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Veröffentlicht am 28.10.2021

Ein fantastisches Epos!

Die Dämonenakademie
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"Die Dämonenakademie" habe ich angefordert, weil mich die Schlagworte des Klappentextes, nämlich dass es für Fans von "Harry Potter" und "Online-Games" perfekt wäre, sofort gefesselt hatten. Und ich wurde ...

"Die Dämonenakademie" habe ich angefordert, weil mich die Schlagworte des Klappentextes, nämlich dass es für Fans von "Harry Potter" und "Online-Games" perfekt wäre, sofort gefesselt hatten. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Auch wenn ich die Reihe sogar noch eher mit der "Herr der Ringe" Reihe vergleichen würde. Das Buch bietet eine perfekte Mischung aus Fantasy und Action.
Es gibt neben den, im Fantasybereich, altbekannten Wesen, wie Hippogreif und Kappa, auch noch komplett neue Arten zu entdecken. Diese Wesen (Dämonen in der Trilogie genannt) bieten einen Hauptbestandteil des Buches, denn sie sind zu jeder Zeit präsent und spielen eine immens große Rolle. Daneben gibt es verschiedene Hauptcharaktere, welche als Dämonenführer, mit den Wesen agieren, kämpfen und ihr komplettes Leben teilen.
Am sympathischsten war mir wohl der Hauptcharakter der Reihe, Fletcher. Er ist total bodenständig und kommt ganz unverhofft zu einem der seltensten und, wie sich herausstellt, stärksten Dämonen und ist zu Beginn tatsächlich schon eher tollpatschig. Im Verlauf der drei Bücher, macht er aber eine riesige Entwicklung durch: Vom bürgerlichen auf dem die Obrigkeit herumtrampelt, zum starken, mutigen jungen Mann, welcher das ganze Reich retten muss.
Die Freundschaft der ganzen Gefährten (Othello, Sylva, Kress, Fletcher,...) ist so intensiv dargestellt, dass es sich anfühlte, als wäre ich ein Teil davon.
Allgemein finde ich hat Taran Matharu es mit seinem Schreibstil geschafft mich komplett mitzunehmen. Ich habe alles gefühlt, als wäre ich mitten im Geschehen und beim Endkampf habe ich auch ein paar Tränchen verdrückt, da man hier (vergleichbar mit dem Ende bei Harry Potter) nicht nur Feinde verliert, sondern auch Charaktere, die einem im Verlauf der 1000 Seiten unglaublich ans Herz gewachsen sind!

Das Geschehen an sich konnte mich auch wirklich fesseln. Das Buch war gut und flüssig geschrieben, sodass ich direkt in der Geschichte ankam und sie von Anfang an gut aufnehmen konnte. Es war spannend, wie immer wieder neue Dinge passiert sind und es wirkte tatsächlich wie ein Wettlauf gegen die Zeit um Leben oder Tod.
Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und der Autor schreibt so angenehm und kurzweilig, dass man in kürzester Zeit, sehr viel lesen kann. Dennoch würde ich empfehlen, das Buch, welches ja eine Kombination aus 3 Einzelbänden ist, nicht, wie ich, an einem Stück durchzulesen, da es dann doch ein bisschen anstrengend für mich war. Es wäre besser gewesen, ich hätte eine kurze Pause zwischen den Bänden eingeschoben, um das bisher Gelesene und Geschehene erst mal zu verarbeiten.
Ich muss aber sagen, dass das komplette Buch, also alle 3 Bände an sich, super spannend waren und mich durchgehend gefesselt haben, ansonsten hätte ich es gar nicht in einem Rutsch lesen können. Aber ich wollte einfach immer weiter wissen was passiert.
Ein Pluspunkt bei der Version, welche ich hatte, mit der Saga komplett in einem Band, ist dass im hinteren Teil des Buches ein Dämonenlexikon, mit Erklärungen zu (fast) allen Dämonen und auch Zeichnungen ist. Das war für mich ein absolutes Highlight, weil ich immer wieder beim Lesen, zu dem Lexikon blättern und nachschauen konnte.
Fazit:
Ein unglaublich gutes Buch, welches ganz viel Spannung, Gefühl und Action bietet! Ich habe es komplett am Stück durchgesuchtet und werde alle Charaktere schmerzlich vermissen. Das Dämonenlexikon am Ende des Buches ist ein wunderbares Highlight, welches das Buch perfekt abrundet.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Für mich ein Highlight!

