Cover-Bild Abschied von der Heimat
Band 1 der Reihe "Böhmen-Saga"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 23.12.2021
  • ISBN: 9783785727577
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Gabriele Sonnberger

Abschied von der Heimat

Eine böhmische Familiensaga. Roman

Was es bedeutet, von heute auf morgen seine Heimat zu verlieren, erzählt Gabriele Sonnberger fesselnd und einfühlsam in ihrer von wahren Begebenheiten inspirierten Saga um eine böhmische Familie. Es ist das Jahr 1929, und im Rheinland herrscht Hungersnot. Die fünfjährige Erika wird von ihren Eltern schweren Herzens zu ihrer Tante Mimi ins südböhmische Hohenfurth geschickt, ohne zu wissen, wann sie ihre Familie wiedersehen wird. In der Obhut der strengen Tante wächst Erika zu einer selbstbewussten jungen Frau heran und findet in ihren Schulkameradinnen Emmi und Oli Freundinnen fürs Leben. Mit der Besetzung des Sudetenlandes 1938 ist die vertraute Idylle in Hohenfurth plötzlich bedroht. Und doch scheint Erikas Traum von einer glücklichen Zukunft zum Greifen nahe, als sie sich in den feschen Marineoffizier Heinz verliebt. Bis eines Tages sämtliche deutschen Bewohner Hohenfurths den amtlichen Befehl erhalten, sofort das Land zu verlassen. Doch dieses Mal ist Erika fest entschlossen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2022

Sehr gelungener historischer Roman über das Thema der Vertriebenen

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Gabriele Sonnberger hat mit "Abschied von der Heimat" einen sehr gelungenen spannenden Roman über das Thema der Vertriebenen am Ende des Zweitn Weltkrieges geschrieben. Im Mttelpunkt steht die kleine Erika, ...

Gabriele Sonnberger hat mit "Abschied von der Heimat" einen sehr gelungenen spannenden Roman über das Thema der Vertriebenen am Ende des Zweitn Weltkrieges geschrieben. Im Mttelpunkt steht die kleine Erika, die im zarten Alter von fünf Jahren von ihrer Familie im Rheinland Anfang der 30iger Jahre zu ihrer Tante Mimi, der Schwester ihrer Mutter, nach Böhmen geschickt wird, da ihre Eltern es aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage nicht schaffen, alle Kinder zu ernähren. Anfangs leidet Erika an starkem Heimweh, zumal ihre Tante nicht gerade herzlich und liebevoll erzieht, sondern eher mit viel Strenge und sehr klaren Strukturen, nicht immer der emotionalen Verfassung einer Fünfjährigen angemessen. Doch Erika gewöhnt sich trotz aller Widrigkeiten schnell ein, und findet mehrere enge Freundinnen, die sich als Gefährtinnen fürs Leben etablieren. In ihrer Jugend engagiert sich Erika im Widerstand gegen Hitler, nachdem sie Bekanntschaft eines jungen Tschechen, namens Jakub gemacht hat, auf den sie während eines Besuches in Prag getroffen war. Die sehr selbstbewusste und charakterstarke junge Frau bringt sich selbst oft in Gefahr, lässt sich aber durch nichts und niemanden von ihrem Weg abbringen. Sie kämpft für ihre Überzeugungen und die Menschen, die ihr am Herzen liegen. Gabriele Sonnberger hat einen extrem kurzweiligen Roman geschrieben, über die relevaten Themen wurde perfekt recherchiert, ich fühlte mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern habe nebenbei noch viel über die entsprechenden Thematiken lernen können. Alle handelnden Charaktere sind sehr authentisch geschildert, alle Schauplätze sehr gut skizziert, so dass man sich in alles perfekt hinein versetzen kann! Dafür von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung! Schon jetzt freue ich mich auf den nächsten Band der Saga!

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Deusche Geschichte gut in einem Roman verpackt

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In dem Buch geht es um Erika, die 1929 als kleines Mädchen von Ihren Eltern nach Böhmen in das kleine Dorf Hohenfurth zu Ihrer Tante geschickt wird. Obwohl es Ihren Eltern schwer fällt ihr kleines Mädchen ...

