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Veröffentlicht am 12.01.2022

Auf der Suche nach der Vergangenheit und der Herkunft!

Naerima
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Der Schreibstil ist fast komplett dem Lesealter (12-14 Jahre) angepasst, bis ca. 2 Wörter, die hätte selbst ich nicht gekannt in diesem Alter. Spannend und flüssig zu lesen.

Das Cover wirkt wie ein Gemälde, ...

Der Schreibstil ist fast komplett dem Lesealter (12-14 Jahre) angepasst, bis ca. 2 Wörter, die hätte selbst ich nicht gekannt in diesem Alter. Spannend und flüssig zu lesen.

Das Cover wirkt wie ein Gemälde, mit der jungen Frau (Naerima) mit dem Bogen auf dem Rücken. Zusammen mit ihrem Pferd und der weißen Wölfin (Jaspis). Im Hintergrund sieht man ein großes Waldstück mit Nebelschwade und einer Schar Vögel am Himmel. Ich finde es sehr passend.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Auftaktband um ein junges Mädchen.

Fazit:
Wir lernen Naerima kennen, als Kind wird sie gefunden und das Einzige was sie noch weiß, ist ihr Name, sonst nichts. Sie wird mit ins nahegelegene Dorf mitgenommen und der Dorfvorsteher bestimmt ein Kinderloses Ehepaar mit ihrer Erziehung. Aber sie ist nicht willkommen und wird zur Außenseiterin, statt Aufmerksamkeit und Bildung, ist sie bald im Wald zuhause. Dort lernt sie erst ihre Kameradin, die weiße Wölfin Jaspis kennen und den Seher, der einsam im Wald lebt.
Neben dem Bogenschießen, was sie meisterlich beherrscht und ihrem stummen Freund Taxon hat sie nichts.
Dann wird der Seher überfallen und hinterlässt ihr eine Botschaft mit Hinweisen auf ihre Herkunft. Naerima macht sich auf die Suche nach dem Seher und ihrer Vergangenheit.

Gerne versetzt man sich in Naerima hinein, die sich nicht von ihrem Schicksal fürchtet und sich allein auf einen gefährlichen Weg macht. Man kann gar nicht anders als sie ins Herz zuschließen.

Aber auch ihre tierischen Gefährten, die weiße Wölfin und ihr Pferd, genauso wie Taxon, ihren stummen Freund, schließt man schnell ins Herz und will mit ihnen das Abenteuer, die Suche und Rettung des Sehers erleben.

Aber auch die Handlung, mit allen Wendungen und Geschehnissen kann überzeugen und das über das empfohlene Lesealter hinaus, für jung und alt.

Der Roman kann mit den Werten, wie Freundschaft, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen, genauso wie Mut und sich für andere einzusetzen punkten.
Für mich rundum gelungen, sowohl optisch als auch inhaltlich. Über einen zweiten Band und das weitere Leben von Naerima würde ich mich freuen.
Für diesen Band vergebe ich gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Urban Fantasy und Tabuthema (Krebs) – eine absolut gelungene Mischung!

Hinter deiner Wirklichkeit
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Die Schreibstil ist voller Emotionen und Fantasy, liest sich gut und flüssig

Das Cover zeigt eine Art Tor in einem gemauerten Gebäude, darin sieht man am Ende ein helles Licht wie am Ende eines Tunnels. ...

Die Schreibstil ist voller Emotionen und Fantasy, liest sich gut und flüssig

Das Cover zeigt eine Art Tor in einem gemauerten Gebäude, darin sieht man am Ende ein helles Licht wie am Ende eines Tunnels. In der Mitte sieht man das Zeichen für Ärzte den Äskulapstab oder Asklepios stab, er ist von einer geflügelten Schlange umwunden. Man sieht einen roten und grünen Punkt, dieser spielt in der Handlung eine wichtige Rolle. Auch die sonstige Gestaltung passt gut in Stil und Farbgebung.


Der Klappentext macht auf einen anderen Roman aufmerksam, ein schweres Thema und doch fantastisch umgesetzt.

