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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2021

Zu viele logische Fehler

Night of Crowns, Band 2: Kämpf um dein Herz (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Alice hat das Spielfeld verlassen, um den zweiten Slave zu suchen. Doch nichts ist wie es war und scheint. Können sie den Fluch brechen und das grausame Spiel um Leben und Tod beenden?

Zuerst möchte ich ...

Alice hat das Spielfeld verlassen, um den zweiten Slave zu suchen. Doch nichts ist wie es war und scheint. Können sie den Fluch brechen und das grausame Spiel um Leben und Tod beenden?

Zuerst möchte ich gerne nochmal betonen, dass es sich hierbei um meine subjektive Meinung handelt. Dieses Buch spaltet die Meinungen, entweder es gefällt einem oder man kann nichts damit anfangen.

Mir persönlich gefällt es nicht, wenn ich zu lange nicht weiß, was gespielt wird und so haben sich die ersten 100 Seiten sehr gezogen. Auch zwischendurch gab es immer wieder Stellen, die mich nicht packen konnten. Ich habe mehrmals überlegt, das Buch abzubrechen.

Die Charaktere mochte ich genau wie in Band 1 sehr. Die letzten 150 Seiten waren dann nochmal richtig spannend und bringen die Dilogie zu einem würdigen Ende.

Leider haben sich die logischen Fehler gehäuft. Es gab so viele Unstimmigkeiten, dass das Lesen seinen Reiz verlor. Mir ist es sehr wichtig, dass alles zusammenpasst.

Vielen von euch hat das Buch gefallen, für mich persönlich war es leider nichts. Ich bin mir dennoch sicher, dass es weitere Fans finden wird.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Ohne roten Faden und Bezug zu den Figuren

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
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Die drei Owens Geschwister leben in den 60ern mit ihren Eltern in New York. Sie sind keine gewöhnlichen Kinder, sondern haben magische Talente. Als ihre Tante sie über den Sommer zu sich einlädt, erfahren ...

Die drei Owens Geschwister leben in den 60ern mit ihren Eltern in New York. Sie sind keine gewöhnlichen Kinder, sondern haben magische Talente. Als ihre Tante sie über den Sommer zu sich einlädt, erfahren sie endlich mehr über ihre Familie und den Fluch, wegen dem sie sich niemals verlieben dürfen.
Das Buch ist in der dritten Person geschrieben. Die Figuren wirken sehr distanziert und sind überhaupt nicht greifbar. Leider ändert sich das im Verlauf der Handlung nur stellenweise. Dadurch können mich die schlimmen Ereignisse meistens nicht berühren.
Insgesamt fehlt mir der rote Faden innerhalb der Geschichte. Die häufigen Zeitsprünge und nicht relevanten kurzen Szenen machen das Verfolgen der Handlung schwierig. Es wirkt schlicht chaotisch und wird dadurch langatmig.
Diese beiden Kritikpunkte werden für mich vom Schreibstil ausgelöst. Von der Art wie die Autorin die Figuren und Geschehnisse beschreibt. Manche Szenarien werden fünf Sätze lang behandelt und sind dann abgeschlossen. Da aus ihnen keine Konsequenzen folgen erscheinen sie unnötig. Generell fällt es schwer zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen zu unterscheiden, um sich die wichtigen Sachen merken zu können.
Der Fluch ist interessant. Allerdings scheinen seine Auswirkungen manchmal willkürlich. Die magischen Elemente haben mir ganz gut gefallen.
Für mich leider nichts, auch wenn mich manche Szenen gut unterhalten haben.
Wen das Buch anspricht sollte sich auf alle Fälle vorher die Leseprobe anschauen. Daran kann man schon sehen, ob einem der Schreibstil gefällt oder nicht, denn er zieht sich durch das ganze Buch.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Leider nicht meins

Wanderherzen
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„Wanderherzen“ ist eine Gedicht- und Kurzprosasammlung mit dem Fokus auf Reisen, Sehnsucht und Ankunft. Die Gedichte sind in mehrere große Themenbereiche gruppiert, z.B. Lebewohl oder Zwischen den Zeilen. ...

„Wanderherzen“ ist eine Gedicht- und Kurzprosasammlung mit dem Fokus auf Reisen, Sehnsucht und Ankunft. Die Gedichte sind in mehrere große Themenbereiche gruppiert, z.B. Lebewohl oder Zwischen den Zeilen.
Obwohl die meisten Gedichte ganz schön waren, ist bei mir der Funke nicht übergesprungen. Leider konnten mich nur wenige Gedichte wirklich berühren.
Durch die thematische Ordnung sind oft mehrere ähnliche Gedichte hintereinander, was es für mich schwierig gemacht hat, mich wirklich auf die Texte einzulassen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass begeisterte Gedicht- und Prosaleser dieses Buch mögen werden. Als Einsteiger konnte ich leider nicht so viel damit anfangen.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Keine Jugendbuch gerechte Aufarbeitung der Themen, kein roter Faden, Charaktere decken nur Klischees ab

Forever, Ida - Und raus bist du
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Adi zieht mit ihren Eltern in eine kleine Stadt, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. An ihrer neuen Schule ist gerade ein Schüler gestorben. War es wirklich ein Unfall? Adi freundet sich mit den ...

Adi zieht mit ihren Eltern in eine kleine Stadt, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. An ihrer neuen Schule ist gerade ein Schüler gestorben. War es wirklich ein Unfall? Adi freundet sich mit den Freunden des Toten an und kommt dabei der Wahrheit immer näher.

Ich möchte direkt vorne weg sagen, dass ich das Buch leider nicht mochte. Negative Rezensionen zu schreiben, fällt immer schwer. Im Folgenden beschreibe ich, was mir nicht gefallen hat und warum ich das Buch nicht weiterempfehlen würde.

Das Verhalten der Protagonistin Adi war für mich nicht nachvollziehbar. Sie verhält sich nicht so, als wäre die erzählte Vergangenheit ihr passiert. Die Perspektive wechselt oft, was mir zwar grundsätzlich gut gefällt, aber in diesem Fall bleiben dadurch die einzelnen Charaktere sehr blass.

Die anderen Charaktere bedienen hauptsächlich Klischees, z.B. der Nerd mit Brille und Pickeln oder der Junge mit Migrationshintergrund, der sich nicht für die Schule interessiert. Sie kommen zwar auch zu Wort, aber was sie wirklich ausmacht, kommt nicht rüber.

Leider hat mir die Art, wie die Geschichte erzählt wird, nicht gefallen. Zwischendurch gibt es immer wieder Gesprächsprotokolle, die für mich nichts zur Handlung beigetragen haben. Manche Handlungsstränge verlaufen ins Nichts und werden nicht wieder aufgegriffen. Dadurch ist kein roter Faden erkennbar.

Die Rückblicke sind in einem komischen Stil geschrieben. „Das Mädchen glaubte, es sei eine verwunschene Prinzessin […] Sie war eine ziemlich naive Prinzessin.“ Auch die intime Szene ist sehr unangenehm zu lesen und nicht für ein Jugendbuch geeignet, da sie nicht weiter aufgegriffen wird.

Dazu kommen noch einige logische Fehler, weil z.B. die Daten oder Zeitangaben nicht passen. Leider ist auch keine Botschaft bei mir angekommen, die das Buch lesenswert machen würde. Außerdem fehlt eine Triggerwarnung sowie einem Jugendbuch angemessene Aufarbeitung der behandelten Themen.

Insgesamt kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen.

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