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Veröffentlicht am 25.11.2021

Ein guter Auftakt für eine YA-Fantasyreihe

Ein Fluch so ewig und kalt
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Worum geht es?

Einst war Emberfall ein mächtiges Königreich. Dann lud der junge Prinz Rhen einen schrecklichen Fluch auf sich. Seither muss er innerhalb eines Jahres ein Mädchen finden, das ihn auf ewig ...

Worum geht es?

Einst war Emberfall ein mächtiges Königreich. Dann lud der junge Prinz Rhen einen schrecklichen Fluch auf sich. Seither muss er innerhalb eines Jahres ein Mädchen finden, das ihn auf ewig liebt. Gelingt es ihm nicht, verwandelt er sich in eine Bestie, und das Mädchen muss sterben. Jahr für Jahr. Bis er Harper auserwählt, ein Mädchen aus dem heutigen Washington D.C., das schon mit ganz anderen Kerlen fertiggeworden ist. Zornig und mutig bekämpft sie ihn – bis sie den wahren Rhen erkennt. Aber wird ihre Liebe reichen, um sie beide vor dem Tod zu bewahren?

Gestaltung und Schreibstil

Nach dem ganzen Hype aus Amerika habe ich mich auf das Buch gefreut und finde es sogar gut, dass die das Cover beibehalten haben, und nur den Titel ins Deutsche übersetzt haben. Dadurch sieht man einen Zusammenhang, wenn man alle Cover betrachtet.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und bildlich. Man kann sich die Welt sehr gut vorstellen. Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Harper und Rhen erzählt, was ich persönlich sehr gerne mag, um die Protagonisten besser verstehen zu können.
Alles endet in einem Epilog, der ausnahmsweise aus Greys Sicht geschrieben ist und auch sinnvoll ist, weil ein Geheimnis gelüftet wird, was essenziell für die nächsten beiden Teile werden könnte.
Ein jeder Kapitelanfang ist mit Dornenranken versehen, was nochmal das Thema des Covers aufnimmt, wodurch es sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch zieht.

Meine Meinung

„Ein Fluch so ewig und kalt“ habe ich schon vor einiger Zeit beendet, dennoch folgt jetzt erst eine kurze Rezension.
Nachdem ich gesehen habe, dass es im englischsprachigen Raum so gehypt wird, habe ich mich regelrecht auf die deutsche Erscheinung gewartet. Außerdem ist es eine „Schöne und das Biest“-Adaption.

Man muss wissen, dass es eine YA-Fantasygeschichte ist. Dann kann man das Buch auch ohne bedenken angehen. Anfangs hatte ich hohe Erwartungen, die ich allerdings irgendwann abgelegt habe. Ich habe mich auf die Geschichte konzentriert. Auf Rhen und Harper und Grey. Die drei Charaktere dominieren in der Handlung und man baut eine Beziehung zu ihnen auf.

Dennoch war es stellenweise zu langatmig und am Ende kam es Schlag auf Schlag. Doch das Ende hat noch mal alles zum Krachen gebracht. Ich meine holy moly. Jetzt bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band, der hoffentlich auch in den nächsten Monaten ansteht.

Deswegen gibt es eine Empfehlung. Das Buch bekommt 3,5-4 ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2021

Für alle die einen Outlander-Blues haben!

Meine ungezähmte Highland-Braut
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Worum geht es?

Die selbstbewusste Saidh Buchanan ist mit sieben Brüdern aufgewachsen und kann ebenso gut mit dem Schwert umgehen, fluchen und reiten wie ein Mann. Brav lächeln und den Mund halten gehören ...

Worum geht es?

Die selbstbewusste Saidh Buchanan ist mit sieben Brüdern aufgewachsen und kann ebenso gut mit dem Schwert umgehen, fluchen und reiten wie ein Mann. Brav lächeln und den Mund halten gehören eher nicht zu ihren Stärken. So ist sie auch nicht gerade erpicht darauf, irgendwann eines Mannes folgsames Eheweib zu werden, bis sie einen Blick auf den unbekleideten Greer MacDonnell erhascht. Der gut gebaute Highlander lässt sie zum ersten Mal schwach werden und weckt eine Leidenschaft in ihr, wie sie sie bisher noch nicht kannte. Und auch Greer ist völlig fasziniert von der schönen, wenn auch kratzbürstigen Saidh und bereit alles zu tun, um ihr Herz zu erobern.

