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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

Tolle Fortsetzung, die mir nochmal besser gefallen hat als der Vorgänger

Millenia Magika - Das Vermächtnis der Raben
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Meinung:

Ich habe gerade erst Band 1 beendet und durfte dann gleich zu Band 2 greifen. Mir hat Band 1 schon gut gefallen, auch wenn mir etwas an der Geschichte gefehlt hat. Die Fortsetzung konnte nochmal ...

Meinung:

Ich habe gerade erst Band 1 beendet und durfte dann gleich zu Band 2 greifen. Mir hat Band 1 schon gut gefallen, auch wenn mir etwas an der Geschichte gefehlt hat. Die Fortsetzung konnte nochmal einiges drauflegen.

Nach den Geschehnissen aus Band 1 scheint sich alles zu beruhigen und Adrian ist mit seiner Familie nach Arken gezogen. Doch der Schein trügt und schnell überschlagen sich die Ereignisse. Jazz und Juri gehen auf eine geheimnisvolle Mission um Arken zu retten, während in der Stadt immer mehr Kinder verschwinden und dann tauchen auch noch Hexenjäger auf. Alles ist irgendwie mit dem Geheimnis von Adrians Familie verbunden...

In Band 2 hofft man vergebens auf einen ruhigen Start, denn der Leser wird gleich in die Geschehnisse hineingeworfen und so war ich von der ersten Seite an gefesselt. Nach einem rasanten Start spaltet sich die Geschichte etwas und die Geschichte wird aus den verschiedenen Blickwinkel der Protagonisten erzählt. Die verschiedenen Perspektiven haben mir gut gefallen und dadurch gewinnt die Geschichte an Abwechslung und Spannung. Es wird nie langweilig und in jedem Kapitel gibt es etwas neues zu entdecken, bis sich der Kreis zum Ende hin nach und nach wieder schließt. Mir hat jede Perspektive sehr gut gefallen, da sie auch sehr unterschiedlich waren. So ist der Verlauf nicht so gradlinig wie in dem Vorgänger, was für mich ausschlaggebend dafür war, dass mir die Fortsetzung ein Stück besser gefallen hat.

In Band 2 trifft der Leser wieder auf bekannte Protagonisten. Ich habe erwartet, dass Adrian wieder im Vordergrund steht, aber das ist nicht unbedingt der Fall. Er rückt sogar eher nach und nach in den Hintergrund, was ich zwar etwas schade fand, aber nicht unbedingt negativ, denn der Autor weiß auch mit den anderen Protagonisten eine spannende Geschichte zu bieten. Dabei sind sie mich immer mehr ans Herz gewachsen, wodurch ich mit ihnen mitgefühlt und mitgefiebert habe. Dank Juri gibt es auch wieder die ein oder anderen Szenen, die einem zum schmunzeln bringen.

Die Geschichte ist wie schon erwähnt spannend und dazu undurchschaubar. Die Gestaltung des Setting gelingt wieder sehr gut und die Magie war greifbar. Dabei haben mir auch wieder die verschiedenen magischen Wesen sehr gut gefallen. Mit dem Ende konnte mich der Autor auf ganzer Linie überraschen. Der Autor wartet natürlich mit einem Cliffhänger und weckt dadurch schon sehr die Vorfreude auf den dritten und letzten Teil der Reihe. Natürlich finden sich auch hier wieder liebevoll gestaltete Illustrationen, die die Geschichte nochmal schön abrunden.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Ein Thriller aus China und für mich ein klares Highlight

18/4 - Der Hauptmann und der Mörder
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Meinung:

Ich habe schon einige Thriller aus anderen Ländern gelesen, aber es war noch kein Buch darunter, welcher aus China kommt. Umso gespannter war ich und der Klappentext lässt schon auf einiges hoffen. ...

Meinung:

Ich habe schon einige Thriller aus anderen Ländern gelesen, aber es war noch kein Buch darunter, welcher aus China kommt. Umso gespannter war ich und der Klappentext lässt schon auf einiges hoffen.