Four Dead Queens
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Wow, wow, wow...
Dass fasst ziemlich gut zusammen wie sehr mich das Buch umgehauen hat. Ich hatte mir von diesem Buch gar nicht so viel erwartet, da ich den Klappentext vorher nicht gelesen hatte und ...

Wow, wow, wow...
Dass fasst ziemlich gut zusammen wie sehr mich das Buch umgehauen hat. Ich hatte mir von diesem Buch gar nicht so viel erwartet, da ich den Klappentext vorher nicht gelesen hatte und es mir nur aufgrund des Covers geholt hatte. Schon das Cover hat mich dementsprechend umgehauen, da es so düster aber gleichzeitig auch super edel aussieht.
Und genau so war das Buch auch. Edel, denn es spielt zu großen Teilen in dem Palat der Königinnen von Quadara, einem fiktiven Land, welches ich übrigens super gerne mal besuchen würde. In Quadara herrschen 4 Königinnen über 4 Bereiche des Landes, welche auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Jeder Bereich, Quadrant genannt, hat seine eigenen Lebensweisen und entsprechende Regeln und die Königinnen achten auf die Einhaltung dieser, sowie das Zusammenspiel der vier Bereiche.

Und auch die Königinnen halten sich an vorgegebene Regeln, zumindest vordergründig, denn im Verlauf des Buches, stellt man fest, dass vieles nicht ganz so ist wie es scheint und die Regeln eben teilweise vielleicht doch etwas überholt sind.
Das Buch hat mich sehr in seinen Bann gezogen, da immer wieder nach und nach neue Erkenntnisse und Geheimnisse ans Licht kamen. Zum Einen von Seiten der Königinnen aber auch von Seiten der anderen Hauptprotagonisten Keralie, Varin und Mackiel.
Bei diesen 3 Personen handelt es sich grundsätzlich um ganz einfache Bürger, welche in eine Intrige hineingezogen werden und am Ende hängt das Leben der Königinnen und der Fortbestand von Quadara allein an ihnen.

Keralie mocht ich von allen Protagonisten am Meisten, sie ist mutig, schlau und hat doch auch ein riesengroßes Herz. Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, als würde sie sich nur um sich selbst kümmern und sorgen, merkt man als Leser ziemlich schnell, dass es sich hierbei nur um ihre Fassade handelt, welche sie sich zum Selbstschutz aufgebaut hat. In Wirklichkeit stehen ihre Familie und Freunde für Keralie an allererster Stelle.
Varin muss man einfach mögen. Er ist ein wenig naiv, will alles richtig machen und obwohl er wegen seiner Zugehörigkeit zum Quadranten Eonia, eigentlich gar keine Gefühle haben sollte, ist kaum zu übersehen, dass in ihm ganz viele Gefühle schlummern, welche aus ihm herausbrechen wollen.
Dann gibt es noch die Königinnen und so unterschiedlich sie auch sind, hatte dennoch jede etwas für sich, was sie mir sympathisch machte.
Das Buch "Four Dead Queens" las sich teilweise schon ein bisschen wie ein Thriller, da es ein Wettrennen gegen die Zeit in dem Spiel um Leben und Tod bietet. Die Spannung innerhalb des Romans ist unglaublich! Ich war an den Seiten gehangen wie eine Süchtige und als ich einmal dachte, ich hätte alle Hintergründe verstanden, gab es einen Plottwist, der alles bisher Geahnte vollkommen aus der Bahn warf. Und gegen Ende kam dann noch einmal so eine krasse Wendung, dass ich im wahrsten Sinne mit Gänsehaut und offenem Mund gelesen habe! :D

