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Veröffentlicht am 30.01.2022

Treffen sich eine Veganerin und ein Vampir im Aufzug..

In den Farben der Finsternis
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Milena Seiler lebt nach den Folgen eines tragischen Unfalls sehr zurückgezogen fernab von ihrer Familie und Freunden. Obwohl bereits über 9 Jahre vergangen sind, quälen Milena immer noch schlimme Schuldgefühle, ...

Milena Seiler lebt nach den Folgen eines tragischen Unfalls sehr zurückgezogen fernab von ihrer Familie und Freunden. Obwohl bereits über 9 Jahre vergangen sind, quälen Milena immer noch schlimme Schuldgefühle, die selbst mit der Hilfe ihres Therapeuten nicht besser werden. Nur ihre Schwester Kamelia ist noch an ihrer Seite geblieben und sorgt sich aufopferungsvoll um sie. Als sich eines Tages Milenas Vater plötzlich wieder bei ihr meldet, der sie im Stich gelassen hat, als es schwierig wurde, weiß sie nicht, ob sie sich mit ihm treffen soll. Alles spricht dagegen, doch ein kleiner Teil von ihr will ihm vergeben, allerdings hätte sie nie damit gerechnet, was noch an diesem Tag passieren wird.

Da ich sehr gerne Geschichten mit oder über Vampire lese, habe ich mich auch schon sehr auf dieses Buch gefreut. Ich wollte einfach mal wieder eine richtig gute Vampirgeschichte lesen und wurde, was das angeht, in keiner Weise enttäuscht. Zwar beginnt die Geschichte klassisch: Wolf trifft auf Schäfchen oder in dieser Variante Veganerin trifft auf Vampir, allerdings hören ab da dann auch die Gemeinsamkeiten mit bisherigen Vampirgeschichten auf und man bekommt einen spannenden Machtkampf zwischen verfeindeten Vampirclans präsentiert, die mich von ihrer Struktur und ihrem Verhalten entfernt an Mafiaclans erinnert haben.

Dabei hätte man am Anfang noch überhaupt nicht mit dieser Entwicklung gerechnet, lernen wir doch erst Milena kennen, die unter ihrer Vergangenheit leidet und mit ihrer posttraumatischen Belastungsstörung versucht zu leben. Zwar habe ich immer ein paar Probleme mit Menschen, die selbst noch nach Jahren es nicht schaffen, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, und auch Milena kam mir am Anfang etwas schwach und weinerlich daher, doch mit der Zeit lernt man Milenas Beweggründe besser zu verstehen und mir hat es ziemlich gut gefallen, dass sie im Laufe der Handlung über sich hinauswächst und stärker wird.

An dieser Entwicklung ist Rico, der zweite Hauptcharakter des Buches, nicht ganz unschuldig. Obwohl sich Rico am Anfang sträubt, Zeit mit Milena zu verbringen, weil er in seinen Augen ein unberechenbares Monster ist, kann er sich Milena auch nicht so einfach entziehen. Sie lernen sich nach und nach besser kennen und man merkt, dass auch Rico diese Verbindung guttut. Ich fand es auch ziemlich spannend herauszufinden, was sich hinter der Geschichte von Rico verbirgt, denn anders als man annimmt, hat er eine ziemlich turbulente Vergangenheit hinter sich, die ihn in einem gänzlich anderen Licht erscheinen lässt, als er sich gibt.

Spätestens mit dem Auftauchen der Blutkönigin lernt man auch noch andere Wesenszüge von Rico kennen, die den Charakter für mich ziemlich spannend gemacht haben. Leider endet das Buch an einer ziemlich spannenden Stelle, sodass ich am liebsten direkt weitergelesen hätte, aber da der zweite Band noch nicht erschienen ist, muss ich mich wohl etwas gedulden.