18 Jahre ist es her da hat ein kaltblütiger Mörder die Polizei an der Nase herum geführt. Als Eumenides sieht er sich in der Aufgabe Verbrecher, die bis lang einer Strafe entgehen konnte, zu töten und somit Gerechtigkeit einzufordern. Obwohl er seinen Taten durch eine Todesanzeige vorher ankündigt, kommen die Ermittler ihm nicht auf die Spur. Nach einem aktuellen Mordfall wird die Sondereinsatzgruppe 18/4 wieder einberufen um Eumenides endlich das Handwerk zulegen, doch wie schon in der Vergangenheit gestaltet sich das sehr schwer.

Schon die ersten Seiten haben Fragen aufgeworfen und bauen gleich eine gewisse Grundspannung auf. Ich habe erwartet, dass der Leser die Geschichte aus der Sicht von Pei Tao verfolgt und auch wenn Pei Tao eine große Rolle in der Geschichte spielt, findet sich die Perspektive bei Hauptmann Han Hao. Die Perspektive wechselt aber zwischendurch auch mal und mir hat die Gestaltung gleich gut gefallen. Die Chinesischen Namen waren für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber durch ein kurzes Register am Anfang und ein paar Seiten hatte ich auch schnell keine Probleme mehr.

Zhou Haohui bietet dem Leser hier einen raffinierten Thriller, der durchgängig Spannung liefert. Während die Grundidee an sich schon Top ist, legt der Autor immer nochmal eine Schüppe drauf. Obwohl ich irgendwann wusste, dass der Autor auf der nächsten Seite sicher nochmal mit einem Knall wartet, war ich trotzdem immer wieder überrascht und der Autor hat mich mit seinem Einfallsreichtum jedes mal aufs neue fasziniert. Der Schreibstil hat mir zu keinem Zeitpunkt Schwierigkeiten bereitet und ich bin schnell durch die Seiten gekommen. So hatte ich auch keine Probleme mal eben hundert Seiten am Stück zu lesen.

Es gibt die ein oder anderen Charaktere, die alle sehr unterschiedlich sind, sich aber auf die richtige Art ergänzen. Wie gesagt wird die Geschichte im großen und ganzen nicht aus der Sicht von Pei Tao verfolgt und trotzdem ist er irgendwie die Hauptfigur in der Geschichte. Er hat mir mit seinem Charaktere sehr gut gefallen und obwohl er auf die richtigen Kleinigkeiten achtet und daraus richtige Schlüsse zieht, ist er trotzdem kein Überflieger. Auch die Verbindung zwischen ihm und der Geschichte konnte der Autor gut aufbauen.

Wie schon gesagt hat mich der Autor an vielen Stellen sehr überrascht und dadurch war es mir nicht möglich auch nur im entferntesten zu erraten wie das Ende aussehen wird, was aber ein klares Pluspunkt ist. Der Autor baut die nötige Brutalität ein, die ein Thriller auszeichnet ohne dabei zu dick aufzutragen. Mit diesem Buch findet sich der erste Teil einer Trilogie und auch wenn ich bis jetzt nur den ersten Teil gelesen habe, lässt sich jetzt schon darauf schließen, dass Band 2 inhaltlich an dieses Buch anknüpft. Dabei finde ich die Verbindung zwischen den Teilen bis jetzt sehr gelungen und es bringt etwas Abwechslung zu anderen Thrillern, da die meistens auch in einer Reihe unabhängig voneinander gelesen werden können. Ich freue mich aufjedenfall schon auf die Fortsetzung und für mich ist dieser Thriller ganz klar zu einem Highlight geworden, welchen ich nur jedem empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Der perfekte Jugendthriller zum Miträtseln

The Inheritance Games
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Meinung:

Ich lese gerne Bücher aus dem Genre Thriller, aber ich greife auch gerne zu Jugendthrillern und so viel auch schnell die Wahl auf das neue Buch "The Inheritance Games" von Jennifer Lynn, welches ...

