Cover-Bild Goldenes Gift
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 04.11.2021
  • ISBN: 9783462054644
Tom Hillenbrand

Goldenes Gift

Ein kulinarischer Krimi. Xavier Kieffer ermittelt
Band 7 der Reihe "Die Xavier-Kieffer-Krimis"

Komm, süßer Tod.

Als ein Imker zu Tode kommt und dessen Bienenstöcke verschwinden, beginnt der Luxemburger Koch Xavier Kieffer zu recherchieren. Hat der Tod mit dem weltweiten Geschäft mit dem Honig zu tun? Der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer lässt von einem Imker speziellen Honig aus der Luxemburger Unterstadt für sein Restaurant produzieren. Als der Mann plötzlich stirbt und seine Bienenstöcke nicht mehr aufzufinden sind, geht Kieffer der Sache nach.

Gemeinsam mit seiner Freundin, der Gastrokritikerin Valérie Gabin, findet er sich schnell im Mittelpunkt eines gigantischen Skandals wieder, der um den halben Globus reicht und sowohl die Reinheit des Honigs als auch das Überleben der Bienen gefährdet. Können sie verhindern, dass der Weltmarkt mit gepanschtem Honig geflutet wird? Können sie ihren Widersachern das Handwerk legen, bevor es zu spät ist?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2021

Unterhaltsamer Krimi rund um das Thema Honig und Bienen

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Gleich zwei Vorfälle lassen den Luxemburger Starkoch Xavier beginnen zum Thema Honig zu ermitteln. Seine Freundin Valerie wird auf ihrer Geschäftsreise nach Kalifornien zufällig Zeugin eines "Hive Heist". ...

Gleich zwei Vorfälle lassen den Luxemburger Starkoch Xavier beginnen zum Thema Honig zu ermitteln. Seine Freundin Valerie wird auf ihrer Geschäftsreise nach Kalifornien zufällig Zeugin eines "Hive Heist". Auch in Luxemburg kommt es zu Diebstählen von Bienenkörben, nachdem sein Bekannter Pol Schneider, der Stadtimker von Luxemburg, tot auf einem Dach gefunden wird.
Valerie und Xavier beginnen mit Nachforschungen im Honiggeschäft und entdecken Interessantes!

„Goldenes Gift“ von Autor Tom Hillenbrand ist schon der 7. Band einer kulinarischen Krimiserie rund um einen Luxemburger Sternekoch namens Xavier Kieffer. Habe diese Serie soeben erst entdeckt und es war ohne Vorkenntnisse kein Problem dem Fall zu folgen. Dieser Teil widmet sich dem Thema Honig und Bienen, beleuchtet dabei viele aktuelle Probleme, die damit verbunden sind. Ob illegale Honigpanscherei, Beutenraub, Stadtimker, Pestizide und Genmanipulation, es ist eine unglaublich interessante Darstellung dieses Geschäftszweiges mit den geflügelten Tierchen. Xavier und seine Freundin Valerie folgen einigen heißen Spuren, während die Polizei völlig im Dunkeln tappt. Der Autor hat das Thema sehr gut recherchiert und bietet auch einiges an Action, die ich so gar nicht erwartet hatte. Besonders gelungen fand ich auch die Beschreibung von Luxemburg, man bekommt sofort Lust zu verreisen;). Hungrig sollte man den Krimi nicht zur Hand nehmen, denn es wird viel gegessen und so manche Leckereien beschrieben!

Mein Fazit:
Es war toll wieder einmal Luxemburg zu besuchen, auch das Thema Bienen/Honig im Krimi war faszinierend. Es hat mir gefallen diese Krimiserie zu entdecken, in der Kochen, Essen und die Produkte dazu eine große Rolle spielen! Xavier ist ein sympathischer Protagonist (auch wenn er zu viel raucht;) und ich werde mir bei Gelegenheit mal weitere Folgen vornehmen.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Ein Krimi um und mit flüssigem Gold

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Ich wurde auf den Titel aufmerksam und finde es grundgenerell spannend einen Kulinarik Krimi zu lesen. Nun ist Honig nun wirklich bei mir gedanklich weit weg Thema für einen Krimi zu sein, daher steigerte ...

Ich wurde auf den Titel aufmerksam und finde es grundgenerell spannend einen Kulinarik Krimi zu lesen. Nun ist Honig nun wirklich bei mir gedanklich weit weg Thema für einen Krimi zu sein, daher steigerte es meine Neugier noch mehr. Aber das mir der Autor bisher unbekannt und es schon der 7. Teil einer Xavier Kieffer Reihe ist war der Hauptgrund meiner Neugier. Grund genug den Krimi zu lesen.

Aus dem Inhalt:

Als ein Imker stirbt und seine Bienenstöcke verschwinden ermittelt der Koch Xavier Kieffer seine Ermittlungen.
Doch wo liegen die Hintergründe? Gerade weil Xavier einen besonderen Honig für sein Restaurant herstellen lässt.
Aber was genau ist an Honig als Motiv zu finden? Ermittlungen zeigen einen weitreichenden Skandal auf. Doch wie den verhindern?

