Cover-Bild Final Cut
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.05.2012
  • ISBN: 9783404166879
Veit Etzold

Final Cut

Thriller

Du hast 438 Freunde auf Facebook.
Und einen Feind.

Die Freunde sind virtuell,
der Feind ist real.

Er wird Dich suchen.
Er wird Dich finden.
Er wird Dich töten.

Du hast 438 Freunde auf Facebook.
Und keiner wird etwas merken.

Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken. Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team sind in der Abteilung für Pathopsychologie ohnehin schon für die schweren Fälle zuständig, aber die Vorgehensweise dieses Verbrechers raubt selbst ihnen den Atem. Perfide und genial, lenkt er die Ermittler stets auf die falsche Fährte. Und erst allmählich begreift die Kommissarin, dass der Namenlose sein grausames Spiel nicht mit der Polizei spielen will, sondern nur mit einem Menschen: mit ihr, Clara Vidalis. Während die Ermittler noch verzweifelt versuchen, die Identität des Killers aufzudecken, startet der Medienmogul Albert Torino eine neue Casting-Show. Und es gibt jemanden, der diese Show für seine eigenen, brutalen Zwecke nutzen wird: der Namenlose.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2017

Ziemlich brutal und sehr bildlich beschrieben, doch an und für sich ein spannungsgeladenes Buch für spannende Stunden

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Das Cover:
Ein wirklich tolles Cover. Es ist schwarz und der Name des Buches ist in silbernen Buchstaben geschrieben. Die roten Striche, die ihr zwischen der Schrift seht, sind Schnitte. Da es eine Klappbroschur ...

Das Cover:
Ein wirklich tolles Cover. Es ist schwarz und der Name des Buches ist in silbernen Buchstaben geschrieben. Die roten Striche, die ihr zwischen der Schrift seht, sind Schnitte. Da es eine Klappbroschur ist, kann man es aufklappen und man sieht, dass es Schnitte sind. Mich hat das Cover sehr angesprochen, denn es ist außergewöhnlich, sodass ich neugierig auf die Geschichte hinter dem Buch geworden bin.

Die Geschichte;

Die Geschichte beginnt am 23. Oktober, als Hauptkommissarin Clara Vidalis in einem Berliner Beichtstuhl beichtet und Vergebung bekommen will. Denn vor zwanzig Jahren wurde ihre Schwester entführt, weil Clara sie nicht von der Musikschule abgeholt hat. Das macht sich Clara immernoch zum Vorwurf, weshalb sie die Verbrecher immernoch jagt und bei der Polizei arbeitet. Und es scheint einen neuen Serienkiller auf dem Vormarsch zu sein. Dieser tötet einen Homosexuellen auf bestialische Art sowie eine junge Frau. Den Mord an der jungen Frau, Jasmin Peters, filmt er und schickt ihn an Clara. Währenddessen plant der Medienmogul Albert Torino eine neue TV Show, genannt Shebay, in der die Zuschauer die Frauen für die Show auswählen und u. a. auch mit ihr schlafen dürfen, wenn sie weiterkommt und genügend Geld geboten wurde. Während die Vorbereitungen laufen und die Show beginnt, ist der Killer weiter unterwegs und bringt eine junge Frau in Berlin um. Clara und ihr LKA Team finden sie dank eines Videos des Killers, auf dem er den Mord mit einr Nachricht filmt. Doch Clara ahnt nicht, dass der Killer und sie etwas gemeinsam haben.

Meine Meinung:
Ein wirklicher Thriller, dass muss ich zugeben. ‘Final Cut’ ist ein echter Schocker und NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN! Es fließt viel Blut und es werden Szenen auf sehr anschauliche Weise beschrieben. Es ist ähnlich wie Horrofilme: es ist ekelhaft, aber man will wissen, wie es endet. Für mich war dies der erste Thriller, der mich wirklich geschockt hat. Die Geschichte an sich ist wirklich gut ausgearbeitet. Man rätselt, was für Motive der Killer hat und was er als nächstes vor hat. Was ich jedoch gut finde an dem Buch ist, dass es auf die Gefahr des Internets hinweist. Viele gehen sehr leichtsinnig mit ihren Angaben im Internet um, posten z.B. auf Facebook, wann wir wo sind, wo wir hinfahren oder mit wem wir uns treffen. Und teilweise sind auch diese Posts für alle sichtbar, sodass die Daten und die Person leicht ausspioniert werden können. Darauf weist dieses Buch sehr gut hin und ich werde auf jeden Fall mehr darauf achten, was ich poste und wer das sehen kann. Doch eins sei noch vorweg gesagt: der Text von der Rückseite verspricht mehr, als das Buch hält. Er hat nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun, da dort nie von 438 Freunden die Rede ist. Der Text ist also ziemlich irreführend. Ich jedoch habe lange mitgerätselt, was die Motive des Killers sind und das Ende hat mich etwas enttäuscht, da das meiste schon früh bekannt war. Das meiste, was der Psychologe des LKA so vermutet, stimmt. Aber es ist ein gutes Buch, das mir viel spannende Lesezeit beschert hat. Auch wenn es etwas anderes war als ‘Spiel des Lebens’, doch dieser Thriller wurde davor veröffentlicht.

