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Veröffentlicht am 23.07.2022

Schwächer als die Vorgänger

Was niemand von uns weiß - Burlington University
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Direkt nachdem ich Band 2 beendet habe und so begeistert davon war, habe ich mich Band 3 gewidmet und war sehr gespannt auf die Geschichte von Rod & Kieran. Allerdings muss ich leider sagen, dass Band ...

Direkt nachdem ich Band 2 beendet habe und so begeistert davon war, habe ich mich Band 3 gewidmet und war sehr gespannt auf die Geschichte von Rod & Kieran. Allerdings muss ich leider sagen, dass Band 3 für mich der schwächste Band der Reihe war.

Das Setting im Café und auf der Farm hat mir gut gefallen, ist mir allerdings an beiden Orten etwas zu kurz gekommen. Dadurch, dass ein Großteil der Geschichte im Haus spielt und nur zwischenzeitlich zu den oben genannten Orten wechselt, fand ich das Setting etwas eintönig. Das fand ich ehrlich gesagt total schade, weil gerade das Setting der Shipley-Farm mir in den bisherigen Bänden immer eine Wohlfühlatmosphäre gegeben hat, welche sich hier nicht so recht einstellen wollte.

Kieran und Roderick fand ich als Protagonisten sehr interessant. Sarina Bowen hat mit beiden wieder Charaktere erschaffen, die auf den ersten Blick sonderbar wirken, aber auf den zweiten Blick sehr sympathisch sind. Kieran war zu Beginn sehr verschlossen, ist im Laufe der Geschichte aber aufgetaut und hat mir mit seiner hilfsbedürftigen und sympathischen Art gut gefallen. Seine Familiengeschichte fand ich sehr berührend und konnte seine Gefühle und Gedanken in diesem Zusammenhang gut nachvollziehen. Roderick hat mir mit seiner offenen und liebensbedürftigen Art auch sehr gut gefallen. Allerdings hat mich bei ihm der ständige Fokus auf Sex auf Dauer doch sehr gestört, weil es für mich nicht zu seiner Art gepasst hat und das Klischee vom "Schwulen, der nur das Eine will" meiner Meinung nach zu sehr gefüttert hat. Auch die Thematik seiner früheren Beziehung fand ich leider sehr oberflächlich gelöst und denke, dass da noch mehr hätte herausgeholt werden können. Gerade den Fokus auf dem Körperlichen fand ich schade, weil so die Entwicklung der emotionalen Beziehung der Beiden sehr in den Hintergrund gerückt ist und der Eindruck erweckt wurde, dass sie sich hauptsächlich durch das Sexuelle nähergekommen sind, was ich schade fand, da beide sehr vielschichtige Charaktere sind.

Die Handlung fand ich im Gegensatz zu den Vorgängerbänden auch etwas eintönig. Obwohl ich die Geschichte von Kieran & Roderick ganz süß fand, fehlte mir das gewisse Etwas. Einige Entwicklungen zum Ende der Geschichte waren für mich nicht authentisch und daher auch nicht nachvollziehbar.

Alles in allem eine süße Geschichte für zwischendurch, aber leider ohne das gewisse Etwas. Ich gebe 3,5 von 5 Sternen.

Ich habe das Buch freundlicherweise von der Bloggerjury zur Verfügung gestellt bekommen. Das hat natürlich keinen Einfluss auf meine Meinung.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Schwächer als Band 1

The Magpie Society - Aller bösen Dinge sind drei
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Nachdem mir Band 1 unfassbar gut gefallen und mich mit dem fiesen Cliffhanger sehr fassungslos zurückgelassen hat, war ich umso gespannter auf Band 2. Allerdings muss ich leider sagen, dass Band 2 für ...

Nachdem mir Band 1 unfassbar gut gefallen und mich mit dem fiesen Cliffhanger sehr fassungslos zurückgelassen hat, war ich umso gespannter auf Band 2. Allerdings muss ich leider sagen, dass Band 2 für mich nicht an den ersten Band herankommt.

Die Geschichte rund um Clover endet am Ende von Band 1 abrupt mit einem Cliffhanger, der in diesem Buch direkt wieder aufgegriffen wird. Es hat mir gut gefallen, direkt wieder in die Geschichte geworfen worden zu sein. Man erfährt einiges mehr über die Magpie Society und nach und nach werden viele offene Fragen geklärt. Durch die verschiedenen Sichten fand ich es zwischenzeitlich teilweise etwas überladen, da sowohl Ivy als auch Audrey neue Erkenntnisse zutage fördern und es mir manchmal schwerfiel, das ganze einzuordnen. Die als "schuldig" überführte Person ist in der Geschichte schon sehr früh im Fokus, sodass mir da irgendwie der Spannungsbogen fehlte. Dadurch, dass der Fokus schon so früh auf besagter Person lag, war auch schon sehr früh offensichtlich, dass genau diese Person nicht der Schlüssel sein kann. Die Hinweise, welche diese These untermauern sollen, wurden mir allerdings zu offensichtlich eingestreut. Zwar fiel mein Verdacht im Laufe des Buches immer wieder auf verschiedene Personen, die große Enthüllung am Ende war für mich aber überhaupt nicht zufriedenstellend. Zunächst gab es noch so viele offene Fragen, dass klar war, dass es das noch nicht gewesen sein konnte, allerdings war die verbleibende Seitenanzahl zu niedrig, als dass die ganze Geschichte vernünftig aufgeklärt werden konnte. Kurz war ich überrascht, aber der große WOW-Effekt blieb aus und irgendwie hatte das Ende einen faden Beigeschmack.

Alles in allem hatte das Buch zwar zwischendurch einige überraschende Wendungen, hat mich aber im großen und Ganzen vom Spannungsbogen und der schlussendlichen Auflösung nicht überzeugen können. Ich gebe 3 von 5 Sternen, weil ich dennoch während des Lesens gut unterhalten wurde.

Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Das hat natürlich keinen Einfluss auf meine Meinung.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Leider zu viel unnötiges Drama

Nightsky Full Of Promise
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Ich habe "Nightsky Full of Promise" sehr lange entgegengefiebert und war daher total gespannt auf das Buch. Den ersten Abschnitt der Leserunde habe ich an einem Abend gelesen, weil mich der Schreibstil ...

Ich habe "Nightsky Full of Promise" sehr lange entgegengefiebert und war daher total gespannt auf das Buch. Den ersten Abschnitt der Leserunde habe ich an einem Abend gelesen, weil mich der Schreibstil so sehr gepackt hat. Es war total angenehm zu lesen und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen.

Die Protagonisten Luke & Sydney haben mir grundsätzlich gefallen. Luke war mir bereits zu Beginn sehr sympathisch und im Laufe des Buches hat sich die Sympathie nur noch gesteigert. Viele seiner Verhaltensweisen und Gedankengänge konnte ich durch seine Geschichte gut nachvollziehen.

Mit Sydney habe ich mich etwas schwer getan. Zu Beginn fand ich auch sie sehr sympathisch, das ist aber im Laufe des Buches abgeflacht, weil ich viele ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Ich hatte auch oft das Gefühl, dass Sydney sehr viel Wert auf die Meinungen anderer legt und nach diesen Meinungen handelt und nicht nach ihrer eigenen. Sydney hat sehr genau darauf geachtet, dass in ihrem Umfeld alles politisch korrekt behandelt wird, aber selbst oft vorschnell verurteilt, was mir nicht so gut gefallen hat.

Wen ich total toll fand, waren Sydneys Freundinnen Maya & Vicky. Die Freundschaft der drei Mädels hat mir sehr imponiert und ich fand es toll, dass sie sich die Meinung sagen und ehrlich zueinander sein konnten, aber dennoch immer hintereinander stehen. Eine so tiefe Freundschaft ist mir bisher in keinem anderen New Adult Buch begegnet, was ich wirklich toll fand.

Zur Handlung muss ich leider sagen, dass diese für mich von zu viel unnötigem Drama überschattet wurde. Luke & Sydney sprechen in vielen Situationen nicht miteinander, wodurch viele Missverständnisse entstehen, welche durch kurze Gespräche aus dem Weg geräumt werden könnten. Gegen Ende hat sich die Handlung leider so überspitzt und überdramatisiert, dass ich es nicht mehr ganz ernst nehmen konnte. Das fand ich total schade, weil es das gar nicht gebraucht hätte.

Ein Thema, welches mir sehr am Herzen liegt und mir auch hier wieder aufgefallen ist, ist, dass aktuell sehr auf politische Korrektheit in Büchern geachtet wird und daher viele Themenfelder eingebaut werden, welche mehr Aufmerksamkeit benötigen. So wird in diesem Buch sowohl Feminismus, Veganismus, Homosexualität und Rassismus eingebaut. Grundsätzlich finde ich es absolut gut und wichtig, dass diese Themen eingebaut werden, um über sie aufzuklären und ihnen Raum zu geben. Allerdings hatte ich hier das Gefühl, dass möglichst viele Themen eingebaut werden wollten, was leider der Qualität in meinen Augen nicht gut getan hat. Ich hätte es besser gefunden, wenn sich auf ein oder zwei Themenfelder konzentriert worden wäre und diese ausführlicher ausgearbeitet worden wären, da sie so für mein Gefühl nicht genug Raum bekommen haben, sondern lediglich da waren. Und das finde ich schade.

Alles in allem würde ich dem Buch 3/5 Sternen geben, freue mich aber sehr auf die Fortsetzungen! :)

Das Setting Berlin fand ich total toll. Ich glaube, es war das erste Buch, welches in Deutschland spielt, was ich gelesen habe. Ich fand die Schauplätze schön beschrieben und hab diesen bestimmten Berlinvibe gut fühlen können.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Bisher der schwächste Band der Reihe!

Chilling Adventures of Sabrina: Pfad der Nacht
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Das Buch ließ sich, wie auch die beiden vorherigen Teile wieder super schnell und leicht lesen. Der Schreibstil von Sarah Rees Brennan ist einfach super angenehm. Die Kapitel beginnen mit Zitaten verschiedener ...

