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Veröffentlicht am 18.03.2022

Versuchung auf Gansett Island war leider nichts für mich

Versuchung auf Gansett Island
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Ich hätte diesen Roman gerne gemocht, aber leider ist das nicht gelungen. Entweder waren meine Erwartungen viel zu hoch oder die Autorin konnte ihr für mich sonst so großartiges Niveau, das ich von der ...

Ich hätte diesen Roman gerne gemocht, aber leider ist das nicht gelungen. Entweder waren meine Erwartungen viel zu hoch oder die Autorin konnte ihr für mich sonst so großartiges Niveau, das ich von der Green Mountain Lost in Love Serie her kenne, hier einfach nicht entfalten. Als Einstieg in die Gansett Island Serie für all die, die diese Serie noch nicht kennen, ist dieser Roman nicht geeignet. Greift stattdessen lieber zum ersten Band und lest chronologisch. Schade, einfach nur schade.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

American Crown-Bin enttäuscht

American Crown – Beatrice & Theodore
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Der anfängliche Humor, den die Autorin immer wieder in der Geschichte aufblitzen ließ, war leider nicht von Dauer. Da wird eine Schicht in der Gesellschaft zur Schau gestellt, die entweder von der Serie ...

Der anfängliche Humor, den die Autorin immer wieder in der Geschichte aufblitzen ließ, war leider nicht von Dauer. Da wird eine Schicht in der Gesellschaft zur Schau gestellt, die entweder von der Serie Gossip Girl abgekupfert ist oder nur eine frappierende Ähnlichkeit mit dieser hat. Oder warum sollte es von Interesse sein, das ein junges Mädchen mit aller Macht versucht, etwas zu sein, was sie nicht ist und für den Titel Prinzessin buchstäblich über Leichen geht?

Katharine McGee hat einen einfachen, klaren Schreibstil. Der aber keinesfalls verdeckt, dass eine Figur in diesem Roman buchstäblich alles tut, um an das Ziel ihrer Begierde zu gelangen. Mit wenigen Worten hat die Autorin eine Welt aufgebaut, die das komplette Gegenteil von dem darstellt, was die USA in der Realität sind. Oberflächlicher Schein ist hier alles. Glamour, Glitzer und eine Fassade, die verdeckt, wie es wirklich um die einzelnen Figuren steht. Eltern, die nicht richtig hinhören, wenn ihre Kinder mit ihnen reden. Die nicht wahrhaben wollen oder nicht sehen, was diese können und was nicht. Und wenn man genau hinschaut, erkennt man gewisse Ähnlichkeiten mit der britischen Königsfamilie. Zumindest was die Bewahrung der Traditionen angeht. Nur das diese in England einen positiven Touch haben, während sie in diesem Roman klar als lästig und nervig beschrieben werden.

Mit ihren Figuren hat mich die Autorin teilweise an das Märchen vom Aschenbrödel sowie die TV-Serie Gossip Girl erinnert. Und warum am Hofe alles in steifen Traditionen buchstäblich erstickt und ein zukünftiger Monarch, egal ob männlich oder weiblich, eine arrangierte Ehe eingehen muss, nur um seinem Land dienen zu können, das hat sich mir bis zum Ende nicht erschlossen.

Ein solider Roman, der mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Einerseits hat diese Geschichte eine schöne Prise Humor, auf der anderen Seite aber auch eine Steifheit, was einige Figuren als auch Teile der Handlung angeht, das mich irgendwann nur noch genervt hat. Von diesem Roman hab ich mir eindeutig mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Dunkle Flammen der Leidernschaft - konnte mich leider nicht begeistern

Dunkle Flammen der Leidenschaft
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Ein Titel der leider nicht über die Bezeichnung Durchschnittsroman hinausreicht, auch wenn er vor Action, blutigen Szenen und heißer Leidenschaft nur so strotzt. Doch am Ende lässt einen die Autorin mit ...