Meinung:

Ich lese gerne Bücher aus dem Genre Thriller, aber ich greife auch gerne zu Jugendthrillern und so viel auch schnell die Wahl auf das neue Buch "The Inheritance Games" von Jennifer Lynn, welches das des Cover gleich ins Auge springt.

In der Dilogie geht es um Avery Grambs, die unerwartet ein sehr hohes Vermögen von einem ihr unbekannten Mann vererbt bekommt und ihr ganzes Leben plötzlich Kopf steht. Zwischen den vier Enkelsöhnen, die gerade frisch enterbt wurden und einer Welt aus Gefahren und Reichtum, findet sie sich als Spielfigur wieder und muss sich behaupten um zu überleben.

Schon vor dem Lesen hat es mich in den Fingern gejuckt zu erfahren, was genau mich beim Lesen den erwartet und meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Der Einstieg ist wenig überraschend, wodurch sich der Leser schnell in die Geschichte einfinden kann und auch der sehr angenehme und vor allem leicht zu lesende Schreibstil trägt seinen Teil dazu bei. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Jugendthriller und das habe ich auch beim Lesen schnell gemerkt, aber mir hat die Leichtigkeit gleich von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Die Leichtigkeit verschwindet aber mit jeder Seite und wechselt in spannende und fesselnde Szenen, wodurch man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Neben Avery Grambs finden sich auch noch die ein oder anderen Protagonisten, allen voran die vier Enkelsöhne, mit denen Avery zutun hat. Für einen kurzen Moment war ich etwas überfordert von den vielen Namen und der ganzen Familien Konstellation, was sich aber schnell wieder gelegt hat. Trotzdem hätte ich einen Stammbaum ganz hilfreich gefunden.
Mit den vielen Protagonisten finden sich auch viele verschiedene Charaktere, die aber alle einen passenden Platz in der Geschichte bekommen. Gerade die Unterschiede zwischen den Enkelsöhnen werden mit jeder Seite deutlicher. Avery Grambs hat mir als Hauptprotagonistin sehr gut gefallen. Sie versucht das beste aus der Situation zu machen und lässt sich dabei nicht unterkriegen. Dabei fand ich keine Handlungen von ihr Überzogen oder kindisch. Alles in allem hat mir die Gestaltung alle Charaktere sehr gut gefallen.

Die Autorin hat eine Geschichte geschrieben, die zum mit rätseln einlädt und auf keiner Seite wirklich langweilig wird. Gerade das Miträtseln hat mir am besten gefallen und wurde von der Autorin sehr gut umgesetzt. Zudem haben kurze Kapitel dazu geführt, dass die Geschichte Tempo gewinnt und man sehr schnell durch das Buch kommt. Neben den Rätseln warten aber noch einige andere Überraschungen auf den Leser, die die Geschichte noch umfangreicher machen. Wie schon erwähnt handelt es sich hier um den ersten Teil einer Dilogie und so ist es nicht anders zu erwarten, dass Band 1 mit einem fiesen Cliffhänger endet.

Fazit:

Wer nach einem spannenden und fesselnden Jugendthriller sucht, denn man nicht mehr so leicht aus der Hand legen kann und zum mit rätseln einlädt, der kann mit diesem Buch seine Suche beenden. Für mich konnte das Buch rund um Punkten und ich kann es nur wärmstens Empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Spannend und Umfangreich

Lady of the Wicked
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Meinung:

Nachdem ich das Buch in der Buchhandlung in der Hand hatte und die erste Seite gelesen habe durfte das Buch gleich mit nachhause und es musste auch nicht lange darauf warten gelesen zu werden.

Um ...

Meinung:

Nachdem ich das Buch in der Buchhandlung in der Hand hatte und die erste Seite gelesen habe durfte das Buch gleich mit nachhause und es musste auch nicht lange darauf warten gelesen zu werden.

