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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2021

Einfach episch, unglaublich und wunderschön

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Rückblickend betrachtet frage ich mich, wie ich Band 1 nur so sehr lieben konnte. Denn irgendwie war alles, was dort passierte, so falsch. So unglaublich falsch. Erst in Band 2 wurde mir richtig klar, ...

Rückblickend betrachtet frage ich mich, wie ich Band 1 nur so sehr lieben konnte. Denn irgendwie war alles, was dort passierte, so falsch. So unglaublich falsch. Erst in Band 2 wurde mir richtig klar, was eigentlich passiert ist. Was richtig ist. Was wundervoll ist. Ich habe so vieles in Band 1 falsch gedeutet und konnte mir nicht vorstellen, wie es anders sein sollte. Und nun, nach dem Ende von Band 2 weiß ich nicht, wie ich alles aus Band 1 jemals als das Richtige ansehen konnte.
Ich glaube, dieses Wirrwarr an Gedanken kann man wohl nur verstehen, wenn man die Reihe gelesen hat.
Und wer das noch nicht getan hat, dem kann ich nur sagen: Lest es! Sofort!

Schreibstil
Sarah J. Maas hat ein episches Meisterwerk erschaffen. Ihre unglaublichen und poetischen Worte haben mich auf eine Weise berührt, die ich zuvor noch nie gespürt habe. Ich konnte teilweise nicht mehr atmen, wusste nicht wohin mit meinen ganzen Gefühlen. Auch jetzt sitze ich noch da und weiß nicht, wie ich jemals wieder in die Realität zurückkehren soll. Sie hat es mühelos geschafft, mich komplett in diese Welt zu ziehen. Und ich glaube, sie lässt mich nie wieder raus.

Setting
Das erste Mal in Velaris war absolut magisch. Ich habe so breit gelächelt, mir war richtig warm um‘s Herz. Endlich konnte ich nachvollziehen, was alle Leser so an dieser Stadt faszinierte. Die ganze geschaffene Welt von Prythian war einfach fantastisch. Egal wo die Geschichte gerade spielte, ich konnte alles genau vor mir sehen. Die Kälte der Berge ließ mich erzittern, die Sterne über der Stadt erwärmten meine Seele wieder.

Handlung
Jede Seite war voller Spannung. Sarah J. Maas lässt sie ins Unermessliche steigen. Ich war völlig überwältigt von allem. Es gab jede Menge Augenblicke, die sich perfekt ineinander gefügt haben. Alles ergab am Ende einen Sinn. Alles war genau so, wie es sein sollte. Da waren so viele kleine Details, die mich ein paar Tränen gekostet haben. Tränen der Freude, aber auch Tränen des Leids. Ich kann einfach nicht fassen, wie unglaublich gut durchdacht die Handlung dieses Buches ist.

Charaktere (Achtung Spoiler!)
Im ersten Band konnte ich mir nicht vorstellen, dass es jemals Rhysand&Feyre statt Tamlin&Feyre sein sollten. Nun kann ich überhaupt nicht mehr glauben, wie es jemals anders sein konnte. Rhys und Feyre sind der Inbegriff der Liebe. Sie sind Freunde, Liebende und Seelenverwandte. Rhys lässt Feyre fliegen, fängt sie am Ende aber immer auf. Egal wie düster es gerade aussieht, er ist immer an ihrer Seite. Ich bin beim Lesen fast verzweifelt, ich wollte sie so unbedingt zusammen sehen. Als es endlich passierte, konnte mein Herz gar nicht so viel Liebe aufnehmen. Es war einfach episch.

Fazit
Ich liebe dieses Buch mit Leib und Seele. Ich kann einfach nicht fassen, dass ich es jetzt erst gelesen habe. Falls mich jemand sucht: meet me in Velaris 💫

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Einfach überwältigend

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Eine Autorin, die dich mit ihren poetischen Worten in eine Welt zieht, die ganz anders ist, als die unsere. Eine Protagonistin, die so rein und ehrlich ist, dass man sie lieben muss. Und ein finsterer ...

Eine Autorin, die dich mit ihren poetischen Worten in eine Welt zieht, die ganz anders ist, als die unsere. Eine Protagonistin, die so rein und ehrlich ist, dass man sie lieben muss. Und ein finsterer Typ, den man eigentlich nicht mögen sollte, aber doch irgendwie in sein Herz schließt. Das ist alles, was dazu führte, dass ich mich schon jetzt hoffnungslos in diese Reihe verliebt habe.

Schreibstil
Dies ist mein erstes Buch von Sarah J. Maas gewesen. Die ersten Kapitel fielen mir schwer, weil ich bisher selten so einen bildhaften und ehrwürdigen Schreibstil gelesen habe. Es dauerte etwas, bis ich mich vollkommen auf ihre Worte einlassen konnte, aber dann war es um mich geschehen. Ich habe jedes Kapitel, jede Seite, jedes Wort aufgesaugt. Diesen Schreibstil würde ich jetzt unter tausenden wieder erkennen.

