Cover-Bild Das Geheimnis von Windsor Castle
Band 6 der Reihe "Ein Fall für Frey und McGray"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 20.12.2021
  • ISBN: 9783442492343
Oscar de Muriel

Das Geheimnis von Windsor Castle

Kriminalroman
Peter Beyer (Übersetzer)

Edinburgh 1889. Frey und McGray haben schon einige ausweglose Situationen erlebt. Doch als sie mitten in der Nacht von Premierminister Salisbury zu einem Treffen geladen werden, stehen der feine Engländer und sein schottischer Vorgesetzter vor dem Ende. Denn niemand anders als Ihre Majestät Queen Victoria trachtet den Inspectors nach dem Leben. Die einzige Hoffnung auf Begnadigung: die Erfüllung einer Mission, die einem Todesurteil gleichkommt. Denn sie führt zurück zu den Hexen von Pendle Hill, zum tragischen Fall von McGrays wahnsinniger Schwester und zu einem Geheimnis, das das englische Königshaus in seinen Grundfesten erschüttert ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2022

Viktorianischer Kriminalroman vom Feinsten

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1889 in Edinburgh. Weihnachten steht vor der Tür, als Ian Frey und „Nine Nails“ McGray mitten in der Nacht von Premier Salisbury zu einem geheimen Treffen einbestellt werden. Die Vertreter der geheimen ...

1889 in Edinburgh. Weihnachten steht vor der Tür, als Ian Frey und „Nine Nails“ McGray mitten in der Nacht von Premier Salisbury zu einem geheimen Treffen einbestellt werden. Die Vertreter der geheimen „Kommission zur Aufklärung ungelöster Fälle mit mutmaßlichem Bezug zu Sonderbarem und Geisterhaften“ stecken in der Klemme, ist es doch niemand geringeres als die Regentin, Queen Victoria, die ihnen ein Ultimatum stellen lässt. In der Nacht vor Heiligabend möchte sie einmal mehr mit ihrem verstorbenen Gatten, Prinz Albert, Kontakt aufnehmen, und dazu benötigt sie ein Medium. Jetzt ist es nur so, dass die die „Lieblingshexe“ der Queen bereits in „Der Fluch von Pendle Hill“ (Bd. 2 der Reihe) unter Einwirkung der beiden Detektive das Zeitliche gesegnet hat und Victoria deshalb in höchstem Maße darüber erbost ist, ihnen tödliche Konsequenzen androht, sollten sie ihrem Wunsch nicht nachkommen. Falls Frey und McGray keinen Ersatz finden, werden sie hingerichtet. Keine Diskussion. Und die Zeit drängt, denn es sind nur noch wenige Tage bis zum Fest. Also heißt es Koffer packen und los geht’s…

„Das Geheimnis von Windsor Castle“ ist mittlerweile der sechste Band in dieser Reihe, die ich noch immer so gelungen wie zu Beginn finde. Zum einen liegt das - Holmes und Watson lassen grüßen - natürlich an dem unorthodoxen Ermittlerduo. Hier der raubeinige schottische Vorgesetzte, der sämtlichen Klischees gerecht wird, dort der strafversetzte, kultivierte Engländer, der sich immer wieder mit Situationen konfrontiert sieht, die er nur mit Kopfschütteln quittieren kann. Zum anderen sind da die wunderbaren, oft respektlosen Beschreibungen, wie die von Queen Victoria im aktuellen Fall. Man kann jetzt nicht gerade behaupten, dass der Autor besonders rücksichtsvoll mit der Königin umgeht - von zweifelhafter Abstammung, launisch, neurotisch, depressiv, stark übergewichtig, rachsüchtig - obwohl die Eigenschaften, die er ihr zuschreibt, durchaus reale Hintergründe habe und in historischen Dokumenten zu finden sind. Nicht zu vergessen die stimmungsvollen Beschreibungen der Schauplätze, ob das nun Victorias Palast oder die Reise quer durch Schottland bis auf die hoch im Norden gelegenen Orkney Islands.

Ein historischer Kriminalroman vom Feinsten, kurzweilig und unterhaltsam, mit einer Prise Okkultismus, dramatischen Wendungen und jeder Menge viktorianischer Atmosphäre. Allerdings sollte man die Bücher nach Möglichkeit in Reihe lesen bzw. gelesen haben, da ansonsten die eine oder andere wichtige Information aus Bd. 2 fehlt.

Veröffentlicht am 08.01.2022

Spannend und humorvoll!

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AHHHH es war so so schön, Frey und McGray endlich mal wieder auf einem ihrer Abenteuer zu begleiten! Ich habe sie ja schon ganz schön vermisst und habe mich deshalb umso mehr darüber gefreut, als die Zusage ...