Für mich handelt es sich bei diesem Buch definitiv um ein Jahreshighlight und ich kann es aus vollster Überzeugung weiterempfehlen!
Fazit:
WOW! Einfach wow! "Four Dead Queens" bietet einen thrillerartigen Spannungsbogen mit unglaublichen Geheimnissen und unvorhersehbaren Plottwists. Ich kann das Buch jedem empfehlen! Es bietet eine perfekte Kombination aus sympathischen Charakteren, einer kleinen aber feinen Liebesromanze und actionreicher Spannung!
Für mich ein Jahreshiglight.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Magisch und Romantisch

Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte
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"Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte" war für mich auch wieder ein absolutes Highlight. Ich hatte mir die Geschichte zu Beginn vollkommen anders vorgestellt und wurde entsprechend absolut positiv überrascht ...

"Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte" war für mich auch wieder ein absolutes Highlight. Ich hatte mir die Geschichte zu Beginn vollkommen anders vorgestellt und wurde entsprechend absolut positiv überrascht und das Buch hat mein Erwartungen mehr als übertroffen.
Zu Beginn muss ich gleich anmerken, dass dieses Buch das Erste war, in dem LGBTQI+ ein Thema war und die Hauptprotagonisten nicht "typisch" heterosexuell waren. Umso besser hat mir die Geschichte auch gefallen und es wird definitiv nicht das letzte Buch in dieser Art für mich bleiben!

Ich mochte den Schreibstil von T. J. Klune sehr gerne. Das Buch war super flüssig zu lesen. Die Geschichte ist aus der Erzähler Perspektive mit Blick auf Linus geschrieben. Eine Art von Sichtweise, welche mich tatsächlich nicht immer begeistern kann, da ich mich dann oft nicht ganz so tief in die Geschichte einfühlen kann, wie bei der Ich-Perspektive. T. J. Klune hat dies aber so wunderbar umgesetzt, dass es mir kaum aufgefallen ist und ich war definitiv zu jeder Zeit mittendrin in der Geschichte.

Linus der Hauptcharakter ist zu Beginn ein starker Eigenbrötler, welcher voll und ganz in seinem Alltag gefangen ist. Er ist korrekt und absolut genau, im Positiven, wie auch im Negativen Sinne. Recht schnell im Verlauf der Geschichte ändert er sich und seine Sichtweisen jedoch und macht bis zum Ende des Fantasyromans eine große charakterliche Entwicklung durch.
Ich mochte Linus schon am Anfang gerne und dies hat sich im Laufe des Geschehens noch weiter verstärkt. Er ist absolut kollegial und mutig und springt für diejenigen, die im wichtig sind, mehr als einmal absolut in die Bresche.

Allgemein hat dieser Roman so viele tolle und unterschiedliche Charaktere zu bieten, die mich regelmäßig zum schmunzeln, träumen oder auch zweifeln gebracht haben. Ob es nun Lucy war, den man mit "harte Schale, weicher Kern" treffend beschreiben kann oder Chauncey der so gutmütig und liebenswürdig wie kaum ein anderes Wesen auf der Welt ist. Alle sind mir ans Herz gewachsen und ich kann Linus absolut verstehen, dass er den Kindern absolut verfällt.
Arthur hingegen war für mich ein bisschen ein schwieriger Charakter, den ich gerne ab und an mal durchgeschüttelt hätte, damit er mehr Pfeffer zeigt. Gegen Ende macht jedoch auch er eine unvorhergesehen Entwicklung durch, die ihn dann doch wieder etwas nahbarer für mich gemacht hat.
Am meisten begeistert hat mich an dem Buch aber, die wichtige Botschaft, die dadurch übermittelt wird. Nämlich, dass alle Personen/Wesen gleich viel Wert sind egal welcher Art, Herkunft, Farbe, familiären Hintergrund, etc.
Diese Botschaft, finde ich, kann man so gut auf unsere Gesellschaft übertragen und ist aktueller denn je. Dieser Botschaft entsprechend waren so viele wichtige Worte, Zitate und Vorgänge in dem Roman verankert, die ich so fantastisch finde, dass ich das Buch wirklich jedem gerne ans Herz legen würde!
Fazit:
Eine spannende, romantische und fantasievolle Geschichte, die eine wichtige Botschaft zu vermitteln hat. Ich bin absolut verliebt in diesen Roman!

