Cover-Bild Die Akten der Ars Obscura
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 378
  • Ersterscheinung: 10.11.2021
  • ISBN: 9783959915243
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Anika Ackermann

Die Akten der Ars Obscura

Dunkelwanderer
Ich bin Aurora »Scarface«.
Einst ein aufstrebender Stern am Himmel der Ars Obscura, jetzt tief gefallene Agentin. Alles, was ich will, ist ein ruhiger Job und Zeit, um meine Wunden zu lecken. Sollen sich die anderen um die Crae kümmern, die die Welt der Sterblichen aufmischen.
Mit dieser Einstellung überstehe ich gerade mal die erste Woche in London, ehe mir sämtliche Vorsätze um die Ohren fliegen: dank meiner persönlichen Neigung, mich in Schwierigkeiten zu bringen, der Halbwahrheiten, mit denen mein Chef Adriel mich hergelockt hat, und meines übellaunigen Arbeitskollegen Caspian, der es zur Kunstform erhoben hat, mich mit Blicken zu töten.
Auf einer Skala von persönliche Hölle bis Vollkatastrophe – wie toll wird der Neustart meines Lebens wohl werden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2021

Leider nichts für mich

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Vielen Lieben Dank an Netgalley und den Drachenmond Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst!!

+ Schreibstill, Unterhaltungswert | - Charaktere, ...

Vielen Lieben Dank an Netgalley und den Drachenmond Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst!!

+ Schreibstill, Unterhaltungswert | - Charaktere, Clichees

Zu meinem großen Erstaunen und Enttäuschung konnte mich die Akten der Ars Obscura nur so mittelmäßig bis gar nicht überzeuge. Und das obwohl der Klappentext wirklich viel versprechend war und mich wirklich innerhalb von kurzer Zeit überzeugen konnte, hat mir dann das tatsächliche Buch nicht so gut gefallen.

Angefangen hat es schon mit Aurora, der Protagonistin. Sie war mir einfach ein bisschen zu unreif. Sie hat sich in einigen Stellen wirklich wie eine Pupertierende aufgeführt. Dadurch war Sympathie nicht gleich das erste Gefühl was ich bei ihr hatte.

Außerdem hat mich bei ihr aufgeregt, dass sie obwohl sie ja angeblich eine Legende ist komplett wie eine Anfängerin da steht. Okay, sie hat schreckliches erlebt, aber sie weiß gefühlt nicht mal was sie tun muss, geschweige denn das sie etwas tut. Ich hatte mehrfach den Gedanken, dass die Autorin gleichzeitig “das in die neue Welt geworfene unwissende Mauerblümchen” und “die selbstbewusste, starke Kämpferin, die alle bewundern” als Protagonistin wollte. Leider hat das aber nicht funktioniert. Es wäre besser gewesen wenn eine dieser Personen in der Geschichte genutzt worden.

Auch ihr Verhältnis zu Caspian war etwas fragwürdig. In einem Moment beschimpft sie ihn als Arschloch (was in der Häufigkeit wie sue es tut auch ziemlich kindisch und lächerlich ist) und im anderen fällt ihr dann auf, dass er echt sexy ist. Das sexy nicht unbedingt was mit nett zutun hat ist ihr irgendwie auch nicht so ganz klar. Aber Caspian weiß das auch nicht und so ist er immer just in dem Moment relativ nett wenn er irgendwie als attraktiv betitelt wird. Sehr merkwürdig…

Caspian ist auch noch so ein Punkt. Ich mochte den Typen einfach nicht. Er war einfach so (ich muss mich kurz schütteln) ähh.
Dieser typische ich-bin-ein-Arschloch-aber-schau-mal-ich-hab-schöne-Wimpern-Typ.
Früher, als ich vielleicht so 12 war, fand ich das vielleicht noch ganz toll, aber jetzt brauche ich das ehrlich gesagt nicht mehr wirklich.

