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Veröffentlicht am 21.09.2022

Kleine Anlaufschwierigkeiten

Faking Ms. Right
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„Faking Ms. Right“ ist der Auftaktband der Dating-Desasters-reihe von Claire Kingsley und somit völlig unabhängig lesbar. 
Fangen wir mit dem Schreibstil an. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich ...

„Faking Ms. Right“ ist der Auftaktband der Dating-Desasters-reihe von Claire Kingsley und somit völlig unabhängig lesbar. 
Fangen wir mit dem Schreibstil an. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich an ihn zu gewöhnen. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisten Everly und Shepherd geschrieben und so konnte man sehr schön in die Gedankenwelt beider Seiten blicken. Was mich aber anfänglich etwas irritiert hat, war die überhumorvolle Schreibweise. Ich war mir nicht sicher, ob es auf eine RomCom rausgeht, oder ob die Autorin versucht hat locker in das Geschehen zu starten. Es war zwar nicht übertrieben, aber skeptisch war ich schon. Meine Sorge war aber unbegründet, denn je weiter ich gelesen habe, desto emotionaler wurde es. Zwar immer noch humorvoll, aber genau in passendem Maße. Ich glaube, hier hat die Autorin ihren roten Faden gefunden und ich, als Leserin, war mehr als gespannt. 
In diesem Buch geht es, wie oben schon erwähnt, um Everly und Shepherd. Everly ist eine süße, nette junge Frau. Ihren Job erledigt sie gewissenhaft und hat ein sehr dickes Fell. Privat ist sie eine Märchenprinzessin, die von der großen Liebe träumt, aber schon viel zu viele Kröten küssen musste. Ihre Erlebnisse würde ich als traumatisch bezeichnen. Dennoch verliert sie nie ganz den Mut. Das könnte unter anderem aber auch an ihren zwei Freundinnen liegen, die sie immer unterstützen, sie aufbauen oder ihr aber auch in den Hintern treten. Eine bunte Mischung, die mehr als chaotisch erscheint, zumindest auf den ersten Blick, aber dennoch so schön herzlich und liebevoll sind.
Dann haben wir da noch Shepherd. Bei ihm habe ich sehr lange gebraucht, um ihn ein bisschen zu verstehen. Ganz ehrlich? Das habe ich bis zum Ende nicht geschafft. Seine Art hat mich mehr als einmal grübelnd zurückgelassen und ich hatte eine Art Schleudertrauma. Eben war er noch der unterkühlte, sehr strukturierte und gelassene Kerl und plötzlich war er der lockere und grinsende Kerl, der ausgeht. Irgendwie hat das nicht so zusammengepasst. Für mich zumindest nicht. Ich konnte ihn nicht einordnen und war bei ihm immer auf der Hut. 
Dennoch konnte man ab einem gewissen Punkt die Funken fliegen sehen. Spätestens hier war ich gefangen, weil Charme auf Humor stößt und mit prickelnden Szenen gespickt ist. Und diese expliziten Szenen haben echt Feuer. Hier oder da war mal ein Wort, welches ein Geschlechtsteil beschreibt ,welches ich nicht so, sagen wir, passend empfand. Aber gut, Geschmackssache. Die Szenen an sich waren heiß.Aber darum allein geht es gar nicht. Die Story hat ein paar Hintergründe, die mich doch schon bewegt haben, auch wenn hier ein paar mehr Details schön gewesen wären. Gerade Shepherds Mom war dann doch ein wichtiger Teil seiner Entwicklung und gerade hier hätte ich mir etwas mehr als ein Telefonat gewünscht. 
Was mich aber mehr als überzeugen konnte, waren die Nebencharaktere. Ethan, Grant, Richard, Hazel und Nora haben mich sehr unterhalten und sie alle habe ich in mein Herz geschlossen. Annie und Miranda haben es mir zeitweise schwerer gemacht, aber auch das hat sich zwischenzeitlich gelegt. 
Alles in allem habe ich, nach kurzen Anlaufschwierigkeiten, das Buch sehr genossen und bin jetzt Feuer und Flamme für Band 2 und 3. Ich muss doch wissen, was das chaotische Trio noch alles anstellt. 
3,8/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2022

Tolle Geschichte, leider war der Aufbau etwas wirr

Black Hearts
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„Black Hearts“ ist der dritte und finale Band der Trivial Reihe von Geneva Lee und kann nicht unabhängig gelesen werden. Die Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden sind notwendig, um den Verlauf zu verstehen.
Ich ...

„Black Hearts“ ist der dritte und finale Band der Trivial Reihe von Geneva Lee und kann nicht unabhängig gelesen werden. Die Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden sind notwendig, um den Verlauf zu verstehen.
Ich versuche meine Rezension spoilerfrei zu halten, wer aber die 2 Teile noch nicht gelesen hat, könnte Unterumständen gespoilert werden.

