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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2020

Kein Highlight und eine absolute Leseenttäuschung

Beastmode 1: Es beginnt
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Worum geht es?
Sie sind die letzte Hoffnung der Menschheit: Damon Grey, ein unheimlich gut aussehender, zweihundert Jahre alter Dämon. Amanda Nichols, die von sich behauptet, eine Göttin zu sein. Wilbur ...

Worum geht es?
Sie sind die letzte Hoffnung der Menschheit: Damon Grey, ein unheimlich gut aussehender, zweihundert Jahre alter Dämon. Amanda Nichols, die von sich behauptet, eine Göttin zu sein. Wilbur Night, der am ganzen Körper tätowiert ist und für fünf Sekunden die Zeit anhalten kann. Malcom Floyd, ein nicht klein zu kriegender Vollnerd, der unverwundbar ist. Und Jenny Doe, halb Mensch, halb Maschine, die keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit hat. Sie müssen herausfinden, was es mit dem mysteriösen Energiefeld auf sich hat, das im Pazifischen Ozean entdeckt wurde. Wissenschaftler vermuten, dass es ein gigantisches Portal ist, das in eine andere Dimension führt. Doch bislang ist keiner je zurückgekehrt.

Schreibstil und Gestaltung

Der Roman ist in sich in drei Teile gegliedert, die jeweils unter einer Überschrift stehen. Der Schreibstil hat mir gar nicht gefallen, nicht nur weil er einmal zwei Charaktere miteinander vertauscht hat, sondern auch weil, er sich nur für kurze Zeit auf einen Charakter konzentriert, sodass man sie gar nicht richtig kennen lernt.

Meine Meinung

Anschließend kann ich nur sagen, dass mir das Buch gar nicht gefallen hat. Es war das Buch aus der Januar Bücherbüchse und ich habe es gelesen, weil es vielversprechend klang, aber je mehr Seiten ich beendet habe, desto schlimmer wurde es für mich. 5 Jugendliche und alle Perspektiven wurden mit eingepflegt, aber irgendwie war es zu viel, weil man die Beweggründe der Charaktere teilweise nicht verstanden hat. Irgendwann war der rote Faden auch nicht mehr erkennbar, denn auf einmal ging es nicht mehr um die Rettung der Welt, sondern darum aus der Vergangenheit zu fliehen. Zudem sind einige Handlungsabläufe für mich nicht nachvollziehbar, sodass ich dem Buch höchstens 1,5/5 ⭐️ geben kann. Zudem wurde an manchen Stellen von Liebe gesprochen, wo man sich als Leser gefragt hat: Wo kommt das denn jetzt auf einmal her.
..
Anfangs gab es einen guten Einstieg in die Geschichte, sodass man ein erstes Bild von den Charakteren bekommen hat, aber anschließend wurde es immer schwächer und der zweite Part war eine absolute Enttäuschung. Irgendwann waren es zu viele Informationen und zu viele Namen, die man nicht ganz einordnen konnte.
Alles in allem hat die Geschichte ein großes Potenzial, was nicht genutzt wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2021

Ein kompletter Flop

Wild like a River
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Worum geht es?

Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie ...

Worum geht es?

Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover hat mich angesprochen. Hätte ich es nicht im Adventskalender gehabt, hätte ich es mir wahrscheinlich gekauft. Ich mag die Farben, den Titel und der Klappentext klang vielversprechend.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Haven und Jackson erzählt. Doch selbst der Wechsel war mir an einigen Stellen zu viel. Innerhalb von 3 Seiten 4-mal die Sicht zu wechseln war too much.
Alles endet in einem Epilog, wo meinen einen Blick in die Zukunft der beiden bekommt.

Meine Meinung

Ich konnte mich nicht mit den Protagonist:in Haven und Jackson anfreunden. Es kam mir fast schon lästig vor. Wie sie sich wundert, dass er sie auf einen Tee und eine Banane einlädt, weil das die Männer in den Büchern nicht machen. Wie darüber gelästert wird, was sie trägt. Sie benimmt sich, als käme sie von hinter dem Mond und nicht aus dem Wald. Sie lebt nur ein paar Kilometer von einer Stadt entfernt. Und dann taucht Jackson auf und plötzlich möchte sie den Wald verlassen. An dem Punkt hat es sich erzwungen angefühlt. Als sucht die Autorin nach Handlung.

Dann gibt es noch Cay, den besten Freund von Jackson. Er ist einfach nur ein Arschloch. Ich hasse die Sprüche und diese vorpubertierende Art. Der Kerl verhält sich wie ein verwöhnter Prinz, der keine Konsequenzen für seine Worte/Taten einstecken muss.

Ich bin kein Fan von Instant-Love. Vielleicht, wenn es grandios gemacht ist, aber nicht in dem Fall. Hier waren sie gefühlt nach einer Minute in einander verliebt.

Der Schreibstil war an sich nicht schlecht. Ich meine, ich habe die Beschreibung der Natur geliebt, aber der Rest…

Leider gibt es keine Empfehlung und ich habe auch erstmal beschlossen nichts weiteres der Autorin zu lesen.

1/5 ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2019

Nicht die Anna Todd, die ich kenne!

The Brightest Stars attracted
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Worum geht es?

Die 20-jährige Karina konzentriert sich ganz auf ihren Job in einem Massagestudio und will ansonsten einfach nur ihre Ruhe haben. Schließlich endete Liebe für sie immer im Chaos. Eines ...

Worum geht es?