Meine Bewertung:
Ziemlich brutal und sehr bildlich beschrieben, doch an und für sich ein spannungsgeladenes Buch für spannende Stunden. Ich vergebe vier Sterne, weil es mich doch etwas zu sehr geschockt hat.

Veröffentlicht am 09.03.2017

Schockierender Thriller mit kleinen Schwächen

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Inhalt

Clara Vidalis, Hauptkommissarin der Pathopsychologie in Berlin, wird von einem Killer, der mithilfe des Internets seine grausamen Taten plant und durchführt, zu einem schaurigen Spiel gezwungen. ...

Inhalt

Clara Vidalis, Hauptkommissarin der Pathopsychologie in Berlin, wird von einem Killer, der mithilfe des Internets seine grausamen Taten plant und durchführt, zu einem schaurigen Spiel gezwungen. Der „Namenlose“ agiert unglaublich intelligent und geschickt, führt das Team rund um die Kommissarin immer wieder hinters Licht und wirft gleichzeitig die Frage auf, was mithilfe von sozialen Netzwerken und ein bisschen technischem Know-How alles möglich sein kann. Ist es überhaupt möglich, diesem Killer das Handwerk zu legen? Wird er es schaffen, auch andere Medien zu seinen Zwecken zu nutzen? Und was hat Clara Vidalis‘ Vergangenheit mit den grausamen Morden in Berlin zu tun?


Meinung

Das Buch war ein echter „Cover-Kauf“! Das Deckblatt überzeugt absolut, außerdem macht der Klappentext sofort neugierig. Ich finde das Thema rund um die Möglichkeiten des Internets unglaublich spannend. Es ist ein Bereich, der jeden von uns betrifft. Sind wir nicht alle in sozialen Netzwerken unterwegs, posten Bilder, schreiben, was wir gerade tun? Genau das macht sich der „Namenlose“ hier zunutze und wie genau er das tut wird von Veit Etzold hervorragend beschrieben. Der Autor hat mit genauen Erklärungen rund um das Medium Internet punkten können.
Etzold schreibt stilistisch sehr ansprechend und bildlich, an manchen Stellen sehr blutig aber dafür ist es ja auch ein Thriller!

Die Charaktere sind schön ausgeführt, allerdings hatte ich an manchen Stellen meine Probleme mit der Protagonistin Clara Vidalis. Ich wurde nicht recht warm mit ihr, habe zwar mit ihr gelitten und gehofft, hatte aber zeitweise das Gefühl, von ihren Gedanken ausgeschlossen zu werden. Gerade in der Mitte des Buches war das besonders auffällig, mir fehlte ein wenig das Private, die Handlung bestand stellenweise nur aus Dialogen, die zwar interessante Ermittlungsansätze hervorgebracht haben, mir aber ein bisschen zu eintönig wurden.
Dafür überzeugen allerdings die anderen Charaktere, ganz besonders Prof. Dr. Martin Friedrich. Mit seiner Shakespeare-Besessenheit war er mir sofort sympathisch. Und auch den Spitznamen MacDeath fand ich in dem Zusammenhang unglaublich passend und einprägsam.

Die Geschichte hat verschiedene lose Handlungsstränge, die sich irgendwann miteinander verbinden. Ab einem bestimmten Punkt wird allerdings klar, wie der Inhalt zusammenhängt und als Leser wird man schließlich nicht so sehr hinters Licht geführt wie bei anderen Thrillern, was ich aber bei einem spannenden Ende nicht weiter schlimm fand.

Fazit

Ein schockierender Thriller, dessen grausame Handlung genau so hätte passieren können und der immer wieder auch durch seine Gesellschaftskritik überzeugt. Blutig und nichts für schwache Nerven!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Final Cut

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Final Cut ist der erste Band von einer Reihe rund um die Kommissarin Clara Vidalis. Auch wenn die ersten Seiten einen was anderes vortäuschen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und jedes Buch der Reihe ...

Final Cut ist der erste Band von einer Reihe rund um die Kommissarin Clara Vidalis. Auch wenn die ersten Seiten einen was anderes vortäuschen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und jedes Buch der Reihe behandelt einen neuen Fall sowie seine eigene Thematik.