Der Schreibstil von Geneva ist sehr leicht zu lesen. Ich bin unheimlich schnell voran gekommen und hatte auch alles sehr bildhaft vor Augen oder konnte mich an den meisten Stellen in das Geschehen einfühlen. Und ja richtig, an den meisten Stellen. Dieser Band beginnt mit einem recht langen Rückblick, was ich aber hier gar nicht schlimm fand. Hier hat es mir den Einstieg in die Geschichte erleichtert und ich konnte problemlos an das voher gelesene anknüpfen. Was mich aber auch hier, im dritten Band, wieder sehr gestört hat waren die massigen Rückblicke. Das war schon ein Kritikpunkt in Band eins, beim 2. waren diese sogar hilfreich, hier allerdings haben sie mich sehr gestört. Den Anfang konnte ich noch gut verstehen, es war ein angenehmes ankommen im Buch und hat die Erinnerungen aufgefrischt, doch ich wollte unbedingt die Gegenwart erfahren. Die Geschichte war auf ihrem Höhepunkt und ich habe so unglaublich mitgefiebert. Es gab Wendungen, die mich schockiert haben, Ereignisse, die mir Tränen in die Augen getrieben haben und ich wollte einfach mehr. Doch leider kam immer wieder ein Rückblick und dieser war noch sehr ausführlich. Das hat mich leider nicht ganz so bei der Sache bleiben lassen.
Nach diesen drei Bänden hätte ich mir eher gewünscht, dass die Vorgeschichte von Sterling und Adair als ganze Geschichte geschrieben wäre. Denn diese hat mich wirklich überzeugt. Drama, Intrigen und ganz große Gefühle waren hier vorhanden. Ein Plot Twist, der mich zwar nicht ganz so überrascht hat, aber den Nervenkitzel oben gehalten hat.
Einzig die Anordnung der Rückblicke hat mir persönlich gar nicht gefallen. Es war ein ständiges auf und ab, kaum war ich wieder gefesselt von den aktuellen Geschehnissen, musste ich mich in die Vergangenheit begeben und diese haben mir zwar viele Eindrücke verschafft, aber eben auch etwas zu viele.

Das allerdings ist mein einziger Kritikpunkt. Alles andere hat mich auf den Punkt überzeugt. Die ganzen Charaktere waren unsympathisch sympathisch. Jeder auf seine eigene Art und Weise.
Und gerade Adair hat eine unglaubliche Entwicklung hingelegt. Mittlerweile konnte ich auch die innige Verbindung zwischen ihr und Sterling verstehen und sogar nachempfinden. Adair ist erwachsen geworden und fängt endlich an zu kämpfen. Aber auch Sterling ist gereift und sieht so manches jetzt klarer und auch er nimmt seinen wahren Kämpf auf.

Die Autorin hat hier so einige Überraschungen parat, sodass ich das Buch regelrecht verschlungen habe, gut, ein paar Seiten habe ich überflogen, aber alles in allem war ich gebannt vom Geschehen. Ein zwei Schockmomente und Verzweiflungsflüche meinerseits waren vorhanden, aber das sollte eigentlich für das Buch sprechen. Einzig die massigen Rückblicke haben den Spaß etwas gemindert.


3,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Eine süße Young Adult Story

Dunbridge Academy - Anywhere
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„Dunbridge Academy: Anywhere“ ist der Auftaktband der Dungridge Academy Reihe von Sarah Spritz. Da es ja ein Reihenauftakt ist, ist er auch völlig unabhängig lesbar, das wird er auch bleiben, denn er endet ...

„Dunbridge Academy: Anywhere“ ist der Auftaktband der Dungridge Academy Reihe von Sarah Spritz. Da es ja ein Reihenauftakt ist, ist er auch völlig unabhängig lesbar, das wird er auch bleiben, denn er endet nicht mit einem fiesen Cliffhänger und im nächsten Band werden auch zwei andere Charaktere im Mittelpunkt stehen.

Der Schreibstil von Sarah Spritz ist gewohnt ruhig, bildhaft und sehr angenehm zu lesen. Ich bin wahnsinnig schnell durch die Seiten geflogen.
Die Kapitel sind hier aus der Sicht der Protagonisten, Emma und Henry, geschrieben, was natürlich alles noch so viel greifbarer macht.

Emma ist ein Mädchen, welches ein Austauschjahr macht. Allerdings hat sie nicht die Erfahrung im Sinn, sondern ein ganz anderes Ziel. Welches auch kein Geheimnis ist, sondern sehr klar an den Leser herangebracht wird. Emma ist offen, auch wenn sie Anfangs etwas zurückhaltend wirkt. Mit ihr kann man bestimmt eine Menge Spaß haben und in ihr hat man auch eine wahre Freundin gefunden, aber so ganz greifen konnte ich sie leider nicht. Ich kann auch gar nicht sagen warum, allerdings denke ich, dass das mit dem Alter zu tun hat. Vielleicht kann ich mich einfach nicht mehr ganz hineinversetzen.

