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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 11.03.2013
  • ISBN: 9783641108632
Dave Pelzer

Sie nannten mich "Es"

Der Mut eines Kindes zu überleben
Ulrike Ziegra-Gorissen (Übersetzer)

Das Trauma einer Kindheit: Dave wird von der eigenen Mutter gequält und mißhandelt. Von blauen Flecken übersät und halb verhungert, fällt der Junge auf, weil er Mitschülern das Pausenbrot stiehlt. Bis seine Lehrer es wagen, gegen die Mutter einzuschreiten, vergehen Jahre. Es gelingt ihm, sich aus der Hölle zu befreien. Ein erschütternder Bericht, geschildert aus der Perspektive des kleinen Jungen, der uns alle mit der Frage konfrontiert, wie lange man die Augen vor elterlicher Gewalt verschließen darf.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2021

Geht stark unter die Haut,

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Die Autobiografie von Dave Pelzer über seine traumatishe Kindheit geht sehr stark unter die Haut.
Das Buch ist aus seiner Perspektive als Kind geschrieben, und wirklich nicht für schwache nerven oder Menschen ...

Die Autobiografie von Dave Pelzer über seine traumatishe Kindheit geht sehr stark unter die Haut.
Das Buch ist aus seiner Perspektive als Kind geschrieben, und wirklich nicht für schwache nerven oder Menschen die emotional zu zerbrechlich sind.
Die unglaublich schmerzhaften ud dramatischen Erlebnisse des Autors sind für den Leser nur deshalb erträglich, weil man von Anfang an erfährt, dass er aus seiner Tortur befreit wurde. Trotzdem ist es schokierend, zu was eine Mutter fähig ist und wie sie schrecklich sich verändern kann. Es ist schrecklich, wie Angehörige zuschauen und verstumpfen anstatt ihn zu retten...
Gleichzeitig beschreibt Pelzer seinen mächtig stark wachsenden Überlebenswillen, zu dem das Cover perfekt passt.

Man erfährt leider nicht viel darüber, wie das Verhältnis zu zu seinem Vater, Geschwistern und Großeltern nach seiner Befreiung war ud auch nicht darüber, ob seine Mutter sich je dazu geäußert hat, warum sie all das gemacht hatte, bzw. warum sie sich plötzlich von der perfekten und liebevollen Mutter und Frau in ein eiskaltes Monster verwandelte. Es wird auch nur sehr knapp beschrieben, wie es nach der rettenden Befreiung weiter geht.

Ich habe entdeckt, dass es ein weiteres Buch von Pelzer gibt und hoffe nun einige Antworten auf die Fragen, die offen blieben, darin zu finden.

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Veröffentlicht am 05.04.2019

Sie nannten mich "Es"

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Meine Meinung:

Das Buch ist einfach nur krass, es ist so verletzend und verstörend. Ich habe absolut kein Verständnis dafür, wie man sein eigenes Kind so behandeln kann. Und der kleine Dave schafft es ...

Meine Meinung:

Das Buch ist einfach nur krass, es ist so verletzend und verstörend. Ich habe absolut kein Verständnis dafür, wie man sein eigenes Kind so behandeln kann. Und der kleine Dave schafft es trotzdem immer stark zu bleiben, verliert nie die Hoffnung und schützt und liebt seine Mutter trotzdem noch.
Dave ist mit eins der schlimmsten Dinge passiert, die einem Kind oder Menschen passieren können. Ich will wirklich nicht wissen, wie schrecklich es sich anfühlen muss, von seiner Familie wie Dreck behandelt zu werden.
Dave ist viel zu gutmütig, in der Schule wird im Hilfe angeboten, aber aus Hoffnung in seine Mutter, aber auch aus Angst wieder misshandelt zu werden und nichts zu essen zu bekommen, schützt er sie ständig.
Mich hat das Buch einfach zu tiefst verletzt und mitgenommen, aber ich habe selten ein so gutes Buch gelesen. Das Buch habe ich auch schon mehrmals gelesen und ich werde es auch noch öfter lesen wollen um damit klar zu kommen. Traurig ist es, dass es leider Realität ist. Eltern sind überfordert, hassen ihre Kinder und behandeln unschuldige Kinder dann so und lassen sie leiden. Das Buch beinhaltet ein sehr sehr heikles Thema, dass aber sehr gut und leider zu anschaulich erzählt worden ist.
Der Vater von Dave würde glaube ich gerne viel mehr seinem Sohn helfen, lässt sich aber ständig von Daves Mutter beeinflussen und lässt Dave hängen, obwohl er im Versprechungen gemacht hat. Auch das Verhalten des Vaters ist mehr als falsch. Die Brüder von Dave werden von seiner Mutter auch direkt so erzogen, dass sie Dave wie Dreck behandeln und ihn in der Schule kontrollieren und verpetzen, wenn Dave sich das Frühstück der anderen Kinder schnappt, weil er von seiner Mutter mit Hunger bestraft wird.
Das Buch nimmt zum Glück am Ende eine Wendung, die auch nur mehr als richtig war. Trotzdem hat mir das Buch mein Herz einfach nur zerstört.
Kein Kind der Welt hat dies verdient.

Fazit:

Ein unfassbar trauriges Buch, was mich persönlich, schwer verletzt hat und auch wütend gemacht hat. Dave ist ein viel zu guter Junge für diese Familie.
Ich empfehle das Buch jedem, der mit solchen Dingen umgehen kann, da dort wirklich krasse Dinge zu gehen, die mich zum Weinen gebracht haben.

Veröffentlicht am 14.10.2018

sehr bedrückend

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Die Geschichte ist sehr bedrückend und schrecklich und ich würde dieses Buch aus diesem Grund nicht noch einmal lesen.
Ich hatte das Buch in zwei stunden gelesen und bin fassungslos.
Erst dachte ich, ...