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Zwischen Würzburg, Delhi und dem Leben nach dem Tod

Exit this City
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"Exit this City" hat mich wirklich sehr begeistert und entsprechend dankbar bin ich, dass ich bei der Leserunde mit der Autorin teilnehmen durfte!
Das Cover war natürlich gleich das erste, was mich an ...

"Exit this City" hat mich wirklich sehr begeistert und entsprechend dankbar bin ich, dass ich bei der Leserunde mit der Autorin teilnehmen durfte!
Das Cover war natürlich gleich das erste, was mich an diesem Buch, in den Bann gezogen hat. Dieses futuristische Design mit den binären Zahlenfolgen und der "Stadt der Zukunft" mit der großen Biene im Vordergrund, zeigt einem schon sehr viele Elemente, welche sich im Buch wiederfinden werden, ohne aber zu viel zu verraten.
Der Schreibstil von Lisa-Marie Reuter hat mir ausgesprochen gut gefallen. Was ich super fand war der Perspektivenwechsel, zwischen einerseits Paksha aus der dritten Person geschrieben und in anderen Kapiteln Marti aus der Ich-Perspektive. Innerhalb des Buches wechseln sich die Paksha-Kapitel und die Marti-Kapitel immer wieder ab, was die Spannung noch zusätzlich erhöht, da ich immer wissen wollte, wie es bei der jeweiligen Person weitergeht.
Es ist nämlich so, dass der Roman in zwei Ländern spielt, zum einen das Deutschland der Zukunft, welches überwiegen zu Agrarland geworden ist und somit zu 80 % aus Reisfeldern besteht, welche von den Deutschen der Zukunft unter der Anstellung von Final Food bewirtschaftet wird. Dorthin verschlägt es Paksha und dort erlebt sie ihr Abenteuer, das heißt während der Paksha-Kapitel lesen wir von Deutschland. Hier gab es direkt mal ein Schmankerl für mich persönlich, da ich in der Nähe von Würzburg wohne und das Buch genau hier spielt: in und um Würzburg. Das war für mich natürlich super cool und teilweise witzig, weil ich direkt Bilder im Auge hatte, wenn von Volkach, dem AKW Grafenrheinfeld oder auch der Final-Food Deutschland Zentrale, der Burg in Würzburg - nun Residence City - die Rede war.
Die Marti-Kapitel hingegen spielen in Indiens Hauptstadt Delhi. Und Indien ist im Gegensatz zu Deutschland ein richtiges Wirtschaftsland geworden und Delhi ist DIE Megacity der Zukunft, dort gibt es allen technischen Schnickschnack, den man sich vorstellen kann und die Superreichen und Schönen haben dort auch ihr Zuhause. Genauso wie Marti und die andere Final Food Zentrale.
Das Buch hat meiner Meinung nach schon super spannend begonnen und das hat sich durch das ganze Buch gezogen. Ich muss zugeben, dass erste Marti-Kapitel hat mich erst etwas verschreckt und ich dachte erst "ohje das ist mir nun doch etwas zu abgespacet" aber ich habe trotzdem weiter gelesen, weil es einfach so über spannend war und wollte mal auf mich zukommen lassen, wie sich Martis Geschichte noch so entwickelt. Und ich muss sagen ich habe es keine Sekunde bereut. Ab der Hälfte des Buches circa, klärt sich so langsam auf, was es mit diesem Charakter und seinem Begleiter dem Hund Ray auf sich hat und ich war sehr geflasht! Spätestens ab diesem Zeitpunkt war mir definitiv klar, wie wundervoll durchdacht diese Geschichte ist. Es passte einfach alles zusammen und am Ende ergaben selbst die verwirrendsten Szenen wieder einen Sinn.
Fazit:
Also ich habe das Buch verschlungen und kann es nur weiterempfehlen. Ich werde es in meinem Regal lassen, alleine schon, wegen dem Setting - Würzburg - welches so selten und deshalb für mich so besonders war! Lisa-Marie Reuter hat ein extrem spannendes und bis ins Detail perfekt durchdachtes Buch erschaffen, welches für mich ein Jahreshighlight für 2021 ist!