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist der in Begriff von einer Highlander-Geschichte. Weshalb es mich nach meinem Outlander-Blues sofort angesprochen hat.
Die Geschichte ist aus der Erzählerperspektive erzählt, allerdings konzentriert sich abwechselnd auf Saidh und Greer. Man kann die beiden selbst durch diese Erzählweise sehr gut nachvollziehen. Denn es passt ganz besonders zu dem Zeitalter. Wenn ich an einen historischen Roman denke, dann immer aus der Erzählperspektive.


Meine Meinung

Das Buch hat mich überrascht. Früher habe ich meine Vorbehalte, wenn es um schottisch/historische Bücher ging. Doch nach Outlander, habe ich mich nach so einem Buch gesehnt und direkt zugeschlagen.
Um eins klarzustellen: Es war nicht überragend, aber es ist eine gute Geschichte für zwischendurch. Ich möchte die Charaktere von Seite 1. Saidh ist keine typische Frau für ihre Zeit, sondern eine kleine Rebellin, was auch daran liegen kann, dass die mit 7 oder waren es 8 Brüdern großgeworden ist. Greer hingegen ist ein Mann, der Verantwortung für die Burg und den Hof übernehmen muss. Und eine Braut wäre in dem Fall hilfreich, aber keine Frau weckt seine Reize, doch dann…
Das Knistern zwischen Greer und Saidh ist spürbar. Gepaart mit der Spannung eines kuriosen Todesfalls und ein wenig Humor. Ein sehr gutes Zusammenspiel und dennoch hat es mich nicht vollends überzeugt.
Ich weiß nicht woran es gelegen hat, vielleicht an der Länge der Kapitel. Aber es verdient durchaus 4/5 ⭐️.
Die ganze Bruchanan-Familie hat mich erobert. Ich bin neugierig auf die Liebesgeschichten von Saidhs Brüder, weshalb ich weitere Bücher der Reihe holen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2021

Zurück in Cloverleigh

Only Us - Unvergesslich
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Worum geht es?

Wir sind wie Feuer und Eis – aber seine Blicke bringen mich zum Schmelzen.
Wir waren elf, als Oliver Pemberton mich dazu überredete, von einem Scheunendach zu springen. Er sagte, man könne ...

Worum geht es?

Wir sind wie Feuer und Eis – aber seine Blicke bringen mich zum Schmelzen.
Wir waren elf, als Oliver Pemberton mich dazu überredete, von einem Scheunendach zu springen. Er sagte, man könne sich aus der Höhe kein Bein brechen. Er hat gelogen.
Ich wünschte, ich könnte sagen, dass das die letzte Wette mit ihm war – das letzte Mal, dass ich ihm vertraut habe. Aber so ist es nicht. Weil er den Nerv hatte, mit der Zeit noch charmanter zu werden, überzeugender und unheimlich sexy. Und je älter wir wurden, desto schmutziger die Wetten und desto höher der Wetteinsatz – bis Oliver mir schließlich das Herz brach.
Ich habe mir geschworen, nie wieder mit ihm zu reden. Aber jetzt, Jahre später, ist er auf einmal zurück in meinem Leben. Und ich muss alles riskieren: meinen Job, meine Zukunft und mein Herz. Denn niemand geht mir so unter die Haut wie Oliver. Aber wie viele Chancen hat die wahre Liebe verdient?

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist sehr schön und filigran. Nachdem mir Band 1 so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt wisse, wie es weitergeht und besonders wollte ich eine cozy Romance.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Chloe und Oliver erzählt, weshalb man einen guten Einblick in die Gedanken der Charaktere bekommt. Die beiden kennen sich schon von früher, was man bereits im Prolog herausfindet und spätestens in den ersten Kapitel erfährt man, dass sich ihre Wege im schlechten getrennt haben.
Die Geschichte endet mit einem Epilog, wodurch man einen Zukunftsblick erhält und sehen kann, wie es mit den Beiden weitergeht.

Meine Meinung

Chloe und Oliver kennen sich seit ihrer Kindheit. Ihre Mütter sind miteinander befreundet, weshalb sich ihre Wege immer wieder kreuzen. Schon in ihrer Kindheit gab es nur Wetten. Sie leben für den Adrenalinkick.
Man spürt das Knistern zwischen ihnen, selbst nach all den Jahren und der Nacht in Chicago. Man muss sagen, dass sie ihm etwas schnell verziehen hat, vor allem obwohl sie anfangs meinte, dass sie standhaft bleiben wird. Dass sie ihm niemals verzeihen kann.
Oliver ist ein Familienmensch und versucht die Fehler seiner Vergangenheit zu bereinigen. Dabei lässt er seinen Charme spielen und wickelt Chloe mühelos um den kleinen Finger.
Was mich gestört hat, ist die Tatsache, dass das Buch als Enemies-to-lovers angepriesen wird. Für mich ist es viel mehr eine Friends-to-Lovers Konstellation. Natürlich gibt es zwischendurch den Vertrauensbruch und Feindseligkeiten, aber die Tendenz ist eher zu Friends.

Insgesamt bekommt das Buch 4/5 ⭐️, da es eine lockere Liebesgeschichte ist und ein absoluter Pageturner. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe die cozy Atmosphäre in mich aufgenommen. Auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von Melanie Harlow!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.10.2021

Typisch Meghan March

Fall of Legend
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Worum geht es?
Sie sollten sich nicht begegnen - Ihr Welten sollten nie aufeinandertreffen
Gabriel Legend und Scarlett Priest stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Als Erbin einer der angesehensten ...

Worum geht es?
Sie sollten sich nicht begegnen - Ihr Welten sollten nie aufeinandertreffen
Gabriel Legend und Scarlett Priest stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Als Erbin einer der angesehensten Familien von New York wurde Scarlett von klein auf alles in den Schoß gelegt, was Legend sich sein Leben lang hart erkämpfen musste. Sie ist alles, was er verabscheut - und doch die Einzige, die jetzt Legends Imperium retten kann. Ein Business-Deal, mehr ist da nicht zwischen ihnen. Bis ein einziger Kuss ihre Welten erschüttert und alles in Gefahr bringt, was sie sich aufgebaut haben ...

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist mit den zwei Farbtönen Dunkelblau und Gold relativ schlicht gehalten. Es ist elegant und stilvoll und sollte allein wegen der Gestaltung her in jedem Bücherregal stehen. Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Scarlett und Gabriel erzählt, was es leichter macht, ihre Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen. Und ich persönlich mag es lieber, wenn es aus der Ich-Perspektive erzählt wird, weil man dann näher an den Charakteren dran ist. Mit dem ersten Kapitel werden wir direkt in die Handlung geworfen, so wie man es von Meghan March kennt.
Der Schreibstil ist spannend, ausgewogen und flüssig.
Und natürlich – wie sollte es bei Meghan aka Cliffhanger-Queen anders sein? – es gibt einen miesen Cliffhanger.

Meine Meinung

Was soll ich zu Fall of Legend sagen? Der Einstieg ist einzigartig und typisch Meghan March. Also liebe ich ihn. Mit ihrem flüssigen Schreibstil und die kürzeren Kapitel hat sie mich sofort eingefangen.

Scarlett ist anders als die vorherigen Protagonistinnen, aber ich mag sie. Ich wäre sogar sehr gerne mit ihr befreundet und ich glaube das ist ein Indiz dafür, dass man die Charaktere liebgewinnt. Hinter ihrem öffentlichen Leben, was jeder mitverfolgen kann, steckt so viel mehr. Eine Frau, die hart arbeitet und sich von ihrem Vater Anerkennung wünscht, doch alle Männer in ihrem bisherigen Leben, haben sie als selbstverständlich betrachtet.

Außerdem hat Meghan March die Gabe böse Typen zu kreieren, die einen Hang zur Kriminalität haben, aber man liebt sie trotzdem und wünscht sich ein Happy End für sie. Legend hat sein Geld mit Boxen verdient, bis er seinen eigenen Club eröffnet hat. Er ist mir von Anfang an sympathisch gewesen und macht mich neugierig. Besonders weil die beiden Welten im ersten Moment überhaupt nicht zueinander passen, aber dann merkt man, dass sie perfekt für einander geschaffen sind.

Ich freue mich auf den nächsten Teil „House of Scarlett“.

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Ein gelungender zweiter Teil

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Worum geht es?
Sie dachten, dass sie nichts trennen könnte, doch manche Entscheidungen sind unverzeihlich.
Cain und Warden können sich kaum vorstellen, dass sie vor drei Jahren noch Kampfpartner waren, ...

Worum geht es?
Sie dachten, dass sie nichts trennen könnte, doch manche Entscheidungen sind unverzeihlich.
Cain und Warden können sich kaum vorstellen, dass sie vor drei Jahren noch Kampfpartner waren, die einander bedingungslos vertrauten. Zu groß sind die Differenzen, die die beiden Blood Hunter nun trennen, zu schwer wiegt der Schmerz, nachdem sie einander so sehr verletzt haben. Doch die Rückkehr des Vampirkönigs Isaac lässt ihnen keine andere Wahl, als erneut zusammenzuarbeiten. Und während sie gemeinsam um Leben und Tod kämpfen, müssen sie sich fragen, ob es für sie beide nicht vielleicht doch eine zweite Chance geben kann ...
Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist den Blau- und Lilatönen ein Traum und fügt sich damit perfekt in das Gesamtbild der Reihe ein. Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Cain und Warden erzählt, was sich wie ein roter Faden durch alle Bände zieht, damit man die Gedanken beider Charaktere verstehen kann. Dieses Mal gibt es ein neues Setting und neue Gesichter. Wohingegen wir im ersten Band in London waren, spielt der zweite Teil in Edinburgh, wo durch die Leidenschaft zu dem Land von der Autorin besonders deutlich wird.
Der Schreibstil ist locker, allerdings kommt die Spannung nicht zu kurz, denn auch hier gibt es einige actionreiche Szenen, die mich mitfiebern lassen haben.
Am Anfang des Buches erhalten wir einen Einblick in die Vergangenheit von Cain und Warden, da sie sich kennen und früher befreundet waren. Dadurch versteht man noch besser, warum sie jetzt an diesem Punkt gelandet sind.

Meine Meinung

Teil 2 der Midnight Chronicles. Ich habe mich gefragt, wie der erste Teil von Laura sein wird. Inwiefern Roxy und Shaw eine Rolle spielen würden.

Ich wurde nicht enttäuscht. Cain und Warden kennen sich aus ihrer Vergangenheit bis sich ihre Wege auf Grund eines Ereignisses getrennt haben. Besonders in den ersten 100 Seiten gab es ab und an ein Kapitel, was uns einen Einblick in die Geschehnisse von vor 3 Jahren gegeben hat. Ich mag die beiden echt gerne, besonders weil man Warden schon im ersten Teil kennenlernen durfte

Blutmagie passt perfekt in den Herbst. Der Einstieg ist eine Halloweenparty, also wenn es nicht nach der kalten Jahreszeit schreit, dann weiß ich auch nicht. Dazu kommt die Jagd auf Vampire. Ich mag das Element der Vampire total gerne, weil ich bisher noch nichts mit ihnen gelesen hat.

Außerdem erwarten man im ersten Moment nicht in welche Richtung die Geschichte sich entwickelt, aber dann zum Ende hin wurde es teilweise vorhersehbar. Ich finde die zweite Hälfe des Buches auf jeden Fall viel spannender und fesselnder, sodass ich es beinahe in einem Rutsch gelesen habe.

Von mir auf jeden Fall eine Empfehlung, allerdings ist es wichtig vorher Band 1 zu lesen.

Band 3 wartet schon auf mich und ich bin schon gespannt, wie es mit Roxy und Shaw weitergeht.

4/5 ⭐️

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