Setting
Die Autorin hat eine völlig neue Welt mit eigenen Regeln geschaffen. Es war faszinierend und verstörend, geheimnisvoll und spannend. Prythian hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen.

Handlung
Zunächst verlief die Geschichte etwas schleppend, nahm dann aber richtig Fahrt auf. Es entstand eine Liebe, mit der ich zu Beginn nicht gerechnet hatte. Ich wusste nicht wie ich mich dabei fühlen sollte, da mir nach den Klappentexten bewusst war, was mich in den Folgebänden erwartet. Ich konnte nicht verstehen, wie dies damit im Einklang stehen kann. Doch je weiter die Geschichte voran schritt, desto mehr deutliche Zeichen habe ich entdeckt. Die Geschichte hat mich hin und hergerissen zwischen dem, was vermeintlich richtig ist und dem scheinbar Falschen. Die Autorin hat die Grenzen immer wieder neu gezogen und mich somit das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen.

Charaktere
Die Charakterentwicklung ist einmalig. Sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere waren für mich authentisch. Alles wirkte so echt und lebendig.
Nicht viele Autor*innen schaffen es, die Grenzen zwischen Gut und Böse immer wieder verschwimmen zu lassen, sodass du dich selbst fragen musst, wie du das mit deiner Moral vereinbaren kannst. Aber Sarah überzeugte mich immer wieder davon.
Ich begleitete Feyre auf ihrem Weg in ein anderes Leben. Sie hat mich fasziniert und beeindruckt. Sie war so mutig und hat alles für ihre Familie riskiert. Dadurch landete sie an Tamlins Seite.
Tamlin wirkte für mich wie ein Fels in der Brandung - beständig, loyal, beschützend. Anfangs fand ich das toll, jedoch machte ihn das irgendwann etwas langweilig. Dann kam er mir nur noch wie ein Zuschauer in seiner eigenen Geschichte vor. Und das war natürlich perfekt gemacht für den Auftritt von Rhysand. Von ihm geht Gefahr aus. Er ist geheimnisvoll, unberechenbar und unglaublich überzeugend. Ich will noch so viel mehr von ihm erfahren.

Fazit
Ich weiß jetzt schon, dass diese Reihe mich für immer begleiten wird. Ich werde die Charaktere nie wieder aus meinem Kopf bekommen. Ich kann im Nachhinein gar nicht verstehen, wieso ich mich so lange dagegen gesträubt habe, die Reihe zu lesen. Denn es ist tatsächlich ein Meisterwerk und ich kann es nicht erwarten, mit Band 2 weiter zu machen.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Schnee in Aspen und Sonne im Herzen

Like Snow We Fall
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In Gedanken gehe ich gerade durch die verschneiten Straßen von Aspen, grüße hier und da ein paar Bewohner, die ich ins Herz geschlossen habe, bleibe stehen und werfe einen Blick auf die Berge in der Ferne. ...

In Gedanken gehe ich gerade durch die verschneiten Straßen von Aspen, grüße hier und da ein paar Bewohner, die ich ins Herz geschlossen habe, bleibe stehen und werfe einen Blick auf die Berge in der Ferne. Ich fühle mich zuhause, geborgen und einfach glücklich. Dieses Buch hat mich komplett verzaubert und träumen lassen.

Schreibstil
Ayla Dade schreibt sehr gefühlvoll, aber auch mit der richtigen Portion Leichtigkeit. Sie fesselte mich mühelos an die Geschichte. Es gab so viele schöne und wichtige Worte auf den Seiten. Beide Protagonisten erzählen aus der Ich-Perspektive.

Charaktere
Die Autorin hat wundervolle Charaktere erschaffen, deren Gefühle greifbar und tief waren. Ich habe jeden ins Herz geschlossen - sowohl die Protagonisten, als auch die Leute am Rand, die der Stadt Aspen Leben eingehaucht haben.
Paisley steht für alle starken Frauen, die sich nicht klein machen, sondern immer für sich einstehen sollten. Für ihr Leben und ihre Freiheit.
Knox hat in seinem Leben die Orientierung verloren. Er weiß nicht, was er mit sich anfangen soll, will andere glücklicher machen als sich selbst.
Zusammen sind sie stark. Und süß. Und wunderbar. Ihr gemeinsamer Weg hat mich wieder und wieder zum Lächeln gebracht.
Und dann sind da noch Aria. Und Wyatt. Gwen, Jack, Levi. Und so viele mehr, die Aspen in ein Zuhause verwandelt haben. Ich freue mich auf mehr mehr mehr.

Handlung
Die Geschichte verläuft zunächst ruhig, hat aber einige Höhepunkte zu bieten und wird an keiner Stelle langweilig. Gebannt habe ich jedes Wort aufgesaugt. Alles passierte im richtigen Tempo und zur richtigen Zeit. Die Story enthielt Themen, über die ich bisher noch nicht gelesen habe und die verdammt wichtig sind.

Fazit
Ein verschneites Setting, Snowboard fahren, Eiskunstlaufen und Charaktere mit ganz viel Herz haben diese Geschichte zu einem Highlight für mich gemacht. Ich möchte unbedingt wieder zurückkehren und noch einmal durch die Straßen Aspens laufen. Bitte lest dieses Buch.

