Profilbild von olilene

olilene

Lesejury Profi
offline

olilene ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit olilene über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2022

Gutes Buch, aber...

The Colors of Your Soul
0

Da ich bei Rezensionen immer sehr kritisch bin, gleich vorab ein Disclaimer: Diese Rezension basiert nur auf meinen subjektiven Eindrücken und das Buch kann ein anderer Mensch ganz anders sehen als ich. ...

Da ich bei Rezensionen immer sehr kritisch bin, gleich vorab ein Disclaimer: Diese Rezension basiert nur auf meinen subjektiven Eindrücken und das Buch kann ein anderer Mensch ganz anders sehen als ich. Also bitte macht euch euren eigenen Eindruck und lasst euch von Rezensionen - ob positiv oder negativ - nicht zu sehr beeinflussen.

Zuerst - das Cover ist ein Träumchen. Es trifft zu 100% meinen Geschmack, passt zu den romantischen Abschnitten im Buch und ist einfach nur schön!

Der Schreibstil ist schön und leicht. Mir hat er schon in der Leseprobe und dem Prequel gefallen. Man kann gut mitfühlen, ist voll dabei und hat Spaß beim Lesen. Ich mochte das Buch im großen Ganzen sehr, weswegen ich auch drei Sterne verliehen habe. ABER...

Es gab Wendungen, die habe ich kommen sehen. Zum Beispiel das Ende. Insgesamt habe ich mir das Buch etwas anders vorgestellt, mit ein wenig mehr Action. Manche Abschnitte waren eher langatmig, aber die Dialoge haben es immer "gerettet." Die Dialoge sind sehr gut geschrieben und die Charaktere authentisch gestaltet.

Holly und Pax sind quasi das Gegenteil voneinander, finden aber trotz allem zueinander. Damit habe ich ein wenig gerechnet, aber das sollte bei einem Liebesroman auch nichts Neues sein. Die Vergangenheit der beiden scheint sie zu jagen, aber ich mochte das Social Media Thema sehr gut.

Das Buch ist ein Wohlfühlbuch, man verbringt schöne Stunden damit und kann es gut lesen. Lediglich einige Stellen haben mir nicht zu 100% gefallen und der Schreibstil hat sich über das Buch ein wenig verändert, so kam es mir zumindest vor. Den ersten Teil des Buches mochte ich lieber als die zweite Hälfte, aber das kann auch mit der Handlung zusammenhängen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2021

uiuiui - im negativen Sinne

Everything We Had (Love and Trust 1)
0

Eine nette Geschichte für zwischendurch, leider überladen mit Klischees und vorhersehbaren Handlungen.
Klar, das ist kein Drama oder Thriller - es ist ein Liebesroman.
Leider nicht sehr anspruchsvoll. ...

Eine nette Geschichte für zwischendurch, leider überladen mit Klischees und vorhersehbaren Handlungen.
Klar, das ist kein Drama oder Thriller - es ist ein Liebesroman.
Leider nicht sehr anspruchsvoll. Ich habe mir da deutlich mehr erhofft. Der Schreibstil von Jennifer ist ehrlich und vielversprechend, jedoch hat mich das Buch nicht packen können.
Keine Ahnung, was mehr im Vordergrund stand. Die Liebesgeschichte zwischen Kate und Aiden? Der Schatten ihrer beider Vergangenheit?
Nah, ich weiß ja nicht.
Habe mich als Leser so ein bisschen gefühlt, als hätte mir hier jemand einen Entwurf von einem fertigen Buch dahingestellt und gehofft, ich merke es nicht. Damit will ich nicht sagen, dass das Buch schlecht ist. Es hatte gute Szenen mit viel Potenzial und Emotionen, aber der Funke ist einfach nicht übergesprungen.
Gerade Kate und Aiden waren typische Prototypen eines Machos und einer hilflosen Zicke - da hätte ich mir mehr Selbtständigkeit gewünscht und dass die Charaktere so ein bisschen mehr aus der Reihe tanzen, wie Aidens Bruder zum Beispiel.
Die Atmosphäre beim Lesen war super cozy, gemütlich und zum Wohlfühlen. Aber mehr als ein Wohlfühlbuch war es dann doch nicht. Leider kein Highlight.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2021

Naja, das grenzt schon an unrealistisch

What if we Trust
0

Also, zunächst muss ich sagen, dass ich immer besonders kritisch und streng bin, aber ich will ein Buch ehrlich bewerten und nicht lügen. Also, here we go.

Ich mochte das Buch. Es war wirklich schön. ...

Also, zunächst muss ich sagen, dass ich immer besonders kritisch und streng bin, aber ich will ein Buch ehrlich bewerten und nicht lügen. Also, here we go.

