Cover-Bild Glücksmädchen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783548288444
Mikaela Bley

Glücksmädchen

Psychothriller
Katrin Frey (Übersetzer)

Ellen Tamm ist besessen vom Tod, seit ihre Zwillingsschwester vor acht Jahren starb. Sogar während ihrer Arbeit verfolgt sie der
Verlust: Sie ist Kriminalreporterin bei einem Stockholmer Fernsehsender und sucht sich mit Absicht die schlimmsten Fälle aus. Als könne sie damit den Tod überwinden und die Trauer aus ihrem eigenen Leben verdrängen.
Dann verschwindet an einem kalten, verregneten Tag die achtjährige Lycke spurlos. Ellen soll über den Fall berichten. Aber mit einem Mal funktionieren ihre Abwehrmechanismen nicht mehr. Es ist, als hätte sie ihre Zwillingsschwester erneut verloren. Panisch sucht sie nach Lycke. Kann sie das Mädchen retten und endlich Frieden finden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2017

Gut "dosiert"

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Das ist mal ein Debüt, wie ich sie liebe: man ist so gebannt von der Geschichte, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann..!

320 Seiten waren mir fast schon wieder zu wenig, obwohl die Geschichte ...

Das ist mal ein Debüt, wie ich sie liebe: man ist so gebannt von der Geschichte, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann..!

320 Seiten waren mir fast schon wieder zu wenig, obwohl die Geschichte dann hinreichend auserzählt ist, aber ich war von dieser Geschichte wirklich sehr angetan.

Der Klappentext
Ellen Tamm ist besessen vom Tod, seit ihre Zwillingsschwester vor acht Jahren starb. Sogar während ihrer Arbeit verfolgt sie der Verlust: Sie ist Kriminalreporterin bei einem Stockholmer Fernsehsender und sucht sich mit Absicht die schlimmsten Fälle aus. Als könne sie damit den Tod überwinden und die Trauer aus ihrem eigenen Leben verdrängen. Dann verschwindet an einem kalten, verregneten Tag die achtjährige Lycke spurlos. Ellen soll über den Fall berichten. Aber mit einem Mal funktionieren ihre Abwehrmechanismen nicht mehr. Es ist, als hätte sie ihre Zwillingsschwester erneut verloren. Panisch sucht sie nach Lycke. Kann sie das Mädchen retten und endlich Frieden finden?

wird meines Erachtens diesem Buch gar nicht wirklich gerecht, denn nach diesem denkt man „Och ja danke, habe ich alles schon mal so gelesen, brauche ich nicht nochmal...“

Tatsächlich aber erzählt Mikaela Bley ihre Geschichte so „feinsinnig“ und ruhig, dass man eher denkt, einen Kriminalroman als einen Psychothriller vor sich zu haben. Aber genau das empfand ich als besonders und nicht alltäglich.

Die Protagonistin empfand ich manchmal als ein wenig überzogen in ihren Handlungen, aber es passt durchaus zu ihrer Vergangenheit. Wer weiß, wie wir reagieren würden mit dieser Vorgeschichte ? Man muss sich auch mal in die Figuren hineinversetzen, um sie besser verstehen zu können...

Die Spannung ist gut dosiert, die Autorin „haut“ einem nicht alles gleich um die Ohren, Vieles muss man sich auch selbst eruieren, auch das hat mich ausnehmend gut gefallen.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Stimmt nachdenklich

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Ellen Tamm arbeitet als Reporterin bei einem schwedischen Fernsehsender in Stockholm. Nun soll es wohl bald Personalkürzungen geben und jeder versucht zu vermeiden in den Fokus zu gelangen. Erschwerend ...

Ellen Tamm arbeitet als Reporterin bei einem schwedischen Fernsehsender in Stockholm. Nun soll es wohl bald Personalkürzungen geben und jeder versucht zu vermeiden in den Fokus zu gelangen. Erschwerend für Ellen kommt hinzu, dass seit Kurzem Jimmy ihr Chef ist. Mit ihm war sie bis vor einem Jahr zusammen bis er nach einer persönlichen Offenbarung von ihr über den Tod ihrer Zwillingsschwester, als sie acht Jahre alt war, verschwindet ohne ein Wort zu sagen. Und zwar noch in derselben Nacht. Ellen hat sich vor noch nie jemandem anvertraut. Sie fühlt sich verantwortlich und ist seitdem vom Tod besessen. Als die achtjährige Lykke von der Tennishalle aus verschwindet, übernimmt sie den Fall und verbeißt sich quasi darin. Ihr Engagement geht weit über das der Polizei hinaus und sie kommt dabei so manch einem in die Quere.
Eine spannende Geschichte, erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven, vorrangig jedoch aus der von Ellen. Vielschichtiger als zuerst gedacht, ein Stück weit auch Gesellschaftskritik und das Ende stimmt traurig und nachdenklich.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Glücksmädchen

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Ellen Tamm arbeitet als Kriminalreporterin beim Fernsehsender TV4 in Stockholm. Als die achtjährige Lycke verschwindet, soll Ellen die Berichterstattung übernehmen. Dabei kommen Dinge aus ihrer Vergangenheit ...