Fazit:
Teil 1 einer Trilogie, mit Tiefgang und viel Gefühl geht der Autor an ein Thema ran, was für Eltern der Alptraum schlechthin ist: das Kind landet auf der Krebsstation. Es ist emotional geschrieben, aber respektvoll.

Im Buch wird fantastisch etwas beschrieben was es offiziell nicht gibt, ein Mensch heilen kann. In diesem Fall krebskranke Kinder.

Wir lernen Markus kennen, auch ein großes Stück schätzen und lieben. Er verbringt Teile seiner Freizeit auf der Krebsstation für Kinder und versucht so ihren Alltag dort durch Vorlesen angenehmer zu gestalten. Aber nicht nur das er hat heilende Fähigkeiten, die er still und heimlich bei den Kindern anwendet. Denn Markus ist kein Held, eher wie jemand von nebenan, unauffällig, nett und hilfsbereit. Ein wahrer Anti-Held, der Alpträume bekommt, wenn er jemanden nicht helfen kann – und das kommt leider auch zu oft vor.

Die Geschichte erzählt in Rückblenden seine Geschichte, wie er zufällig seine heilenden Fähigkeiten entdeckt. Aber dann 10 Jahre später (1998) durch einen Schicksalsschlag die Hoffnung verliert und an eine einmalige Angelegenheit glaubt.

In einer weiteren Rückblende (2004) hat er seinen Weg gefunden und trifft dort auf Daniela und ihre Tochter Elli. Die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft, vielleicht auch mehr, auf jeden Fall bekleidet sie ihn über 15 Jahre seines Lebens und er sie.

Man kann gut die Gefühle und Emotionen von Markus: Trauer, Zweifel, Wut und Enttäuschung, aber auch tiefe Freude, starke Liebe, große Gefühle und auch Humor.

Daniela, immer für ihn da, wenn er sie braucht, die Einzige, die sein Geheimnis kennt und an ihn glaubt. Ihn immer wieder aufbaut, wenn er den Mut zu verlieren glaubt. Und ihm in tiefer Freundschaft und Liebe verbunden ist.

Sein Freund und Kollege Benny, immer ober „cool“ und für einen dummen Spruch zu haben. Harte Schale und weicher Kern (Herz) treffen hier zu. Ganz besonders gegenüber seiner Nachbarin Samira.

Aber auch die ganzen Nebenprotagonisten: die Kinder auf der Krebsstation, die Eltern, Pfleger, Krankenschwestern und Ärzte kommen realistisch und sehr menschlich rüber.

Ein gelungener Roman, leicht fantastisch angehaucht – obwohl ich immer sage es ist mehr möglich als wir mit unseren Sinnen erfassen können. Aber auch besser, wenn es im Verborgen weiter bleibt. Mit sehr gut gezeichneten Protagonisten, liebenswert und echt – und wer sagt seine Augen sind gegen Ende des Romans trocken geblieben – der hat keine Gefühle. Der Roman ist nicht immer lustig, aber auch nicht immer traurig. Aber ein Thema das kein leichtes ist. Von mir volle 5 Sterne dafür.

Mittlerweile ist auch der 2.Band „Hinter deiner Wirklichkeit: Das Spiel der Mächte“ erhältlich. Ich stelle ihn euch gerne mal vor.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Fantastisch, humorvoll und detailverliebt!

Das Licht der Cambra
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Der Schreibstil ist sehr detailreich, magisch und spannend, lässt sich gut lesen.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Cloe) unter einem Tor, hinter dem es sehr hell wirkt, es wird von vielen Pflanzen umrankt. ...

Der Schreibstil ist sehr detailreich, magisch und spannend, lässt sich gut lesen.

Das Cover zeigt eine junge Frau (Cloe) unter einem Tor, hinter dem es sehr hell wirkt, es wird von vielen Pflanzen umrankt. Auch sonst ist viel Natur zu sehen allerdings mehr in Braunen den in grünen Tönen. Auch der Stil der Schrift passt hier sehr gut.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Fantasy Roman.