Ich mochte das Buch. Es war wirklich schön. Aber es ist nicht mehr als 3 Sterne wert. Diese Rezension zu schreiben, fällt mir jetzt schon schwer. Selbst schreibe ich ja auch und ich weiß, wie Kritik manchmal rüberkommt, aber alles, das ich hier schreibe, ist absolut subjektiv und soll niemanden beleidigen o.ä.

Gelesen habe ich das Buch mehr oder weniger aus Pflichtgefühl, da ich die ersten Bände gelesen habe und dieses Buch mega gehypet wurde. Es wurde viel versprochen. Große Gefühle. Viel Humor. Eine tolle Story.
Aber naja.

Hope schreibt eine Fanfiction über ihren großen Star PLY. Wie der Zufall es so will, kommt er an ihre Universtität und sie lernen sich kennen...

Das war sehr durchschaubar. Ich habe die ersten paar Seiten gelesen und wusste gleich, was passieren wird. Sowas mag ich nicht an Büchern, aber ich kann mir vorstellen, dass eben genau das so beliebt ist. Der Leser kann sich dann nämlich darauf einstellen, was passiert.
Mir hat es die Spannung genommen.

An vielen Stellen im Buch habe ich mich gefragt, warum ich das überhaupt noch lese, wenn es mich sowieso nicht überrascht und eher so ein wenig ärgert, dass dieses Buch so beliebt ist. Gott, das ist keine schlimme Kritik, ich will nur offen und ehrlich sein. Es gibt bessere Bücher. Wobei ich aber sagen muss, dass mir "What if we Trust" von der ganzen Reihe noch am Besten gefallen hat, weil es da um Schreiben und Musik ging.

Den Teil mit der Fanfiction Pretending fand ich am spannendsten. Da hätte ich gerne mehr dazu gelesen, also Ausschnitte daraus und auch Verlagsgespräche, etc.

Meine Kritikpunkte basieren hauptsächlich auf der Handlung, nicht auf den Schreibstil von Sarah. Sie verkörpert Emotionen gut und man kann ihre texte flüssig lesen. Oftmals grenzen sie sogar an Poesie, da dachte ich oft so: Hut ab! Das Buch ist recht dick und demnach war es sehr viel Aufwand, es zu schreiben, also hat die Autorin meinen größten Respekt.

Also, nur um einige Kritikpunkte zu nennen, da ich sie nicht alle genauer erklären kann, da diese Rezi sonst zu lang wird:

- Ich hätte gerne mehr aus Scotts Sicht gelesen, wie er zu alldem steht. Die Szenen, in denen er emotional wurde, waren mit am Besten, aber sie wurden zu selten eingebaut. Dabei hatte das absolut Potenzial!

- Der einzige Streit der beiden wird mir zu schnell aufgelöst, da konnte ich kaum mitfiebern oder hoffen, weil man von Anfang an wusste, dass Scott Hope ohnehin verzeihen wird.

- Unileben und WG-Alltag hätten nicht im Buch sein müssen, das hat die Handlung oft in die Länge gezogen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Liebesgeschichte im Vordergrund stehen würde und sich die Charaktere besser kennenlernen würden.

- Keine Ahnung, was unrealistischer war. Dass die FF von Hope bei einem Verlag veröffentlicht werden soll oder dass Scott sich für sie interessiert. Jetzt ohne oberflächlich klingen zu wollen - Scott ist berühmt. Er ist Millionär. Er könnte jede haben. Und da verliebt er sich ZUFÄLLIG in seine Mitstudentin, die eine Fanfiction über ihn schrieb? Das ist mir ein bisschen zu unrealistisch. Weil, es hätte ja jeden grund geben können, warum die beiden sich kennenlernen, aber das war mir ein wenig zu einfach gelöst. Außerdem vergisst Hope recht schnell, wer da eigentlich vor ihr steht und sie lässt kaum eine Gelegenheit aus, dies zu betonen. Würde ich meinen großen Star treffen, würde ich wahrscheinlich ziemlich anders reagieren.
"Follow me back" hat mir da besser gefallen, das hatte noch etwas Realistisches an sich.

Das waren jetzt so ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind, aber ich will nochmal wiederholen: ES IST KEIN SCHLECHTES BUCH. ES HAT SICH AB UND ZU ANGEFÜHLT WIE KAUGUMMI, ABER DAS IST REIN SUBJEKTIV.

Das Kanadafeeling war einfach nicht meins, ich freue mich aber riesig auf die Dunbridge Academy. Ich werde weiterhin alles von Sarah lesen, sie gehört zurecht zu der oberen Elite der deutschen Autor:innen. Sie begeistert so viele Menschen mit ihren Büchern und davor ziehe ich wirklich meinen Hut. NO FRONT.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2021

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Der erste letzte Tag
0

Das ist mein erstes Werk von Sebastian Fitzek gewesen und ich habe es ausgesucht, weil ich das Buch dazu immer im Bestsellerregal gesehen habe. Lange wollte ich es lesen, kam aber nicht dazu. Als ich dann ...

