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Veröffentlicht am 10.09.2017

Der Kampf zwischen Alphas und Omegas geht weiter

Das Feuerzeichen - Rebellion
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Endlich, endlich habe ich den zweiten Band von 'Das Feuerzeichen' beendet. Nach dem ersten Teil habe ich fast anderthalb Jahre gebraucht, um 'Rebellion' zu beginnen. Was genau mich so lange davon abhielt, ...

Endlich, endlich habe ich den zweiten Band von 'Das Feuerzeichen' beendet. Nach dem ersten Teil habe ich fast anderthalb Jahre gebraucht, um 'Rebellion' zu beginnen. Was genau mich so lange davon abhielt, kann ich leider auch nicht sagen. Wahrscheinlich schreckte mich die altbekannte negative Kritik über die Langatmigkeit der Reihe ab, die ich oft in anderen Meinungen zu lesen bekam. Letztendlich war es gar nicht so schlimm. Ich habe zwar deutlich länger gebraucht als sonst, um das Buch zu beenden, aber als ich dann den Einstieg geschafft habe, las es sich ganz angenehm.

Auch wenn ich einiges aus dem vorherigen Band vergessen hatte, fand ich mich schnell wieder in der Welt der Alphas und Omegas zurecht. Das gelang mir vor allem durch Cass' Visionen, die sie weiterhin und immer mehr zu quälen scheinen. Mit Zoe und Piper, die man im Laufe der Geschichte immer besser kennen lernt, versucht sie den aufgescheuchten Wiederstand zu einen und New Hobart von den Alphas zu befreien. Im Vordergrund stand auch immer öfter die Suche nach dem Anderswo und die Frage nach einem Zufluchtsort für die mutierten Zwillinge. Cass' Zwillingsbruder Zach lässt in der Zwischenzeit unmengen von Tanks errichten und mit Omegas befüllen. Die Lage spitzt sich weiter zu, kaum einer ist mehr vor den Alphas in Sicherheit. Jedes Mal aufs Neue scheinen diese dem Wiederstand mehrere Schritte voraus zu sein.

Wie in Teil 1 waren die längeren Abschnitte zwischen großen Ereignissen sehr langatmig. Die Spannung ging leider hin und wieder verloren. Auch zu den Charakteren konnte ich dieses Mal keine enge Bindung aufbauen und oftmals kam ich mir beim Lesen sehr distanziert vom Geschehen vor.

Trotz allem würde ich gerne wissen, wie es weitergeht und werde mir wahrscheinlich auch den dritten Teil der Reihe zulegen.


Fazit:

Leider ein etwas schwächerer zweiter Band mit einigen Längen. Dennoch bin ich auf Teil 3 gespannt.

Ich gebe 'Das Feuerzeichen - Rebellion' 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Der schwarze Thron - Die Schwestern

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Meine Meinung:

Nachdem ich sehr viel Gutes über das Buch gehört habe, hatte ich hohe Erwartungen an die Geschichte. Leider wurde ich den größten Teil aber mehr als enttäuscht. Der Anfang war sehr langatmig ...

Meine Meinung:

Nachdem ich sehr viel Gutes über das Buch gehört habe, hatte ich hohe Erwartungen an die Geschichte. Leider wurde ich den größten Teil aber mehr als enttäuscht. Der Anfang war sehr langatmig und langweilig und ich wurde überhaupt nicht mit der Geschichte warm. Auch mit den drei Schwestern konnte ich mich nicht identifizieren und fand einige der vielen Nebencharaktere viel interessanter.

Da wären zum Beispiel Jules, die Naturbegabte und beste Freundin von Arsinoe, mit Camden, ihrem Puma. Die beiden sind ein tolles Team und waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Auch Bree und Elizabeth, die Freundinnen von Mirabella mochte ich auf Anhieb.

Im Laufe der Story lernte man die drei Königinnen aber besser kennen und irgendwie kam ich dann doch noch in einen angenehmen Lesefluss. Die Autorin hat nämlich eigentlich einen guten Schreibstil mit dem ich mich sehr wohl gefühlt habe.

Das Ende war, im Gegensatz zum eher blassen Start, wirklich grandios und spektakulär. Einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, hielten die Spannung und die letzten Kapitel habe ich wirklich genossen und verschlungen. Dass ich mich durch den Anfang so mühsam gekämpft habe, hat sich also doch noch ausgezahlt. Jetzt erwarte ich sehnsüchtig Band 2 und hoffe sehr, diesmal schneller in die Geschichte einsteigen zu können.


Fazit:

Nach eher schwerfälligen 2/3 der Geschichte um die drei Schwestern, hat mich das Ende wirklich positiv überrascht und überzeugt.

