Cover-Bild Auf den Flügeln der Zeit
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 29.08.2021
  • ISBN: 9783957347763
Dorothea Morgenroth

Auf den Flügeln der Zeit

Roman
Köln, 1946: Die siebenjährigen Zwillinge Rosmarie und Gerd Henke werden im Rahmen der „Operation Shamrock“ nach Irland gebracht, um den schwierigen Lebensumständen im Nachkriegsdeutschland zu entkommen. Während Gerd nach drei Jahren wieder zurückkehrt, wird Rosie adoptiert und verbringt den Großteil ihres Lebens auf der Grünen Insel … Mit 80 Jahren verspürt sie den Wunsch, zu ihren Wurzeln zurückzukehren, und reist noch einmal nach Deutschland. Dort lernt sie die 23-jährige Delia kennen. Gemeinsam machen sich die Frauen auf die Suche nach Gerd, denn Rosie wünscht sich nichts sehnlicher, als ihren Zwillingsbruder noch
einmal in die Arme zu schließen. Doch ist dieser überhaupt noch am Leben? Ein fesselnder und zu Herzen gehender Roman, der auf wahren Begebenheiten basiert und ein Stück deutsche Geschichte zu neuem Leben erweckt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2022

Eine alte Dame auf den Spuren der Vergangenheit und der Suche nach ihrem Bruder

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Köln im April 2019: Es ist eine sehr ungewöhnliche Situation, als zwei ältere Damen an Delias Tür klingeln und bitten, einen Blick in ihre Wohnung werfen zu dürfen. Nach anfänglicher Skepsis lässt Delia ...

Köln im April 2019: Es ist eine sehr ungewöhnliche Situation, als zwei ältere Damen an Delias Tür klingeln und bitten, einen Blick in ihre Wohnung werfen zu dürfen. Nach anfänglicher Skepsis lässt Delia sie ein und erfährt, dass es sich um die achtzigjährige Rosmarie handelt, die mit ihrer Tochter nach Deutschland gekommen ist und nach Spuren aus der Vergangenheit sucht. Damals, in Kriegszeiten und kurz danach, lebte Rosmarie mit ihrer Familie genau in dieser Wohnung. Diese erste Begegnung zwischen Delia und Rosmarie ist der Beginn einer ganz besonderen Freundschaft. Delia erfährt, dass Rosmarie kurz nach dem Krieg, zusammen mit ihren Zwillingsbruder Gerd, im Rahmen der Operation Shamrock, nach Irland gebracht wurde, eine Aktion der Nächstenliebe, um notleidenden Kindern im Nachkriegsdeutschland zu helfen. Die Zwillinge wurden getrennt, und Rosmarie verbrachte ihr weiteres Leben auf der grünen Insel, während ihr Bruder nach einigen Jahren wieder nach Deutschland zurückkehrte, dann aber spurlos verschwand.

Delia fliegt zusammen mit Rosmarie nach Irland zurück und setzt alles daran, der alten Dame zu helfen, denn für Rosie ist es ein dringendes Bedürfnis, zu erfahren, was aus ihrem Bruder geworden ist und ob er überhaupt noch lebt.

Die hauptsächliche Erzählung spielt in der Gegenwart, und wir begleiten Rosmarie und Delia bei ihren Nachforschungen. In Hazelbrook House, wo Rosmarie lebt, lernt Delia auch deren Enkel kennen. Mit Deirdre versteht sie sich auf Anhieb, und auch Brendan ist ihr sehr sympathisch. In ihm verbindet sie eine Art Seelenverwandtschaft. Allerdings geschehen dann auch Dinge, die Delia zweifeln lassen, ob es nicht besser wäre, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Erst als Rosmarie sich erinnert, wo sie als Kind Halt und Trost gefunden hat und beschließt, die Suche und ihre Geschichte in Gottes Hand zu legen, gerät alles in die richtige Bahn.

Rückblicke in die Vergangenheit erzählen von Rosmaries Kindheit und davon, wie es ihr allein in der Fremde ergangen ist. Auch die Gründe, wieso sich ihr Bruder nie mehr bei ihr gemeldet hat, werden nach und nach klar. Neben dieser fesselnden und berührenden Familiengeschichte erfährt man viel über die damalige Zeit, kurz nach dem Krieg, als die Menschen in Deutschland froren und Hunger litten. Ich hatte vorher noch nie von der Operation Shamrock gehört, finde es aber toll, was die Menschen in Irland damals für die Kinder getan haben.

Mich hat dieser Roman nachhaltig beeindruckt. Man erfährt von berührenden Schicksalen und erhält eindrucksvolle Schilderungen der irischen Landschaft. Auch eine Romanze findet in diesem schönen Roman Platz, und obwohl sie eher eine untergeordnete Rolle spielt, so rundet sie die Geschichte doch wunderbar ab. Für mich war dieser Roman ein Jahreshighlight 2021.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Die Wege der Zwillinge

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Mit dem Roman "Auf den Flügeln der Zeit " von Dorothea Morgenroth erlebte ich eine spannende, auf Tatsachen beruhende Geschichte, die mich emotional sehr berührte.
Die Handlung setzt in Köln um das Jahr ...

Mit dem Roman "Auf den Flügeln der Zeit " von Dorothea Morgenroth erlebte ich eine spannende, auf Tatsachen beruhende Geschichte, die mich emotional sehr berührte.
Die Handlung setzt in Köln um das Jahr 1946 ein. In der Stadt leben die große Schwester Erika, sowie die Großmutter der Zwillinge Rosemarie und Gerd Henke.

Ihre Mutter starb und der Vater befindet sich noch in Kriegsgefangenschaft. Für armen unterernährte Kinder wurde vom irischen Roten Kreuz die humanitäre Hilfe "Operation Shamrock" in's Leben gerufen.
In diesem Zusammenhang werden die Zwillinge für drei Jahre nach Irland gebracht, um sie vor dem Verhungern zu retten. Allerdings wird Gerd in eine andere Familie als Rosie gegeben, wodurch sich die Lebenswege der beiden Geschwister für sehr lange Zeit trennen. Rosie wird von der irischen Familie Casey adoptiert während Gerd leider nach Deutschland zurück muss.
Im Alter von achtzig Jahren möchte Rosie nun endlich erfahren was mit ihrem Zwillingsbruder geschehen ist. Sie reist mit ihrer Tochter nach Köln und besucht ihre ehemalige Wohnung in der jetzt Delia wohnt. Eine
liebe nette junge Frau die den Fragen der alten Rosie zunächst sehr skeptisch gegenüber steht. Als sie dann jedoch Rosies Geschichte hört, öffnet sich ihr Herz. Delia freundet sich mit Rosie bald an und begleitet sie sogar nach Irland. Dort beginnt sie mit Rosies Enkeln nach Gerd zu suchen. Mit der Zeit zeichnet sich schließlich auch für Delia ein neuer Lebensweg in Irland ab.

Die Geschichte wird in zwei Zeitschienen erzählt; der Gegenwart und Vergangenheit. Vor allem die Vergangenheit war für die Kinder nicht leicht. Die irische Bevölkerung konnte den deutschen Kindern durch die Gräuel der Kriegsjahre keine Sympathie entgegen bringen und so spürte Rosie so manches Mal in der Schule auch die Ablehnung ihrer Mitschüler.
Besonders eindrucksvoll gelang der Autorin die malerische Beschreibung der irischen Landschaft. Auch der lockere, sehr gut verständliche und sehr flüssige Erzählstil ist hervorragend für die entspannende Lektüre
nach einem arbeitsreichen Tag geeignet.
Aspekte des christlichen Glaubens, der Hoffnung und des Vertrauens ist schlüssig und einfühlsam in die Story eingewoben.

Der Roman "Auf den Flügeln der Zeit" ist eine außergewöhnlich berührende historische Erzählung die einer spannenden wahren Begebenheit in Romanform eine großartige Bühne bietet. Dieses eindrucksvolle Werk ist daher eine sehr empfehlenswerte Lektüre, die sowohl emotional als auch sprachlich auf ganzer Linie überzeugt.
Einen herzlichen Dank an Gerth Medien für den sehr interessanten Roman.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Wo das Herz zuhause ist

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"Aber ich bin in einem Alter, in dem man mit seinem Leben abschliessen können muss; und dazu kann eben gehören, manche Orte aus der Vergangenheit noch einmal aufzusuchen oder die eine oder andere Erinnerung ...

"Aber ich bin in einem Alter, in dem man mit seinem Leben abschliessen können muss; und dazu kann eben gehören, manche Orte aus der Vergangenheit noch einmal aufzusuchen oder die eine oder andere Erinnerung noch einmal aufleben zu lassen." Buchauszug S. 128

Inhalt:

Rosmarie und Gerd Henke, verbringen ihre frühsten Kindheitsjahre, während des 2. Weltkriegs, in Deutschland. Das Spielen in den Trümmern, und der ewige Hunger gehören ebenso zu ihrem Alltag, wie die nächtlichen Bombenangriffe.