Auf jeden Fall bin ich schon sehr daran interessiert, wie es weitergehen wird und kann nur jedem diese Geschichte empfehlen, der einfach mal wieder eine gute Vampirgeschichte mit vielschichtigen Charakteren lesen möchte :)

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Der klügste Krieger ist der, der niemals kämpft

Welt der Schwerter
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König Ruothgar wird von einer schweren Krankheit heimgesucht, die ihn innerhalb kürzester Zeit um viele Jahre altern lässt. Um die Nachfolge zu sichern, möchte er seinen Sohn Siluren so schnell wie möglich ...

König Ruothgar wird von einer schweren Krankheit heimgesucht, die ihn innerhalb kürzester Zeit um viele Jahre altern lässt. Um die Nachfolge zu sichern, möchte er seinen Sohn Siluren so schnell wie möglich in Amt und Würden bringen. Dazu gehört die Heirat mit einem Abbild der Erdmutter der Akh’Eldash, die aus einem weit entfernten Tempel eskortiert wenden muss. Mit diesem Auftrag wird Silurens Halbbruder Coridan betreut, obwohl schon einmal vor vielen Jahren zwei Brüder im Streit um die Akh’Eldash entbrannt sind.

Schon von Anfang an hat das Buch mich in seinen Bann gezogen. Denn wir erleben die Geschichte „der Welt der Schwerter“ aus verschiedenen Sichten, die alle spannend aufgebaut werden und im Laufe der Geschichte miteinander verknüpft werden. Neben der Sicht des Prinzen Siluren erleben wir die Geschichten auch aus der Sicht seines Halbbruders Coridan, der Arkh’Eldash und einer Söldnerin aus einem verfeindeten Land. Dadurch wirkt die Welt von Anfang an greifbar und man bekommt ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge dieser Welt.

So bekommen wir schon recht früh gewissen Spannungen mit, die zwischen dem König Ruothgar und seinem einzigen legitimen Sohn Siluren herrschen, der von vielen am Hofe auch „der Zauderer“ genannt wird, da er ein viel zu großes Herz hat und z.B. keine wilden Tiere auf der Jagd töten kann. Ganz im Gegensatz zu seinem Halbbruder Coridan, der aber als Bastard keinen Anspruch auf den Thron hat sehr zum Leidwesen seines Vaters.

Allerdings macht Siluren gerade in diesem Punkt im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durch und es stellt sich unweigerlich die Frage, welcher Führungsstil der Bessere ist: mit roher Gewalt oder mit bedachtem Vorgehen und einem klugen Kopf. Denn vielleicht ist Siluren einfach kein begabter Krieger, aber kann sich trotzdem in gewisse Taktiken eindenken, auf die man vielleicht als reiner „Befehlsausführer“ einfach nicht kommt. In diesem Kontext muss ich auch sagen, dass ich mich sehr gefreut habe, dass gewisse Taktiken aus dem Buch „die Kunst des Krieges“ von Sun Tsu ihren Weg in diese Welt gefunden haben.

Darüber hinaus fand ich es auch schön, dass mit Lynn und Kira gleich zwei starke Frauencharaktere in diesem Buch vertreten sind und dass, obwohl „die Welt der Schwerter“ kein schöner Ort für Frauen ist. Sie werden unterdrückt, ab einem gewissen Alter in einem Tempel großgezogen und lernen nicht mehr, als eine gute Ehefrau zu werden. Man fühlt sich als Leser wieder in eine mittelalterliche Welt zurückversetzt, in der die Frauen über keinerlei Rechte verfügt haben und noch nicht mal Hosen wie Männer tragen durften. Aus diesem Grund war es eine wahre Freude zu sehen, dass Lynn und Kira sich dieser gesellschaftlichen Denkweise nicht beugen und ihren ganz persönlichen Weg schaffen.

Während Lynn als Auserwählte endgültig ihre Rechte verloren hat und ihre einzige Aufgabe darin besteht, schnellstmöglich den Thronerben zu heiraten, um ihm als Königin Erben zu schenken, kann Kira sich freier in der Welt bewegen, da sie sich des Öfteren als Mann ausgibt, um ihr Leben so leben zu können, wie sie will. Doch auch Lynn versteht es ihre Position auszureizen, was Coridan ziemlich zur Weißglut treibt. Allerdings hätten beide Frauen nie damit gerechnet sich einmal zu verlieben und ab diesem Zeitpunkt treten neue spannende Konflikte auf.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird, denn das Ende von Band 1 bietet einen fiesen Cliffhänger. Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine ereignisreiche Geschichte lesen möchte, die mit einem einfachen Auftrag beginnt und in einer Verschwörung mit weitreichenden Konsequenzen endet.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Ein Verstand braucht Bücher, wie ein Schwert einen Schleifstein

Schwalbennacht
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Runa ist eine Scudari und hat damit die Fähigkeit während dem Leser in Bücher einzutauchen. Doch sie darf diese Fähigkeit nicht offen zeigen, denn die Wächter verbieten jede Form der Magie. Nur ihre Familie ...

Runa ist eine Scudari und hat damit die Fähigkeit während dem Leser in Bücher einzutauchen. Doch sie darf diese Fähigkeit nicht offen zeigen, denn die Wächter verbieten jede Form der Magie. Nur ihre Familie und Freunde wissen von ihrer Fähigkeit. Als Runa jedoch auf den gutaussehenden Kirian trifft, der einen Buchclub betreibt, ist sie unsicher, ob sie ihm vertrauen kann. Erst als die Wächter immer aggressiver vorgehen und sogar Familienmitglieder von Runa in ihr Fadenkreuz geraten, muss sie endlich handeln und erfährt dabei Erschreckendes über ihre Familie.

Ich war schon von Anfang ziemlich begeistert von der Idee, dass man als Scudari die Fähigkeit hat in Bücher einzutauchen. Der Traum eines jeden Bücherwurms! Doch die Welt von Runa scheint dem nicht so aufgeschlossen zu sein und die Menschen mit dieser Fähigkeit müssen sie vor anderen Menschen verbergen. Generell wirkt die Welt von Runa düster und trostlos, denn die magiebegabten Menschen können sich nicht so entfalten wie sie es eigentlich gerne würden und müssen in ständiger Angst leben entdeckt zu werden. Auch Runas Eltern reagieren nicht gerade positiv, wenn Runa wieder in eine ihrer Geschichten eingetaucht ist.

Dabei konnte ich den Zwiespalt von Runa sehr gut nachempfinden. Denn auf der einen Seite liebt sie Bücher über alles und auch ihre Begabung macht ihr Spaß, aber auf der anderen Seite traut sie sich auch nicht so diese Gabe auszuleben. Erst als sie mehr über sich und ihre Familie herausfindet, beginnt sie damit ihre Kräfte intensiver zu trainieren. Dies ist auch zwingend notwendig, denn die Wächter lauern überall und versuchen die Bevölkerung zu kontrollieren.

Ein wichtiger Bezugspunkt in ihrem Leben wird dabei der Buchclub-Besitzer Kirian. Zwar habe ich ihm zunächst nicht wirklich über den Weg getraut, da es anfangs so gewirkt hat, als ob er nur versuchen würde möglichst viel über Runa und ihre Familie herauszufinden, aber dieser Verdacht hat sich auch schnell wieder gelegt. Denn auch er hatte in der Vergangenheit Auseinandersetzungen mit den Wächtern und kämpft aktiv gegen diese Unterdrückung an.

Darüber hinaus fand ich auch die Welt von Runa ziemlich interessant. Zwar habe ich schon einige Bücher über Magie gelesen, aber die Einteilung in Scudari und Asoma war mal wieder etwas Neues. Auch wie die Gaben sich auswirken und was alles in diesen Klassen möglich ist war für mich neu und zudem bleibt die Fähigkeit in Bücher einzutauchen nicht die einzige coole Fähigkeit, die Runa beherrscht.