AHHHH es war so so schön, Frey und McGray endlich mal wieder auf einem ihrer Abenteuer zu begleiten! Ich habe sie ja schon ganz schön vermisst und habe mich deshalb umso mehr darüber gefreut, als die Zusage vom Bloggerportal kam!
Kommen wir jedoch erstmal zu den allgemeinen Dingen: dem Cover und dem Schreibstil. Der Schreibstil ist leih und flüssig zu lesen, wodurch ich einfach so durch die Seiten geflogen bin. Außerdem konnte ich mir alles von der ersten Seite an perfekt vorstellen und habe mich gefühlt, als wäre ich mit beiden höchstpersönlich auf dieses waghalsige Abenteuer gegangen!
Auch Das Cover gefällt mir - wie bereits bei den vorhergehenden Bänden - super gut! Es passt perfekt zum Inhalt und fängt auch einen Teil der Atmosphäre mit ein. Alle Bücher sehen so gut nebeneinander aus (auch wenn mir noch zwei fehlen…).

Die Handlung an sich war, wie immer, super spannend, nervenaufreibend und dennoch mit ein wenig Humor versehen.
Frey und McGray sind mir über die Jahre sehr ans Herz gewachsen, weswegen es sich wie ein schönes Wiedersehen nach langer Zeit angefühlt hat (mir ist bewusst, dass ich erst letztes Jahr ein Buch aus der reihe gelesen habe, dennoch fiel mir das warten sehr schwer, da diese Bücher einfach nur fantastisch sind). In diesem Buch ist der Fall sehr eng in Verbindung zu einem, der in den früheren Büchern schon einmal aufgetreten ist, was die Sache für mich gleich noch viel spannender gemacht hat, da ich den dazugehörigen Fall damals schon echt toll fand! Das heißt allerdings auch, dass ich euch hier nicht wirklich viel über die Handlung erzählen werde, da dies der sechste Band ist und ich euch nicht vorweg nehmen möchte, gerade für diejenigen, die noch keines der Bücher aus der reihe gelesen haben.
Obwohl ich eher kein großer Fan von Büchern bin, in denen es um irgendwelche kriminellen Fälle geht, muss ich sagen, dass ich diese Bücher alle liebe. Dies kann jedoch auch daran liegen, dass sie sehr eng mit Sagen und Legenden, vor allem aus Schottland stammend, verwoben sind. Dadurch bekommt alles einen richtig mystischen und magischen Touch, was in meinen Augen einfach perfekt ist.

Ingesamt ein wunderbares Buch, dass ich allen, die auf solche Geschichten und auf dieses Genre stehen, nur wärmstens empfehlen kann. Da ich nicht auszusetzen habe und es von der ersten bis zur letzten Seite spannend war, gebe ich diesem guten Stück 5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Frey, McGray, Queen Victoria und die Hexen von York

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Ich nähere mich langsam aber sicher dem Ende dieser fantastischen Serie von Oscar de Muriel und habe das vorletzte Buch beendet.

Diesmal befinden sich Frey und McGray in einer besonders aussichtslosen ...

Ich nähere mich langsam aber sicher dem Ende dieser fantastischen Serie von Oscar de Muriel und habe das vorletzte Buch beendet.

Diesmal befinden sich Frey und McGray in einer besonders aussichtslosen Situation, denn Königin Victoria selbst hat ihre Hinrichtung angeordnet. Ihre einzige Chance zu überleben besteht darin, einen besonders verzwickten Fall zu lösen, der sie wieder in Verbindung mit den Hexen von Pendle bringt.

Ich muss ehrlich sein: So sehr ich diese Reihe auch liebe, dieses Buch hat mir wahrscheinlich am wenigsten gefallen. Es fühlte sich eher wie ein Actionthriller an und nicht wie ein Krimi - und ich bevorzuge Letzteres. Außerdem kamen mir einige Stellen, vor allem in der Mitte des Buches, etwas langatmig vor.

Nichtsdestotrotz haben mir die Verbindungen zwischen diesem und dem zweiten Buch der Reihe gefallen, und wir werden wieder mit einer besonderen jungen Dame bekannt gemacht, die zuvor eine kleine Rolle gespielt hat und die - Spoiler-Alarm - im letzten Roman eine große Rolle spielen wird. Die Charakterentwicklung spielt also auch in diesem Buch eine Rolle.

Meine Kritik hat jedoch meine Liebe zu dieser Reihe nicht im Geringsten geschmälert, und ich fühle mich beim Lesen des letzten Buches sehr zwiespältig: Meine Nerven wollen, dass es endet, aber mein Herz und meine Seele werden sich sehr leer anfühlen, wenn ich es beendet habe. Bleiben Sie also dran für die letzte Rezension dieser großartigen Serie!

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Das Ende für Frey und McGray?

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Gerade mal ein Jahr nach dem ersten Zusammentreffen des feinen Engländers auf seinen ungehobelten schottischen Vorgesetzten, steht ihre besondere Abteilung vor dem aus. Die Majestät, Queen Viktoria höchst ...