Als der Krieg endlich zu Ende ist, werden die 7-jährigen Zwillinge 1946 im Rahmen der "Operation Shamrock" nach Irland geschickt. Dies um den schlimmen Lebensumständen in Nachkriegsdeutschland zu entkommen. Während Gerd, wie geplant, nach 3 Jahren wieder nach Deutschland zurück kehrt, wird Rosie hingegen von ihren Pflegeeltern adoptiert. Und verbringt danach fast ihr ganzes Leben auf der grünen Insel.

Doch nun über 70 Jahre später macht sich Rosie zusammen mit ihrer Tochter noch einmal auf den Weg in die alte Heimat. Hofft sie doch endlich Frieden und Antworten auf ihre quälenden Fragen zu finden. Bei ihrem Aufenthalt lernt sie die junge Kellnerin Delia kennen, welche sich überaus für Rosie's Schicksal begeistert. Zusammen machen sich die beiden Frauen auf die Suche nach Gerd. Werden sie ihn aufspüren können oder ist es dafür bereits zu spät?

Meine Eindrücke:

Durch das wunderschöne Cover und den ansprechenden Titel des Buches, magisch angezogen, machte ich mich gespannt ans Lesen. Hatte ich doch, bis anhin, noch nie von der Operation Shamrock gehört.

Die Tatsache, dass die Geschichte im Jahr 2019 startet und der leicht verständliche, flüssige Schreibstil von Frau Morgenroth, ermöglichten mir einen sanften Einstieg. Gleich zu Beginn treffen die beiden Hauptprotagonistinnen Rosie und Delia aufeinander. Rosie mittlerweile 81 Jahre alt, ist eine wunderbare alte Dame die sich einen herrlichen Humor bewahrt hat. Auch Delia 23 Jahre jung war mir auf Anhieb sympathisch. Ihr echtes ehrliches Interesse an Rosie's Vergangenheit ist rührend. Während sich die beiden immer besser kennen lernen, erfährt auch der Leser Stück für Stück Rosie's Geschichte. Diese Erzählungen wurden jeweils sehr geschickt in die Gegenwartsgeschichte integriert. Beispielsweise durch plötzlich ausgelöste Erinnerungen oder mit Hilfe alter Briefe. Besonders die kindlichen Beschreibungen aus Rosie's Alltag in Köln, sowie die Reise nach Irland und der Aufenthalt in der Kaserne, haben mich tief bewegt. Teils war ich fassungslos, wütend und traurig zugleich. Die Gefühle wurden so authentisch und nachvollziehbar geschildert, dass man einfach mitfühlt und mitleidet. Umso erstaunlicher ist es, dass Rosie nicht verbittert ist oder in Selbstmitleid zu versinken droht. Man kann bei ihr die Verbindung zu ihrem "Beschützer", wie sie Jesus nennt, spüren. Der Glaube fliesst äusserst sanft in die Geschichte mit ein, oft auch in der Schönheit und dem Bestaunen von Gottes Schöpfung. Im Gegenzug zu den aufwühlenden Erinnerungen von Rosie, sorgen die vielen Beschreibungen der wildromantischen Kulisse Irlands für tiefe Entspannung beim Lesen, schaffen aber auch einige Längen.

Mit Brendan, Deirdre und Mrs. & Mr. Casey hat die Autorin weitere wundervolle Nebencharaktere ausgearbeitet. Sie sind eine echte Bereicherung für die Geschichte und macht diese umso vielschichtiger.

Frau Morgenroth hat die historischen Begebenheiten herrvorragend recherchiert und grossartig in die Erzählung mit eingebunden. Die Handlung war grundsätzlich sehr interessant, teils richtig spannend, aber in gewissen Bereichen auch etwas absehbar und gezogen. Ein regelrechter Sog, sodass ich unbedingt weiter lesen wollte, erfasste mich erst im letzten Viertel des Buches.

Mein Fazit:

Dieses Buch ist wie das Meer: einmal ruhig, einmal aufwühlend, aber immer wunderschön! Dorothea Morgenroth ist eine ergreifende Geschichte über Heimatliebe und Familienschicksale gelungen, die einem definitiv zu Herzen geht. Ein Werk, das ich gerne weiter empfehle und verdiente 4+ Sterne vergebe!

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Kinder der Operation Shamrock

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Das Buch „Auf den Flügeln der Zeit“ handelt von Rosmarie, die im Rahmen der „Operation Shamrock“ nach Irland gebracht wurden, um der schwierigen Situation in Deutschland im Jahre 1946 zu entkommen.

Die ...

Das Buch „Auf den Flügeln der Zeit“ handelt von Rosmarie, die im Rahmen der „Operation Shamrock“ nach Irland gebracht wurden, um der schwierigen Situation in Deutschland im Jahre 1946 zu entkommen.

Die humanitäre Hilfskation des irischen Roten Kreuzes in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg diente dazu, Kriegswaisen und Kinder in ähnlichen Notsituationen nach Irland zu bringen und dort für maximal drei Jahre in einer Familie unterzubringen.