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Mein erstes Jahreshighlight 2021 gefunden!

Das Lied der Nacht
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Dieses Buch war mal eines, bei dem ich jetzt schon behaupten kann es wird eines meiner Jahreshighlights sein! Ich war derzeit gar nicht so sehr im Lesemodus und eher unmotiviert und dieses Buch hat mich ...

Dieses Buch war mal eines, bei dem ich jetzt schon behaupten kann es wird eines meiner Jahreshighlights sein! Ich war derzeit gar nicht so sehr im Lesemodus und eher unmotiviert und dieses Buch hat mich total mitreißen und aus meinem Loch ziehen können! Ich habe mir auch direkt schon die Termine aufgeschrieben, wann die anderen Teile rauskommen und auch die andere Reihe der Autorin notiert, denn ich muss unbedingt mehr von ihr lesen!
Allein schon das Cover ist ein absoluter Blickfang! Es ist in verschiedenen Blautönen gehalten und schimmert ganz leicht perlmuttartig. Im Hintergrund ist eine Burg zu sehen und über das Cover wabert eine Art Rauch oder im Kontext des Buches könnte hiermit der "Schatten" und die "Furcht" symbolisiert sein, welche die Welt des Buches in Beschlag nimmt.
Die Geschichte fängt direkt spannend an mit der Rückkehr des "Wanderers" zu seinen Freunden, zeitgleich erzählt mit dem Aufwachen der "Schatten" und dem ersten Angriff dieser auf einen nahegelegenen Ort.
Diese Erzählweise begegnet dem Leser in diesem Buch tatsächlich relativ häufig. Das zwei Geschehen, welche parallel stattfinden auch quasi zeitgleich erzählt werden und ich als Leser, lese immer stückchenweise von Geschehen 1 und Geschehen 2 ineinander verbunden. Ich kann es sehr schwer beschreiben aber es ist eine absolut tolle Art des Lesens. Dauerhaft wird die Spannung gehalten, denn man will gleichzeitig wissen was jeweils passiert und ich hab diese Abschnitte so verschlungen!
Es geht dann direkt genauso spannend weiter, ob jetzt die Flucht nach Colmstat, die Weiterreise um die Türme zu finden oder auch die stetigen Reibereien und Kämpfe mit dem Baron und seinen Rittern, es ist dauerhaft etwas geboten in diesem Buch!
Die Autorin hat eine wunderbare neue Welt geschaffen, welche sich gleichzeitig traumhaft schön anhört (Briva oder Turin zum Beispiel) und auf der anderen Seite aber auch absolut mysteriös und gefährlich zu sein scheint (Das Reich Schur mit dem Eisernen Baron oder auch der Pass über die Berge).
Die Protagonisten sind genauso vielseitig, wie auch liebevoll! Ich mochte den Wanderer Weyd mit seiner eigensinnigen und heroischen Art ebenso gerne wie die Seefahrerin Bahr mit ihrer harten Schale aber dem umso weicheren Kern. Am meisten konnte ich mich mit der Bardin Caer identifizieren. Sie ist aufopferungsvoll und mutig und gibt niemals auf, egal wie schlecht es gerade aussieht!
Dies war definitiv eines der Besten "High Fantasy" Bücher, die ich bisher gelesen habe und das muss etwas heißen, denn es gehört zu meinen Lieblingsgenres.
Fazit:
"Das Lied der Nacht" ist mein erstes Jahreshighlight für 2021 und bekommt deshalb als Erstes auch die 5 Sterne Bewertung von mir! Und die hat es auch voll und ganz verdient. Es ist unglaublich spannend und detailreich erzählt. Die Autorin hat eine geheimnisvolle Welt erschaffen, mit noch geheimnisvolleren Protagonisten, die einige Gefahren überstehen müssen und noch lange nicht am Ziel angekommen sind. Band 2 ich warte sehnsüchtig auf dein Erscheinen!

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