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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2017

Nur okay

Strongfood – Das Kochbuch
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Zunächst einmal muss ich sagen, dass dieses Cover wirklich unglaublich hässlich ist. Im Buchhandel hätte ich es mir aus diesem Grund nicht mal näher angesehen.
Dafür ist die Qualität des Buches wirklich ...

Zunächst einmal muss ich sagen, dass dieses Cover wirklich unglaublich hässlich ist. Im Buchhandel hätte ich es mir aus diesem Grund nicht mal näher angesehen.
Dafür ist die Qualität des Buches wirklich gut. Das Format und die dicken Seiten gefallen mir gut.

Nun zum Inhalt, der mich auch nicht zu hundert Prozent überzeugt hat. Die ersten sechzig Seiten des Buches beinhalten einen reinen Theorie Teil. Dieser richtet sich an Sportler und nicht so sehr an Gelegenheitssportler. Einerseits ganz interessant, aber für meinen Geschmack zu viel des Guten.

Darauf folgen dann die Rezepte, die in Frühstück, Mittagessen und Abendessen eingeteilt sind. Auch hier ist meine Meinung zweigeteilt. Es gibt Rezepte, die mir sehr gut gefallen, andere widerrum sind mir zu simpel. Vor allem die Pancake Rezepte haben mir gut gefallen.

Zusammenfassend ist dieses Kochbuch ganz nett zu haben, aber kein Muss. Ich selbst hätte es mir in der Buchhandlung nicht gekauft.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Gut für Zwischendurch

Sweetgirl
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In dem Buch geht es um die 16-jährige Percy, die auf der Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter, ein verwahrlostes Baby findet. Die Mutter des Kindes schläft derweil ihren Rausch aus. Percy rettet das ...

In dem Buch geht es um die 16-jährige Percy, die auf der Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter, ein verwahrlostes Baby findet. Die Mutter des Kindes schläft derweil ihren Rausch aus. Percy rettet das Baby, Jenna, aus dem Haus eines Drogendealers und möchte es ins Krankenhaus bringen. Jedoch tobt draußen ein heftiger Schneesturm, sodass ihr Auto eingeschneit ist. Sie sucht Hilfe bei Portis, einem Freund der Familie. Gemeinsam ziehen sie los um das Baby in Sicherheit zu bringen. Sie wissen jedoch das sie bald schon von dem Drogendealer Shelton verfolgt werden und die Flucht beginnt.

Der Schreibstil ist flüssig und es lässt sich sehr schnell lesen. Ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen. Im großen und ganzen hat mir das Buch gefallen, doch aufgrund des Klappentextes habe ich mir ein wenig mehr erhofft. Vor allem die Charaktere Percy und Portis waren mir sehr sympathisch. Obwohl Percy noch so jung ist, ist sie sehr verantwortungsbewusst und liebevoll zu dem Baby. Das mag wohl daran liegen, dass sie sich immer um ihre Mutter kümmern musste. Auch den brummigen Portis gewinnt man schnell gern. Auch die Beziehung zwischen den beiden ist gut dargestellt. Besonders gut haben mir auch die Dialoge zwischen den beiden gefallen, die mich zum schmunzeln brachten.

Ich hätte mir jedoch mehr Spannung und ein wenig Nervenkitzel gewünscht.

Das Buch ist sehr gut für ein kaltes Winter Wochenende geeignet. Die Natur, die Berge, der Schnee und das eiskalte Wetter wird dem Leser sehr gut beschrieben.

Auch wenn es kein Meisterwerk ist, hat mich das Buch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 16.01.2022

Leider Langweilig

Zum Paradies
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Mein erstes Buch von Hanya Yanagihara und ich wollte es so gerne lieben, doch das war leider nichts.

Das Buch ist in drei Teile aufgebaut. Sie spielen in New York zu unterschiedlichen Zeiten. Der erste ...

Mein erstes Buch von Hanya Yanagihara und ich wollte es so gerne lieben, doch das war leider nichts.

Das Buch ist in drei Teile aufgebaut. Sie spielen in New York zu unterschiedlichen Zeiten. Der erste Teil war noch ein ganz guter Einstieg in den Roman und man konnte der Geschichte gut folgen. Dieser Teil spielt in der Vergangenheit und New York ist ein Freistaat, in dem Homosexualität frei gelebt werden darf, im Gegensatz zu anderen Staaten. Teil zwei hingegen war so langweilig und langatmig, dass ich diesen Teil überspringen musste. Der dritte Teil ist dann tatsächlich spannender und reißt das Buch nochmal ein wenig raus.