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Veröffentlicht am 22.11.2021

Perfekt unperfekt

Was perfekt war
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Manchmal bist du genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort und es entsteht etwas Großes. Etwas Perfektes. Und dann kommt das Leben. Und aus etwas Perfektem voller Liebe und Herz wird etwas Furchtbares, ...

Manchmal bist du genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort und es entsteht etwas Großes. Etwas Perfektes. Und dann kommt das Leben. Und aus etwas Perfektem voller Liebe und Herz wird etwas Furchtbares, was dich zerstört und dir deine Kraft nimmt. Wie kann das Leben manchmal so unfair sein?

Schreibstil
Colleen Hoover trieb mich mit ihren Worten zur Verzweiflung. Ich habe alles gefühlt, war mitten in der Geschichte. Jedes Buch von ihr weckt in mir andere Gefühle, aber alle gehen sie tief ins Herz und erschüttern mich bis auf den Grund.

Handlung
Die Geschichte besteht aus zwei Handlungssträngen. Abwechselnd erzählt Quinn aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Die Kombination machte aus diesem Buch das, was es ist. In der Vergangenheit erlebst du eine süße und perfekte Liebesgeschichte, die dich träumen und hoffen lässt. Die Gegenwart macht einfach nur traurig. Nichts ist mehr perfekt. Es lässt dich verzweifeln, dass Liebe manchmal nicht genug ist. Nach einem Hoch in der Vergangenheit, wollte ich manchmal gar nicht weiterlesen, wenn es wieder zum Tief der Gegenwart wechselte. Ich war einfach nur traurig. Die ganze Zeit.

Protagonisten
Quinn und Graham waren perfekt. Ihre Liebe war irgendwie ein Märchen. Sie waren Seelenverwandte, beste Freunde, Vertraute. Dann war alles zerstört. Es zerriss mir das Herz, was mit ihnen passiert ist. Nie habe ich jemandem so sehr ihr Happy End gewünscht, wie diesen beiden.

Fazit
„Was perfekt war“ ist alles andere als perfekt. Die Geschichte ist echt. Und so echt unperfekt. Das wahre Leben. Nicht nur Glitzer und Herzchen, sondern Wut und Zerstörung. Ich war verzweifelt und traurig und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es sind Worte, die für immer in meinem Herzen bleiben.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Neuauflage der Ritter der Tafelrunde

KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis
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Merlin. Arthur. Lancelot. Wer kennt sie nicht aus der europäischen Mythenwelt. In KNIGHTS triffst du sie alle wieder. Im heutigen England begleitest du ihre Nachfahren bei einem Kampf auf Leben und Tod. ...

Merlin. Arthur. Lancelot. Wer kennt sie nicht aus der europäischen Mythenwelt. In KNIGHTS triffst du sie alle wieder. Im heutigen England begleitest du ihre Nachfahren bei einem Kampf auf Leben und Tod.

Schreibstil
Lena Kiefer konnte mich bereits in früheren Geschichten von sich überzeugen. Ihr Schreibstil ist spannend und gefühlvoll. Ich wollte gar nicht aufhören zu lesen. Charlotte erzählt aus der Ich-Perspektive von ihrem Leben bei den Knights of the round table (KORT).

Setting
Was in London begann, erstreckt sich bald auf ganz England und Europa. Die Geschichte lebt an vielen unterschiedlichen Schauplätzen, die alle perfekt beschrieben sind. In jeder Situation fühlte ich mich, als wäre ich dabei.

Handlung
Die Idee ist für mich einzigartig. Ich habe noch keine so gelungene und faszinierende Interpretation der Artussage gelesen, wie diese hier. Dadurch, dass KNIGHTS in der heutigen Zeit spielt, fiel es mir leicht, von Anfang an komplett in die Geschichte abzutauchen. Bereits von Beginn an war es spannend und wurde an keiner Stelle langweilig. Es gab einige unerwartete Wendungen, die mich geschockt haben. Und weil es Lena Kiefer ist, endete das Buch natürlich mit einem fiesen Cliffhanger.

Charaktere
Die Protagonistin Charlotte wird in die Welt der Knights geworfen und hat von Anfang an keine leichte Position dort. Aber sie kämpft für das Gute, ist mutig und selbstlos. Ich finde sie sehr beeindruckend. Auch Noel finde ich sehr spannend, sowohl als Knight als auch an der Seite von Charlotte.
Die anderen Knights Oscar, Xavia, Zeph, Levi und Thora machen das Team komplett. Sie sind eine Einheit und immer füreinander da. Es war schön zu lesen, wie sie sich jedem Problem gemeinsam stellen und alles für das Gute geben.

Fazit
Ich kann nicht glauben, dass ich nun ein halbes Jahr warten muss, bis ich endlich in Band 2 weiterlesen kann. Es sind so viele offene Fragen in meinem Kopf. Ich liebe die Story und die Charaktere und kann absolut nichts Negatives sagen. Ich freue mich auf alles was noch kommt.

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