Die Geschichte ist sehr bedrückend und schrecklich und ich würde dieses Buch aus diesem Grund nicht noch einmal lesen.
Ich hatte das Buch in zwei stunden gelesen und bin fassungslos.
Erst dachte ich, der Schreiber möchte sicher nur damit Aufmerksamkeit erregen mit einer Geschichte, die so unvorstellbar ist. erst eine mehr als heile Familie (und wieso erinnert der man sich an manchen Dingen aus frühester Kindheit) und dann flippt die Mutter so herum, dass sie ihr Kind so furchtbar behandelt wie man kein Tier behandeln würde? Sso etwas kann sich kein Mensch jemals ausdenken. Ich hätte soviele Fragen an diese Mutter, oder an den Vater, die Brüder, warum haben die Lehrer nicht früher reagiert oder die Brüder und der Vater? Wäre ich in der Sitaution von dem Jungen gewesen, ich hätte mir das Leben genommen, so etwas ist nicht zum Aushalten. Ich kann mir nicht vorstellen, so viel Leid ertragen zu können.
Das Buch hat mich sehr aufgewühlt....... wie kann man einem andern Menschen - und erst recht seinem Kind so etwas antun???!!!
Unbegreiflich und erschütternd

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sie nannten mich Es

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Cover

Es ist ein Kind zu sehen, welches einen Stein stemmt. Ich finde dieses Bild mehr als passend zum Inhalt. Es drückt viel aus.

Klappentext

Das Trauma einer Kindheit: Dave wird von der eigenen Mutter ...

Cover

Es ist ein Kind zu sehen, welches einen Stein stemmt. Ich finde dieses Bild mehr als passend zum Inhalt. Es drückt viel aus.

Klappentext

Das Trauma einer Kindheit: Dave wird von der eigenen Mutter gequält und mißhandelt. Von blauen Flecken übersät und halb verhungert, fällt der Junge auf, weil er Mitschülern das Pausenbrot stiehlt. Bis seine Lehrer es wagen, gegen die Mutter einzuschreiten, vergehen Jahre. Es gelingt ihm, sich aus der Hölle zu befreien. Ein erschütternder Bericht, geschildert aus der Perspektive des kleinen Jungen, der uns alle mit der Frage konfrontiert, wie lange man die Augen vor elterlicher Gewalt verschließen darf.

Die bittere Realität
Ein Buch nach wahrer Begebenheit

Eines wohl der härtesten und schlimmsten Bücher, die ich gelesen habe. In diesem Buch geht es um Kindesmisshandlung auf dem schlimmsten Niveau. An Details wird nicht gespart, damit wirkt diese Geschichte sehr nah. Dieses Buch schildert einen grausamen und viel zu langen Weg von einem Jungen, der durch die Hölle gehen muss.

Fazit

Das Buch fiel mir wirklich nicht leicht zu lesen. Ich habe in sehr vielen Momenten inne gehalten, weil es einfach zu schlimm war und am liebsten hätte ich diesen Jungen da raus geholt. Als Leser fühlt man sich vollkommen hilflos. Auch habe ich mir Fragen gestellt, wie schlimm wir Menschen sein können und warum so oft vieles verschwiegen wird.
Dieses Buch zeigt auf, warum man nicht schweigen sollte.

Kindesmisshandlung ist ein sehr wichtiges Thema und ich finde, dass keiner die Augen davor verschließen sollten. Diese Kinder erleben die Hölle und das muss wirklich nicht sein.
Das Buch kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen. Es ist aus der Sicht des Jungen geschrieben und lässt somit einen wirklich nicht kalt.
Es ist harter Stoff und eine wirklich grausame Geschichte, die sich aber lohnt zu lesen. Wir sollten keinen Halt davor machen.
Einen ganz großen Respekt an den Autor, der dieses Thema behandelt und es so auf den Punkt bringt !

Es ist Gefühlvoll, mitreißend, grauenvoll und geht in gewisser Weise echt an die Substanz !

Veröffentlicht am 09.05.2017

Sie nannten mich "Es" - Dave Pelzer

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Dave Pelzer beschreibt Abgründe im Bereich Misshandlung, die man für einen schlechten Film halten könnte. Beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass so viel Brutalität und Grausamkeit in keinem Menschen ...

Dave Pelzer beschreibt Abgründe im Bereich Misshandlung, die man für einen schlechten Film halten könnte. Beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass so viel Brutalität und Grausamkeit in keinem Menschen stecken kann. Aber wie man hier eindrucksvoll beschrieben bekommt; es geht. Es ist ein Wahnsinn wie man so viel Leid, Elend und Schmerz man als Kind aushalten lernt. Es passt aber auch irgendwie, dass das Buch im Original aus den USA (Florida) stammt. In einer Rezension habe ich das Wort langweilig gelesen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man dieses wahnsinnige Buch als langweilig bezeichnen kann. Ich war nach dem Lesen dieses Buches sprachlos. Ich hatte so keine Erwartung und dachte, dass die Person, die mir das Buch empfohlen hat maßlos übertreibt. Dies jedoch tat sie nicht. Ich denke leider. Beim Lesen darf man sich nicht vorstellen, dass diese Geschichte der Wahrheit entspricht, denn sie ist echt hart. Man bekommt in den wenigen Seiten, die dieses Buch hat den Eindruck mal durchatmen zu müssen. Es geht schlag auf Schlag.
Ich kann das Buch empfehlen, aber nur wenn man keine Schwachen Nerven hat. Jedoch für angehende Therapeuten oder ähnliches wärmstens zu empfehlen.