Um die Herrin der Wicked zu werden, müssen dreizehn Hexen getötet werden. Dieses Ziel verfolgt Darcia Bonnet um ihre Schwester aus dem Jenseits zurückzuholen. Mit bedacht geht sie dieser Aufgabe nach und sie kommt ihrem Ziel immer näher als plötzlich Valens Mariquise vor ihr steht und sie darum bittet, den grausamen Fluch, der auf ihm lastet, aufzuheben. Darcia möchte lieber nichts mit ihm zutun haben, aber die Wege der beiden Scheinen verknüpft zu sein...

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und die ersten 100 Seiten waren sehr schnell gelesen. Schnell baut die Autorin die Geschichte um Darcia und Valens, aber auch das Seeting rund um New Orleans und der Schattenwelt auf. Der Leser findet sich zwischen Hexen, Trollen, Magie und vieles mehr wieder und ich wurde gleich von der Welt eingefangen. Gerade auf der ersten Seiten passiert sehr viel und alles geht schlag auf schlag, dabei habe ich aber nie den Überblick verloren. Nach dem starken und rasanten Einstieg kommt die Geschichte erstmal ein wenig zur Ruhe und die Geschichte dreht sich eher etwas im Kreis. Auch wenn es im Vergleich zum Einstieg ruhiger ist, bleibt es trotzdem spannend und man bleibt gefesselt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Darcia und Valents geschrieben, aber es kommt auch eine unerwartete dritte Perspektive hinzu. Jeder Protagonist zeichnet sich mit seinem Charaktere und seinem Hintergrund stark von den anderen ab und dadurch wird das ganze sehr fassenten Reich. An jeder Ecke gibt es neue Protagonisten die man kennenlernt, aber auch bei den Alten findet sich immer etwas neues, was sich offenbart. Trotz des Umfangs an Geschichte und Protagonisten sind mir gerade Darcia und Valents schon ein Stück weit ans Herz gewachsen.

Auf den rund 400 Seiten des ersten Teils von zweien passiert schon einiges, wobei die Geschichte mit Überraschungen auf den Leser wartet. Trotz des etwas ruhigeren Mittelteils wüsste ich nichts, was an der Geschichte noch zu ändern wäre. Band 1 von "Lady of the Wicked" ist rasant, umfangreich und spannend. Für alle Leser die gerne in eine Welt voller Hexen, mit Magie und Flüchen eintauchen möchte, ist hier genau richtig!

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Tolle Geschichte, die gelesen werden muss

Das geheime Band
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Meinung:

Das schöne Cover mit den harmonischen Farben ist für mich ein Blickfang in der Buchhandlung und der Klappentext hat für mich den Ausschlag gegeben zu dem Buch zugreifen. Es geht um die irische ...

Meinung:

Das schöne Cover mit den harmonischen Farben ist für mich ein Blickfang in der Buchhandlung und der Klappentext hat für mich den Ausschlag gegeben zu dem Buch zugreifen. Es geht um die irische Krankenschwester Katie und harmlos aussehende Armbänder, hinter denen sich eine schockierende und bewegende Geschichte verbirgt. In den 70er-Jahren wurden junge Mütter gegen ihren Willen von ihren Kindern getrennt und haben immer noch nicht wieder zueinander gefunden, doch dies soll sich nun ändern.

