Das magische Messer – Die Waffe führt in andere Welten
His Dark Materials 2: Das Magische MesserKurzmeinung
Lyras spannende Reise geht in der neuen Welt zusammen mit Will weiter. Der Start war etwas langsam, aber ab der Mitte war ich wie gefesselt.
Rezension
In Das magische Messer, dem zweiten Band ...
Kurzmeinung
Lyras spannende Reise geht in der neuen Welt zusammen mit Will weiter. Der Start war etwas langsam, aber ab der Mitte war ich wie gefesselt.
Rezension
In Das magische Messer, dem zweiten Band der ‚His Dark Materials‘-Trilogie, lernen wir zwei neue Welten kennen. In der ersten dieser beiden Welten treffen wir auf Will, der sich wahnsinnige Sorgen um seine Mutter macht. Außerdem hat er es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Vater wiederzufinden, der schon seit Jahren unauffindbar ist. Niemand weiß, wo er sich befindet, weil er auf sehr merkwürdige Art und Weise im hohen Norden bei einer Expedition verschwunden ist. Durch einen Unfall in seinem Heimatort wird Will dazu gezwungen, nach Oxford zu fliehen, wo er zufällig ein Fenster findet, das zu einer anderen Welt führt – und in dieser trifft er schließlich auf Lyra und Pantalaimon. Die beiden waren nach ihrem Weg über die Brücke lange unterwegs und kamen an jenem Ort heraus, an dem sich außer Kindern scheinbar niemand befindet. Es dauert eine Weile, bis Lyra herausfindet, dass es auch in dieser Welt dunkle Mächte – Gespenster – gibt, die gegen Staub ankämpfen. Es scheint nur eine Sache zu geben, vor der Gespenster sich fürchten: ein magisches Messer, das offenbar auch der Grund für das mysteriöse Fenster war, durch das Will in diese Welt überhaupt erst eintreten konnte. Denn durch das Messer lassen sich Durchgänge in andere Welten schneiden. Statt mithilfe der magischen Waffe zu Lord Asriel zu gelangen, hat Lyra das Alethiometer befragt, welches ihr aufgetragen hat, Will bei der Suche nach seinem Vater zu helfen. Doch könnte es sein, dass dieser all die Jahre lang vielleicht sogar ein oder zwei Welten entfernt war?
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
William Parry – ich fand es sehr mutig von ihm, dass er Lyra einfach so mit in seine Welt genommen hat, obwohl er nichts über sie oder ihr Verhalten wusste. Zumal er sich aufgrund der Flucht aus seiner Heimat sehr bedeckt halten musste. Aber es hat nicht lange gedauert, bis ich festgestellt habe, dass sie sich eher gegenseitig helfen. Es war wirklich toll, die Entwicklung in der Freundschaft zwischen den beiden zu sehen. Außerdem ist es schön, wie wichtig es ihm ist, seinen Vater zu finden – obwohl er absolut keine Ahnung hatte, wo er sich all die Jahre befand und warum er nie zurückgekommen ist.
Lyra Belacqua – sie hat im Vergleich zum vorherigen Band eine große Entwicklung durchgemacht. Ich habe das Gefühl, dass sie aufgrund des Endes von Der goldene Kompass deutlich vorsichtiger geworden ist – vor allem, was das Wohl ihrer Freunde betrifft. Ich finde es außerdem rührend, wie hilfsbereit sie Will gegenüber ist und wie sehr sie sich darauf fokussiert, ihm bei seiner Suche zu helfen. Und ich denke, durch Pans Verhalten merkt man deutlich, dass sie Will blind vertraut.
Lee Scoresby – ihn habe ich noch etwas besser kennengelernt als im vorherigen Band und er ist mir sehr ans Herz gewachsen. Es war einfach sehr, sehr schön, wie wichtig Lyra für ihn ist und wie viel er für sie tut. Wie er sich für sie einsetzt und das, obwohl er sie nicht mehr gesehen hat, seit sie über die Brücke in die andere Welt gegangen ist. Ich möchte zudem anmerken, dass ich die Beziehung zwischen ihm und seinem Dæmon Hester unglaublich süß finde.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„[…] Ich werde kämpfen, ich werde ein Krieger sein. Das werde ich. Und dieses Messer, ich werde es Lord Asriel bringen, wo immer er ist, und ihm helfen, gegen diesen Feind zu kämpfen. Ich werde es tun. Ruh dich jetzt aus. Alles ist gut. Schlaf jetzt.“ – Das magische Messer, Seite 364
Habt ihr Das magische Messer bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?
Bis bald!
Michelle :)