Henry ist der Musterschüler. Ehrgeizig, beliebt, schreibt gute Noten und kennt so ziemlich jeden. Ab und an wacht der Rebelle in ihm auf und ja, ich habe gehofft, dass er etwas öfter anwesend sein wird. Henry ist ein wirklicher Good Guy. Lieb, hilfsbereit, loyal. Auch in seinem größten Schmerz handelt er sehr selbstlos.
Mir persönlich war er zu glatt. Hier haben ihm ein paar Ecken und Kanten gefehlt, denn er handelt immer tadellos. Dass mag im echten Leben ein Hauptgewinn sein, aber im Buch mag ich die Protagonisten persönlich lieber mit Eigenarten.

Zwischen den Beiden knistert es schon ganz am Anfang gewaltig. Die Beiden zu verfolgen war wirklich schön.
Denn auch das Setting ist so unglaublich schön beschrieben und ich hatte direkt das Gefühl des willkommen seins.

Der Zusammenhalt der Schüler und Freunden ist greifbar, auch wenn es hier und da eine Ausnahme gibt, aber alles wirkt sehr harmonisch und freundlich. Perfekt zum entspannen.

Mein Fazit:
Ich mochte die erholsame Atmosphäre des Buches sehr, einmal angefangen zu lesen, habe ich es auch direkt inhaliert. Allerdings konnte mich die Story nicht so ganz überzeugen. Ja, ich habe mit Henry gelitten, aber für mich gab es einfach eine Nebenhandlung, die zur Hauptattraktion wurde. Klar tat es mir im Herzen weh, aber es war aus dem Zusammenhang gezogen. Auch empfand ich die Geschichte etwas zu sehr Young Adult.
Das allerdings ist Geschmacksache! Ich spreche hier nur für mich, wer Good Guys liebt und auch Bücher mit jüngeren Charakteren mag ist hier genau richtig.
Ein bisschen erinnert mich die Handlung an Harry Potter, zwar ohne die ganze Magie, aber von dem Internat, ein paar Wendungen doch ein bisschen.


3,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Nette Unterhaltung

Only Us - Unvergesslich
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„Only us: unvergesslich“ ist der zweite Band der Cloverleigh-Reihe und kann unabhängig gelesen werden, da es immer anders Protagonisten sind. Allerdings würdet ihr euch ein klein wenig selbst Spoilern ...

„Only us: unvergesslich“ ist der zweite Band der Cloverleigh-Reihe und kann unabhängig gelesen werden, da es immer anders Protagonisten sind. Allerdings würdet ihr euch ein klein wenig selbst Spoilern und so rate ich die Reihenfolge zu beachte.

Ich war dem Schreibstil von Melanie Harlow schon im ersten Band direkt verfallen und so ist es kein Wunder, dass das im zweiten Band genauso war. Einfühlsam, humorvoll und mehr als bildhaft. Die Sprache hier empfand ich allerdings als etwas aufgesetzt und zu formell.. Ich weiß aber nicht, ob das durch die Übersetzung kommt, oder ob sich die Autorin hier an Oliver angepasst hat. Trotzdem war ich wieder direkt mitten in der Geschichte und konnte an das vorherige Geschehen anknüpfen, bzw. die Zusammenhänge verbinden, auch wenn es in diesem Band um Oliver und Chloe geht.

Chloe ist eine junge Frau, die unheimlich ehrgeizig ist. Sie ist der Inbegriff einer Karrierefrau und hat so einige Ziele. Dennoch sitzen tief in ihr Zweifel und Ängste, gerade in Bezug auf ihre Männerwahl. Dennoch steht sie ihre Frau und hat mit einer meterdicken Wand einen Schutzwall errichtet.

Oliver ist der typische Lebemensch. Er hat spaß, macht sich keine Gedanken um die Folgen seiner Handlungen und ist dabei auch noch sehr erfolgreich. Alles scheint ihm geradezu zuzufliegen und ich musste mich manchmal echt beherrschen, keine Kraftausdrücke zu schreien. Am Anfang hatte er es unheimlich schwer bei mir. Ich könnte ihn einfach nicht verstehen und er blieb recht blass. Das allerdings ändert sich im Verlauf der Story. Irgendwann kann man hinter seineDenkweise blicken und ja, ich habe ihn sogar verstanden und auch Mitleid mit ihm.

Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher in welche Spate ich das Buch einordnen soll. Friends-to-lovers oder eher Enemies-to-lovers? Es ist eine Mischung aus beidem und hat mich manchmal etwas verwirrt. Ich mochte die Idee dahinter, aber ab und an hatte ich wahrlich Fragezeichen über meinem Kopf. Waren sie jetzt Freunde? Waren sie Feinde? Ich kann es auch jetzt nicht ganz sicher sagen.