Das ist mein erstes Werk von Sebastian Fitzek gewesen und ich habe es ausgesucht, weil ich das Buch dazu immer im Bestsellerregal gesehen habe. Lange wollte ich es lesen, kam aber nicht dazu. Als ich dann das Hörbuch bei der Bibliothek entdeckt habe, MUSSTE ich zugreifen.

In wenigen Tagen habe ich das Hörbuch beendet - und es ist das erste Hörbuch, das ich beendet habe. Sonst langweilt mich das schnell, aber nicht dieses Mal.

Die Geschichte beginnt ganz unscheinbar. Ein schrulliger Autor trifft auf eine exzentrische junge Frau und wie der Zufall es so will, werden sie gezwungen, Zeit miteinander zu verbringen.

Was im Laufe des Buches aber alles passiert, hui. Ein Abenteuer jagt das nächste. Dabei bleibt es stets realistisch und man denkt sich: "Ja, genau das könnte so passieren." Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, einem Roman zu lauschen. Es war, als würde mir Livius, der Protagonist, aus seinem Tagebuch vorlesen. Wie ein Freund, der einfach ein Erlebnis erzählt.

Die Stimme war sehr angenehm zu hören und hat mich oft schmunzeln lassen. Der russische Akzent zum Beispiel war gut nachgemacht, die aufgedrehte Stimme des Mädchens auch. Da merkt man einfach die Mühe dahinter. Dennoch klang es fast mühelos, einfach so dahinerzählt und das meine ich absolut positiv.

Der Erzählstil ist 5 Sterne wert, weil mich der Humor und der Schreibstil vom Autor so gepackt hat. Das gibt es selten. Ich konnte mich mit seinen Werten gut identifizieren und hatte neben Schmunzlern auch einige kopfschüttelnde Momente. So kurios waren einige Momente.

Das Ende hat mich aber komplett von den Socken gehauen, denn damit habe ich gar nicht gerechnet. Man lernt Lea als offen und hibbelig kennen, aber man lernt sie erst am Ende WIRKLICH kennen. Das hat mir mal wieder gezeigt, dass jeder eine Geschichte hat und man nicht vorschnell urteilen sollte.

Was NACH diesem Ende dann noch passiert ist, hat mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückgelassen. So eine überraschende Wendung, sie hat mein Herz!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2022

SCHWERE GEBURT

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
0

Puh, ich tue mir sehr schwer damit, diese Rezension zu schreiben, da es so viele begeisterte Leser gibt und ich damit etwas aus der Reihe tanze, aber Geschmäcker sind nun mal verschieden.

Das Cover von ...

Puh, ich tue mir sehr schwer damit, diese Rezension zu schreiben, da es so viele begeisterte Leser gibt und ich damit etwas aus der Reihe tanze, aber Geschmäcker sind nun mal verschieden.

Das Cover von Hard Liquor gefällt mir nicht. Es passt nicht zu dem intensiven Inhalt. Vom Cover her merkt man nicht, wie spannend es in dem Buch hergeht. Da wurde das Potenzial leider nicht genug ausgeschöpft, was ich schade finde.

Der Klappentext ist dafür umso spannender und passender - leider verrät er zu viel von der Handlung, sodass mich manche Aspekte im Buch gar nicht mehr überrascht haben und ich sie regelrecht erwartet habe.

Der Schreibstil von Marie ist sehr interessant. Sie schreibt auch über Themen, die nicht so oft in Büchern vorkommen (-LGBT, Alkohol, etc.). Ich konnte der Geschichte gut folgen und habe einen guten Eindruck von Tychos Welt bekommen.

Manchmal sind im Buch ganz viele Sachen auf einmal passiert und dann wieder eine lange Zeit gar nichts, da hat es sich so ein bisschen gezogen.

Mit den Charakteren konnte ich auch nicht wirklich warm werden. Logan war da noch mein Favorit mit seiner mitfühlenden Art, aber Grayson zum Beispiel war mir gleich ein Dorn im Auge. (Vor allem da mich der Klappentext davor gewarnt hat, ihr zu trauen.)

Ich fand es zudem etwas kritisch, wie Alkoholkonsum und Gewalt verherrlicht worden sind. Klar, das war nicht die Intention der Autorin, aber gerade für jüngere Leser könnte es so rüberkommen, als müsste man sich Mut immer antrinken und wäre dadurch stärker.

Davon abgesehen ein interessantes Buch mit viel Potenzial! Es passieren so viele unvorhersehbare Dinge und man ist als Leser ab und zu sprachlos. Ich habe mir das Buch insgesamt zwar anders vorgestellt, aber eine Erfahrung war es trotzdem wert.

Hätte ich durch das Buch nicht so eine Leseflaute gehabt, hätte ich wahrscheinlich auch mehr Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy