Eine tolle Geschichte mit zwei großartigen Hauptcharakteren!
Die Mission des KreuzrittersErst einmal möchte ich sagen, dass ich dieses Buch sehr gern gelesen habe und mich sofort eingefunden habe in die Geschichte, obwohl es im Jahr 1129 in Jerusalem spielt. Die Charaktere sind gut beschrieben ...
Erst einmal möchte ich sagen, dass ich dieses Buch sehr gern gelesen habe und mich sofort eingefunden habe in die Geschichte, obwohl es im Jahr 1129 in Jerusalem spielt. Die Charaktere sind gut beschrieben und man bekommt von Anfang an einen guten Eindruck von dem Charakter alle, auch wenn der eine oder die andere einen auch durchaus im Laufe des Buches sehr überrascht.
Das Buch lebt vor allem von der weiblichen Hauptperson Melisende von Jerusalem, die in dem Buch eine tolle Entwicklung von einer jungen Frau, die in einem Palast aufgewaschen ist, zu einer Frau macht, die weiß was sie will und auch den richtigen Weg findet das Beste aus ihrer Situation zu machen. Diese Frau hat wirklich gelebt und das was man bei kurzer Suche findet lässt darauf schließen, dass sie eine beeindruckende Frau war und dies hat der Autor sehr gut raus gearbeitet. Ich finde es sehr schön, wenn auch die Frauen der Vergangenheit die Aufmerksamkeit bekommen die sie verdienen und das hat Ulf Schiewe hier getan.
Als weiteres hat er auch sehr gut die Entstehungsjahre der Templer erläutert, so dass man auch den teilweise der philosophischen Unterhaltungen über den Glauben folgen kann.
Insgesamt lässt dieses Buch diese Zeit vor dem inneren Auge wieder auferstehen, mit all den schönen, aber auch grausamen Seiten.