In dem Buch geht es um Erika, die 1929 als kleines Mädchen von Ihren Eltern nach Böhmen in das kleine Dorf Hohenfurth zu Ihrer Tante geschickt wird. Obwohl es Ihren Eltern schwer fällt ihr kleines Mädchen weg zu geben, halten sie es für das beste für Erika, da es in dieser Zeit nicht leicht ist, eine Familie zu ernähren.
Außerdem hoffen sie darauf, dass Erika nach einem Jahr wieder zu ihnen zurück kehren kann. Was aber leider durch Tante Mimi verhindert wird. Und so wächst Erika voller Sehnsucht nach ihrer Familie, unter den strengen Augen ihrer Tante Mimmi zu einer jungen Frau heran. Ihre Freunde Emmi,Oli, Hansi und ihr Hund Puschel sind immer treu an Ihrer Seite. Auch als Erika einen Schicksalschlag, der ihr von ihrem ehemaligen Spielkameraden Coele zugefügt wird, hinnehmen muss, sind ihre Freunde an ihrer Seite. In Zeiten des Krieges begibt sich Erika oft in gefähliche Situationen, da sie sich gegen die Nazis stellt, um ihre Familie und Ihre Freunde zu beschützen. Aber leider ist ihr Widersacher Coele immer darauf bedacht Erika zu schaden, was zu einigen brenzligen Begegnungen zwischen den beiden führt. Erst als Erika sich in den Soldaten Heinz verliebt, hat sie eine Aussicht auf eine bessere Zukunft an seiner Seite. Nach vielen Verlusten von Freunden durch den Krieg und einer sehr entbehrungsreichen Zeit endet die Geschichte im Jahr 1945 mit der Vertreibung von Erika und Ihrer Tante unter unmenschlichen Bedingungen.

Die Autorin Gabrielle Sonnberger wurde durch die Vertreibung ihrer Mutter aus Böhmen zu diesem Roman inspiert.
Mir hat das Buch gut gefallen, da es einem ein Stück deutsche Zeitgeschichte nahe bringt. Ich mag Erika als Figur sehr gerne, wenn sie auch manchmal sehr hin und her gerissen ist, in ihren Entscheidungen.
Erika schließt man aber gleich ins Herz, da sie trotz fehlender Liebe, immer für andere da ist und nie einen bösen Charakter entwickelt.
Man möchte das Buch eigentlich in einem Stück zu Ende lesen, da immer sehr viel spannendes und tragisches passiert und man neugierig ist, wie es weiter geht. Sehr angenehm finde ich die Einteilung der Kapitel, da sie nie zu lang sind. Dadurch finde ich, bleibt man immer gespannt auf das nächste Kapitel. Und es fällt einem schwer, das Buch weg zu legen.Die Beschreibung der Charaktere und das Aussehen der Figuren und der Handlungsorte hätte die Autorin meiner Meinung nach gerne noch etwas ausschmücken können. Es würde es dem Leser noch etwas leichter machen sich in die Geschichte rein zu versetzen. Aber der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und lebendig, dass es auch so sehr gut zu lesen ist. Ich finde die Autorin hat die Handlung sehr gut im geschichtlichen Zusammenhang erzählt. Manche Stellen sind mir etwas zu kurz gekommen oder auch zu unschlüssig erzählt. Was aber nicht weiter stört, den das Buch im Ganzen ist wirklich gut geschrieben.
Ich würde mir das Buch auf jeden Fall kaufen, da es nicht nur eine persönliche Geschichte von Erika, ihren Freunden und ihrer Familie ist, sondern auch einen Einblick in die Vorkriegs- und Kriegsjahre gibt. Ich habe mich durch das Buch inspirieren lassen, um mich etwas mehr mit dieser schweren Zeit zu befassen und auch noch etwas zu recherchieren. Auf jeden Fall ist das Buch eine gute Mischung aus Unterhaltung und Geschichte der Deutschen im letzten Jahrhundert.
Ich finde das Cover sehr ansprechend gestaltet und sehr passend zum Buch.

Ich persönlich bin schon sehr gespannt, auf die Fortsetzungen die im Sommer und Herbst 2022 erscheinen. Ich werde auf jeden Fall beide Bücher kaufen um zu erfahren, wie es mit Erika, ihren Freunden und Ihrer Famile in den Nachkriegsjahren weiter geht. Vielleicht gibt es ja unerwartete Wendungen und Wiedersehen?
Auf jeden Fall war das Buch eine Bereicherung für mich als Leserin. Also klare Kaufempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Abschied von der Heimat

1

Ein Buch voller Emotionen, das besonders uns Nachfahren von Heimatvertriebenen sehr zu Herzen geht und uns die Flucht der Eltern und Großeltern um einiges näher bringt und zeigt, was diese Generationen ...