Insgesamt betrachtet plätschert die Geschichte die meiste Zeit so vor sich hin ohne zur Handlung beizutragen. Obwohl ich ein Riesen Fan von umfangreichen Geschichte und einer detailreichen Erzählung bin, muss ich hier leider sagen, dass sich Yanagihara hier in unnötigen Details verliert und man nicht versteht, was sie einem überhaupt mit ihrem Roman sagen möchte.

Die Verknüpfung der drei Geschichten erfolgt durch das selbe Setting sowie die Namen der Protagonisten, die sich immer wiederholen - David, Charles, Edward. Ein Stilmittel, das meiner Meinung nach noch zusätzlich zur Verwirrung gesorgt hat. Für mich eher drei Kurzgeschichten als ein zusammenhängender Roman. Schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2019

Etwas wirr

Die zehn Lieben des Nishino
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Ich hätte mich sehr auf das Buch „Die zehn Lieben des Nishino“ von Hiromi Kawakami gefreut. Jedoch muss ich leider sagen, dass es mich nicht ganz überzeugen konnte.

Ich hatte bisher noch nichts von der ...

Ich hätte mich sehr auf das Buch „Die zehn Lieben des Nishino“ von Hiromi Kawakami gefreut. Jedoch muss ich leider sagen, dass es mich nicht ganz überzeugen konnte.

Ich hatte bisher noch nichts von der Autorin gelesen, jedoch schon einige positive Meinungen gehört. Leider kann ich mich da -zumindest mit diesem Werk- nicht anschließen.

Während des Lesens hat mir ein roter Faden gefehlt und auch die Message des Buches war für mich nicht schlüssig. Nichtsdestotrotz war der Schreibstil schön zu lesen. Der Schreibstil ist poetisch und ruhig, aber auch sehr nüchtern. Dadurch auch etwas emotionslos. Ich konnte leider keine Bindung zu den Charakteren aufbauen.

Das Buch wird in zehn episodenartigen Kapiteln jeweils aus der Sicht von einer Geliebten Nishinos erzählt. Dadurch erhält das Buch einen Kurzgeschichten Charakter. Leider bin ich überhaupt kein Fan von Kurzgeschichten und das ist wahrscheinlich auch der Grund wieso ich mit diesem Buch von Hiromi Kawakami nicht so viel anfangen konnte.

Nichtsdestotrotz empfehle ich das Buch allen, die gerne ruhige Geschichten lesen und einen anspruchsvollen Schreibstil mögen.

Ich vergebe 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Habe etwas Anderes erwartet

Frau Einstein
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Leider hat mich der Roman „Frau Einstein“ etwas enttäuscht zurückgelassen. Ich hätte mir erhofft viele interessante wissenschaftliche Theorien und über das wissenschaftliche Arbeiten von Albert und Mileva ...

Leider hat mich der Roman „Frau Einstein“ etwas enttäuscht zurückgelassen. Ich hätte mir erhofft viele interessante wissenschaftliche Theorien und über das wissenschaftliche Arbeiten von Albert und Mileva Einstein zu erfahren. Leider entpuppte sich der Roman als totale Liebesschnulze.

Das erste Drittel war noch sehr interessant. Man erfährt von Milevas Anfängen an der Züricher Universität und wie sie sich gegenüber ihren männlichen Kommilitonen behaupten muss. In diesem Teil habe ich Mileva als eine sehr starke Frau wahrgenommen. Doch sobald sie mit Albert zusammen kommt verändert sie sich und auch der Ton des Romans ändert sich. Es werden andauernd dies Kosenamen „Jonzerl“ und „Doxerl“ erwähnt, was ich nach einiger Zeit als sehr nervig empfand. Insgesamt verkommt der Roman immer mehr zu einer Liebesschnulze. Es ist schwer nachvollziehen wie eine einst so starke, selbstbestimmte und intelligente Frau sich von ihrem Ehemann immer wieder unterbuttern lässt und ihm trotz vieler Täuschungen immer wieder vertraut. Das hat mich beim Lesen sauer gemacht.

Insgesamt fande ich es dennoch interessant etwas über Mileva Marić, über die man kaum etwas weiß, zu erfahren, sowie über Albert Einsteins Familienverhältnisse, sodass ich mich nach dem Lesen noch weiter im Internet informierte. Empfehlen würde ich wohl eher eine Biographie über Mileva Marić.

Ich vergebe 2,5 Sterne aus dem Grund, da das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.