchte natürlich nicht, ...

Elliot hat es in jungen Jahren schon sehr schwer, denn seine Mutter ist krank und er versucht auf Biegen und Brechen, die vor der Schule und seinen Freunden zu verheimlichen. Denn er möchte natürlich nicht, dass sie ihr Zuhause deshalb verlieren, da sie dadurch große Geldsorgen haben. Die Probleme scheinen also kein Ende zu nehmen, als auf einmal ein Sternbild-Mädchen in seine Scheine kracht und das Chaos fängt erst recht an…

Super unterhaltsam geht es in diesem mystischen Kinderroman zu, wenn griechische Götter den Hof von Elliot überfallen. Denn der Todesdämon wurde aus seinem Gefängnis vefreit und Elliot muss mal eben die Welt retten. Nur gut, dass die Götter mithelfen und nebenbei vielleicht noch so dass ein oder andere Problem lösen. Besonders gut und unterhaltsam war dabei, dass die Gottheiten in die moderne Welt geholt wurden. Der Gottvater Zeus trägt zum Beispiel Hawaiihemden oder Hermes ist leicht Handysüchtig. Damit können sich die Jungen Leser gleich noch einmal ganz anders identifizieren.

Ein witziger Roman, der durch lebensnahe Gottheiten überzeugen kann und in dem Spaß an keiner Ecke zu kurz kommt!

Veröffentlicht am 28.04.2017

Geschichtsträchtig und modern

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Elliot und seine Mutter Josie leben auf der ziemlich heruntergekommenen Home Farm in der Nähe von Stonehenge. Derzeit ist Elliots Leben als andere als einfach, das Geld ist knapp, seine Mutter ...

Elliot und seine Mutter Josie leben auf der ziemlich heruntergekommenen Home Farm in der Nähe von Stonehenge. Derzeit ist Elliots Leben als andere als einfach, das Geld ist knapp, seine Mutter ist krank und einer seiner Lehrer hat es auf ihn abgesehen. Und dann platzt plötzlich auch noch Virgo in Elliots Leben. Das verrückte und angeblich unsterbliche Mädchen behauptet doch tatsächlich, dass sie das Sternbild Jungfrau ist und einen Auftrag auf der Erde zu erledigen hat. Doch anstatt dem Gefangenen 42 einfach nur seine Ambrosia Dosis zu geben, befreit das ungleiche Duo den Gefangenen. Dieser stellt sich als gefährlicher Dämon heraus und plötzlich muss Elliot nicht nur seine Farm sondern die ganze Welt retten.
Elliott hat es in seinem Leben derzeit alles andere als leicht, trotzdem versucht er das Beste daraus zu machen und kümmert sich liebe- und aufopferungsvoll um seine Mutter. Gerade aufgrund dieser Charakterzüge habe ich ihn gleich ins Herz geschlossen. Einerseits lastet sehr viel Verantwortung auf seinen Schultern und manchmal wirkt der deutlich reifer als er es eigentlich ist, andererseits kommen immer wieder seine kindlichen Züge durch. Eine sehr gelungene Mischung und auf jeden Fall ein Charakter mit dem sich jüngere Leser identifizieren können.
Das quirlige Sternbildmädchen Virgo wirkt auf den ersten Blick ziemlich abgehoben und eingebildet und ist im wahrsten Sinne des Wortes, nicht von dieser Welt. Obwohl sie bereits 1946 Jahre alt ist, wirkt sie durch ihre tollpatschige Art sehr kindlich und man versteht warum der Zodiak-Rat ihr keine großen Aufgaben zutraut.
Auch die Götter sind sehr gut beschrieben und passen so komisch es klingt sehr gut in die moderne Zeit. Zuerst konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen wie eine moderne Geschichte mit griechischen Göttern funktionieren soll. Doch Autorin Maz Evans schafft diesen Spagat in dem sie die Götter ein wenig modernisiert und ein wenig vermenschlicht. Die Charaktere wirken ein wenig überspitzt und überzeichnet und gleiten teilweise ein wenig ins klischeehafte ab, dadurch wird das Ganze aber auch irrsinnig komisch.
Die ganze Geschichte ist sehr gut konstruiert und wird an keiner Stelle langweilig oder langatmig. Der Einstieg ins Buch ist äußerst rasant und dieses hohe Tempo wird bis zum Schluss beibehalten. Die Kapitel sind eher kürzer gehalten und eignen sich daher auch sehr gut zum Vorlesen vor dem Schlafengehen. Der Text liest sich sehr angenehm und kommt ohne unverhältnismäßig lange und komplizierte Schachtelsätze aus.
Das Ende kam für mich persönlich sehr abrupt, was vor allem daran liegt, dass mir nicht bewusst war, dass es sich bei „Die Götter sind los“ um einen Mehrteiler handelt. Ich persönlich hoffe jetzt darauf, dass die Wartezeit zu Band zwei nicht allzu groß ist. Meine Neugier wurde auf jeden Fall geweckt und ich würde gerne wissen, wie sich Elliot und Virgo bei der Rettung der Welt schlagen.
Das empfohlene Lesealter wird mit 10 Jahren angegeben. Hierbei bin ich mir nicht sicher ob dies passend gewählt wurde. Ein gewisses Grundwissen über die Sternzeichen und die griechischen Götter ist definitiv von Vorteil, ob man dies von einem 10jährigen schon erwarten kann, kann ich leider nicht wirklich beurteilen. Aber auch Erwachsene können bei der Lektüre des Buches durchaus Spaß haben. Wobei es für ein Erwachsenenbuch doch eher zu wenig anspruchsvoll ist. Für Kinder könnte es dafür wieder ein wenig zu anspruchsvoll sein bzw. müssen Eltern vielleicht ein paar erklärende Worte abgeben.
„Die Götter sind los“ bietet ein sehr erfrischendes, kurzweiliges Lesevergnügen. An manchen Stellen ein wenig sehr abgehoben, dafür an anderen wieder extrem lustig. Ich persönlich warte auf jeden Fall gespannt auf die Fortsetzung und freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit Virgo, Elliot und den anderen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Götter-Alarm

