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Veröffentlicht am 19.02.2022

Ein neuer Fall des Kulttrios!

Es muss nicht immer Labskaus sein
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Ein neuer Fall des Kulttrios

Eine neue Geschichte um das Kult-Trio Rosa, Dorfpolizist Rudi und Postbote Henner und natürlich mitreißend wie schon die vorherigen Bände. Nicht vergessen möchte ich den Kriminaloberkommissar ...

Ein neuer Fall des Kulttrios

Eine neue Geschichte um das Kult-Trio Rosa, Dorfpolizist Rudi und Postbote Henner und natürlich mitreißend wie schon die vorherigen Bände. Nicht vergessen möchte ich den Kriminaloberkommissar Helmut Schnepel , mit dem Rudi einiges mitmachen muss.

Aber auch wenn man die anderen Bücher nicht kennt, ist man schnell in der Geschichte drin.
Außerdem befindet sich auf den letzten Seiten ein Verzeichnis der Personen, die im Krimi vorkommen. Man kann also ganz entspannt mit dem Lesen beginnen.

Ich bin normalerweise kein Krimileser, aber diese Art von Krimi und dazu noch an der Nordsee angesiedelt, mag ich sehr gerne.

Beim Lesen dieser Bücher fühle ich mich immer mitten im Geschehen, da ich in dieser Gegend schon meinen Urlaub verbracht habe und ein totaler Nordseefan bin.
Die Geschichten sind meist in der Gegend um Neuharlingersiel angesiedelt.

Natürlich gibt es wieder Leichen und die Geschichte spielt dieses mal teilweise auf der Insel Spiekeroog.

Es geht um einen gestrandeten Wal und die Leiche eines Umweltschützers und etliche Personen kommen als Täter in Frage.

Der Schreibstil ist flott und sehr gut zu lesen und mag mag das Buch gar nicht zur Seite legen.

Die Auflösung des Falls war für mich dann doch sehr überraschend.

Unbedingt erwähnenswert ist auch, dass die Rezepte, die im Buch vorkommen, alle auf den letzten Seiten zu finden sind.

Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Geschichte mit dem liebenswerten Trio.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Ein ganz besonderes Buch!

In Richtung Stoppelfelder
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Unter diesem Titel „In Richtung Stoppelfelder“ habe ich mir eigentlich einen anderen Roman vorgestellt, aber ich wurde ganz positiv überrascht.
 Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Es hat etwas beruhigendes ...


Unter diesem Titel „In Richtung Stoppelfelder“ habe ich mir eigentlich einen anderen Roman vorgestellt, aber ich wurde ganz positiv überrascht.
 Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Es hat etwas beruhigendes in sich und  die Farben sind sehr harmonisch und für mich total passend zu diesem Roman.

„Ich verschwendete Zeit, die wir nicht hatten, indem ich den verlorenen Tagen hinterher trauerte, bevor sie vorbei waren.“ (Zitat)
Dieses Zitat sagt soviel und so ist eigentlich das ganze Buch.
Ein total anderes Buch – es ist eine Reise im Zug von München nach Münster.
Es ist die Geschichte um Jule und Hannes, die sich nach einer 10-jährigen Beziehung getrennt haben und sich bei dieser Zugfahrt wieder treffen. Sie fahren zur Beerdigung von Jule bester Freundin Suse.
Dabei werden 20 Jahre des Lebens dieser beiden durchleuchtet. Danach kennen wir die Geschichte von Jule und Hannes ziemlich gut, denn es ist eine Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart, wobei sich die beiden auch des öfteren fragen, ob sie noch die gleichen sind, wie damals, als sie sich verloren haben.
Die Autorin hat damit einen Roman geschrieben, in dem alles vorkommt.
Es geht um Gefühle, Emotionen, Heimat, um die erste Liebe und besonders auch um eine tiefe Freundschaft.
Bei diesem Buch fehlen mir irgendwie die richtigen Worte, um das alles zu beschreiben.
Ich war tief berührt beim Lesen und habe mich jedes mal aufs Weiterlesen gefreut, wenn ich die Zugfahrt unterbrochen hatte.
Das Ende ist allerdings nicht so, wie ich es mir vielleicht doch irgendwie erhofft hatte.
Aber nach genauer Überlegung ist es eigentlich total richtig.
Es ist wirklich ein ganz besonderes Buch, denn nach diesen sieben Stunden Zugfahrt bis nach Münster, ist Jule nicht mehr diese Jule, die in München eingestiegen ist.
Dieser Roman hat mich total beeindruckt, weil ich schon lange kein Buch mehr gelesen habe, das solch einen Tiefgang hat.

Ich gebe deshalb eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Liebe am Gardasee

Orangencreme und süße Träume
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Ich habe schon einige Bücher von Lotte Römer gelesen und wurde nie enttäuscht.

Die Geschichte ist am Gardasee angesiedelt und da ich schon einige Urlaube dort verbracht habe, fand ich mich gleich mitten ...