Fazit:
Der Prolog wirf einen mitten in eine uralte Geschichte, der Hintergrund scheint eine uralte Organisation zu sein.
Und dann treffen wir im heute, ca. 73 Jahre nach dem Prolog, auf Cloe Winter. Eine Schülerin, die förmlich aus ihrem Alltag gerissen wird. In Zukunft gehören unerwartete Begegnungen, Kämpfe und Lernen zu ihrem Leben. Denn sie beginnt eine Ausbildung und lernt Energie zu nutzen. Eigenwillige Ausbilder und neue Freunde runden ihr Leben ab.
Aber wird diese doppelte Herausforderung standhalten?

Der Roman ist sehr detailreich geschrieben, für mich fast ein wenig zu viel, denn ich liebe es selbst diese Welten auszumalen und zu entdecken. Für mich wäre hier etwas weniger eine Ecke mehr gewesen und auch das Halten der Spannung gerade noch möglich.
Umgebungen der Handlung und auch die Charaktere, wie sie auf manches neue Reagieren, wird sehr ausführlich beschrieben. Aber sie sind gut durchdacht und durchweg sympathisch. Emotionen sind gut nachzuvollziehen – man leidet, bangt, hofft und freut sich mit.
Kapitel sind etwas länger als man sie aus dem Jugendbuchbereich kennt, aber die Kapitelüberschriften sind gut gewählt.

Der Roman vermittelt uns Themen, wie Freundschaft, Toleranz zu fremden, die Wunder der Natur zu sehen und war zunehmen und kleine geschichtliche Hintergründe zu erfahren

Alles in allem ein gelungener Roman, mit ansprechendem Cover und einer fantastsievollen, spannenden, emotionale und bisweilen humorvolle Handlung.
Für lange und gute Unterhaltung mit abwechslungsreichen Welten und Ideen ist gesorgt. Bleibt abzuwarten, ob wir von Cloe in einem neuen Band noch mehr lesen werden. Von mir 5 Sterne für diesen Roman.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Spannender Fortsetzungsband der Reihe!

Spiel der Mächte
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Der Schreibstil ist modern, spannend und gut zu lesen, wir lesen abwechselnd aus der Sicht von Mia und Vince – was das ganze spannend macht.
Das Cover wirkt dunkel, düster und mystisch. Wir sehen darauf ...

Der Schreibstil ist modern, spannend und gut zu lesen, wir lesen abwechselnd aus der Sicht von Mia und Vince – was das ganze spannend macht.
Das Cover wirkt dunkel, düster und mystisch. Wir sehen darauf Mia und Vince, den ich mir eigentlich noch farbloser und blasser vorgestellt habe. Es passt in Stil und Farbe sehr gut zum Inhalt des Romans.
Der Klappentext macht neugierig auf den Fortsetzungsband der Reihe um Wächter.
Fazit: Das zweite Band knüpft nahtlos an den ersten Teil der Reihe an und es ist zwingend notwendig, die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Mia und Vince konnten mit der Hilfe ihrer Freunde im letzten Moment durch ein Tor, dass Rachel erschaffen hat, flüchten. Gelandet sind sie bei den freien Wächtern, einer Gruppe Abtrünniger, die sich von Richard Wanclear und seiner Vorstellung von Friedenswahrung, losgesagt haben und im Verborgenen agieren.

Doch mit ihrem Eintreffen bringen Vince und Mia alle in Gefahr, denn Richard Wanclear will, dass sein Sohn zurückkehrt und die ganze magische Welt ist auf der Suche nach der Zeitmeisterin. Obendrein bricht aus Vince nach und nach eine unbekannte Magie hervor, über die er nur schwer die Kontrolle behalten kann. Auch Mias Macht entwickelt sich weiter und sie nutzt sie immer öfter. Doch damit bringt sie nicht nur sich selbst in Gefahr.

Der erste Teil konnte schon in Richtung Spannung bei mir punkten, aber jetzt scheint die Handlung sich auf einem ganzen anderen Niveau zu befinden und die Dramatik / Spannung ist hier noch um einiges angestiegen.

Die Autorin hat für die Protagonisten etliche Hürden und Hindernisse eingebaut, die die Beiden überwinden müssen und sie haben es wirklich nicht leicht.