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Nach der LP, die ich hier verschlungen hatte, konnte ich es kaum abwarten, daß ich das Buch in Empfang nehmen und loslesen konnte. Es hat sich gelohnt, ich las es in einem Rutsch.

Die Inhaltsgabe wurde ...

Nach der LP, die ich hier verschlungen hatte, konnte ich es kaum abwarten, daß ich das Buch in Empfang nehmen und loslesen konnte. Es hat sich gelohnt, ich las es in einem Rutsch.

Die Inhaltsgabe wurde bereits vielfach ausgeführt, findet sich auch auf dem Klappentext oder unter Beschreibung :)

Es handelt sich um ein Kinder- und Jugendbuch.
Das Cover ist im Comicstil gehalten- auffällig in orange und dunkelblau.
Bis auf die Kapitelüberschriften gibt es keine weiteren Illustrationen, diese passen jedoch gut zur Zielgruppe und dem Inhalt.

Der Erzählstil ist flott und z.T. auch in Jugendsprache gehalten.
Zu Beginn des Buches gibt es eine zeitliche Einordnung, sodaß man sofort in die Geschichte einsteigen und sich gut zurechtfinden kann.
Die Kapitel sind recht kurz, was auch gut zur Zielgruppe paßt.

Mir persönlich machte es nichts aus, daß die Sternbilder ihre lateinischen Namen trugen, wie in der Mythologie ja auch, jedoch werden 10-16jährige und alle anderen ohne Latein hier eventuell stolpern und dadurch vll. die Lust an der Geschichte verlieren, wodurch ihnen viel entgehen würde.

Das Buch ist unterhaltsam, spannend und lehrreich geschrieben und wartet mit einigen Überraschungen auf, die es nicht nur für Kinder und Jugendliche empfehlenswert werden läßt.

Auch, daß dies' der 1. Teil einer Reihe ist, schmälerte das Lesevergnügen nicht- im Gegenteil- ich freue mich schon darauf, welche Abenteuer Elliot, Zeus, Virgo, Hermes und die üblichen Verdächtigen (~ Götter) dann durchleben müssen.

Veröffentlicht am 26.03.2017

Götter mit menschlichen Schwächen

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Zum Inhalt:
Elliot hat Probleme: Seine Mutter leidet an Demenz, Haus und Hof sind abgewirtschaftet und belastet, die Nachbarin intrigiert und vor lauter Sorgen kann er sich nicht mehr um die Schule kümmern. ...

Zum Inhalt:
Elliot hat Probleme: Seine Mutter leidet an Demenz, Haus und Hof sind abgewirtschaftet und belastet, die Nachbarin intrigiert und vor lauter Sorgen kann er sich nicht mehr um die Schule kümmern. Viel Gewicht für zwölfjährige Schultern!
Aber dann bricht das Sternzeichen Virgo durch das Dach und in sein Leben, er rettet einen Dämon und trifft auf eine ganze Schar von Göttern. Doch das daraus entstehende Chaos bietet auch eine Chance.

Mein Eindruck:
Liebevoll entwirft Maz Evans einen wahren Kosmos rund um den Jungen Elliot und das Sternbild Virgo, die in der Figur eines Mädchens steckt. So findet sich für jeden jungen Lesenden eine Identifikationsfigur. Dass die beiden Kinder auch Schwächen aufweisen (Sie ist ungestüm, er will den zu erwartenden Reichtum – wenn auch für ein hehres Ziel – für sich verwenden), macht sie nur sympathischer, da glaubwürdiger. Schön auch die Vielschichtigkeit der Erwachsenen, Götter, Dämonen und Sternzeichen. Trotz der Fülle an Figuren sind alle ausführlich genug beschrieben, um sie sich vorstellen zu können. Ein glasklarer, nur mit guten Eigenschaften ausgestatteter Held findet sich nicht, - also fast wie im richtigen Leben. Über die Macken der „Guten“ lässt sich schmunzeln, die Gefahr, die durch die „Bösen“ im Raum steht, ist zwar bedrohlich, wird aber nie blutrünstig beschrieben. Ein Cliffhanger zum Schluss lässt Folgebände vermuten. Da die Geschichte nicht nur mit Spannung, sondern auch mit Humor ausgestattet ist, werden auch diese Bücher ihre Leserschaft finden.

Mein Fazit:
Ein leichter, aber nicht substanzloser Schreibstil bedient mit einer guten Geschichte die Zielgruppe perfekt

4 Sterne