Ich habe schon einige Bücher von Lotte Römer gelesen und wurde nie enttäuscht.

Die Geschichte ist am Gardasee angesiedelt und da ich schon einige Urlaube dort verbracht habe, fand ich mich gleich mitten im Geschehen.

Valentina ist mit ihrem jüngeren Bruder Tim nach dem Unfalltod der Eltern an den Gardasee gezogen, nachdem ihr dort von Antonella, der Besitzerin eines Hotels eine Arbeitsstelle angeboten wurde.

Sie hat es allerdings nicht leicht mit ihrem Bruder, neben der Arbeit und dem Haushalt alles unter einen Hut zu bringen.

Antonella die Hotelchefin verwöhnt ihre Gäste jeden Tag mit tollen Menüs. Dort wäre ich auch mal gerne Gast.
Es kommen viele Stammgäste, so auch Maximilian, der auf Valentina eine besondere Faszination ausübt.

Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und auch die Gegend am Gardasee kommt nicht zu kurz.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen, denn man fühlt sich wie im Urlaub.

Es ist ein Buch für entspannte Stunden zum Abschalten, eben eine richtige Wohlfühllektüre.
Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Eine wunderbare Fortsetzung!

Was uns zueinander führt
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Ich war schon vom ersten Teil „Was uns durch die Zeiten trägt“ total begeistert. Genauso geht es mir bei der Fortsetzung dieses Romans.

Den Schreibstil der Autorin finde ich hervorragend.

Wenn man dieses ...

Ich war schon vom ersten Teil „Was uns durch die Zeiten trägt“ total begeistert. Genauso geht es mir bei der Fortsetzung dieses Romans.

Den Schreibstil der Autorin finde ich hervorragend.

Wenn man dieses Buch in die Hand nimmt, kann man einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
Diese Geschichte und das Schicksal der Vertriebenen und Geflohenen geht einem wirklich sehr nahe, besonders auch das Leben fern der verlorenen Heimat.

Luise, die Hauptperson dieser Geschichte musste sehr viel mitmachen.
Aber sie ist eine starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.
Allerdings war das noch zu einer Zeit, in der die Männer das Sagen hatte und die Frauen sich nach ihren Männern richten mussten.
Das bekam sie auch von ihrem Mann Wolfgang sehr zu spüren.
Durch ihn bekam dieser Roman einiges an Tragik, aber es hat auch aufgezeigt, wie die Zeit damals war.
Luise ist in späteren Jahren wieder in die alte Heimat gefahren. Für sie war es eine Reise in die Vergangenheit, die vieles veränderte.

Hier möchte ich allerdings nichts mehr weiter verraten, das muss man unbedingt selbst lesen.
Mir ging diese Geschichte auf jeden Fall sehr zu Herzen.
Dieser Roman hat mich wirklich von Anfang bis zum Ende begeistert.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Ein neues Leben auf Sansibar

Im Schatten der Vanille
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Elisabeth möchte auf Sansibar ein neues Leben beginnen, da sie die Nase von ihrem gewalttätigen Mann gestrichen voll hat. Sie reist von Lübeck auf dem Überseedampfer in Begleitung ihrer Magd.
Allerdings ...

Elisabeth möchte auf Sansibar ein neues Leben beginnen, da sie die Nase von ihrem gewalttätigen Mann gestrichen voll hat. Sie reist von Lübeck auf dem Überseedampfer in Begleitung ihrer Magd.
Allerdings ist nach der Ankunft auf der Gewürzinsel alles ganz anders, wie sie es sich vorgestellt hat.
Frauen sind auf Sansibar soviel wie nichts wert und auch um Geschäfte zu machen, absolut nicht erwünscht.

Elisabeth kämpft um Anerkennung, aber die Männerwelt behandelt sie teilweise sehr herablassend.

Sie muss feststellen, das es noch Harems gibt und auch den Sklavenhandel.

Allerdings schlägt bei dem Pflanzer Jacob Elisabeths Herz höher, aber nicht nur deshalb , weil er sie mehr als einmal gerettet hat. Sie kann Jacob allerdings nicht richtig einordnen, denn er verhält sich manchmal ihr gegenüber total abweisend. Irgend etwas hat er zu verbergen.

Mir hat sehr gut gefallen, dass man einiges über die Insel erfährt und auch über das Leben der Menschen in dieser Zeit.

Elisabeth ist mir sympathisch und auch Anna hat sich von dem naiven Mädchen zu einer absolut intelligenten jungen Frau entwickelt.
Ich bin sehr gespannt, wie der berufliche Weg von Elisabeth in dieser Männerdomäne weitergehen wird, ob sie sich auch behaupten kann und anerkannt wird..

Der Schreibstil ist flüssig und lässt absolut keine Langeweile aufkommen, weil immer wieder etwas unvorhergesehenes passiert.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band, den ich bestimmt lesen werde.

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