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Veröffentlicht am 14.11.2021

Die Seele eines Spukhauses

Die Seele eines Spukhauses
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Das Cover:

Ist ein wahrer Hingucker und ich muss gestehen, dass es das war, was mich als Erstes auf das Buch aufmerksam hat werden lassen. Aber genau dafür sind tolle Cover ja da. Es beinhaltet viele ...

Das Cover:

Ist ein wahrer Hingucker und ich muss gestehen, dass es das war, was mich als Erstes auf das Buch aufmerksam hat werden lassen. Aber genau dafür sind tolle Cover ja da. Es beinhaltet viele Elemente aus dem Roman und macht direkt Lust das Buch aufzuschlagen.

Meine Meinung:

Dies war der erste Roman von Helene Gäßler, welchen ich gelesen habe, aber bestimmt nicht der Letzte. Der Schreibstil in diesem Buch ist einfach nur schön. Er besticht mit seiner Wortgewandtheit und mit der Schlichtheit mit der hier fantastische Bilder gezaubert werden.

Die Autorin schafft es schnell, dass ich mich als Leserin neben Magnolia im Jahre 1862 wiederfinde. Das Buch ist dabei unterteilt in Berichte aus dem sogenannten Logbuch der Exorzisten, in welchem sie ihre Überlegungen und ihr Vorgehen notieren und tatsächlichen Geschehnissen.
Exorzisten sind in dieser Steampunk-Welt ausgesprochen wichtig, sie treiben die Geister aus und schützen somit die Menschen. Magnolia hingegen zieht es vor sich selber als „Häuserflüsterin“ zu bezeichnen und im Laufe des Buches wird auch deutlich warum dies so ist.
Hier kommt auch mein kleiner Kritikpunkt zum Tragen: Das Wort „Häuserflüsterin“ tauchte in einigen Abschnitten so exorbitant oft auf, dass ich es nicht mehr lesen wollte. Ich hätte mir hier mehr Abwechslung gewünscht, denn es wäre ebenso möglich gewesen „Die junge Frau“ oder „Magnolia“ oder andere Begriffe zu nutzen.

Dies passierte aber eben nicht immer, sondern nur in bestimmten Abschnitten, ansonsten war das Buch voller Überraschungen und sehr viel Leid. Es war schon melancholisch zu lesen, was in Shaw Manor alles geschehen ist und wie viele traurige Seelen hier festhängen.
Die Steampunk Elemente wechseln sich hier sehr schön mit der Fantasy ab und ergeben alles in allem ein sehr rundes Bild der Tragik von Shaw Manor.

Ich empfand das Buch nicht als gruselig, sondern vielmehr als traurig. Im besten Sinne. Die Autorin hat es geschafft eine sehr geladene Stimmung und Atmosphäre zu schaffen, in der sich Spannung und Dramatik mit der Tragik der Geschehnisse abwechseln. Das ganze Buch wird damit zu einem meiner Highlights dieses Jahr, denn die Mischung war einfach perfekt. Besonders in der dunklen Jahreszeit-

Mein Fazit:

Die Autorin schafft hier eine atmosphärische Geistergeschichte, die alles andere als rachsüchtig, sondern vielmehr tief verletzte Geister und Erscheinungen beinhaltet. Macht es euch gemütlich und erkundet mit Magnolia die Geheimnisse von Shaw Manor, wenn es euch lässt, denn der Titel verrät es: Das Spukhaus hat eine Seele und lässt nicht jeden hinein...

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Der Weihnachtsmann-Azubi

Morgen kommt der Weihnachtsmann-Azubi
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Das Cover:

Ist wirklich schlicht, aber dabei trotzdem ein kleiner Hingucker. Der Titel allein verspricht schon eine unterhaltsame Geschichte zu beheimaten und genau das erwartet die Leser in diesem Buch.

Meine ...

Das Cover:

Ist wirklich schlicht, aber dabei trotzdem ein kleiner Hingucker. Der Titel allein verspricht schon eine unterhaltsame Geschichte zu beheimaten und genau das erwartet die Leser in diesem Buch.

Meine Meinung:

Ich habe keine allzu hohen Erwartungen an dieses Buch gesetzt, aber wurde eben deswegen positiv überrascht. Der Schreibstil war locker und flüssig zu lesen, die Charaktere wurden lebhaft und bunt gezeichnet und damit habe ich sie schnell ins Herz geschlossen.
Einzig die Reaktion nach der Entführung von Cleya war ein wenig ... skurril. Die ist sehr ruhig geblieben, aber genau das war vielleicht auch das Richtige.

