Cover-Bild Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)
(41)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 07.04.2017
  • ISBN: 9783548289069
Remy Eyssen

Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)

Der dritte Fall für Leon Ritter | Die Bestseller-Reihe aus der Provence | Spannende Urlaubslektüre für Südfrankreich-Fans

Der Frühling in Le Lavandou ist warm und verheißt einen herrlichen Sommer. Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter fühlt sich längst als echter Südfranzose und verbringt gemeinsam mit Isabelle viel Zeit auf seinem Weinberg. Doch die Idylle wird getrübt, als Leon zwei brutal zugerichtete Leichen obduzieren muss. Staatsanwaltschaft und Kommissarin haben schnell einen Verdächtigen zur Hand, doch Leon ist skeptisch und beginnt selbst zu ermitteln. Er kommt einer jahrzehntealten Geschichte auf die Spur und steht plötzlich vor der Frage, ob es gerechte Rache gibt. Da braut sich über der ausgetrockneten Erde der Provence ein apokalyptisches Gewitter zusammen, und Leon darf keine Zeit verlieren ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2017

Mord in der Provence

0

Leon Ritter, Gerichtsmediziner aus Deutschland fühlt sich wohl in der Provence und in dem kleinen Örtchen Le Lavandou. Die Ruhe findet jedoch bald ein Ende als ein bekannter Richter erst vermisst und wenig ...

Leon Ritter, Gerichtsmediziner aus Deutschland fühlt sich wohl in der Provence und in dem kleinen Örtchen Le Lavandou. Die Ruhe findet jedoch bald ein Ende als ein bekannter Richter erst vermisst und wenig später grausam gefoltert auf seinem Seziertisch landet. Bald darauf verschwindet ein weiterer stadtbekannter Mann und wird kurz darauf mit grausamen Folterspuren aufgefunden. Was verbindet die Männer miteinander und wer wendet solche Foltermethoden an ?

Die Polizei hat einen Verdächtigen gefunden der kurz darauf spurlos verschwindet. Die Polizei ist sich sicher das der gesuchte Mörder auf der Flucht ist. Nur Leon Ritter ist sich da nicht so sicher, hört auf sein Bauchgefühl und stellt eigene Ermittlungen an. Am Ende ist er es der den wahren Sachverhalt aufklärt und es kommt zu einem großen Showdown bei dem er selbst in Lebensgefahr gerät.

Ich habe mich sehr darauf gefreut den dritten Teil mit Leon Ritter zu lesen und wurde nicht enttäuscht. Die Spannung ist hoch und bleibt, mit einigen Längen, die ganze Zeit erhalten. Der Schreibstil ist lebendig, die einzelnen Personen werden realistisch dargestellt. Auch die Mischung aus Privatleben und Ermittlungsarbeit ist genau richtig. Das ganze angesiedelt in einem beschaulichen Ort in der Provence lässt Urlaubsträume aufkommen.

Ein wenig merkwürdig erscheint mir nur die Rolle von Leon Ritter bei den Ermittlungen. Die Polizei kommt nicht so gut dabei weg. Kompetenzgerangel mit höheren Stellen in Paris verhindern das. Nur der unabhängige Leon Ritter kann ungestört ermitteln zum Zorn der örtlichen Polizei.

Ich freue mich auf jeden Fall auf einen neuen Fall in dieser Reihe den ich gerne wieder lesen möchte

Veröffentlicht am 14.05.2017

Stimmt nachdenklich

0

Ich fand es interessant, dass der Krimi aus der Sicht eines Rechtsmediziners erzählt wird. Beim Lesen erhält man spannende Einblicke in die Arbeit von Dr. Leon Ritter. Dieser möchte sich jedoch nicht auf ...

