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Lissanna

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Veröffentlicht am 01.06.2017

Feuer in London

Fire Witch – Dunkle Bedrohung (Fire Girl 2)
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Klappentext:
Die Feuerhexe Hazel Hooper steht vor einer großen Herausforderung. Ihre Mutter Hecate opferte sich dem Dämon Baal, um eine Invasion böser Mächte zu verhindern, und nun ist Hazel fest entschlossen, ...

Klappentext:
Die Feuerhexe Hazel Hooper steht vor einer großen Herausforderung. Ihre Mutter Hecate opferte sich dem Dämon Baal, um eine Invasion böser Mächte zu verhindern, und nun ist Hazel fest entschlossen, ihre Mutter in die ihrige Welt zurückzuholen. Koste es, was es wolle! Doch nur der unberechenbare Nicolas Murrell, der schuld an Hecates Schicksal ist, kann ihr dabei helfen. Er wurde von den blutdurstigen Hexenjägern in das sicherste Gefängnis Londons gesperrt, das sich auf Cromwell Island befindet. Als Junge verkleidet, schleicht sich Hazel unbemerkt in die Reihen der Hexenjäger ein, um Murell persönlich zu befragen. Aber kann sie ihm trauen? Oder werden die Hexenjäger auch ohne seine Hilfe ihre wahre Identität herausfinden? Hazel spielt ein brandgefährliches Spiel. Wird sie Hecate von ihrem Schicksal erlösen können?
Schreibstil, Charaktere:
Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler beschrieben, bleibt jedoch in weiten Teilen auf den Spuren Hazels, bricht jedoch um bestimmte Handlungselemente zu erklären auch einmal aus und verfolgt andere Charaktere. Dabei gibt es immer wieder auch Einblicke in die Gedanken und Gefühle Hazels, andere Charaktere jedoch bleiben davon unberührt. Die Geschichte liest sich angenehm flüssig und durch den abwechslungsreichen Schreibstil kommt keine Langeweile auf.
Auch die Charaktere wirken sehr gut ausgearbeitet, nicht stereotyp oder platt. Hazel ist stur und hat sich ein Ziel gesetzt. Um dieses zu erreichen nimmt sie ganz erhebliche Mühen auf sich und ist sich für nichts zu schade, das ist definitiv positiv hervorzuheben. Doch auch die anderen Charaktere, allen voran Titus dem man seinen Beschützerinstinkt Hazel gegenüber sehr deutlich anmerkt, auch wenn er dies immer wieder zu leugnen versucht, sind sehr gut und vor allem glaubhaft gelungen.
Story:
Da es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt wird man direkt in die Handlung hineingeworfen, große Rückblenden in den ersten Teil gibt es nicht. Trotzdem ist es nicht zwangsläufig von Nachteil den ersten Band nicht gelesen zu haben, wie in meinem Fall, da sich das Buch durchaus auch als einzeln stehende Geschichte lesen ließe. Leider hat die Geschichte für mich an einigen Stellen ein paar Schwächen, für meinen Geschmack gelingt Hazel das Eindringen in den innersten Kreis der Hexenjäger ein wenig zu leicht, so richtig nachgeforscht wird nicht. Generell wirkt alles, auch wenn es von Titus zuvor als äußerst riskant geschildert wird wie ein Spaziergang. Ein paar mehr Hindernisse und der ein oder andere Rückschlag hätten hier ein wenig mehr Spannung eingebracht. Das Ende ist, wie sollte es bei dem Mittelteil einer Reihe anders sein natürlich mit einem Cliffhanger versehen, was aber nicht stört, sonst gäbe es ja keine Motivation auch den nächsten Band zu lesen.
Meine Meinung:
Trotzdem ich den ersten Band nicht kannte, konnte mich diese Geschichte sofort in ihren Bann ziehen. Besonders die kleinen Sticheleien und der Schlagabtausch zwischen Titus und Hazels Tiervertrautem Bramley hat mich des Öfteren zu schmunzeln gebracht. Auch konnte das Buch London in all seiner Pracht und Verkommenheit, mit der Pest und dem Fanatismus sehr gut rüberbringen. Ich denke ich werde wohl den ersten Band noch nachholen und hoffen, dass die Geschichte um Hazel noch ein gutes Ende nimmt.

Veröffentlicht am 30.05.2017

schmeckt nach Liebe

True North - Wo auch immer du bist
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Klappentext:
Sie ist die Süße zu meiner Bitterkeit, die Balance, die meinem Leben immer fehlte, und die sinnlichste Versuchung, die ich jemals gekostet habe Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin ...

Klappentext:
Sie ist die Süße zu meiner Bitterkeit, die Balance, die meinem Leben immer fehlte, und die sinnlichste Versuchung, die ich jemals gekostet habe Als Audrey Kidder der finstere Blick von Griffin Shipley trifft, weiß sie sofort, dass ihr Auftrag in Vermont schwieriger wird als gedacht. Doch sie hat keine Wahl: Wenn sie ihren Job behalten will, muss sie Griff davon überzeugen, seinen preisgekrönten Cider zum halben Preis zu verkaufen. Eine harte Nuss, denn der Bio-Farmer ist nicht nur ausgesprochen stur - und unheimlich attraktiv -, sondern seit ihrer heißen Affäre am College auch nicht besonders gut auf Audrey zu sprechen. Und dass sich Audrey in Griffs Nähe augenblicklich so zu Hause fühlt wie nirgends sonst auf der Welt, macht die Sache alles andere als einfach -
Schreibstil, Charaktere:
Die Geschichte wird in Form eines Ich-Erzählers immer abwechselnd aus Audreys und Griffins Sicht erzählt. Die ist flüssig zu lesen und ist man einmal eingetaucht ist es schwer wieder daraus herauszukommen. Dazu tragen auch die fantastischen Beschreibungen bei, wenn Bowen die Apfelplantagen beschreibt, wähnt man sich umgeben von duftenden Apfelbäumen. Auch den Cider, der so großartig beschrieben ist war durch die lebendige Darstellung fast auf der Zunge schmeckbar.
Auch die Figuren wirken insgesamt sehr gut ausgearbeitet, es hat mir gefallen, dass die Beiden sich bereits kannten und so diese Verlegenheit der Verflossenen dazu kam. Und auch wenn die Beiden ihre Startschwierigkeiten hatten, so habe ich sie direkt in mein Herz geschlossen, vor allem Grummel-Griff war teilweise schon zum Stein Erweichen niedlich auf seine unbeholfene Art. Die heimlichen Stars waren für mich jedoch die Nebencharaktere, sie alle hatten ihre Eigenheiten, wirkten nicht einfach nur dazu konstruiert und man möchte so gern noch viel mehr über alle erfahren. Das macht ein Buch lebendig und wäre für viele andere Bücher sehr wünschenswert.
Story:
Leider kann die Story nun nicht mehr ganz so sehr punkten. Mir waren es zu viele Sexszenen für einen Liebesroman der so vielversprechend angefangen hat, zudem hätten die Beschreibungen der Szenen wirklich schöner sein können, dass die Autorin es kann hat sie ja an anderen Stellen bewiesen. Die Beiden fielen einfach übereinander her, und auch wenn dies begründet wurde, in der Vergangenheit war es schließlich auch so, wäre hier weniger mehr gewesen. Zudem war mir die Geschichte an einigen Stellen ein wenig zu vorhersehbar, die Wendungen zu vorprogrammiert und das Ende für meinen Geschmack zu gequetscht und gezwungen versöhnlich. Es wirkte, als hätte es schnell fertig werden müssen, hier hätte ich mir ein wenig mehr erwartet.
Meine Meinung:
Trotz der etwas flachen Story mochte ich das Buch, gerade die dichten Beschreibungen haben mich in ihren Bann gezogen und die Familie Shipley habe ich in mein Herz geschlossen. Für einen gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa oder auch mal zwischendurch als leichte Kost, ist es ein sehr angenehmes Buch. Ich werde dem zweiten Teil um Jude wohl auch eine Chance geben, wer weiß vielleicht überzeugt dieser mich ja noch ein wenig mehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 30.05.2017

Liebe auf den zweiten Blick

Der letzte erste Blick
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Klappentext:
Manchmal genügt ein einziger Blick ... Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu ...