Ich gebe 'Der schwarze Thron - Die Schwestern' 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.05.2017

Vom weisen und glücklichen Leben

Vom weisen und glücklichen Leben
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Dieses kleine Hörbuch enthält eine Reihe von kurzen, aber sehr schönen Lebensratgebern. Besonders die Geschichte "Die Fröschlein in der Sahne" von Jorge Bucay und der Ausschnitt vom "Kleinen Prinzen" ...


Dieses kleine Hörbuch enthält eine Reihe von kurzen, aber sehr schönen Lebensratgebern. Besonders die Geschichte "Die Fröschlein in der Sahne" von Jorge Bucay und der Ausschnitt vom "Kleinen Prinzen" (Antoine de Saint-Exupéry) haben mir sehr gefallen.
Durch die vielen verschiedenen Sprecher und Autoren sind die Texte ziemlich vielfältig und abwechslungsreich. Demnach gab es aber leider auch das ein oder andere Stück, das ich sowohl vom Sinn, als auch von der Akustik her nicht optimal verstanden habe. Natürlich regt das Vorgelesene zum Nachdenken an. Können wir uns in dem Text wiederfinden? Wie leben wir?
Ich habe mich bei anderweitigen Arbeiten nebenbei von 'Vom weisen und glücklichen Leben' berieseln lassen. Das ist meiner Meinung nach eine schöne Gelegenheit die Geschichten vielleicht auch ein zweites Mal anzuhören, da man dann immer andere Ausschnitte intensiver mithört als den Rest.


Fazit:

Trotz ein paar Texten, die mir für ein Hörbuch etwas zu kompliziert waren, sind viele der abwechslungsreichen Geschichten unheimlich schön zu hören.

Ich gebe 'Vom weisen und glücklichen Leben' 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Der kleine Laden der einsamen Herzen

Der kleine Laden der einsamen Herzen
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Meine Meinung:

'Der kleine Laden der einsamen Herzen' hat eine herzerwärmende und wunderschöne Idee verwirklicht, die ich gerne auch wirklichen Leben erleben würde. Posy möchte einen Buchladen für Liebesromane ...

Meine Meinung:

'Der kleine Laden der einsamen Herzen' hat eine herzerwärmende und wunderschöne Idee verwirklicht, die ich gerne auch wirklichen Leben erleben würde. Posy möchte einen Buchladen für Liebesromane eröffnen - inclusive Café. Natürlich liegt ein riesiger Haufen Arbeit und Probleme zwischen ihr und ihrem Ziel, allen voran Sebastian, der, wenn überhaupt, einen Krimibuchladen eröffnen möchte. Da auch ihr privates Leben ihre Höhen und Tiefen hat, hat Posy mit einigem zu kämpfen. Unterstützung erhält sie in Form von Freunden alias Mitarbeitern sowie ihrem kleinen Bruder Sam. Unerwarteter Weise stärkt auch Sebastian ihr den Rücken - wenn er sie nicht gerade zu Tode nervt.

Nebenbei beginnt Posy einen eigenen Liebesroman zu schreiben, in dem sie anfangs ihren Frust auf den "unverschämtesten Kerl Londons" auslässt, der jedoch schnell in eine ziemlich unverhoffte Richtung ausartet.

Die Charaktere in dem Buch waren alle sehr liebenswert, obwohl mir der ein oder andere ein wenig zu flach beschrieben war. Jeder von ihnen hat Macken und Stärken, die sie zu ihrem Vorteil nutzen und ihren Teil der Geschichte beitragen. Besonders Sam und Pippa, die Projektmanagerin von Sebastian, habe ich ins Herz geschlossen.

Zudem hat die Autorin immer mal wieder Zitate aus großen Werken wie "Stolz und Vorurteil" oder "Jane Eyre", sogar von Walt Disney, in die Geschichte einfließen lassen, was mir sehr gefallen hat.

Der Schreibstil war sehr leicht zu lesen und obwohl in der Er-/Sie-Form geschrieben wurde, konnte man mit Posy denken und fühlen.

Im Allgemeinen habe ich an der Geschichte also nicht sehr viel auszusetzen, jedoch hat mir zum Ende hin einfach noch ein zusätzlicher und unerwarteter Spannungsmacher gefehlt.

Ich empfehle 'Der kleine Laden der einsamen Herzen' als Sommerlektüre oder für nebenbei an jeden Leser, der eine Portion Liebe (natürlich auch zu Büchern) und schlagfertige Dialogsgefetze mit offenen Armen empfängt.


Fazit:

Das Buch ist ein kleines Herzstück für Zwischendurch mit liebevollen Ideen zum Schmökern.

Ich gebe 'Der kleine Laden der einsamen Herzen' gute 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen...