Ich fand es interessant, dass der Krimi aus der Sicht eines Rechtsmediziners erzählt wird. Beim Lesen erhält man spannende Einblicke in die Arbeit von Dr. Leon Ritter. Dieser möchte sich jedoch nicht auf den Seziertisch beschränken, sondern ermittelt mit Hilfe seiner Freundin, Capitaine Isabelle Morell, auf eigene Faust. Bei der Beschreibung der übel zugerichteten Opfer spart der Autor nicht mit grausigen Details. Das Ende war spannend und für mich nicht vorhersehbar. Die Auflösung erscheint mir stimmig und das Ende stimmt nachdenklich, weil es nicht nur schwarz und weiß ist. "Gefährlicher Lavendel" ist der dritte Band einer Reihe. Man kann ihn aber gut lesen, ohne die Vorgänger zu kennen.
Fazit: Ein spannender, nachdenklich stimmender Krimi mit dem sympatischen Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter - 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.05.2017

sehr spannend

0

Ein angesehener Richter verschwindet und alle denken, er sei mit seiner Geliebten durchgebrannt. Doch dann entdeckt man eine ziemlich übel zugerichtete Leiche.
Kurz geschockt wird hier der Leser damit, ...

Ein angesehener Richter verschwindet und alle denken, er sei mit seiner Geliebten durchgebrannt. Doch dann entdeckt man eine ziemlich übel zugerichtete Leiche.
Kurz geschockt wird hier der Leser damit, dass er eigentlich noch gar nicht tot ist...

Kurz danach taucht die nächste Leiche auf. Nicht weniger zugerichtet...

Man tappt als Leser immer und immer wieder im Dunkeln, man hat zwar viele Ideen um welches Motiv es sich handeln könnten, doch der Autor lässt seine Leser da voll gegen eine Wand laufen.
Mit den Wendungen und dem Schluss hätte ich auf keinen Fall gerechnet. Somit bin ich mehr als überrascht und lässt auch alle Fragen bis zur letzen Seite wirklich immer wieder aufkommen...
Ein sehr spannender Thriller/Krimi, den man - einmal begonnen - einfach nicht mehr aus den Händen legen kann!!!

Veröffentlicht am 11.05.2017

Spannender Südfrankreichkrimi

0

Leon Ritter fühlt sich wohl in der Provence. Ein Haus, ein Weinberg, eine glückliche Beziehung und die südfranzösische Lebensart – wer würde sich da nicht wohlfühlen. Das ist sehr eingängig beschrieben, ...

Leon Ritter fühlt sich wohl in der Provence. Ein Haus, ein Weinberg, eine glückliche Beziehung und die südfranzösische Lebensart – wer würde sich da nicht wohlfühlen. Das ist sehr eingängig beschrieben, man fühlt sich dorthin versetzt, man genießt mit Ritter den Café Crème auf der Terrasse des Miou. Der angesehene Richter Lambert ist verschwunden. Man erzählt sich im Miou, dass er mit seiner Geliebten durchgebrannt sei. Doch dem ist nicht so. Etwas später findet man ihn, übel zugerichtet, brutal gefoltert und kaum noch am Leben. Er stirbt kurze Zeit später. Danach findet man noch weitere Tote, die ebenfalls zuvor brutal gefoltert wurden. Ritter ermittelt, er geht bald von einem Serienmörder aus. Die nicht so ganz kompetente Polizei geht einer anderen Spur nach. Doch auch Ritter ist nicht frei von Irrungen. Erst nach und nach, und gegen einige Widerstände, kommt er der Wahrheit auf die Spur. Die führt zurück in die Vergangenheit, zu einer schrecklichen Tat. Hilfreich ist natürlich, dass Isabelle, die Freundin von Ritter, stellvertretende Polizeichefin im Ort ist. So bekommt er Informationen aus erster Hand. Das Ende ist für manche Leser vielleicht etwas überraschend, obwohl ich es mir schon so gedacht hatte.
Sympathische Charaktere, spannende Geschichte, stimmungsvolle Beschreibung von Land und Leuten – ein gut zu lesendes Buch. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 03.05.2017

dunkler, aber immer noch sehr gut

0

Buchmeinung zu Remy Eyssen – Gefährlicher Lavendel

„Gefährliccher Lavendel“ ist ein Kriminalroman von Remy Eyssen, der 2017 bei Ullstein erschienen ist. Dies ist der dritte Fall für den deutschen Rechtsmediziner ...