Die Charaktere sind alle auf ihre Art sehr liebenswert. Selbst Cleyas Abneigung gegen Weihnachten wird hier deutlich. Der Roman besticht durch seine echten Protagonisten und den Zauber von Weihnachten, den sogar ein Weihnachtsmuffel hier verfällt.

Durch die anstehende Weihnachtsmann-Prüfung entsteht eine gewisse Spannung und auch der Humor kommt in diesem Buch nicht zu kurz, ich sage nur bissiges Rentier ;)
Ich empfand das gesamte Buch als gelungenes Konzept, auch wenn man seinen Sinn für Realismus ein wenig ausschalten muss, immerhin geht es hier um den Weihnachtsmann(-Azubi)

Mein Fazit:

Ich habe dieses Buch sehr genossen und werde es bestimmt nochmal wieder in der (Vor-)Weihnachtszeit in den kommenden Jahren lesen, denn Lars und Cleya haben es mir einfach angetan und der Zauber von Weihnachten kommt ebenfalls nicht zu kurz. Rundum gelungene Einstimmung auf das Fest der Liebe.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Die Akten der Ars Obscura

Die Akten der Ars Obscura
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Das Cover:

Hat mich als erstes auf den Roman aufmerksam werden lassen, es ist einfach toll gestaltet und ein wahrer Hingucker, die Elemente machen neugierig und verraten doch schon einiges: Fantasy / ...

Das Cover:

Hat mich als erstes auf den Roman aufmerksam werden lassen, es ist einfach toll gestaltet und ein wahrer Hingucker, die Elemente machen neugierig und verraten doch schon einiges: Fantasy / Science Fiction trifft auf London, ein Muss für Fans der Stadt

Meine Meinung:

Dies war mein erster Roman der Autorin und bestimmt nicht der letzte – der Schreibstil ist sehr bildhaft, aber ohne überladen zu wirken. Ich konnte mir direkt vorstellen neben Aurora über den Friedhof und die durch die Gassen Londons zu laufen, aber ohen dabei von Details gelangweilt zu werden. Auch die erzeugte Spannung blieb durchweg auf einem hohen Niveau, durch immer wieder neue Einblicke in die Akten und Andeutungen wurde meine Aufmerksamkeit immer wieder zum Buch gelenkt und ich wollte wissen was als Nächstes ans Licht kommt.

Aurora ist hier die Ich-Erzählerin und Protagonistin dieses Buches, sie wirkte dabei immer sehr authentisch, da sie zu ihren Fehlern und ihrem Wunsch nach einer Auszeit stehen konnte. (Auch wenn sie diese alles andere als freiwillig nehmen musste)
Mit ihrem Talent sich in unglaublich skurrile und teilweise gefährliche Situationen zu bringen, war sie mir direkt sympathisch.
Aber nicht nur mir ihr konnte ich sehr gut mitfühlen, auch mit den anderen Charakteren konnte man sehr schön mitgehen, alle waren auf ihre Art ausgearbeitet und liebenswert… Oder eben sehr unsympathisch und damit genau richtig um Frust abzulassen.

Caspian war so ein Kandidat, er war die ganze Zeit abweisend, schaute als ob er Aurora am liebsten erstechen würde und lässt sich nicht in die Karten schauen. Er steckte voller Geheimnisse und viel Wut, aber auch er war dabei einfach authentisch und ist sich selber treu geblieben-

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um die Aufgabe der Ars Obscura die Welt der Sterblichen vor den sogenannten Crae, aus er Welt der Toten, zu schützen. Hier stellt sich schnell eine der zentralen Fragen: Gibt es nur böse Crae? Ist die Welt wirklich nur schwarz und weiß?

Die bereits angesprochene Spannung wird hierbei durch magische Kämpfe, immer mehr Einblicke in die Akten und Wendungen, die mal mehr und mal weniger unerwartet waren, konstant hochgehalten und es war eine Freude dieses Buch zu lesen.

Mein Fazit:

Eine spannende und teils düstere Geschichte rund um und in London, welche nicht nur Fans von Urban-Fantasy Freude machen wird.
Ich persönlich wäre offen für Spin-Offs dieser Welt.

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Katzenpfötchen im Schnee

Katzenpfötchen im Schnee
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Das Cover:

Spricht wohl viele Katzen-Freunde direkt an und erinnert an das Betteln, wenn der Futternapf mal wieder leer ist. Gemeinsam mit den Socken erweckt der Roman so auf den ersten Blick eine gewisse ...

Das Cover:

Spricht wohl viele Katzen-Freunde direkt an und erinnert an das Betteln, wenn der Futternapf mal wieder leer ist. Gemeinsam mit den Socken erweckt der Roman so auf den ersten Blick eine gewisse Wohlfühl-Atmosphäre.

