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Samtha

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2019

Hund gegen Katz ... oder die ganze Welt ?

Dog Man 1
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Es gab einmal zwei Freunde, die, statt Quatsch zu machen, lieber Comics zeichneten. Die Lehrerin der beiden war nicht begeistert darüber, doch das hielt die beiden nicht davon ab, weiter zu machen. Es ...

Es gab einmal zwei Freunde, die, statt Quatsch zu machen, lieber Comics zeichneten. Die Lehrerin der beiden war nicht begeistert darüber, doch das hielt die beiden nicht davon ab, weiter zu machen. Es entstand ein Comic Namens DOGMAN. Ein schlauer Hund und ein dummer Menschen-Polizist. Durch einen unglücklichen oder auch glücklichen Zufall, werden aus den Zwei nur Einer und ab da ist dieser eine Dogman. Der Held, der sich darum kümmern muss, dass die Stadt nicht von einer bösartigen Katze oder anderen Gefahren überrannt wird und der äußerst treu zu seinem Chef steht.

Ein sehr lustiger Comic der auch ein wenig Lesefaule Kinder dazu bringt, das Buch recht schnell zu lesen. Für mich als Erwachsener war es teilweise ein wenig „langweilig“, jedoch fand ich es sehr lustig gemacht, dass „Wortfehler“ durchgestrichen wurden. Es sieht wirklich beinahe so aus, als hätte jemand diesen Comic einfach so geschrieben und es so belassen. Zudem finde ich die Nachzeichen-Seiten sehr toll und die Daumenkino-Seiten sind auch ganz lustig gemacht. Die Ideen der Comics selbst sind recht Kinderfreundlich und das was ich vielleicht nicht unter ganz Kinderfreundlich bezeichnen würde, das sehen Kinder entweder gar nicht oder beachten es nicht wirklich. Es werden keine schlimmen Wörter oder so verwendet, so dass ich abraten würde, ein Kind im Alter von 8 Jahren das Buch lesen zu lassen.

Fazit: Kurzweilig für einen Erwachsenen, für ein Kind angemessen und doch schon sehr lustig. Der nächste Teil will auf jeden Fall gelesen werden.

Veröffentlicht am 10.11.2021

Gemeinsam sind wir stark !

Die Insel Katara
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Froschaugen gegen Fusselbirnen und dazu noch eine Hexe, die zwar hübsch ist aber unendlich böse.
Regelmäßig verschleppt die Hexe Menschen aus Katara. Sie macht keinen Halt vor Südlingern oder Nördlingern. ...

Froschaugen gegen Fusselbirnen und dazu noch eine Hexe, die zwar hübsch ist aber unendlich böse.
Regelmäßig verschleppt die Hexe Menschen aus Katara. Sie macht keinen Halt vor Südlingern oder Nördlingern. Die Menschen bekommen von ihr eine „faire“ Chance. Sie müssen Rätsel lösen und wenn sie auch nur eines lösen können, sind sie frei. Doch trotz ihrer Suche, nach allen möglichen Fragen und Antworten, ist es keinem Volk bisher gelungen, ein Rätsel zu lösen.
Also muss eine andere Lösung her. So machen sich Mika und seine Freunde auf den beschwerlichen Weg, eine Lösung zu finden. Und auch andere bleiben nicht untätig.
Doch die Feindschaft zwischen beiden Völkern, macht das Ganze nicht einfacher.
Was ist nun wichtiger? Hexe besiegen? Oder sich gegenseitig zu beklauen?

Kerstin Stefanie Rothenbächer hat mit dem Buch „Die Insel Katara“ eine etwas andere Geschichte geschaffen. Die Hexe ist nicht häßlich, wie es sonst üblich ist. Und Helden sind nicht immer gleich Helden.

Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, da die Geschichte flüssig lesbar war und auch sehr spannend. Zwischenzeitlich fand ich manche Stellen nicht sehr gut vorstellbar, andere jedoch umso mehr. So hat sich das ausgeglichen. Im gesamten, war ich jedoch sehr angetan und wollte auch das Ende erfahren. Es war eine schöne und spannende Reise. Aus jeder Sicht.
Allerdings hatte ich anfangs gedacht, das Buch wäre auch für Kinder geeignet, aufgrund der Aufmachung und des Klapptextes. Doch schon am Anfang musste ich feststellen, dass Kinder damit nicht viel anfangen können und auch nicht sollten.
Dennoch war es eine super Story. Kerstin Stefanie Rothenbächer hat aufgezeigt, dass, auch wenn man sehr unterschiedlich ist, doch vieles gemeinsam leisten kann. Gemeinsam ist man stark !

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Einen Fiftyniner bitte !

Waypoint FiftyNine
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Eine galaktische Reise zum Waypoint FiftyNine mit vielen neuen und alten Freunden. Was für Geschichten kann man in einer Weltraumkneipe am Rande der Galaxis erleben und wen trifft man dort so alles ? Bestimmt ...

Eine galaktische Reise zum Waypoint FiftyNine mit vielen neuen und alten Freunden. Was für Geschichten kann man in einer Weltraumkneipe am Rande der Galaxis erleben und wen trifft man dort so alles ? Bestimmt war auch Alf schon einmal da … oder doch eher der „Alfa“ ?