Meine Meinung:

Das Cover finde ich sehr schön und es macht im wahrsten Sinne Lust auf Honig.
Dieses Thema finde ich super interessant und daher war ich sehr neugierig auf das Buch.
Der Protagonist Xavier gefällt mir als Ermittler recht gut.
Ich war sofort im Thema und um es vorwegzunehmen…ist es auch ein Wirtschaftskrimi.
Das gefällt mir eigentlich gut.
Lesen lässt sich der Krimi sehr gut und flüssig, da das Thema auch unterhaltsam ist.
Leider kann ich keine Schlüsse zu den Vorgängerbänden ziehen, was ich sehr Schade finde, denn ich finde das man aus der Handlung hätte mehr herausholen können.
Auch wenn ich Luxemburg nicht kenne, wurde ich ausreichend ins Bild gesetzt, ebenfalls hat mir gefallen, dass man gut was das Thema Honig betrifft ins Bild gesetzt wird und das es als Handlung vorstellbar ist.
Die Auflösung finde ich ok.
Ich werde wohl nicht darum herum kommen mit die Vorgänger zu besorgen denn ich denke das man näher an den Protagonisten dran ist.
Auf kommende Werke bin ich schon gespannt denn ich würde gern mehr davon lesen!

Fazit:

Ich finde das Thema nach wie vor gut und würde gern mehr von dem Autor lesen. Daher empfehle ich das Buch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Unterhaltsamer Krimi mit Mehrwert

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Wenn man einem Autor bescheinigt, dass seine Kriminalromane informativ sind, ist das wahrscheinlich nicht das Erste, was er hören möchte. Im Fall von Tom Hillenbrand gehe ich aber davon aus, dass diese ...

Wenn man einem Autor bescheinigt, dass seine Kriminalromane informativ sind, ist das wahrscheinlich nicht das Erste, was er hören möchte. Im Fall von Tom Hillenbrand gehe ich aber davon aus, dass diese Einschätzung nicht unbedingt zutrifft, beschäftigt sich der gelernte Journalist doch in seiner Xavier Kieffer-Reihe ausnahmslos in jedem Band mit den dunklen Seiten der Lebensmittelerzeugung. Den stärksten Eindruck hat bisher „Tödliche Oliven“ bei mir hinterlassen, mit der Konsequenz, dass wir seither unser Olivenöl ausschließlich direkt von einem spanischen Bauern beziehen.

In „Goldenes Gift“ rückt Honig in den Mittelpunkt, ein Lebensmittel, das ich bereits seit einigen Jahren mit Argwohn betrachte. Man schaue sich nur einmal die Herkunftsbezeichnungen der üblichen Supermarktprodukte an. Üblicherweise bestehen diese Honige aus Mischungen. Südamerika, China, EU- und Nicht-EU, eine dubiose Melange, die weder die Qualität noch die Herkunft im Detail für den Endverbraucher nachvollziehbar macht. Anders bei unserem westlichen Nachbarn Frankreich. Dort findet man kaum diese dubiosen Produkte, die unsere Regale beherrschten, dafür aber eine große Auswahl von Miel de Apiculture (Imkerei-Honig), auf den Etiketten versehen mit Namen der französischen Imkerei, konkreter Herkunft sowie Sortenbezeichnung.

Die Krimistory war für mich eher nebensächlich, ist zwar unterhaltsam, aber nur mäßig spannend: Dass Bienenstöcke nicht nur auf dem Land sondern mittlerweile auch in den Städten verteilt sind, ist bekannt. So lässt auch Xavier Kieffer, der luxemburgische Sternekoch, seinen eigenen Honig produzieren. Als der Imker, der die Beuten betreut, tot aufgefunden wird, gehen bei ihm die Alarmlichter an. Zumal auch seine Freundin Valérie, momentan unterwegs in Kalifornien, ihm von seltsamen Vorkommnissen auf einer Mandelplantage berichtet. Als dann auch noch im gesamten Stadtgebiet nach und nach Bienenstöcke verschwinden, erwacht Kieffers kriminalistisches Interesse. Und nachdem seine Freundin zurück ist, gehen die beiden der Sache auf den Grund. Nicht ahnend, dass sie damit in das sprichwörtliche Wespennest stechen.

Die Defizite des Plots werden allerdings durch die akribisch eingearbeiteten Informationen rund um das „Goldene Gift“ wettgemacht. Nachdem man das Buch zuklappt, ist man bestens informiert über die kriminellen Machenschaften der Honigindustrie: Colony Collapse Disorder, heißt das Verschwinden ganzer Bienenvölker nach dem Einsatz von Pestiziden. CRISPR; der Einsatz von Gentechnik, um Resistenzen zu erzeugen. IER, Ion Exchange Resin, ein Verfahren, das den Nachweis von Fremdzucker im Honig schier unmöglich macht. Hintergrundinformationen zur Zucht von Killerbienen. Und nicht zuletzt das Transshipping zur Verschleierung der Herkunft.