Die Idee der Geschichte mit der Ars Obscura wwr Ansicht nicht wirklich was neues. Shadow hunters oder auch die Hunters bei Midnight Chronicles sind sehr ähnlich, obwohl man bei letzterem vielleicht dazu sagen sollte, dass sie auch schon sehr bei Shadowhunters abkupfern. Ich mag diese Bücher eigentlich ganz gerne. Nur die Umsetzung hier war nicht perfekt ausgearbeitet. Ich finde es nicht schlimm wenn altbewerte “Muster” von erfolgreichen Geschichten in neue Bücher übernommen werden. Nur finde ich das dies auch gut gemacht werden muss und ein gewisses Eigenloben bekommen muss. So ist z.B. Crave eine recht gute Twilight/tvd Abklatsche (hört sich jetzt negativer ans als Ickes meine). Hier bekam die Story und vor allem die Ars Obscura leider zu wenig eigen Leben und so waren die Beschreibungen meist leider nur schöne, leere Worte ohne echte Bedeutung und Gefühl.

Um noch einmal richtig auf Auroras Backgroundstory einzugehen, kommt jetzt dieser nette Abschnitt. Eigentlich fand ich dieses nämlich ziemlich cool. Ich fand dieses ganze mit Island, den Riesen und Frey echt spannend und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Der Spannungsbogen war dort echt gut aufgebaut, aber leider wurde alles 5mal erzählt und so kam die Story wirklich nur schleppen vorran. Was ich persönlich, vor allem bei dieser Storyline sehr schade fand.

Bisher war das ja alles recht negativ was ich von mir gegeben habe. Aber das Buch hatte auch gute Seiten. So war ich wären des Lesens z.B eigentlich immer gut unterhalten. Direkt langweilig wurde es nicht. Es gab einen Spannungsbogen , der gut ausgearbeitet war. Logiklücken sind mir persönlich auch nicht direkt so bewusst aufgefallen

Auch fand ich den Schreibstill recht schön. Zwar nicht unbedingt herausragend, aber alle mal in Ordnung und dem Genre so wie der Zielgruppe angepasst.

Mein Fazit: Alles in allem konnten mich das Buch nicht überzeugen. Sehr schade. Vinod mit gibt es gut gemeinte 2,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Enttäuschendes BadBoy-to-Lover Klischee

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Der Klappentext versprach knackige Urban Fantasy mit einer toughen Protagonistin und der Jagd nach Crae, Wesen aus der Unterwelt, im heutigen London. Was ich bekam war ein unbeholfenes Mauerblümchen, die ...

Der Klappentext versprach knackige Urban Fantasy mit einer toughen Protagonistin und der Jagd nach Crae, Wesen aus der Unterwelt, im heutigen London. Was ich bekam war ein unbeholfenes Mauerblümchen, die beim Anblick ihres arroganten neuen Kollegen bar jeder Manieren fast schon anfängt zu sabbern vor lauter Hormonüberschuss. Das war tiefstes Blödchen-schmachtet-BadBoy-an-Klischee, dass es regelrecht wehtat beim Lesen. Mal ehrlich, eine Monsterjägerin, die kurz zuvor noch als DER Nachwuchsstar in Island unterwegs war, hat nach einem Unfall nicht nur ihren Kampfgeist, sondern auch ihren weiblichen Stolz und jegliches Selbstvertrauen verloren? Lässt sich rumschubsen und hat nicht den Allerwertesten in der Hose, mal ihre Meinung zu sagen? Sitzt stattdessen verschüchtert im Büro, obwohl sie vorher die Mutigste von allen war? Wie kann man jemanden anschmachten, der sich derart verletzend verhält? Und da kommt im Laufe des Romans leider so einiges zusammen! Stattdessen reißt sein wie gemeißelter Körper (O-Ton) samt sexy Stimme bei ihr alles wieder raus. Sorry, das war nur noch nervig und unrealistisch. Zudem ging die Grundidee des Romans, die eigentlich ganz unterhaltsam hätte werden können, vor lauter Rumschmachterei fast komplett unter.
Wie gesagt, statt einer toughen Prota, die nach einem Schicksalsschlag einfach nur etwas down ist, bekommt man hier ein devotes Mauerblümchen serviert, mit der der Supermacho-Kollege umgehen kann, wie er will - sie himmelt ihn dennoch an. Die weitere Idee der Handlung wurde dadurch fast schon nebensächlich und konnte das pubertäre Gehabe leider nicht mehr ausreichend wett machen. Keine Leseempfehlung meinerseits.

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