Ein Buch voller Emotionen, das besonders uns Nachfahren von Heimatvertriebenen sehr zu Herzen geht und uns die Flucht der Eltern und Großeltern um einiges näher bringt und zeigt, was diese Generationen alles auf sich nehmen mußte und dennoch am Leben nicht verzweifelt sind. Wir schreiben das Jahr 1929 und die fünfjährige Erika wird schweren Herzens zu ihrer Tante Mimi nach Böhmen gebracht, da im Rheinland die Hungersnot herrscht und ihre Eltern das Kind nicht mehr ernähren können. Es soll ja nur für kurze Zeit sein. Doch daraus wurden viele Jahre die bis zur Flucht im Jahr 1945 andauerten. Tante Mimi ist Lehrerin und eine sehr strenge Frau. Aber Erika gewöhnt sich schnell an die neue Situation und findet in Hohenfurt schnell Freundinnen. Sie genießt ihre Jugend bis Coele, der ebenfalls als Gast nach Böhmen kam, ihrer Unbeschwertheit ein Ende setzt. Erika wächst zu einer jungen Frau heran, geht für einige Zeit nach Prag zu Mimis Freundin Maria, um das Tschechisch besser zu lernen. Dort trifft sie auf Jakub, der sie mit dem Widerstand vertraut macht und ihr die Augen über Hitler und seine Schergen öffnet. Auch Böhmen wird von den Deutschen besetzt. Erika lernt den schmucken Heinz kennen, doch bevor ihre Freundschaft intensiviert werden kann, muß er wieder hinaus in den Kampf. Erika ist von Haus aus eine Frohnatur und überaus leicht zu begeistern. Es gibt da auch mehrere junge Männer, die ihr Auge auf das schmucke Mädchen geworfen haben. Die Autorin beschreibt hier sehr genau und detailiert, wie Hitlers Macht sich langsam aber sicher ausbreitet, die SS überall ihre Augen und Arme hat und man mit seinem Tun sehr vorsichtig sein muß. Es wird so mancher aus Hohenfrurth deportiert oder inhaftiert. Und nach Hitlers Tod aber wendet sich das Blatt und die vielen Deutschen werden aus Böhmen vertrieben und dürfen ihre Häuser nur mit dem Nötigsten verlassen und werden vertrieben. Die Autorin beschreibt die Kindheit und Jugend von Erika sehr bildhaft. Man kann sich die Orte und Landschaften sehr bildhaft vorstellen und man wundert sich nicht, warum die Vertriebenen noch Jahrzehnte später um ihre Heimat trauerten. Die Besetzung des Sudetenlandes ist ein großes Spektrum des Buches und es macht uns deutlich, wie sehr die Bewohner darunter leiden mußten. Tante Mimi ist zwar eine strenge Frau und verlangt Erika viel ab, aber durch sie lernt sie auch eine Menge, denn sie soll ein besseres Leben haben als ihre Mutter. Die Freundschaft Erikas mit Oli und Emmi besteht schon seit der Kindheit und eine jede der Frauen bangt um ihren Liebsten im Krieg. Das Buch entführt uns in eine andere Epoche der Geschichte und klärt uns über einiges auf, da ja inzwischen schon die meisten Zeitzeugen verstorben sind. Das Buch endet mit der Flucht. Leider bleiben sehr viele Fragen offen. Aber da es zwei weitere Bänder gibt, hoffe ich, darin die Antworten z finden. Das Cover ist wunderbar ausgewählt. Es zeigt eine Frau mit einem Mädchen an der Hand, die mit Koffern auf einen Bahnhof zugehen. Ich nehme an, dass das Erika mit ihrer Mutter ist und das Mädchen zum Zug bringt auf dem Weg nach Böhmen.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Heranwachsen in schwierigen Zeiten

1

Im historischen Roman geht es um Erika, die im Alter von 5 Jahren zu ihrer strengen Tante Mimi geschickt wird und dort über die Jahre heranwächst. Man begleitet sie über ihre Kindheit und Jugend bis hin ...

Im historischen Roman geht es um Erika, die im Alter von 5 Jahren zu ihrer strengen Tante Mimi geschickt wird und dort über die Jahre heranwächst. Man begleitet sie über ihre Kindheit und Jugend bis hin zu ihrem jungen Erwachsenleben in der Zeit des zweiten Weltkrieges.

Die Gesellschaft wird sehr gut dargestellt. Das Buch ist gut recherchiert und man bekommt tiefe Einblicke in das Leben in den verschiedenen Regionen zu dieser Zeit. Beide Seiten - Nazis sowie der Widerstand ihnen gegenüber - werden beschrieben und somit die Spaltung der Gesellschaft immer deutlicher im Laufe der Kapitel. Auch wenn ich die Zeit und Ort des Geschehens nicht kenne, kamen die Erlebnisse für mich authentisch vor. Manche Aktionen haben mich erschreckt, jedoch ist es wahrscheinlich wirklich so vorgekommen (ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern). An manchen Stellen wird Spannung aufgebaut, die sich aber eher in Grenzen hält. Für mich liegt der Fokus auf den Menschen, vor allem Erika, und die Entwicklungen in der Zeit. Vor allem am Ende werden außerdem Szenen angerissen, die für mich mehr ausgeschmückt hätten sein können.