So findet man z.B. in diesem Buch das Thema Internet, die Selbstdarstellung im Internet, Social Media, die diskriminierende Vorgehensweise bei Casting-Shows sowie die Profitgier der Menschheit wieder. Es wurde einem durch den Autor sehr realistisch geschildert und hat mich doch etwas verstört.

Clara ist Hauptkommissarin in Berlin und arbeitet in der Abteilung für Pathopsychologie. Gerade hat sie einen fall abgeschlossen und freut sich auf ihren Urlaub als sie eine CD Rom auf die Arbeit geschickt bekommt. Darauf befindet sich ein Film, der zeigt wie eine junge Frau ermordet wird. Clara und ihr Team sind zwar einiges gewöhnt, aber dieser Täter raubt selbst ihnen den Atem. Er nennt sich der Namenlose. Er agiert im Hintergrund, leise und unbemerkt, aber am Ende immer tödlich. Das perfide an seiner Masche ist, das er seine Opfer im Internet und auf Social Media Websites sucht. Er lenkt die Kommissare so wie er es braucht und lockt sie immer wieder auf eine falsche Fährte. Er spielt ein Spiel mit den Menschen, aber nicht nur das. Vor allem spielt er ein Spiel mit einer ganz bestimmten Person: Clara Vidalis. Während die Polizei den Namenlosen Jagen startet der Medienunternehmer Albert Torino eine neue Casting-Show. Es gibt jemanden der diese Show für seine eigenen brutalen Pläne verwenden wird: der Namenlose.

Final Cut ist ein spannender, blutiger Thriller der sich gut lesen lies. Aber Vorsicht, das Buch ist nichts für schwache Nerven. Es gibt sehr eklige Stellen die einen anwidern, aber einen nicht am weiter lesen hindern. Veit Etzold schafft eine Zwischenstufe zwischen einem Ekelgefühl und doch weiter lesen zu wollen/müssen. Was ich persönlich sehr faszinierend finde. Denn das schafft nicht jeder Autor.

Es gab über das ganze Buch hinweg eine Spannung die auch immer gehalten oder noch etwas gesteigert wurde. Allerdings gab es am Ende kaum noch Überraschungen. Man kannte die Motive des Täters und hat eigentlich nur darauf gewartet wie Clara den Täter dingfest macht. Daher gibt es einen Punkt Abzug.

Veröffentlicht am 04.01.2021

Brutales Buch, das jedoch hin und wieder die Spannung verlor

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Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken.

Tatsächlich hätte ich aufgrund der ...

Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken.

Tatsächlich hätte ich aufgrund der Rezensionen ein bisschen mehr erwartet. Ich bin zwar gut in das Buch reingekommen, da der Schreibstil flüssig und angenehm ist, jedoch hat es mich irgendwie nicht ganz abgeholt. Auch wenn ich die Perspektivwechsel mochte, besonders die des Killers, konnte es mich nicht ganz überzeugen.

Manche Szenen sind definitiv nicht für schwache Nerven oder Mägen gemacht, aber ich als Thrillerfan, lese natürlich gerade sowas unheimlich gerne.

Die Einbindung von Facebook fand ich recht spannend, da man viel zu leichtfertig mit Informationen umgeht, obwohl man eigentlich gar nicht weiß, wer alles darauf Zugriff hat. Ein bisschen unglaubwürdig fand ich allerdings, dass man einen Menschen über Monate hinweg digital am Leben halten kann, ohne dass es jemandem auffällt.

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Veröffentlicht am 16.12.2016

Final Cut

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Vom Klappentext her hatte ich eigentlich erwartet, dass das Buch mehr mit Facebook zu tun hat, und es allgemein eine größere Rolle spielt. Dieser Eindruck hat sich aber nicht bestätigt, was aber auch nicht ...

Vom Klappentext her hatte ich eigentlich erwartet, dass das Buch mehr mit Facebook zu tun hat, und es allgemein eine größere Rolle spielt. Dieser Eindruck hat sich aber nicht bestätigt, was aber auch nicht so schlimm war, denn das Buch war wirklich gut. Ich stehe total auf richtig blutige Thriller ala Cody Mcfadyen und daran kam die Geschichte wirklich nah ran, auch wenn es sich teilweise etwas zog. Wobei man natürlich sagen muss, das Brutalität nicht alles ist und leider haben mir die Personen nicht so gut gefallen. Sie waren eher flach und man lernte selbst die Hauptdarstellerin nicht wirklich kennen. Die Geschichte fand ich hingegen gut, es gab zwar ein paar ziemliche Klischees, die verarbeitet wurden aber im Großen und Ganzen war es schon realitätsnah, was mir bei einem Thriller wichtig ist.