Was lernen wir daraus? Am besten kauft man seinen Honig direkt bei einem vertrauenswürdigen Imker.

Veröffentlicht am 22.11.2021

weltweiter Bienenskandal...

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Goldenes Gift von Tom Hillenbrand
Den Leser erwartet ein humorvoller Cosy- Crime und führt uns in die Luxemburger Unterstadt. Hier arbeitet der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer. Von einem befreundeten ...

Goldenes Gift von Tom Hillenbrand
Den Leser erwartet ein humorvoller Cosy- Crime und führt uns in die Luxemburger Unterstadt. Hier arbeitet der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer. Von einem befreundeten Imker bekommt er immer Honig. Doch als dieser unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt, beginnt Xavier zu recherchieren. Seine Bienenstöcke verschwinden spurlos aus der Stadt und die Analyse des Honigs weist Panscherei auf...
Warum musste der Stadt- Imker sterben? Auch Xaviers Freundin Valerie geht diesem Thema nach.
Gibt es einen weltweiten Skandal, der das Leben der Bienen gefährdet?
Kommt mit und helft den Beiden bei ihren Ermittlungen....
Der kulinarische Genuss blieb hier leider etwas auf der Strecke.

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Veröffentlicht am 18.11.2021

Spannend - nicht immer süß wie Honig

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Xavier Kieffer, der ehemalige Sternekoch und seine Freundin Valérie Gabin, die renommierte Gastrokritikerin ermitteln – er zum Tod eines befreundeten Imkers, sie in ähnlicher Sache. „Goldenes Gift“ ist ...

Xavier Kieffer, der ehemalige Sternekoch und seine Freundin Valérie Gabin, die renommierte Gastrokritikerin ermitteln – er zum Tod eines befreundeten Imkers, sie in ähnlicher Sache. „Goldenes Gift“ ist der bereits siebte Band der genussvollen Krimireihe aus der Feder von Tom Hillenbrand und diesmal dreht sich alles um das weltweite Geschäft mit dem Honig, das nicht immer als reines Produkt auf den Markt kommt.

Sehr idyllisch mutet das Geschäftsmodell des Stadtimkers Pol Schneider an, der seine Bienenstöcke verstreut über die Stadt aufgestellt hat, unter anderem finden diese sich auf den Dächern Luxemburgs. Auch Kieffer bezieht seinen Honig von Pol, das süße Produkt verarbeitet er in seinem Restaurant zu allerlei Süßspeisen. Bis zu dem Tag, an dem Schneider tot aufgefunden wird, ist die Welt des Honigs noch in Ordnung. Immer mehr Ungereimtheiten kommen zutage, ganze Bienenstöcke verschwinden – Kieffer will der Sache auf den Grund gehen.

Neben den Ermittlungen, die natürlich einen breiten Raum einnehmen, erfahre ich so einiges über die Arbeit eines lokalen Imkers, über das Produkt Honig, die so süße Verführung. In einem Glas Honig ist nicht immer das drin, was das Etikett verspricht. Es wird gepanscht, gestreckt – es muss sich lohnen, das Geschäft mit dem Honig. Mehr als einen kritischer Blick hinter die Kulissen wirft der Autor, vermittelt wie nebenbei viel Wissenswertes dazu und verwebt diese sehr interessanten Infos geschickt mit seiner kriminalistischen Geschichte, sodass ein homogenes Ganzes entsteht. Ein wenig Küchenlatein muss natürlich unbedingt auch sein, ist Xavier doch Koch aus Leidenschaft. All die luxemburgischen Schmankerl, die er in seinem „Deux Eglises“ anbietet, finden zum Schluss des Buches zweisprachig ihren Platz.
Aber nicht nur Xavier Kieffer will dem Mörder auf die Schliche kommen, auch Valérie, die momentan in Kalifornien weilt, ist einer ganz üblen Sache auf der Spur. Sie ist sehr umtriebig, verbeißt sich regelrecht in ihre Recherchen. Zurückgekehrt hält es sie nicht lange im beschaulichen Luxemburg, immer tiefer taucht sie ein in eine Welt, in der nur die Gewinnoptimierung zählt.

Eine rasante Reise in unbekanntes Terrain wartet hier auf die Leser, die Charaktere haben viele Ecken und Kanten und nicht jeden habe ich gemocht. Die zuweilen actionreichen Szenen scheinen des Öfteren überzogen zu sein, versöhnt haben mich die witzigen Dialoge, die feine Ironie und die Art, wie Tom Hillenbrand ein sehr aktuelles Thema kenntnisreich darbietet. Die Vorgängerbände kenne ich (noch) nicht, habe mit Xavier, Valérie und nicht zu vergessen dem Finnen Pekka (ein Genießer in jeder Hinsicht) gerade erst sowas wie Freundschaft geschlossen und ihre spannenden Ermittlungen genossen.

Ein kulinarischer Krimi, der mir kurzweilige Lesestunden beschert hat. Spannend, rasant und amüsant.

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