Der Leser steigt mit Blick auf die Vergangenheit in die Geschichte ein und lernt zunächst die Protagonistin mit dem Namen Patricia kennen und danach macht die Geschichte einen Wechsel in die Gegenwart zu Katie. Diese Wechsel gibt es durch das ganze Buch hinweg , was mir sehr gut gefallen hat, denn dadurch bekommt der Leser bessere Einblicke, die für die Geschichte sehr wichtig sind. Die Autorin konnte mich schnell mit ihrem Schreibstil und der Gestaltung einnehmen und es gelingt ihr die berührende und schockierende Geschichte an den Leser zu vermitteln. Neben den Wechsel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart finden sich auch viele Perspektivwechsel, die für mich am Anfang zwar unerwartet waren, aber ebenfalls gut in die Geschichte passen. Mit den verschiedenen Perspektiven hatte ich keine Probleme und ich konnte der Geschichte gut folgen, wobei es viel Abwechslung gibt. Zum Ende hin hatte ich mit den Namen zeitweise aber doch meine Schwierigkeiten. Die Einrichtung, in der die jungen Mütter mit ihren Kindern untergebracht waren, haben die Namen der Mütter geändert, hinzu kommen auch die Namensänderungen der Kinder von ihren Adoptiveltern. Nach und nach hatte jede Person zwei verschiedene Namen und dadurch habe ich zum Ende hin ein wenig den Überblick verloren, was zum Schluss aber kein Problem mehr war.

Wie schon erwähnt wird die Geschichte aus der Sicht mehrerer Protagonisten erzählt. Dazu hat jeder auch seine eigene Geschichte zu erzählen, die sich von den anderen unterschiedet, wodurch das Lesen nie langweilig wird. Als erstes findet sich Katie, die als Krankenschwester in der Einrichtung gearbeitet hat und jetzt die Kinder mit den Mütter zusammenbringen möchte. Ihr Charakter bleibt in der Geschichte vielleicht etwas im Hintergrund, aber dennoch ist sie mir beim Lesen ein Stück weit ans Herz gewachsen. Es wird schnell klar, dass Katie auch noch ein Geheimnis verbirgt, aber das wird erst am Ende richtig deutlich. Neben Katie gibt es zum einen noch Ailish, die ihre Mutter kennenlernen möchte, aber nebenbei noch mit der Situation zuhause zu kämpfen hat, Brendon, der zwar seine Mutter kennenlernen möchte, aber plötzlich noch mehr ungeahntes erfährt und noch viele weitere. Jeder Protagonist findet seinen Platz in der Geschichte und ist für mich nicht wegzudenken. Am Eindrucksvollsten fand ich jedoch Patricia und mit ihr die Einblicke aus der Vergangenheit. Patricia hat einen starken Charaktere, aber auch an ihr gehen die Vorgänge auf der Einrichtung nicht spürbar vorbei und das gleiche passiert auch mit dem Leser.

Die Autorin hat eine erschreckende Geschichte zu erzählen, die von wahren Ereignissen inspiriert ist und die sie mir ihrer Gestaltung eindrucksvoll und berührend an den Leser weiter gibt, ohne dass sie dabei auf harte Schilderungen zurück greifen muss, sondern erzählt Bodenständig und nah am Leser. Während jede der rund 560 Seiten schon einiges zu bieten haben, weiß die Autorin auch am Ende noch etwas draufzulegen und hat mich ein wenig sprachlos aus dem Buch entlassen.

Fazit:

Schon vor dem Lesen habe ich mit einer berührenden, emotionalen und schockierenden Geschichte gerechnet und diese Beschreibung passt sehr gut zu dem Buch "Das geheime Band". Racheal English erzählt die Geschichte junger Mütter, die früh von ihren Kindern getrennt wurden und auch nach fast 50 Jahren immer noch nicht zueinander gefunden haben. Mit einem sehr angenehmen Schreibstil und einer treffenden Gestaltung habe ich jede Seite verschlungen. Die Autorin hat die Geschichte mit Perpektiv- und Zeitwechsel genau richtig aufgebaut und bringt Abwechslung rein, die neben der Geschichte selber keine langweile aufkommen lässt. Obwohl die Story schnell klar ist war ich bis zur letzten Seite gefesselt und wurde von der Autorin auch zum Schluss noch überrascht.

Für mich ist "Das geheime Band" ein sehr gelungenes Buch, basierend auf wahren Ereignissen, welches von Anfang bis Ende Lesenswert ist und von mir eine klare Empfehlung bekommt.

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