Mia will den Tod ihrer Eltern rächen, aber sie kämpft auch für ihre Freunde und für Vince, den sie über alles liebt. Sie zweifelt auch nicht an seinen Gefühlen, auch wenn er sie bisher nicht in Worte fassen kann. Vince hat nie gelernt, was Liebe bedeutet und man merkt, dass seine Gefühle ihm Angst machen.

Die Charaktere sind wieder perfekt ausgearbeitet und wir lernen einige neue Figuren kennen. So zum Beispiel Caspian Croft, Grady, den Onkel von Rachel oder den Erzengel Michael. Einige Protagonisten mag man mehr, andere weniger – die Frage ist die Guten oder die Bösen. Doch eines haben sie alle gemeinsam. Sie sind authentisch, detailliert und realistisch, Ohne den Leser mit zu vielen Details zu belasten oder gar zu langweilen.

Obwohl es schon eine Menge Romane um Wächter und ihre Ausbildung auf dem Markt gibt, konnte dieser Roman mit starken Charakteren punkten. Die Handlung ist durchdacht und mit der abwechselnden Sichtweise interessant zu lesen. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band der Reihe. Ich bin überzeugt das die nächsten drei erschienenen Bände auch überzeugen können. Und vergebe für diesen Fortsetzungsband volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Finaler Abschluss der Reihe – knisternd!

Club Bordeaux
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Der Schreibstil ist flüssig, sehr gut zu lesen, fesselnd und selten lese ich Romane in so kurzer Zeit durch. Er wird aus der Sicht von Alice und Jason erzählt.

Das Cover zeigt das Paar vor recht dunklen ...

Der Schreibstil ist flüssig, sehr gut zu lesen, fesselnd und selten lese ich Romane in so kurzer Zeit durch. Er wird aus der Sicht von Alice und Jason erzählt.

Das Cover zeigt das Paar vor recht dunklen Hintergrund (Schwarz wie bei allen Bänden). Es sind eine Frau und Mann mit Masken zu sehen, die Szene könnte direkt aus dem Buch stammen und im Club Bordeaux Alice und Jason als Madame und Monsieur zeigen als Herrscher ihrer kleinen Welt. In großer Schrift ist der Titel „Dark Alley“ zu lesen. Darunter kann man entnehmen das es sich um Staffel 4 handelt, also noch mehr geben wird. Ich finde es recht passend zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf eine etwas andere Dark Romance Reihe, jetzt schon in der 5. und finalen Staffel.

Fazit:
Mittlerweile befinden wir uns in der fünften und finalen Staffel der Dark Alley, für das bessere Verständnis sollten man die vorherigen Staffeln gelesen haben, da die Handlung aufeinander aufbaut. Man versteht dann auch eher den Hintergrund der Handlung und die Protagonisten.

Wir haben die beiden, Alice und Jason eine lange Zeit begleitet. Von ihren Anfängen in der Dark Alley und ihrem kennenlernen. Über Grantham Global und den ersten Schritten von Alice in der Welt von Jason. Weiter von Scarlett Hall und Hotel Imperial, sowie den Herausforderungen die daraus entstanden sind. Bis hin zu ihrer Heirat und dem Wirken im Club Bordeaux, taucht nochmal ein und erlebt schöne Stunden mit den beiden, bevor es Abschied nehmen heißt.

Wie schon oben beschrieben erleben wir als erstes die Heirat der beiden, für die Medien schön aufbereitet, aber es gelingt ihnen wie immer auch Zeit für sich, die Liebe und mehr zu finden. Es werden zauberhafte Flitterwochen auf die beiden warten, allerdings danach auch gleich eine Herausforderung – Trennung von Jason wegen einer Geschäftsreise. Aber auch das schaffen die beiden.

Und dann ist es Zeit Abschied zu nehmen von den beiden, mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ich bin mir sicher das die Autorin uns auch weiter mit wunderbaren und knisternden Romanen überraschen wird.
Für die 5.Staffel und das Final von mir 5 Sterne.

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