Buchmeinung zu Remy Eyssen – Gefährlicher Lavendel

„Gefährliccher Lavendel“ ist ein Kriminalroman von Remy Eyssen, der 2017 bei Ullstein erschienen ist. Dies ist der dritte Fall für den deutschen Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter, der nun in der Provence arbeitet und im kleinen Städtchen Le Lavandou wohnt.

Zum Autor:
Remy Eyssen (Jahrgang 1955), geboren in Frankfurt am Main, arbeitete zunächst als Redakteur bei der Münchner Abendzeitung, später als freier Autor für Tageszeitungen und Magazine. Anfang der 90er Jahre entstanden die ersten Drehbücher. Bis heute folgten zahlreiche TV-Serien und Filme für alle großen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller.

Klappentext:

Der Frühling in Le Lavandou ist warm und verheißt einen herrlichen Sommer. Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter fühlt sich längst als echter Südfranzose und verbringt gemeinsam mit Isabelle viel Zeit auf seinem Weinberg. Doch die Idylle wird getrübt, als Leon zwei brutal zugerichtete Leichen obduzieren muss. Staatsanwaltschaft und Kommissarin haben schnell einen Verdächtigen zur Hand, doch Leon ist skeptisch und beginnt selbst zu ermitteln. Er kommt einer jahrzehntealten Geschichte auf die Spur und steht plötzlich vor der Frage, ob es gerechte Rache gibt. Da braut sich über der ausgetrockneten Erde der Provence ein apokalyptisches Gewitter zusammen, und Leon darf keine Zeit verlieren...

Meine Meinung:
Wie im Vorgängerband gibt es viele kurze Kapitel und die Erzählperspektive wechselt fast immer bei einem Kapitelwechsel. Die meisten Figuren sind knapp und ein wenig stereotyp gezeichnet. Einzig den Hauptfiguren Dr. Ritter, die stellvertretende Polizeichefin des Ortes und ihre pubertierende Tochter Lilou sind intensiver gezeichnet, aber auch hier gibt es wenig Ecken und Kanten. Alle drei sind sympathisch und man kann nicht anders, als sie zu mögen, auch wenn es diesmal eine Reihe von Störungen im ungetrübten Familienidyll gibt. Man betrachtet die Geschichte aber auch aus der Perspektive des Täters und der der Opfer. Dies nutzt der Autor, um die Geschichte voran zu treiben und die Spannung zu erhöhen, aber auch um sie stellenweise etwas zurückzufahren. Generell ist aber die Grundstimmung deutlich dunkler als in den Vorgängern. Leon ist mittlerweile als Einheimischer akzeptiert und trifft sich regelmäßig mit seinen Freunden zum Kaffee und zum Boule. Manchmal darf es auch schon ein Wein sein, auch schon zu früherer Stunde. In diesen Szenen schimmert der Humor des Autors durch. Und natürlich ist Leon ein Womanizer, was sich in dieser Folge aber auch als Problem erweist. Die meisten Polizisten agieren etwas beschränkt und die Sprache ist recht einfach aber klar und deutlich. Und trotz dieser Kritikpunkte hat mir das Buch gut gefallen. Remy Eyssen hat eine Mischung gefunden, die mich überzeugt hat. Leon Ritter ist ein Mensch, der gefällt und der vieles hat, was man auch haben möchte. Dazu eine Landschaft, wie man sie sich wünscht, eine kleine Liebesgeschichte und ein paar weniger appetitliche Nebenhandlungen. Die Nebenhandlungen sind in dieser Folge auch dunkler als in den Vorgängern, dazu kommt es auch auch zu einer Naturkatastrophe. Das war dann schon hart an der Grenze. Hier wäre weniger Nebenhandlung sicherlich mehr Lesevergnügen gewesen.
Fazit:
Dieses Buch bietet einige Ansatzpunkte zur Kritik, aber dem Autor ist immer noch eine überzeugende Mischung gelungen. Die Stärken liegen in der Atmosphäre und den gelungenen und sympathischen Figuren. Ich fand das Buch etwas schwächer als den Vorgänger, bewerte es aber noch mit fünf Sternen (90 / 100 Punkten). Auch gibt es eine klare Leseempfehlung für Krimifreunde.