Erika ist ein mutiges Mädchen, später Frau, die sich schnell entwickelt. Ich fand ihren Charakter rund und es hat mir Spaß gemacht, sie über die Jahre zu begleiten. Sie muss einiges mitmachen, wird dadurch aber stärker und bleibt sich selbst sowie ihren Freunden treu. Bei Tante Mimi bin ich bis zum Ende unschlüssig geblieben; auf der einen Seite ist bemüht, Erika nach ihren Maßstäben gut aufzuziehen und ihr ein gutes Leben zu bieten, das gelingt ihr jedoch nicht immer oder zumindest scheint sie die falschen Ansichten einer richtigen Erziehung zu haben. Die anderen Personen haben ihre eigenen Geschichten, die mal mehr mal weniger tief beleuchtet werden. Das passte für mich jedoch gut.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Emotional, Berührend, Bewegend!

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Im Rheinland herrscht Hungersnot. Es ist das Jahr 2929. Die fünfjährige Erika wird von ihren Eltern schweren Herzens zu Tante Mimi in das böhmische Hohenfurth geschickt. In Hohenfurth wächst Erika unter ...

Im Rheinland herrscht Hungersnot. Es ist das Jahr 2929. Die fünfjährige Erika wird von ihren Eltern schweren Herzens zu Tante Mimi in das böhmische Hohenfurth geschickt. In Hohenfurth wächst Erika unter dem strengen Blick ihrer Tante zu einer jungen Frau heran. In ihren Klassenkameraden Emmi und Oli findet sie Freunde für das Leben. Die Besetzung des Sudetenlandes im Jahr 1938 bedroht die ländliche Idylle in Hohenfurth. Erikas Glück ist zum Greifen nah, als sie sich verliebt. Doch dann erhalten die Bewohner Hohenfurths den amtlichen Befehl, das Land zu verlassen.

Den historischen Roman “Abschied von der Heimat” hat Gabriele Sonnberger am 23. Dezember 2021 herausgebracht. Das Cover zeigt ein junges Mädchen in einem roten Mantel mit einem Koffer in der Hand an der Hand einer älteren Frau. Im Hintergrund ein in den Farben schwarz und weiß gehaltenes Haus, das wie ein verblichenes Foto wirkt. Der Name der Autorin, der Titel, das Genre und der Verlag lübbe sind auf den ersten Blick lesbar. Es handelt sich um den ersten von drei Teilen. Diese Teil beschäftigt sich mit der jungen 5-jährigen Erika, die aus dem Rheinland in das Sudetenland nach Hohenfurth geht und endet mit dem amtlichen Befehl Hohenfurth zu verlassen.
Mit ruhigen Worten erzählt Gabriele Sonnberger eine fesselnde und emotionale Familiengeschichte aus Böhmen. Die Autorin hat nur wenige Sätze benötigt, um mich in ihren Bann zu ziehen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen, denn ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Sehr interessant ist es, das Aufwachsen der jungen Erika lesend zu begleiten und zu sehen, wie sie zu einer starken und politisch interessierten jungen Frau heranwächst. Ebenso fesselnd sind die Beschreibungen der Landschaften, der Dörfer und Städte und der anderen Persönlichkeiten zu lesen. Besonders interessant fand ich die Zeit, die Erika in Prag verbracht hat. Gabriele Sonnberger hat ihre Persönlichkeiten gut ausgestattet. Bei der jungen Erika hätte ich mir persönlich ein paar kindliche Züge und Reaktionen mehr gewünscht. Bei dem teuflischen Coele wäre mir etwas weniger Teufelei lieber gewesen. Dennoch sind alle Persönlichkeiten in sich stimmig und ihren Handlungen sind nachvollziehbar, wenn auch nicht immer richtig. Doch muss hier die Frage erlaubt sein, wer denn schon alles richtig macht. Mit dieser Geschichte habe ich viele unterhaltsame Lesestunden verbracht und freue mich bereits auf den zweiten Teil, der voraussichtlich im Sommer 2022 erscheint und “Aufbruch voller Sehnsucht heißt”.

Gabriele Sonnberger erzählt mit einer gelungenen Mischung aus Emotionen, Liebe und Geschichte eine fesselnde Familiengeschichte in deren Mittelpunkt die aufwachsende Erika steht. Nebenbei vermittelt sie uns die deutsch-deutsche Geschichte zwischen 1928 und 1945.

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