Ein Titel der leider nicht über die Bezeichnung Durchschnittsroman hinausreicht, auch wenn er vor Action, blutigen Szenen und heißer Leidenschaft nur so strotzt. Doch am Ende lässt einen die Autorin mit einem großen Fragezeichen buchstäblich in der Luft hängen. Was sie wohl noch mit Leila vor hat?

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Promised 2 - Etwas besser als der Vorgänger

Promised 2 – Die zwei Königreiche
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Die Geschichte liest sich sehr fließend. Zwar ist der Plot traurig und die Tatsache, dass Hollis von der Dienerschaft links liegen gelassen wird, macht die Sache nicht besser. Aber zumindest erhält man ...

Die Geschichte liest sich sehr fließend. Zwar ist der Plot traurig und die Tatsache, dass Hollis von der Dienerschaft links liegen gelassen wird, macht die Sache nicht besser. Aber zumindest erhält man Antworten auf einige Fragen, die noch aus dem ersten Teil offen waren.

Allerdings muss man auch sagen, dass die Geschichte über weite Teile nicht sonderlich tiefgründig ist. Ja, sie ist abwechslungsreich und zeigt die andere Seite der königlichen Welt, aber angesprochen oder berührt hat es mich nicht wirklich. Die Oberflächlichkeit ist geblieben, wenn auch nicht mehr so herausragend wie noch im ersten Teil. Schade, da hatte ich mir mehr erhofft. Am Ende überschlagen sich zwar die Ereignisse, aber das reichte nicht aus, um den Roman zu einem begeisternden Ereignis zu machen. Und die vielen klischeebehafteten Momente waren dann auch nicht mehr hilfreich.


Okay, ich kann nicht abstreiten, dass mich die Geschichte auch diesmal nicht in Begeisterungsstürme hat ausbrechen lassen, aber einige köstliche Szenen und Dialoge haben doch so einiges wettgemacht. Gut, es hat nicht gereicht, um zu einem Lesevergnügen zu werden, aber zumindest war dieser Teil um einiges unterhaltsamer als Teil eins.

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Veröffentlicht am 21.11.2021

Die Schönheit des Himmels - War nicht was ich erwartet habe

Die Schönheit des Himmels
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Dieses Buch zeigt den Schmerz, die innerliche Zerrissenheit und die unvollständigen Bruchstücke der Erinnerung einer Vierjährigen, die kurz hintereinander den Tod zweier geliebter Menschen verkraften musste. ...

Dieses Buch zeigt den Schmerz, die innerliche Zerrissenheit und die unvollständigen Bruchstücke der Erinnerung einer Vierjährigen, die kurz hintereinander den Tod zweier geliebter Menschen verkraften musste. Es klingt teilweise schon fast makaber, wie sich die heute erwachsene Sarah mit dem Tod beschäftigt, stellenweise beinahe poetisch darüber sinniert, was wohl wäre wenn, und dann alles mit einem „was solls“ abschließt. Es wird beim Lesen aber auch klar, dass Sarah sich ganz bewusst für ein Leben abseits des Rampenlichts entschieden hat, trotz ihres Schauspielberufs und der Tatsache, dass sie immer die berühmte Tochter der noch berühmteren Mutter sein wird. Dass sie das Bild, das die Öffentlichkeit von ihr hat bzw. sehen will, ganz bewusst bedient und damit bestens leben kann.

Das Buch hat mich teilweise berührt, sehr geschockt und einige Male sehr verblüfft. Die Art und Weise, wie Sarah Biasini sich hier präsentiert, hat mich dabei komplett überrascht. Sowohl im Guten wie im Schlechten. Um ehrlich zu sein, mir war so einiges in diesem Buch viel zu intim, während mir anderes zu verworren geschildert wurde oder einfach unverständlich blieb. Am Ende kann ich nur sagen, vieles aus diesem Buch wäre wohl besser komplett privat geblieben. Als eine Art Tagebuch für die Tochter, aber nicht für die breite Öffentlichkeit. Und wer Französisch beherrscht, dem empfehle ich, dieses Buch in der Originalsprache zu lesen. Die Übersetzung ist doch etwas holprig und liest sich nicht immer harmonisch.

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