Klappentext:
Manchmal genügt ein einziger Blick ... Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn - sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dylan ist genau die Art von Typ, von der Em sich unbedingt fernhalten wollte. Er sieht zu gut aus und ist viel zu nett - von den Streichen, die er Emery bei jeder sich bietenden Gelegenheit spielt mal abgesehen. Mit der Zeit kommen die beiden sich immer näher. Doch Emery ahnt nicht, dass Dylan etwas vor ihr verbirgt. Etwas, das ihre Welt erneut auf den Kopf stellen könnte ...
Schreibstil, Charaktere:
Die Geschichte springt beim Erzählen immer zwischen Emery und Dylan hin und her, oft überschneiden sich dabei Ereignisse zum Teil. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Situation entsprechend die Gefühle beider Charaktere beleuchtet werden sollen. Erzählt wird dabei aus der Ich-Perspektive, was durchaus Sinn ergibt, da es hier hauptsächlich um die Beziehung der beiden Protagonisten geht. Diese wird auch mit einem lockeren und sehr angenehm flüssigen Schreibstil erzählt. Auch hier fällt mir wieder auf wie viel angenehmer sich Bücher lesen lassen, die bereits auf Deutsch verfasst wurden und eben nicht übersetzt werden mussten.
Besonders zu Gute kommt dies bei den zahlreichen Wortgefechten die sich Emery und Dylan liefern, keine steifen, seltsam übersetzten Witze, sondern alles wirkt natürlich. Das macht auch die Charaktere sehr natürlich. Generell wirken alle, auch die Nebencharaktere, glaubwürdig. Sie sind gut ausgearbeitet, wirken nicht zu klischeebeladen, wie es bei Liebesgeschichten häufig der Fall ist, sondern haben Ecken, Kanten und kleine Fehler. Man kann sich wunderbar in Emery hineinfühlen und versteht warum sie eine solche Abneigung gegen die „Good Guys“ hat und sich scheut anderen ihr Herz zu öffnen. Auch Dylan, der um so vieles kämpfen muss und trotzdem nicht aufgibt ist sehr gut dargestellt.
Story:
Die Story ist nun natürlich nicht unbedingt neu oder gar innovativ und trotzdem weiß sie zu begeistern. Das liegt neben den wirklich liebevoll gestalteten Charakteren auch an den zahlreichen lockeren Späßen zwischen Dylan und Emery. Und auch wenn oft nur der ganz normale Unialltag beschrieben wird, so kann man sich wunderbar hineinversetzen und die kleinen Dramen nachempfinden. Und tatsächlich hat die Geschichte, die ein oder andere Überraschung in Petto, nicht zuletzt hat mich das Ende ein wenig überrascht. Nicht wie die Geschichte ausgegangen ist, sondern viel mehr durch wen.
Meine Meinung:
Ich war, schon allein auf Grund des hübschen Covers, sehr gespannt auf dieses Buch und wurde nicht enttäuscht. Es ist eine wunderbare Liebesgeschichte, die sich ganz natürlich entwickelt und bei der (ganz wichtig!) die Protagonisten sich nicht gleich direkt die Kleider vom Leib gerissen haben. Es war eine erfrischende Story. Trotzdem bleibt ein leichter fader Beigeschmack, denn die anfängliche Begeisterung konnte sich bei mir nicht durchweg halten, ja die Geschichte war schön und gut geschrieben, aber sie hat mich nicht vom Hocker gehauen. Vielleicht ist das ja aber auch gar nicht unbedingt notwendig, denn ein paar schöne Stunden hat mir das Buch bereitet und ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit Elle und Luke in den Hauptrollen.

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  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 22.04.2017

Erschreckend, Gefühlvoll

Crushed – Zersprungene Gefühle
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Klappentext:
Haven Dedrick hat Schreckliches hinter sich. Alles, was sie sich jetzt wünscht, ist, ein normales Leben zu führen - ohne Schmerz und ohne Leid. Doch als sie auf Crisis, der Bassisten der Band ...

Klappentext:
Haven Dedrick hat Schreckliches hinter sich. Alles, was sie sich jetzt wünscht, ist, ein normales Leben zu führen - ohne Schmerz und ohne Leid. Doch als sie auf Crisis, der Bassisten der Band "Tear Asunder", trifft, steht ihre Welt von Neuem völlig auf dem Kopf. Denn Crisis ist alles andere als normal: Er ist gefährlich, anziehend und genau das, wovon Haven sich unbedingt fernhalten sollte, wenn ihr ihr Seelenheil lieb ist. Aber er ist auch der Einzige, der die starken Mauern, die sie um sich herum errichtet hat, durchbrechen kann...
Schreibstil und Charaktere:
Die Geschichte, welche aus der Ich-Perspektive erzählt ist, wechselt immer wieder zwischen den Hauptcharakteren Haven und Crisis hin und her. Gelegentliche Rückblenden in Havens Vergangenheit, teils als extrem nervenaufreibende Flashbacks von Haven, werden immer wieder eingeflochten. Die ganze Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen, die Sätze sind klar strukturiert, jedoch nicht hölzern kurz. Dies macht das Eintauchen in die Geschichte einfach, ebenso wie die sehr detaillierte Charakterdarstellung. Haven und Crisis werden in ihrer Gefühlswelt genau abgebildet, dabei fällt der Leser gemeinsam mit in den Abgrund, wenn Haven einen ihrer Flashbacks während einer Panikattacke hat. Sie ist unheimlich verletzlich und gleichzeitig doch von einer enormen Stärke. Auch Crisis, der zunächst wie der typische Playboy wirkt, weißt eine selten so gut dargestellte Charaktertiefe auf. Hier hat die Autorin ganze Arbeit geleistet den Leser wirklich mitfühlen zu lassen.
Story:
Auch die Story weiß zu überzeugen, und das obwohl sie in ähnlicher Form schon zig Mal da war. Einfach weil hier unglaublich gefühlvoll die Geschichte einer sich langsam entspinnenden Liebe erzählt wird. Auch gibt es hier keine Schonung, Haven hat Schreckliches erlebt und ist gezeichnet, doch anstatt dies platt abzuhandeln nimmt die Geschichte sich Zeit den Leser heranzuführen, einzutauchen und mit Haven gemeinsam zu leiden und auch das Lachen wieder zu lernen. Sehr positiv hervorzustellen ist der sehr sparsame Einsatz von Sexszenen, das hätte schlicht und ergreifend nicht gepasst. Einzig das Ende wirkt ein wenig gehetzt und es überschlägt sich auf den letzten 50 Seiten alles ein wenig, hier wären noch ein paar Seiten mehr besser gewesen.
Meine Meinung:
Bis auf das etwas überhastete Ende bin ich wirklich begeistert, keine platten Sprüche, keine immer wiederkehrenden Sexszenen, sondern wirkliches Gefühle Erleben. Auch wenn es teils sehr schockierend war zu lesen was Haven alles durchmachen musste, es war einfach wunderbar mitzuerleben wie ihre Wunden langsam heilten, sie sich Crisis Stück für Stück geöffnet hat und durch ihn zu nichts gezwungen war. Zwar handelt es sich bei dem Buch bereits um den dritten Band der Reihe, aber Schwierigkeiten mich hineinzufinden hatte ich keine und ich werde wohl die anderen beiden Bände auch noch lesen müssen. Sicherlich das Rad neu erfunden hat die Geschichte nicht, aber trotzdem war sie herrlich erfrischend, was vor allem an den wirklich toll dargestellten Charakteren und deren Entwicklung lag.

Veröffentlicht am 16.04.2017

Zeitreise mal anders

Forever 21
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Klappentext:
Wenn die Unsterblichkeit zum Fluch wird - ein Zeitreiseroman um viele kleine romantischen Geschichten und die eine große Liebe. Ava ist 21 Jahre alt. Für immer. Sie hat eine schwere Schuld ...

Klappentext:
Wenn die Unsterblichkeit zum Fluch wird - ein Zeitreiseroman um viele kleine romantischen Geschichten und die eine große Liebe. Ava ist 21 Jahre alt. Für immer. Sie hat eine schwere Schuld auf sich geladen und wurde zur Strafe mit einem dunklen Fluch belegt. Nun muss sie immer wieder durch die Zeit reisen, an immer neue Orte, in unterschiedliche Situationen. Nur ihre Aufgabe ändert sich nie: Sie muss zwei Seelenverwandten helfen, zueinanderzufinden. Dazu hat sie jedoch nie viel Zeit. Ihr Blut ist wie Säure, und wenn sie sich nicht beeilt, ihre Aufgabe zu erfüllen, leidet sie unsagbare Schmerzen. Dann lernt sie in einem der Sprünge Kyran kennen. Und auf einmal ist alles anders. Doch haben die zwei eine Zukunft, wenn Ava die Zeit und den Ort, an dem Kyran lebt, wieder verlassen muss?
Schreibstil und Charaktere:
Ein durchaus fesselnder Schreibstil begleitet den Leser mit Ava auf ihren Sprüngen durch die Zeit. Einmal mit lesen begonnen gleitet der Text flüssig dahin. Grundsätzlich sind die Beschreibungen nicht zu ausufernd, einzig wenn Ava wieder in einen neuen Körper springt, entdeckt man gemeinsam mit ihr Umgebung, Zeit und Menschen. Und das immer wieder aufs Neue, dies wird jedoch nie langweilig, da es so unterschiedliche Situationen und Menschen sind und diese sich immer wieder neu präsentieren. Genau darin liegt zumindest jedoch für die Charaktere ein Problem, außer Ava lernen wir niemanden näher kennen, denn man erfährt auf Grund der Plötzlichkeit und kurzen Zeitspanne nur sehr wenig über die Menschen. Über Ava hingegen erfährt man mit jedem Sprung ein wenig mehr. Warum gerade ihr das passiert, bleibt zwar zunächst im Dunklen, doch von ihrem Charakter und ihrem Naturell und wie diese sich durch ihre Aufgaben verändern bleibt auch nach dem Lesen noch etwas haften. Kyran wirte zunächst ein wenig flach, doch auch er gewinnt im Verlaufe der Geschichte und seine Beharrlichkeit Ava zu folgen lassen ihn einem schnell ans Herz wachsen.
Story:
Die Story klang von Beginn an faszinierend und kann sich dank der häufigen Orts- und Charakterwechsel nicht in Langatmigkeit verlieren, ganz im Gegenteil man ist häufig ebenso überfordert wie auch Ava es wohl ist durch die sich teils fast schon überschlagenden Ereignisse. Trotzdem gelingt es Crowe, den Leser nicht vollends verwirrt dastehen zu lassen und mit Ava einen roten Faden durch die verschiedenen Schicksale zu ziehen. Da dieses Buch erst den Auftakt einer Serie bildet ist natürlich noch nicht die gesamte Geschichte erzählt und das Ende lässt einen gespannt auf den zweiten Teil.
Meine Meinung:
Ein wirklich spannender Auftakt zu einer neuen Jugendbuchreihe, war ich zwischenzeitlich ein wenig skeptisch, ob mir dieses Buch tatsächlich gefällt, haben mich schon die nächsten Seiten umgestimmt und das Buch konnte mich in seinen Bann ziehen. Diese Geschichte um Liebesgeschichten ohne, dass die Hauptcharaktere Ava und Kyran darin die Hauptrolle spielen, hat mich fasziniert. Doch auch die hintergründige, subtile Geschichte um Ava und Kyran selbst fesselt und so freue ich mich schon jetzt auf den nächsten Teil, denn ich möchte unbedingt erfahren was nun mit den beiden geschieht und in welche Zeiten und an welche Orte es Ava noch verschlagen mag.