Leider bleibt es auch nicht aus, dass Runa einige schlimme Dinge überstehen muss, die mir sogar einen Schauer über den Rücken gejagt haben. Einige Szenen sind wirklich nichts für schwache Nerven und gerade zum Ende hin wird es sehr turbulent. Ich konnte währenddessen fast nicht mehr das Buch aus der Hand legen.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine spannende Geschichte über eine Scudari lesen möchte, die die Fähigkeit hat in Bücher einzutauchen. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Unterschätze niemals jemanden..es könnte nich gut ausgehen

Das Koboltikum
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Es gibt unzählige Geschichten von Zwergen, Elfen, Drachen und Hexen, aber was ist mit den unscheinbareren Völkern? Den Gnomen, Bolden und Kobolden? Von der Welt quasi ungesehen, leben sie ihr Leben seit ...

Es gibt unzählige Geschichten von Zwergen, Elfen, Drachen und Hexen, aber was ist mit den unscheinbareren Völkern? Den Gnomen, Bolden und Kobolden? Von der Welt quasi ungesehen, leben sie ihr Leben seit ewigen Zeiten in den Wäldern und Bergen. Doch sie dürfen nicht unterschätzt werden. Zwar sind sie klein, aber besitzen ungeahnte magische Fähigkeiten, die bewerkstelligen können, dass sich z.B. ein Mensch in eine Schabe verwandelt. Deswegen gebt acht, um keinen Kobold zu erzürnen!

Neben dem toll gestalteten Buch, das viele Illustrationen passend zum Thema beinhaltet, liegt dem Buch auch eine CD bei, auf der das gesamte Koboltikum von Christian von Aster eingesprochen wurde. Dies macht das Lesen des Buches sehr kurzweilig, denn Christian von Aster hat einfach die perfekte Stimme für dieses Hörbuch und man lässt sich gerne von dieser in die Welt der Kobolde entführen.

Das Koboltikum enthält 8 verschiedene Kurzgeschichten, die entweder in Gedichtform mit Versmaß geschrieben wurden oder als Prosa ihren Weg in das Buch gefunden haben. Dabei haben mir vor allem die Kurzgeschichten in Gedichtform gut gefallen wie z.B. der Koboldfürst oder der Koboldberg. Diese Geschichten haben mich oftmals zum Schmunzeln gebracht, denn die Verse wurden einfach fantastisch gewählt. Daneben hat mir auch sehr gut die Geschichte „Sturmtänzer“ gefallen, da ich die Vorstellung schön fand, dass es kleine Hüter des Sandes gibt.

Allen Geschichten gemein ist die Moral am Ende, denn man sollte nicht versuchen, die Kobolde auszutricksen. So zeigt die Geschichte „der Schatz von Zwergenland“ sehr deutlich, was passiert, wenn man versucht, schlauer als die Gnome zu sein. Meist obsiegen die Gnome und die Menschen bleiben geschlagen zurück. Gerade dieser Sieg der vermeintlich Schwächeren, die im Verborgenen leben, fand ich sehr schön, wo es doch meist so ist, dass die Geschichte von den Starken geschrieben wird.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der mehr über ein Volk erfahren möchte, dass von der Welt ungesehen lebt und doch eine Stärke besitzt, um es mit allen aufzunehmen.

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Veröffentlicht am 22.10.2021

Nur wer das Spiel mit dem Feuer nicht beherrscht, verbrennt sich die Finger

Liber Bellorum. Band I
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Nachdem die Brüder Kyle und Raven ihre Eltern in einem Feuer verloren haben, müssen sie fortan allein zurechtkommen. Dabei könnten sie unterschiedlicher nicht sein, denn in Situationen, indem Kyle von ...