Meine Meinung:

Ich wollte dieses Buch einfach haben, da mich das Cover und der Klappentext angesprochen haben. Und das war auch genau das, was ich bekommen habe. Katzen, nette Menschen und eine (Vor-) Weihnachtliche Geschichte voller Gefühl.

Irene ist jetzt in Rente und muss sich eine andere Beschäftigung suchen, schnell konnte ich sie ins Herz schließen, denn sie ist einfach eine sehr offene und herzensgute Protagonistin. Und neugierig…
Schnell wird sie im Tierheim fündig und kümmert sich dort um die Vermittlung der Katzen. Natürlich muss sie dabei sicherstellen, dass auch wirklich alle ein gutes Zuhause bekommen. Dabei erfährt sie aber mehr, als sie dachte.

Der ganze Roman ist einfach herrlich, der Schreibstil ist locker und leicht, die Stimmung die vermittelt wird, passt nicht nur zu Weihnachten, sondern lädt einfach zum Bleiben und wohlfühlen ein. Wer bisher keine Haustiere hat, wird sich nach dieser Lektüre definitiv eines zulegen wollen…

Die ganze Geschichte und die Nebencharaktere sind sehr facettenreich beschrieben und es entstehen sofort Bilder im Kopf der Leser*innen, was ich sehr positiv empfunden habe.
Ein alles andere als typischer Weihnachts-Roman, der aber perfekt für die kommende schönste Zeit des Jahres einstimmt, ob man nun Katzen hat oder diese einfach nur mag.

Mein Fazit:

Auch Hundefreunde werden diesen Roman mögen, denn es geht einfach um die Liebe zum Haustier und einem wichtigen Thema: Der Verantwortung die man eingeht, wenn man ein Tier aufnimmt. Trotzdem wunderschön und weihnachtlich, voller Gefühl und einem echten Wohlfühl-Faktor.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Rückkehr nach Wild River

Alaska Love - Rückkehr nach Wild River
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Das Cover:

Passt hervorragend zu den anderen Büchern dieser Reihe und macht auch Lust auf den schönen Landschaften, die in diesem Buch nicht zu kurz kommen.

Meine Meinung:

Dies ist also der dritte Band ...

Das Cover:

Passt hervorragend zu den anderen Büchern dieser Reihe und macht auch Lust auf den schönen Landschaften, die in diesem Buch nicht zu kurz kommen.

Meine Meinung:

Dies ist also der dritte Band der Wild River Rieh mitten in Alaska. Ich würde definitiv empfehlen zumindest den zweiten Teil vor diesem zu lesen, da Montana dort bereits eine durchaus wichtige Nebenrolle spielt und ihre eigene Geschichte nun hier bekommt.

Montana Banks war alles andere als meine Lieblingsperson im zweiten Band, hier aber erfahren wir nun viel mehr über ihre Vergangenheit und ich kann sagen, es wird alles viel besser verständlich und nachvollziehbarer. Das hat mir durchaus gefallen. Auch macht sie hier eine gewisse Wandlung durch, sie will mehr Verantwortung übernehmen, vielleicht auch erwachsen werden und ihrer Tochter ein Vorbild sein.

Eddie Sanders ist ein typischer Cop: Stark, taff und sehr auf seinen Job fixiert bei dem er endlich die lang gewünschte Beförderung am Horizont sieht.
Als er schwer verwundet wird und mit seinem Leben neu beginnen muss, ist es für ihn erstmals ein Schock. Auch was seinen Stolz angeht, ist es eine Herausforderung für ihn.

Beide Charaktere müssen über sich hinauswachsen, mit den neuen Herausforderungen umgehen, die das Leben ihnen mit ihren jeweiligen Verletzungen vor die Füße geworfen hat und dabei auch noch mit den aufkeimenden Gefühlen füreinander klarkommen.

Alles in allem ist dies ein sehr gelungener dritter Band, voller Neuanfänge, neuer Herausforderungen und der Schönheit Alaskas. Der Schreibstil ist dabei locker und leicht zu lesen, die Kapitel sind abwechselnd aus er Sicht von Montana und Eddie geschrieben, sodass man bei beiden einen sehr guten Einblick in die Gefühle und Gedanken bekommt.

Mein Fazit:

Ich habe die Rückkehr nach Wild River genauso genossen wie ich es dachte und freue mich bereits auf den nächsten Band dieser tollen Reihe, die den Kleinstadt-Charme mit der rauen Wildheit vereint und dabei immer spannende Geschichten zu bieten hat

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