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Veröffentlicht am 08.11.2021

Spannend und informativ

Das Leuchten der Sehnsucht - Töchter der Freiheit
1

Als Annie Braun, eine Nordstaatlerin, im Jahr 1859 in Amerika auf der Südstaaten-Plantage Birch Island als Lehrerin verpflichtet wird, lernt sie einen völlig unbekannten Lebensstil. Der Umgang mit den ...

Als Annie Braun, eine Nordstaatlerin, im Jahr 1859 in Amerika auf der Südstaaten-Plantage Birch Island als Lehrerin verpflichtet wird, lernt sie einen völlig unbekannten Lebensstil. Der Umgang mit den Sklaven und dieser Lebensstil sind ungewohnt für sie außerdem wird ihr der Start nicht gerade leicht gemacht. Aber sie gibt nicht nach ucn sagt auch ihre Meinung. Doch das gibt nicht nur Konflikte sondern weckt auch das Interesse des Plantagenbesitzer-Sohnes. ,
Während Annie hier ihren Weg geht, ist ihre Schwester Sophia im mittleren Westen mit ihrer Familie der drohrnden Bürgerkriegsgefahr ausgesetzt. Auch der Cousin, Marcus Tanner, gerät in ‚Schwierigkeiten, denn er ist in die Südstaatlerin Susanna Belle verliebt, die allerdings bereits versprochen ist. Doch Marcus kämpft trotzdem um sei.
Dies ist das erste Buch einer mehrbändigen Familiensaga um den amerikanischen Bürgerkrieg, die mit Hass, einem gnadenlosten Krieg, unmenschlichen Ungerechtigkeiten, der großen Liebe, Freundshcaft und kleinen Freuden des Lebens gespickt ist.
Meine Meinung
Dieses Buch habe ich für eine Leserunde gewonnen, der Klappentext sowie die Leserprobe haben mich gelockt. Ich habe es auch nicht bereut, es gelesen zu haben. Die Autorin hat einen unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zulässt und somit auch meinen Lesefluss nicht gestört hat. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen. Wie bereits im Klappentext erwähnt, gibt es drei Handlungsstränge: Zum einen Annie Brauns Lehrerinnentätigkeit auf Birch Island, wo sie auf der einen Seite von den Kindern/Jugendlichen, die sie unterrichten soll freundlich, aber auch, ich möchte fast sagen hasserfüllt, behandelt wird. Die Sklaverei ist nicht ihr Ding, aber in dieser Beziehung muss sie sich etwas zurückhalten, will sie ihre Stelle nicht verlieren oder sogar noch mehr. Der andere Handlungsstrang spielt in Kansas, wo ihre Schwester mit ihrem Mann eine Farm betreibt. Es gibt in der Umgebung noch mehr Farmen, so dass die Farmer sich gegen die Banden zusammengeschlossen haben. Der dritte Handlungsstrang ist in New York wo Annie bei Ihrer Tante aufgewachsen ist, und wo noch ihre Cousine Jennifer, sowie ihr Cousin Marcus Tanner leben. Es ist immer klar ersichtlich, in welchem Handlungsstrang man sich befindet, kenntlich gemacht durch Kapitelüberschriften. Auch wird wesentliches aus der Vergangenheit der Geschwister Annie und Sophia erzählt, was durch Angabe des Jahres klar hervortritt. Was mich auch sehr gefreut hat, ich aber auch von einem solchen Buch erwarte, ist ein Personenregister. Was nicht kenntlich gemacht worden ist, ist, ob irgendwelche historischen Persönlichkeiten in diesem Buch auftreten. Das hat mir gefehlt. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Geschichteselbst komplett fiktiv ist. Auch wenn sie vor dem Hintergrund des drohenden Amerikanischen Bürgerkrieges spielt. Vielleicht ist die Geschichte an irgendwelche Ereignisse, die die Autorin kennt, angelehntSie kann aber auch komplett erdacht sein. . Doch dass es so in den Farmen der Südstaaten zugegangen sein kann, (bezüglich der Sklaven und dem Hochmut der Grundherren-Familien) ist realistisch. Auf jeden Fall war sie spannend, spielt in einer Zeit in der die schwarzen Menschen in Amerika noch abwertend benannt wurden, und keiner einsehen wollte, dass diese Menschen genau die gleichen Rechte haben wie alle anderen. Sie wurden erniedrigt, gedemütigt und manchmal wie Tiere gehalten. Das ist ein Unding, das es zum Glück in unserer Zeit, zumindest in zivilisierten Ländern, nicht mehr gibt. Wie gesagt ist das Buch spannend vom Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir wird es daher weiterempfohlen und bekommt die volle Bewertungszahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 06.11.2021

Wunderschöne berührende Geschichte

Das Flüstern des roten Ahorns
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Erst als Hannah hört, dass ihre Großmutter sich bei einem Unfall etwas gebrochen hat, kehrt sie in Doras kleine Pension zurück um sich darum zu kümmern. Ihre Eltern hatten sich plötzlich getrennt und sie ...

Erst als Hannah hört, dass ihre Großmutter sich bei einem Unfall etwas gebrochen hat, kehrt sie in Doras kleine Pension zurück um sich darum zu kümmern. Ihre Eltern hatten sich plötzlich getrennt und sie hatte ihre Heimat seither nicht mehr gesehen. Dort angekommen versucht sie herauszufinden warum ihre Mutter weggegangen und was aus ihrem Vater geworden ist. Sie hat keine Ahnung von dem Geheimnis dem sie auf der Spur ist und das diesen Sommer zum einem bedeutenden Sommer ihres Lebens machen wird.

Meine Meinung
Ich mag Kate Dakotas Romane und als ich sah, dass sie einen neuen geschrieben hatte musste ich den sofort haben. Das habe ich nicht bereut, denn Kate Dakota hat einen super Schreibstil, der unkompliziert ist, also keine Unklarheiten im Text zulässt, die meinen Lesefluss zu stören vermocht hätten. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, habe mich gut in die Protagonisten hineinversetzen können. In Hannah, die nie verstanden hatte, warum ihre Eltern sich getrennt hatten, warum ihr Vater auf dem Weggehen ihrer Mutter mit seiner Tochter bestanden hatte. Sie hatte das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmte, und was sich am Ende herausstellte, hatte ich auch schon ein kleines bisschen vermutet. Allerdings nicht ganz so. Abe das soll der geneigt Leser selbst lesen. Es gibt jedoch noch andere Geheimnisse, auf die man nicht kommt und die sich bis zum Ende des Buches klären. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen, in einem Rutsch. Es war spannend vom Anfang bis zum Ende, es hat mir sehr gut gefallen mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 02.11.2021

Auf tatsächlichen EReignissen basierender Roman

Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher
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Im Berlin der zwanziger Jahre lernte Rosalie Gräfenberg den Generaldirektor des Ullsteinvrelags, Franz Ullstein kennen. Sie ist geschieden, im Journalismus erfolgreich und eine Freundin von Vicki Baum ...

Im Berlin der zwanziger Jahre lernte Rosalie Gräfenberg den Generaldirektor des Ullsteinvrelags, Franz Ullstein kennen. Sie ist geschieden, im Journalismus erfolgreich und eine Freundin von Vicki Baum die bei Ullstein Verlagsredakteurin ist. Er verliebt sich sofort in sie und macht ihr auch schon bald einen Heiratsantrag. Doch seinen gesamten Anverwandten ist sie ein ´Dorn ich Auge, sie erscheint ihnen zu unangepasst. Durch eine Intrige wollen sie die beiden trennen. Aber Vicki und ihr Tippfräulein Lilli wollen verhindern, dass nur die Männer die Regeln diktieren und Rosalies Ruf ruinieren. Ab jetzt entscheiden die Frauen selbst, was als Erfolg gewertet wird und wie jede von ihnen ihr Glück findet.

Meine Meinung
Dieses Buch hat mich mit seinem Klappentext und der Leseprobe sofort angelacht. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zulässt die meinen Lesefluss gestört hätten, ließ es sich auch leicht und flüssig lesen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gleich in die Protagonisten hineinversetzen. Rosalie musste sich entscheiden zwischen einem Geliebten und Richard, in den sie sich ja ebenfalls verliebt hatte. Und sie musste sich wehren gegen Richards Angehörige, die ihr das Leben zunehmend schwerer machten. In Richard, der eine heillose Wut auf seine Anverwandten hatte, aber auch sehr an seiner Firma hing. Richard war anfangs leider etwas zu blauäugig, was die Verwandten betraf. Mehr möchte ich jedoch dazu nicht sagen. Wer wissen will was so alles passiert ist, um Rosalies und Richards Leben zu erschweren, der soll dieses Buch lesen. Der wird dann auch erfahren, ob es ein Happy-End hatte, oder vielleicht doch nicht. Es kommt auch darauf an, was man sich darunter vorstellt. Ich fand das Buch spannend vom Anfang bis zum Ende, auch Lillis Geschichte gefiel mir. Es hat mich gefesselt und ich habe am Ende auch erfahren, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Denn am Ende gibt es ein Nachwort (kein reines Personenverzeichnis) in welchem die Geschehnisse erklärt werden. Natürlich ist das Eine oder andere auch fiktiv, denn ohne dies wäre es kein Roman. Auf jeden Fall habe ich mich gut unterhalten gefühlt, empfehle es gern weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 26.10.2021

Fesselnder Roman

Der Traumpalast
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Anfang der zwanziger Jahre gibt es in Berlin das neue Lebensgefühl der Freiheit. Glanzvolle Stars, super Filme und große Kinos. Tino hat zusammen mit anderen die Ufa gegründet und will damit Hollywood ...

Anfang der zwanziger Jahre gibt es in Berlin das neue Lebensgefühl der Freiheit. Glanzvolle Stars, super Filme und große Kinos. Tino hat zusammen mit anderen die Ufa gegründet und will damit Hollywood entgegentreten. Dabei riskiert er fast zu viel. Rahel möchte Journalistin werden, doch Frauen bleibt der Weg bisher verwehrt. Die beiden begegnen sich und sie ahnen nicht, wie das ihr Leben verändern wird. Ihnen stellt sich die Frage wie weit Freiheit gehen darf, auch in der Liebe.

Meine Meinung
Ich mag Peter Pranges unkomplizierten Schreibstil, der mir ein Lesen, ohne Störung des Leseflusses durch Unklarheiten im Text, ermöglicht. Schnell bin ich in die Geschichte eingetaucht, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Das ist Tino, Bankierssohn und Lebemann, ein ´Schürzenhäger bis er Rahel begegnet. Und da Ist Rahel, Tochter eines Modeschneiders, und Jüdin. Und es ist die Zeit der Gründung der NSDAP, Hitlers Partei. Dann gibt es noch die Eltern der beiden Hauptprotagonisten. Bei Konstantin waren das Gustav und Constanze die sehr von sich eingenommen ist. Und am Ende… Aber das muss der geneigte Leser selbst lesen. Ebenso was mit Rahels Eltern passierte. Und dann noch diese seltsame Vereinbarung… Aber wie gesagt, der Leser muss das selbst lesen ich gehe hier nicht weiter darauf ein. Ich fand den Roman spannend vom Anfang bis zum Ende, ich bin eingetaucht in die Geschichte, si e ha tmich in ihren Bann gezogen, mir gut gefallen und natürlich mich auch gut unterhalten. Daher bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil. Und das obwohl ich mir geschworen hatte, keine so dicken Wälzer mehr zu lesen, die sind mir einfach zu schwer. Ich empfehle dieses sehr schöne Buch gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 21.10.2021

Unfall oder doch Mord?

Die unhöfliche Tote
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In diesen Büchern ist wird Queen Elisabeth als heimlich Detektivin dargestellt.
Queen Elisabeth ist absolut nicht amüsiert über den Ausgang des Brexit-Referendums. Sie kann keine weiteren Sorgen gebrauchen, ...

In diesen Büchern ist wird Queen Elisabeth als heimlich Detektivin dargestellt.
Queen Elisabeth ist absolut nicht amüsiert über den Ausgang des Brexit-Referendums. Sie kann keine weiteren Sorgen gebrauchen, hat sie doch genug, wie z. B. das Fehlen ihres Lieblingsbildes, oder eine Leiche die am Poolrand von Buckinghams Palace gefunden wurde.
Die langjährige Haushälterin war tot und sie war nicht beliebt. Die Queen lässt diskret nachforschen, von ihrer Privatsekretärin und der Polizei. Es stellt sich heraus, dass am Hoff schon länger Drohbriefe kursieren und der Fall bekommt eine bedenkliche Wendung. Und was geht in den Tunneln unter dem Palast vor?
Dies ist der zweite Teil dieser Reihe und er ist voll mit Charme und britischem Humor.

Meine Meinung
Wie der erste Fall, so hat mir auch dieser zweite sehr gut gefallen. Er ist, dank des unkomplizierten Schreistils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zulässt, und mich daher auch nicht in meinem Lesefluss störte, leicht und flüssig zu lesen. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Bei der ersten Toten ging man von einem Unfall aus, doch war es wirklich einer? Es treten immer wieder neue Erkenntnisse zutage, und es wird immer wieder etwas Anderes vermutet. Es geht um das Gemälde, das die Queen vermisst, doch was hat das mit Mord zu tun? Am Ende wird sogar Rozie bedroht. Doch die lässt sich nicht unterkriegen und überlegt mit der Queen, was sie tun könnten. Sie bekommt ihre Aufträge von ihr, und führt sie aus. Wie wird das Ende aussehen? Das muss der geneigte Leser natürlich selbst lesen. Das Buch ist ein Cosy-Krimi, der teilweise amüsant, teilweise spannend aber immer interessant geschrieben ist. Mich hat er gefesselt und sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf den nächsten Teil dieser Reihe. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.