Nachdem die Brüder Kyle und Raven ihre Eltern in einem Feuer verloren haben, müssen sie fortan allein zurechtkommen. Dabei könnten sie unterschiedlicher nicht sein, denn in Situationen, indem Kyle von seinem hitzigen Gemüt übermannt wird, bleibt Raven die Ruhe selbst. Genau dieses hitzige Gemüt von Kyle bringt die Brüder immer wieder dazu, ihre Sachen zu packen und an einen anderen Ort zu ziehen. Als es kein Platz mehr für sie zu geben scheint, an dem sie Unterschlupf finden könnten, zieht es sie ins Verbotene Land.

Ich war schon nach der ersten Seite von diesem Buch fasziniert, denn die Reise der Brüder, die scheinbar etwas zu verbergen haben, beginnt direkt spannend und mysteriös. Zunächst kann man nicht genau begreifen, warum die Brüder keinen Ort finden, an dem sie sich niederlassen können, aber spätestens als Kyle sein wahres Gesicht zeigt, wird vieles klarer. Denn Kyle ist alles andere als ein angenehmer Zeitgenosse. Er versucht mit einer schleimigen Art Menschen davon zu überzeugen, ihn und seinen Bruder aufzunehmen, aber denkt dann nicht daran, den Menschen für ihre Großzügigkeit zu danken, sondern lässt Raven dann für ihren Unterhalt schuften. Selbst Frauen sind nicht vor ihm sicher, und wenn sie ihm nicht geben, was er will, nimmt er es sich eben mit Gewalt. Er lebt sein Leben und denkt nicht mal daran, wie andere unter ihm leiden.

Genau wegen diesen Charakterzügen war mir Kyle mehr als unsympathisch, denn ich verstand nicht, aus welchem Umstand er die Tatsache ableitet, dass er dieses Verhalten an den Tag legen darf. Von einem gänzlich anderen Charakterzug ist da Raven, denn er wirkt in vielen Situationen fast emotionslos, als ob er sich mit dem Verhalten seines Bruders abgefunden hat. Zwar sagt er an manchen Stellen, dass es ihn nervt, wie Kyle es immer wieder schafft, dass sie von guten Menschen vertrieben werden, aber Kyle sieht es auch nicht ein, sich zu ändern.

Erst als sie das verbotene Land betreten, versteht man endlich, warum die Brüder sich so verhalten, wie sie sich verhalten, denn die Magie ist nicht ganz unschuldig an ihrem Verhalten. Ich fand es sehr interessant an diesem Punkt das Magiesystem dieser Welt kennenzulernen, denn es gibt verschiedene Arten von Magie je nach Begabung des Magiers. So gibt es Kinder des Blutes, Kinder des Wissens, Kinder der Schatten, die alle unterschiedliche Zauber wirken können. Dabei lernen die Brüder eine Magierin namens Melenis kennen, die der Geschichte noch mal einen schönen Zusatz gibt, denn sie ist ein Kind des Blutes, die sich aber sehr schlecht konzentrieren kann und damit keine Zauber wirken kann.

Darüber hinaus lernt man auch die Hexe des Waldes oder die Altmagier der Akademie kennen, die alle unterschiedliche Beweggründe haben, den Brüdern Kyle und Raven zu helfen. Alles hat scheinbar mit einer Allianz zu tun, die dafür gesorgt hat, dass es dem verbotenen Land fortan an nichts fehlt, allerdings hört man vereinzelt Stimmen, dass es ein Schattenvolk in den Bergen gibt, die die Allianz gefährden. Diese Aspekte werden in diesem ersten Band nur teilweise beleuchtet und ich bin natürlich jetzt sehr gespannt, wie diese Geschichte in den weiteren Bänden fortgeführt wird.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine spannende Geschichte über zwei Brüder lesen möchte, die unterschiedlich nicht sein könnten und noch nichts von ihren verborgenen Talenten ahnen.

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