Diese Anthologie umfasst viele spannende und lustige Geschichten über und im Waypoint FiftyNine. Zudem wurden diese Geschichten sehr interessant in ein Großes und Ganzes gepackt, was ich in dieser Form noch nicht kannte und mir besonders gut gefallen hat. Es waren immer sehr schöne Übergänge zu den neuen Geschichten plus, dass diese „Zwischen Sequenzen“ eine eigene Geschichte für sich selbst waren.
Zwischendurch kam ich jedoch ins Stottern durch die fremden Namen und Wesen. Das hat mich sehr aus dem Konzept gebracht und das Lesevergnügen geschmälert und dafür gesorgt, dass ich oft länger brauchte, als es vielleicht notwendig gewesen wäre.
Dennoch waren die Geschichten alle sehr bildlich aufgebaut und die Stile waren sehr angenehm zu lesen. Als Buch wäre es mir jedoch lieber gewesen, anstatt als eBook, da es in dem Fall einfacher zu lesen ist für meinen Geschmack.
Jedoch ist die Gesamtheit der Anthologie ganz gut gelungen und auch lesenswert !!!

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Lies nicht weiter, es könnte wahr werden ....

Hexenjäger
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Eine Mordserie geschieht und schnell wird klar, dass diese den Büchern eines bekannten Autoren nachempfunden wird. Jessica und ihr Team muss nun versuchen, weitere Tode zu verhindern und hinter das Geheimnis ...

Eine Mordserie geschieht und schnell wird klar, dass diese den Büchern eines bekannten Autoren nachempfunden wird. Jessica und ihr Team muss nun versuchen, weitere Tode zu verhindern und hinter das Geheimnis zu kommen. Können sie das Grauen aufhalten ?

Mit der Geschichte hält man einen sehr spannenden Thriller in den Händen, den man auch so schnell nicht zur Seite legen möchte. Wenn man erst einmal drin ist, dann will man wissen was passiert. Einige Stellen sind ein wenig verwirrend, da es Zeitsprünge gibt, die nicht als diese gekennzeichnet sind. Jedoch fällt einem das schnell auf und das bringt einen noch mehr dazu, über die ganze Geschichte nachzugrübeln. Was mich jedoch gestört hat, war, dass ich das Gefühl hatte, es wären mehrere Tage vergangen und dann liest man, dass nicht einmal dieser eine Tag vorbei war. Gefühlt hat sich das Buch jedoch über mehrere Wochen hingezogen und nicht nur über 3 Tage.

Das gesamte gefiel mir sehr gut. Es gab Spannung und Phasen zum nachdenken. Dann wiederum glaubte man, die Lösung gefunden zu haben, doch auch da war schnell klar, dass dem doch nicht so ist. Die Figuren sind eindrucksvoll beschrieben und jede hat ihre Eigenart. Zudem fand ich den Schreibstil sehr bildlich, so dass es mir nicht schwer fiel, mich in die Umgebungen einzufinden.

Auch das Cover hat mir sehr gefallen und es fühlt sich einfach super an, wenn man es in der Hand hat. Schön finde ich auch, dass die Seiten in Rot gefärbt waren und damit das Buch sehr abgerundet haben.

Fazit: Für mich ein sehr gelungenes Buch und eines, dass ich nicht nur einmal lesen werde. Hoffentlich kann ich noch mehr von diesem Autor lesen, denn ich finde, er hat sehr viel Potenzial.

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Veröffentlicht am 04.12.2017

Töten oder getötet werden ... Töten oder getötet werden ...

Penelope
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Penelope ist 16 Jahre alt und sehr ehrgeizig, egal in welchem Bereich. Sie lebt hauptsächlich alleine in Berlin, während ihre Mutter mit ihrem Freund in Kalle, nahe der Holländischen Grenze, lebt. Ihr ...

Penelope ist 16 Jahre alt und sehr ehrgeizig, egal in welchem Bereich. Sie lebt hauptsächlich alleine in Berlin, während ihre Mutter mit ihrem Freund in Kalle, nahe der Holländischen Grenze, lebt. Ihr Vater ist am Ende eines Griechenlandurlaubs einfach dort geblieben und schreibt ihr regelmäßig eine Postkarte. Penelope ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie hat in einer Sportschule begonnen und arbeitet nur für das GJK. Ihr wird beigebracht, sich zu wehren und notfalls auch zu töten. Sie hat keine Freunde und lebt nach dem stregen Plan, der ihr auferlegt wird. Bis sich alles ändert. Sie erhält einen Auftrag. Einen gefährlichen Auftrag und lernt, dass es doch mehr gibt, als nach einem Plan zu leben.

Theresa Sperling hat nach ihrem Abitur eine Ausbildung zur Tänzerin und nachdem sie für ein Stipedium an der Martha Graham School of Contemporary Dance in New York war, kam sie nach Deutschland zurück um hier als freie Tänzerin zu arbeiten und nebenbei Germanistik und Nordamerikanistik zu studieren. Sie ist verheiratet und zweifache Mutter von zwei quirligen Söhnen und zudem Oberstudienrätin an einem Gymnasium. Dazu ist sie auch Autorin und Theaterautorin. Ihr Debüt als Romanautorin war der Jugendroman "Mittelmeersplitter", danach folgte "Tiefenwelt" und nun "Penelope".

Der Anfang gestaltete sich für mich ein wenig schwierig dennoch wurde die Hauptfigur sehr gut beschrieben und man kann sich sehr leicht in sie hineinversetzen. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen und nach einigen Kapiteln, kann man das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Es enthält kein Mega Happy End, aber es entspricht eher der Realität. Es handelt sich um ein Mädchen, dass viel Selbstzweifel besitzt, die vielleicht auch durch ihr Umfeld entstanden sind, aber im Laufe der Geschichte merkt, dass nicht immer alles negativ ist. Allerdings erkennt sie auch, dass vieles nicht schön ist im Leben und man lernen muss, damit umzugehen. Sie besonders, da auf ihr eine schwere Bürde lastet. Penelope ist ein schöner Thriller und für Jugendliche auch sehr gut lesbar. Ich empfehle dieses Buch jeden, der einen schönen Jugendthriller lesen möchte und kein Problem hat, dass es nicht immer ein Happy End geben kann.