Gerade mal ein Jahr nach dem ersten Zusammentreffen des feinen Engländers auf seinen ungehobelten schottischen Vorgesetzten, steht ihre besondere Abteilung vor dem aus. Die Majestät, Queen Viktoria höchst selbst trachtet ihnen beiden nach dem Leben. Doch Lord Salisbury macht ihnen Hoffnung, ein kleiner gefallen für die Queen könnte ihre Meinung vielleicht noch ändern. Dieser entpuppt sich jedoch als schier unlösbare Aufgabe und kommt einem Selbstmordkommando gleich. Zudem bringen sie zusätzlich jeden den sie kennen in Lebensgefahr, sogar McGrays geliebte Schwester. Sie stolpern in dem irrwitzigen Versuch ihr Leben zu retten über ein Geheimnis, welches die Herrschaft des Königshauses ins Wanken bringt, doch kann dies sie vor der Guillotine bewahren oder bringt es sie ihr nur noch viel näher?

Der 6. Band von Oscar deMuriel, um die beiden äußerst unterschiedlichen Ermittler hätte spannender nicht sein können. Verzwickte Ermittlungen sind mittlerweile Alltag für beide und heikle Situationen zu meistern, schon beinahe obligatorisch. Doch mit der Queen, der drohenden Guillotine und Salisburys skrupellosen Schlägern im Nacken steuern sie frontal auf ihr verderben zu. Froh den Hexen von Pendle Hill erst vor kurzem heil entkommen zu sein, sollen sie doch allen Ernstes die übrig gebliebenen jetzt aufspüren. Ein mehr als waghalsiges Unterfangen, da diese, nach den zurückliegenden Vorfällen Frey und McGray gegenüber alles andere als wohlgesonnen sind. Eine wilde Jagd beginnt, in der weder die beiden, noch der Leser so wirklich zum Luft holen kommen. Oscar deMuriel neigt in seinen Büchern gern mal zu längen im mittleren Teil, gerade wenn die Ermittlungen ins Stocken geraten. Im 6. Band hatte ich dieses Mal kein solches Gefühl, für mich ging es durchweg mehr oder weniger rasant durch die Story. Er schafft wunderbar den Bogen zum Anfang der Story und fügt sogar historisch belegtes Material in seine Geschichte ein, was er natürlich etwas zweckentfremdet für seine kreative Umdeutung der Ereignisse. Das Miteinander der beiden war dieses mal wieder in gewohnter Hochform, nach dem Frey im letzten Band mit seiner Lethargie die Stimmung etwas runterzog. Doch zurück im neusten und gefährlichsten Fall, zeigen sich die beiden wieder in gewohnter Manier und geben selbst stark angeschlagen noch alles. Man kann die Bücher zwar unabhängig voneinander lesen, da es sich immer um in sich abgeschlossene Fälle handelt, doch für den 6. Teil empfehle ich zumindest den 2. und 5. Band gelesen zu haben. Da man sich sonst bezüglich eben dieser Fälle und deren Aufklärung spoilert. Sehr gut konstruiert und erläutert, mit jeder Menge Action und der Thematik über Hexen konnte mich das Geheimnis von Windsor Castle sehr gut unterhalten.

Fazit: nach dem etwas schwächelnden letzten Teil, schrieb Oscar deMuriel diesmal einen der, für mich, besten Bände. Das Geheimnis von Windsor Castle hatte alles was ein guter historischer Roman über zwei Inspektoren für übernatürliche Fälle braucht.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Ein spannender Kampf ums Überleben

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In Band 6 der Thriller-Mystery-Reihe um den schottischen Inspector „Nine Nails“ McGray und seinen britischen Partner Frey geht weiter. Diesmal ermitteln sie nicht in einem Fall sondern die beiden stecken ...

In Band 6 der Thriller-Mystery-Reihe um den schottischen Inspector „Nine Nails“ McGray und seinen britischen Partner Frey geht weiter. Diesmal ermitteln sie nicht in einem Fall sondern die beiden stecken selbst in tödlicher Gefahr. Ihr letzter Fall um die Hexen von Pendle Hill lässt sie nicht los und nun will die Queen persönlich die beiden tot sehen. Ein gefährliches Abenteuer um Hexerei, Verschwörung, Geheimnisse und Loyalität.
Die beiden Hauptcharaktere sind wieder einzigartig. Sie sind einfach ein zu komisches Team. Auch das schottische und englische Setting im Jahr 1889 ist toll beschrieben und man kann es sich gut vorstellen. Einige historisch wahrheitsgemäße Details verleihen der Geschichte noch mal etwas mehr Spannung, obwohl der Plot nicht der beste der Reihe ist. Er schließt aber gut an die Vorgänger an und ist auf jeden Fall lesenswert. Ich habe das Buch in der Originalsprache gelesen und finde den Schreibstil nach wie vor toll und liebe den schottischen Akzent, der so toll rübergebracht wird.

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