Das Buch ließ sich, wie auch die beiden vorherigen Teile wieder super schnell und leicht lesen. Der Schreibstil von Sarah Rees Brennan ist einfach super angenehm. Die Kapitel beginnen mit Zitaten verschiedener Dichter. Im zweiten Band standen an der Stelle immer die Namen der Person, aus deren Sicht das Kapitel ist, was man sich hier zusammenreimen musste. Das fand ich etwas schade, weil die ersten Sätze dann immer ein gewisses Rätselraten waren. Lediglich Sabrina konnte man anhand der Ich-Perspektive ausmachen, der Rest ist aus der Erzählerperspektive geschrieben.

Ich muss zugeben, dass mich die Thematik rund um Nick und die Hölle auch in der Serie nicht wirklich packen konnte. Die dritte Staffel war für mich mit Abstand die Schwächste und das war leider auch mit dem dritten Band so. Die ganze Thematik hat sich für meinen Teil doch zu sehr gezogen und auf Dauer wurde es sehr müßig, weiterzulesen. Zum Ende hin habe ich mich eher durchgequält und war dann auch froh, dass es vorbei war. Man bekommt einige Hintergrundinformationen über die verschiedenen Charaktere und lernt andere Perspektiven und Blickwinkel kennen, das hat mir gut gefallen. Dadurch haben sich einige Situationen aus der Serie erklären lassen. Trotzdem zieht es sich. Die Prüfungen, welche Sabrina und ihre Freunde antreten müssen, um Nick aus der Hölle zu befreien, waren an sich spannend und abwechslungsreich, aber auch sehr schnell vorbei, was ich wirklich schade fand.

Zusammenfassend muss ich leider sagen, dass nach den starken ersten beiden Teilen dieser hier nicht mehr so gut abschneiden konnte. Ich würde leider nur 2,5/5 Sternen geben.



PS: Die zugehörige Netflix-Serie kann ich euch wärmstens empfehlen. Sie ist zwar sehr düster, aber spannend und unterhaltsam. Dadurch, dass die Bücher quasi zwischen den Serienstaffeln spielen (Band 1 spielt vor Staffel 1, Band 2 zwischen Staffel 1 und 2 und Band 3 zwischen Staffel 2 und 3), wird einem nichts vorweg genommen, sondern man bekommt quasi Bonusinformationen und einiges wird wieder aufgefrischt. Das System finde ich richtig cool und hoffe, dass es auch zukünftig für Buchreihen und Serien/Filme umgesetzt wird.

Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Dies hatte keinen Einfluss auf meine Meinung!

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Süße Geschichte für zwischendurch

Cinder & Ella
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Ich habe das Buch erst sehr spät gelesen und vorher bereits einiges gehört. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass meine Erwartungen erfüllt wurden.

Der Schreibstil von Kelly Oram ist sehr angenehm ...

Ich habe das Buch erst sehr spät gelesen und vorher bereits einiges gehört. Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass meine Erwartungen erfüllt wurden.

Der Schreibstil von Kelly Oram ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man fliegt quasi durch das Buch. Auch die Emotionen sind gut rübergekommen und ich habe richtig mitgefühlt. Die Story an sich hat mir sehr gut gefallen, ich habe allerdings erst sehr spät gecheckt, dass es sich um eine typische Cinderellastory handelt. Das Setting hat mir gut gefallen und auch die Themen, z.B. Unfall, Tod, Freundschaft, Mobbing, Buchblog, Prominenz, haben mir gut gefallen.

Die Protagonistin Ella ist mit ihrer sympathischen direkten und sarkastischen Art sehr authentisch und hat mir gut gefallen. Sie ist meiner Meinung nach eine sehr starke Person. Bei Cinder hingegen fehlte mir etwas. Er ist ebenfalls eine sehr sympathische Person, aber irgendwie fehlte mir bei ihm ein Stück weit die Tiefe. Sein Alltag ist von Prominentenklischees geprägt, was mir persönlich ein bisschen too much war.

Die Nebencharaktere sind für mich mehr oder weniger gut ausgearbeitet. Juliette hat sich im Laufe der Geschichte zu meinem LIeblingscharakter entwickelt, während ich Anastastias Verhalten immer weniger verstehen und tolerieren konnte. Auch die Stiefmutter Jennifer war mir über die Geschichte hinweg zu oberflächlich. Ellas Familiengeschichte, ihren Vater und ihre Mutter betreffend, war für mich ebenfalls nicht ganz nachvollziehbar. Die Erklärungen und Entscheidungen der Charaktere wirkten manchmal aus der Luft gegriffen und nicht nachvollziehbar. Das Ende war mir persönlich ein bisschen zu sehr auf Happy End getrimmt. Dadurch sind einige Charaktere für mich noch weniger nachvollziehbar geworden, weil sie sich plötzlich um 180 Grad gedreht haben, das fand ich schade, weil ich finde, dass man da mehr draus hätte machen können.


Alles in allem finde ich, dass es trotzdem eine schöne Geschichte für zwischendurch ist. Vielleicht war ich mit meinen 24 Jahren einfach schon etwas zu alt. Ich würde sie eher Mädchen ab 14 empfehlen.

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