Eulenherz
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Leider muss ich gestehen, dass mich "Eulenherz" sehr enttäuscht hat. Die Idee der Geschichte, die Eulenhexen, die mit den Eulen fliegen und Träume stehlen, sowie die Bedrohung durch den Nachtmahr Abel ...

Leider muss ich gestehen, dass mich "Eulenherz" sehr enttäuscht hat. Die Idee der Geschichte, die Eulenhexen, die mit den Eulen fliegen und Träume stehlen, sowie die Bedrohung durch den Nachtmahr Abel und die Liebe zu Jojo haben mir vom Prinzip her gut gefallen, aber mit der Umsetzung hatte ich lange zu kämpfen.

Das fing bereits mit den Charakteren an, die allesamt ein wenig merkwürdig sind und sehr willkürlich handeln. Mit den meisten von ihnen konnte ich mich leider nicht anfreunden.
Vor allem bei Vivica und ihrer Schwester Anna habe ich oft nicht verstanden, warum sie so gehandelt haben, wie sie eben gehandelt haben. Vivica ist sehr launisch, kommt mit anderen Menschen nur schlecht klar und neigt dazu sich in Situationen zu bringen, die sie selbst verletzen. Sie fängt an sich in ihren Träumen von ihrem Körper zu lösen und mit einer Eule andere Schlafende zu besuchen um in ihre Träume einzudringen. Dabei verliebt sie sich in Jojo, den sie in der Realität öfter auf ihrem Schulweg sieht und zu dem sie eine seltsame Anziehungskraft verspürt.
Auch Jojo ist ein Charakter, den ich seit dem ersten Traum überhaupt nicht leiden konnte. Was genau Vivi an ihm so toll findet, konnte ich nicht nachvollziehen und hat sich erst gegen Ende der Geschichte ein wenig geklärt.
Anna, Vivicas Schwester, ist ebenfalls schwer einschätzbar. Sie springt von liebevoller Schwester schnell zu einer von Hass zerfressenen Gegenspielerin, und im Laufe des Buches noch einmal hin und zurück. Was es mit dieser Entwicklung auf sich hat, klärt sich ebenfalls erst spät. Die ersten negativen Veränderungen zeigen sich bereits sehr früh, nach dem Kontakt mit Abel, der Vivi und ihre Familie bedroht und etwas zurückfordert, was einst ihm gehörte. Er ist unberechenbar und gefährlich, doch auch wenn Vivica sich vor ihm fürchtet, spürt sie auch zu ihm eine tiefere Verbundenheit. Lust und Abscheu mischen sich regelmäßig, wenn Abel einen erneuten Angriff startet. Mit ihrer neuen Freundin Ella versucht Vivica alles, um gegen ihn anzukommen. Die ist das typische aufgeweckte und immer positive Gegenstück zu Vivi. Sie strahlt geradezu und sorgt mit ihrer guten Laune für etwas Abwechslung. Manchmal ein wenig zu überzogen, aber dennoch liebenswert. Und auch die alte weise Paula konnte mich von sich überzeugen.

Der Handlungsablauf war im Gegensatz zu den Charakteren sehr interessant. Gerade die Abschnitte in der Vergangenheit mit Darja, die ein wesentlicher Bestandteil von Vivis Leben darstellen, haben mich sehr in ihren Bann gezogen.

Die meiste Zeit spielt natürlich in der Gegenwart mit Vivica als Hauptperson. Am Anfang war die Geschichte sehr merkwürdig zu lesen, da noch vieles verwirrend und unklar war. Da dies aber ebenso für Vivica galt, konnte man im Laufe des Buches vieles zusammen mit ihr und Ella herausfinden. Ich musste mich manchmal sehr durch die Seiten kämpfen und hätte an ein paar Stellen gerne aufgegeben, aber dafür waren andere Szenen der Geschichte sehr toll und kreativ geschrieben. Die ganze Idee, mit den Eulen zu fliegen, finde ich total toll und gerade diese Stellen habe ich sehr genossen.

Das letzte Drittel des Buches war actionreich und spannend. Es geht um Leben und Tod, aber auch um die Liebe und die wahre Bestimmung von Vivi.

Zusammengefasst haben mich die Idee und Teile der Umsetzung wirklich begeistern können, aber leider gab es gerade in Form der Charaktere und vielen merkwürdigen Szenen vieles, was meiner Meinung nach mehr Potenzial gehabt hätte. Ich musste mich manchmal sehr durch die Seiten quälen und habe ein wenig höhere Erwartungen an die Geschichte gehabt.


Fazit:

Trotz einer tollen Idee konnten mich gerade die Charaktere und eine merkwürdige Umsetzung nicht überzeugen. Das ist sehr schade, denn die Geschichte hätte viel mehr Potenzial gehabt.

Ich gebe 'Eulenherz' 2 von 5 Sternen.