Die Story an sich ist sehr bewegend und auch herzergreifend, gerade die letzte Hälfte. Da hatten allerdings die Nebencharaktere ihren großen Auftritt und hier musste ich oft schmunzeln und auch mit den Augen rollen. Die Mütter der Beiden, wohlgemerkt Beste Freundinnen, schmieden Pläne und das auch noch wirklich auffällig. Aber ich muss sagen, dass das ziemlich unterhaltsam war, wenn auch etwas chaotisch.

Das Setting war ein Traum und ich habe die Natur und die Wärme mehr als genossen.

Mein Fazit:
Auch wenn ich die Idee der Geschichte mehr als gut empfand, kamen mir einige Dialoge leider etwas zu gestellt vor. Auch das Ding der Freundschaft zwischen Oliver und Chloe habe ich nicht ganz durchschauen können. Aber ich hatte tolle Lesestunden und habe mich gut Unterhalten gefühlt. Gemessen mit dem ersten Band empfand ich diesen etwas schwächer, aber keineswegs schlecht. Ich bin weiterhin neugierig auf den dritten Band und freue mich dort alle bisherigen Charaktere wiederzutreffend und wachsen zu sehen.


3,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Berührende Geschichte mit weniger begeisterndem Ende

Million Dollars Between Us
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„Million Dollars between us“ von Nikolina Drum ist eine Wattpad Geschichte, die der Piper Verlag nun als Buch veröffentlicht hat. Ich kannte diese Story noch nicht und habe mich unheimlich auf sie gefreut, ...

„Million Dollars between us“ von Nikolina Drum ist eine Wattpad Geschichte, die der Piper Verlag nun als Buch veröffentlicht hat. Ich kannte diese Story noch nicht und habe mich unheimlich auf sie gefreut, weil es sich so ganz anders angehört hat.

Der Schreibstil der Autorin ist unheimlich gefühlvoll und bildhaft. Direkt konnte ich mich in die Charaktere hineinversetzten. Gerade in Birdie. Die Kapitel sind aus ihrer Sicht geschrieben, sodass man einen bemerkenswert authentisches Bild ihres Lebens erhaschen kann.
Und Birdies Leben ist wahrhaft kein zuckerschlecken. Ihre Denkweise hat mich ganz oft zum Grübeln gebracht und ihre höfliche und soziale Ader haben mich sehr nachdenklich gestimmt. Ich würde sogar soweit gehen, dass sie mich sensibilisiert hat. Und trotz ihrer Situation ist Birdie eine wahre Kämpferin. Vieles kennt sie nicht, aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Birdie ist einfallsreich und intelligent.

Dann gibt es da noch Damien. Aus ihm wurde ich nicht ganz schlau.. Auf der einen Seite konnte ich ihn als großspurigen, arroganten Kerl nicht ausstehen und auf der anderen Seite bin ich seinem Beschützerinstinkt und seiner liebevollen Art verfallen. Er ist im Zwiespalt mit sich. Seine Erziehung und sein jetziges Denken unterscheiden sich grundlegend. Aber welche Seite gewinnt?

Die Geschichte der Beiden ist berührend und herzzerschmetternd. Ich habe unglaublich gelitten und meine Gefühlswelt stand kopf. Zu keiner Zeit konnte ich das Buch aus der Hand legen, ich musste unbedingt wissen wie sich alles fügt.
Nur leider war gerade das Ende etwas enttäuschend. Ich möchte auch gar nicht groß darauf eingehen, um nicht zu Spoilern, aber für mich war es kein Ende, ich hoffe ja, dass das ein Cliffhanger ist und wir uns über einen zweiten Band freuen können, denn es war so abrupt zu Ende.
Die Story von Birdie und Damien hätte für mich ein Highlight werden können, wenn es noch drei vier Kapitel mehr gegeben hätten. Denn diese Story geht ans Herz, ob man möchte oder nicht. Sie hält einen gefangen und trifft den auch den hintersten Winkel des Herzens. Nicht nur durch die Protagonisten, sondern auch das Setting und den Nebencharakteren. Gerade Rosa hat mich wirklich begeistert. Ihre liebevolle Art hat mich sehr oft zum Lächeln gebracht.

Mein Fazit:
„Million Dollars between us“ ist ein herzergreifender Roman, der mich unglaublich berührt hat und mich auch in gewisser Weise sensibilisiert hat. Er zeigt die heftigen Unterschiede der Gesellschaft auf und lässt einen Grübeln. Leider war das Ende für mich zu abrupt und die Geschichte war für mich nicht abgeschlossen. Das allerdings ist Geschmacksache.

3,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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