Die 20-jährige Karina konzentriert sich ganz auf ihren Job in einem Massagestudio und will ansonsten einfach nur ihre Ruhe haben. Schließlich endete Liebe für sie immer im Chaos. Eines Tages taucht ein neuer Kunde auf: Kael ist immer freundlich und hat eine unendlich sanfte Ausstrahlung. Er zieht Karina auf geheimnisvolle Art und Weise an, und langsam öffnet sie sich. Doch plötzlich wird Karina durch Kael in eine Welt hineingezogen, die noch düsterer ist als ihre eigene - und voller Leidenschaft.

Es ist der erste Teil einer Reihe.

Gestaltung und Schreibstil

Die Kapitel sind relativ kurz, was gar nicht so schlimm ist, weil ich es bereits von ihr kannte. In der After-Reihe, waren die Kapitel auch eher kurz und bündig. Es mag nicht jedermanns Fall sein, aber für mich stellte es beim Lesen kein großes Problem dar. Doch nun kommen wir zum Schreibstil:
Ich weiß nicht, ob es an mir oder an Anna liegt, aber ich habe das Gefühl ihr Schreibstil hat sich seit dem letzten Afterteil wieder verschlechtert. Die Emotionen werden nicht übermittelt und manche Sätze wirken einfach dazwischen geschoben und nicht wirklich bedeutend für den weiteren Verlauf der Geschichte, als versuche sie absichtlich das Buch in die länge zu zeihen. Außerdem beginnt sie zunächst mit der Gegenwart, in der sich die beiden Protagonisten treffen, doch schon nach wenigen Kapiteln wechselt sie in die Vergangenheit, um zu berichten, wie es mit den beiden begonnen hat.

Charaktere

Zum einen gibt es Karina, die 20 jährige Masseurin, die aus einer Militärfamilie kommt und zum anderen haben wir noch Kael, der farbige Soldat. Natürlich gibt es auch hier Nebencharaktere, wie Karinas Mitbewohnerin und Freundin, sowie ihre Familie. Doch in erster Linie geht es um Kael und Karina.
Um ehrlich zu sein könnte ich nicht wirklich mit Karina warm werden. Sie hat teilweise Gedankengänge, die ich nicht nachvollziehen konnte und Kael war für mich ein unnahbarer Charakter, was vielleicht daran liegen könnte, dass die Geschichte nur aus ihrer Sicht erzählt wird.

Meine Meinung (Spoiler!)

Anna Todd hat mich mit diesem Buch mehr als enttäuscht. Ich bin eine Person, die selten Bücher abbricht, aber in diesem Fall musste ich es machen, denn ich hatte keinen Zugang zu den Charakteren und ich habe nicht richtig in die Geschichte hinein gefunden.
Ich hätte so gerne dieses Buch gelesen, vor allem weil wichtige Themen angesprochen werden, aber meiner Meinung nach wurden diese zu sehr vernachlässigt oder nur nebenbei behandelt.
Einerseits geht es um das Militär und den Krieg im nahen Osten. Karina hat einen Vater, der seit Jahren als Soldat tätig ist und ich glaube, dass wir als Menschen, die nicht in der Lage sind, dass ein Familienteil dem Militär dient, nachvollziehen kann, wie schwer es doch eigentlich ist.
Man lebt mit den Sorgen und Ängste, dass dieser Person etwas passieren könnte, aber bei ihr ist es nicht so. Ihre Gedanken kreisen sich darum, dass sie ihren Vater nicht leiden kann und die Familie dazu gezwungen hat, mehrmals umzuziehen.
Außerdem dient Kael auch als Soldat, und hat bereits zwei Auslandseinsätze hinter sich gebracht. Teilweise merkt man, dass eine große Last auf seinen Schultern liegt, aber es fehlen die Emotionen oder diese Tiefe, die das Thema erhalten würde wenn er mehr darüber berichten würde.

Das zweite wichtige Thema ist: Hautfarbe.
Kael ist ein farbiger Soldat und ich glaube, dass nicht jeder ihn so willkommen geheißen hat. In unserer heutigen Gesellschaft herrscht immer noch Diskriminierung und in diesem Buch scheint es keinerlei Probleme zu geben, was nicht negativ klingen soll, aber an einer Stelle, versucht Karina von ihrem Vater zu erzählen. Sie beginnt den Satz: "Mein Vater ist..." und Kael beendet ihn mit "..rassistisch.", was sie sofort verneint, und das ist der einzige Moment, wo Rassismus angesprochen wird, doch ganz ehrlich zuerst habe ich die Unterhaltung gar nicht verstanden. Ich dachte warum sollte er rassistisch sein?
Und wisst ihr woran das lag?
Ich wusste zu dem Zeitpunkt gar nicht, dass Kael farbig ist. Erst nach 130 Seiten habe ich erfahren das er eigentlich Schwarz ist, was nochmal beweist, wie schlecht Anna die Charaktere beschrieben hat. Ich hatte die ganze Zeit über ein anderes Bild im Kopf und auf einmal werden meine Vorstellungen komplett über den Haufen geworfen.
Das geht doch nicht!
Auch bei Karina bin ich mir nicht sich, ob ich sie mir richtig vorstelle, oder ab es jetzt auch falsch ist. Ich konnte das Buch nicht beenden, weil essentielle Fakten vorenthalten wurden. Ich weiß, dass man ein bestimmtes Bild im Kopf hat, wenn man schreibt. Man malt sich den Charakter im Kopf aus, doch Anna hätte ihre Vorstellung besser beschreiben sollen.
Um ehrlich zu sein, habe ich mich verarscht gefühlt, dass sie es so lange vorenthalten hat, aber vielleicht habe ich es auch überlesen. Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich nämlich nicht jede Seite aufmerksam gelesen, und das zeigt auch wieder wie langweilig ich das Buch fand.

Ich würde diese Buch auf keinen Fall weiter empfehlen. Zum Glück habe ich es als Rezensionsexemplar gekommen, denn wenn ich ehrlich bin, dass ich es meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld.