Cover-Bild Auricher Leichen. Ostfrieslandkrimi
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Brookmer und Jacobs"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klarant
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 24.11.2021
  • ISBN: 9783965864771
Martin Windebruch

Auricher Leichen. Ostfrieslandkrimi

Kommissar Tjark de Vries liegt ermordet in seinem Wagen. Drei Tage später wird Dr. Philipp Odenthal, der neue Leiter des Ostfriesischen Landesmuseums, erschossen im Ems-Jade-Kanal aufgefunden. Gibt es zwischen den Mordfällen einen Zusammenhang? Die Auricher Kommissare Wiebke Jacobs und Evert Brookmer haben mit dieser Mordserie in Ostfriesland ihren ersten gemeinsamen Fall. Die Spur führt zum Landesmuseum, denn Odenthal wurde mit einem antiken Gewehr erschossen, und ausgerechnet ein solches fehlt in der Sammlung. Der neue Leiter, der von außerhalb kam und einen konsequenten Sparkurs verfolgte, war alles andere als beliebt. Ist ein Streit um die Führung des Museums eskaliert? Oder brachte die Abgabe des spektakulären Projekts »Moorleiche« das Fass zum Überlaufen? Die Ermittler nehmen mehrere Verdächtige ins Visier und ahnen nicht, dass schon bald der nächste Leichenfund auf sie wartet...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2021

Aurich - keine ostfriesische Idylle

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Mit dem Ostfrieslandkrimi »Auricher Leichen« startet Martin Windebruch seine neue Krimireihe um die Kriminalkommissare Wiebke Jakobs und Dr. Evert Brookmer. Beide stammen aus Aurich, doch Evert ist vor ...

Mit dem Ostfrieslandkrimi »Auricher Leichen« startet Martin Windebruch seine neue Krimireihe um die Kriminalkommissare Wiebke Jakobs und Dr. Evert Brookmer. Beide stammen aus Aurich, doch Evert ist vor vielen Jahren fort gezogen, um zu studieren und hat sogar in Kriminologie promoviert, aber noch keine wirkliche Praxiserfahrung.

Ausgerechnet Wiebkes Partner bei der Polizei Aurich wird tot bei seinem Auto aufgefunden. Der einzige Zeuge ist sein Hund Fiete. Schnell ist klar, es war kein Unfall – Kommissar Tjark de Vries wurde ermordet.
Seinen ersten Arbeitstag in Aurich hatte sich Dr. Evert Brookmer anders vorgestellt. Es bleibt keine Zeit zur Einarbeitung, denn es gibt einen weiteren Mord.

„Drei Tage später wird Dr. Philipp Odenthal, der neue Leiter des Ostfriesischen Landesmuseums, erschossen im Ems-Jade-Kanal aufgefunden. Gibt es zwischen den Mordfällen einen Zusammenhang? Die Auricher Kommissare Wiebke Jacobs und Evert Brookmer haben mit dieser Mordserie in Ostfriesland ihren ersten gemeinsamen Fall. Die Spur führt zum Landesmuseum, denn Odenthal wurde mit einem antiken Gewehr erschossen, und ausgerechnet ein solches fehlt in der Sammlung.“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages).

Die Ermittlungen im Ostfriesischen Museum Emden bringen Erstaunliches zu Tage. Mordmotive, wie beruflicher Neid, fehlende Karrieremöglichkeiten, interne Zurücksetzungen, ein rigider Sparkurs und eine Moorleiche, die das Museum zwecks weiterer wissenschaftlicher Arbeiten abgeben musste, sind zur Genüge vorhanden. Doch bald ist Jemand, den man zu den Verdächtigen zählen konnte, erschossen.

Martin Windebruch erzählt eine vielschichtige und komplexe Geschichte, die mich schnell gefesselt hat. Sein Schreibstil und die Personenbeschreibungen konnten mich auf Anhieb überzeugen. Die Lösung des Falls gestaltet sich schwierig. Irgendetwas verschweigen die Museumsmitarbeiter.

Im Verlauf der Ermittlungen ergänzen sich die bodenständige Wiebke und Evert, der genau weiß, wie man mit Zeugen, Opfern und Verdächtigen reden muss. Zwar ist der Kollege Klaas Behrends, der für die Spurensicherung zuständig ist, noch nicht so schnell überzeugt, doch der Labrador Fiete fühlt sich von Beginn an zu Evert hingezogen.

Tatsächlich gelingt es dem Team die Mordfälle, die alle in einem Zusammenhang stehen, schlüssig und nachvollziehbar aufzuklären. Nicht zuletzt dank eines Tipps von Oma Tieske, die die Polizisten seit Kinderzeiten nicht nur mit Süßigkeiten aus ihrem Kiosk versorgt, sondern auch ein ausgezeichnetes Gedächtnis hat.

Ein gelungener Krimi und ein vielversprechender Auftakt einer neuen Serie, die mit viel Lokalkolorit, der von Beginn an unterhält und mit vielen unerwarteten Wendungen punkten kann. Wer mehr über die Mordfälle erfahren möchte, muss selbst zu diesem Buch greifen. Aus meiner Sicht gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Mord mit antiker Waffe

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Als Kommissar Tjark de Vries ermordet aufgefunden wird, glaubten alle erst an einen Unfall, doch der Gerichtsmediziner Dr. Elias erkennt noch am Unfallort, dass Tjark getötet wurde. Die Sache geht Kommissarin ...

Als Kommissar Tjark de Vries ermordet aufgefunden wird, glaubten alle erst an einen Unfall, doch der Gerichtsmediziner Dr. Elias erkennt noch am Unfallort, dass Tjark getötet wurde. Die Sache geht Kommissarin Wiebke Jacobs sehr nahe. Sie und ihr neuer Kollege Evert Brookmer haben alle Hände voll zu tun, denn kurz darauf gibt es einen weiteren Mord. Der neue Leiter des Ostfriesischen Landesmuseums liegt erschossen im Ems-Jade-Kanal. Während ihrer Ermittlungen erfahren sie, dass im Museum ein altes Gewehr verschwunden ist und ausgerechnet mit einer solchen Waffe wurde Dr. Philipp Odenthal ermordet. Er war nicht sonderlich beliebt. War sein stringenter Sparkurs Grund für den Mord?
Dies ist der erste Ostfrieslandkrimi von Martin Windebruch. Der Krimi hat mir sehr gut gefallen und der Schreibstil liest sich schön flüssig.
Für Polizisten ist es immer schlimm, wenn einer aus ihren Reihen ermordet wird und sie den Todesfall eines Kollegen klären müssen. Ach Kommissarin Wiebke Jacobs macht die Sache zu schaffen, aber sie mochte ihren Kollegen Tjark und will klären, warum er sterben musste. Sie geht auch offen auf ihren neuen Kollegen Evert Brookmer zu, der Doktor der Kriminologie. Klaas Behrends, der für die Spurensicherung zuständig ist, ist weniger begeistert. Doch gemeinsam versuchen sie den Täter zu ermitteln und stoßen dabei auf Zeugen, die nicht besonders offen sind. Fiete, der Hund von Tjark, leidet natürlich auch unter dem Tod des Herrchens, doch dann sucht er sich aus, bei wem er bleiben möchte.
Polizeiarbeit ist nicht immer spannend und actionreich, sondern viel – oft langweilige – Arbeit, bei der man manchmal Berge von Akten sichten muss. So ist es auch hier.
Mir hat dieser spannende Krimi gut gefallen und ich bin gespannt, auf weitere Fällt mit dem sympathischen Team.

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