Rosies Zwillingsbruder Gerd kommt in eine andere Familie als sie und so trennen sich in diesem Moment ihre Wege. Siebzig Jahre später reist Rosie zurück nach Deutschland und trifft dort auf Delia, eine 23-jährige Frau, die in ihrer damaligen Wohnung nun ein Zuhause gefunden hat. Rosies größter Wunsch ist es, ihre Familie wiederzusehen, zumindest ihren Zwillingsbruder. Jedoch weiß sie nicht einmal, ob er überhaupt noch lebt.

Die Geschichte wird aus jeweils Delias und Rosies Sicht erzählt, sowie auf mehreren Zeitebenen. Der Wechsel zwischen den Erzählsträngen ist flüssig.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen, ebenso der wunderbare bildhafte Schreibstil. Die detailreichen Beschreibungen der Orte und Landschaften Irlands waren definitiv eine Bereicherung für diese Geschichte. Das Thema „Glaube und Gott“ wird wunderbar in die Geschichte eingeflochten.

Was mir persönlich nicht so gefallen hat war, dass viele Probleme sich binnen kürzester Zeit ganz einfach gelöst haben und andere Szenen etwas langatmig waren und sich gezogen haben.

Nichtsdestotrotz ist „Auf den Flügeln der Zeit“ eine sehr spannende und fesselnde Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht und einfach zu Herzen geht.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Die Zeit bewegt sich in eine Richtung, die Erinnerung in eine andere. William Gibson

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Delia staunt nicht schlecht, als vor ihrer Wohnungstür eine alte Dame steht und um Einlass bittet. Sie möchte zu gerne noch einmal die Wohnung sehen, in der sie einst aufgewachsen ist, bevor sie mit ihrem ...

Delia staunt nicht schlecht, als vor ihrer Wohnungstür eine alte Dame steht und um Einlass bittet. Sie möchte zu gerne noch einmal die Wohnung sehen, in der sie einst aufgewachsen ist, bevor sie mit ihrem Zwillingsbruder nach Irland gebracht wurde, um den widrigen Umständen im Nachkriegsdeutschland zu entfliehen. Als Rosie dann nach und nach von ihrem Bruder Gerd erzählt, wird der dringliche Wunsch, ihn nach mehr als 70 Jahren wieder in die Arme schließen zu können, immer lauter. Es beginnt eine Suche, die mit vielen Erinnerungen verknüpft ist und das Rad der Zeit zurückdreht, als Deutschland in Trümmern liegt...

Dorothea Morgenroth hat "Mit den Flügeln der Zeit" eine Familiengeschichte für ihre Leser zugänglich gemacht, die auf wahren Begebenheiten beruht und ein Stück deutscher Geschichte beinhaltet.

In Nachwort erwähnt sie, dass ihr während des Schreibens plötzlich die Bilder des zerbombten Köln vor Augen stehen, die Bombennächte mit all ihren Schrecken und der Angst lebendig werden und die Personen aus den Zeitzeugenberichten ein Gesicht bekommen und zu greifbaren Persönlichkeiten werden. Und genau so ergeht es den Lesenden, denn die ausdrucksstarke Schreibweise der Autorin lässt eben jene Bilder derart deutlich aus den Seiten steigen, dass man sich mit Rosie und Gerd inmitten der Trümmern und dem Staub wiederfindet und die große Not am eigenen Leib erfährt.

Der Wechsel zwischen den Erzählsträngen ist flüssig und man gleitet aus den grauen Bildern von einst hinüber in die faszinierende Landschaft Irlands, sieht die raue Schönheit des Landes und wird ein Teil von Rosie Familie.

Während Rosies Erinnerungen dafür sorgen, dass alte Wunden aufreißen, die irgendwie ein Leben lang nicht wirklich verheilt sind , gerät die Suche nach Gerd in der Gegenwart manchmal ein wenig langatmig. Es fehlt ein wenig die Spannung, um die Lesenden an die Seiten zu fesseln, damit die Neugier auf das, was noch kommt, kontinuierlich erhalten bleibt. Auch lösen sich Probleme recht schnell, fast im Handumdrehen, und es erscheint so, als wäre das Leben in Irland ein Kinderspiel.

Ich mag die einzelnen Charaktere sehr, denn sie dürfen hier Schwächen und Stärken ausleben, aber manchmal entgleiten sie mir beim Lesen, weil alles einfach zu glatt geht.

Ansonsten eine sehr gelungener Einblick in ein Familienschicksal, das mit Gottvertrauen und dem Glauben, das alles gut wird, ein schönes Ende findet.

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