Ellen Tamm arbeitet als Kriminalreporterin beim Fernsehsender TV4 in Stockholm. Als die achtjährige Lycke verschwindet, soll Ellen die Berichterstattung übernehmen. Dabei kommen Dinge aus ihrer Vergangenheit zutage, denn Ellens Zwillingsschwester starb als sie beide Kinder waren. Seitdem ist sie vom Tod besessen und steigert sich nun in den Fall der kleinen Lycke rein. Kann der Entführer gefasst werden?

Ellen ist ein etwas schwieriger Charakter. Anfangs kann man sie nicht richtig einordnen und fragt sich, ob sie dem Fall gewachsen ist. Sie hat Ängste, lebt allein und nimmt sich den Fall zu sehr zu Herzen. Die Ermittlungen sind spannend, auch wenn ich mich immer fragte, ob Ellen als Journalistin nicht ein wenig zu sehr in den Fall involviert ist. Manchmal hab ich ganz vergessen, dass sie keine Polizistin ist. Von Anfang an traut man fast jedem in Lyckes Umfeld zu, etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun zu haben. Das bleibt auch bis zum Schluss so, obwohl ich bei der Auflösung nicht so sehr überrascht wurde.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich könnte mir sehr gut vorstellen, weitere Fälle mit Ellen zu lösen. In ihrem Privatleben gibt es ja noch einiges Potenzial für Folgeromane. Spannendes Erstlingswerk, solide Krimikost!

Veröffentlicht am 05.04.2017

spannend

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Die Leseprobe hatte mich extrem neugierig gemacht.

Was ich irgendwie nicht wirklich gelungen fand, ist der Titel, aber naja.

Lyke, ein achtjähriges Mädchen, verschwindet mitten in Stockholm spurlos. ...

Die Leseprobe hatte mich extrem neugierig gemacht.

Was ich irgendwie nicht wirklich gelungen fand, ist der Titel, aber naja.

Lyke, ein achtjähriges Mädchen, verschwindet mitten in Stockholm spurlos. Ausgerechnet Kriminalreporterin Ellen Tamm, deren Zwillingsschwester vor Jahren tödlich verunglückt ist, soll darüber berichten.

Das Buch ist spannend geschrieben, nur mir persönlich ging es zu viel um die Kriminalreporterin, für mich hätte Lyke und die Suche nach ihr mehr in den Vordergrund gehört als die Vergangenheit von Ellen Tamm. Trotz allem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, auch wenn es mittendrin irgendwie gefühlt immer wieder zuviele Themen auf einmal waren, die mit reingespielt haben. Mit der Auflösung hätte ich so allerdings nicht gerechnet, was ich aber ehrlich gesagt auch besser finde als stur vorhersehbare Endungen.

Veröffentlicht am 12.03.2017

Lycka heißt Glück

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Hauptfigur des Buches ist die Reporterin Ellen, die sich vor allem mit Kriminalfällen beschäftigt. Seit vor vielen Jahren ihre 8jährige Zwillingsschwester gestorben ist, scheint Ellen besessen von verschwundenen ...

Hauptfigur des Buches ist die Reporterin Ellen, die sich vor allem mit Kriminalfällen beschäftigt. Seit vor vielen Jahren ihre 8jährige Zwillingsschwester gestorben ist, scheint Ellen besessen von verschwundenen und getöteten Kindern.


Als Lycke verschwindet, beginnt Ellen sofort sich mit dem Fall zu beschäftigen. Auch Lycke ist 8 Jahre alt und es gibt keine Spur von ihr. Ellen findet sich im Spannungsfeld zwischen Journalismus und Hilfsbereitschaft wieder. Einerseits will sie helfen, das Mädchen zu finden und wendet sich an eine Organisation, die bei der Suche hilft. Andererseits soll sie im Fernsehen darüber berichten und den Fall möglichst spektakulär darstellen.

Dass ihr Exfreund Jimmy ihr neuer Chef ist, macht die Sache dabei nicht einfacher. Er verhält sich merkwürdig, will Ellen aber beschützen, besonders als sie anonym im Internet bedroht wird.

Währenddessen wird die Liste der potentiellen Täter länger, denn Lyckes Eltern lebten getrennt und jeder scheint ein eigenes Motiv zu haben.


Die Geschichte ist durchaus interessant und spannend aufgebaut. Leider waren mir die Figuren selbst zu widersprüchlich, besonders mit Ellen bin ich lange Zeit nicht warm geworden. Aber auch unter den anderen Personen war niemand, mit dem ich besonders mitgefiebert habe. Außerdem blieben am Ende viele Fragen offen, die im Laufe des Buches aufgeworfen wurden.


Alles in allem ein solides Buch, auf das „Psychothriller“ allerdings überhaupt nicht passt. Eher ein Krimi mit ein wenig Luft nach oben.