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Veröffentlicht am 19.02.2022

Der dritte Band hat mir deutlich besser gefallen

Was die Spiegel wissen
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Blue und die Raven Boys kommen Glendower immer näher. Doch als Adam eine Vision von Cabeswater bekommt, überschlagen sich die Ereignisse. Seine Vision zeigt drei Schlafende, von denen einer niemals geweckt ...

Blue und die Raven Boys kommen Glendower immer näher. Doch als Adam eine Vision von Cabeswater bekommt, überschlagen sich die Ereignisse. Seine Vision zeigt drei Schlafende, von denen einer niemals geweckt werden darf. Aber wer? Und als wenn die Vision nicht schon erschreckend genug ist, verschwindet Blues Mutter spurlos. Auch wenn Blues Fokus auf der Suche nach ihrer Mutter liegt, so kann sie immer weniger ihren Gefühlen für Gansey trotzen.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es zeigt Adam, welcher immer mehr mit Cabeswater verschmilzt. Ich finde dieses Cover von allen vier Covern am schönsten. Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Er ist flüssig und leicht. Jedoch verliert sich die Autorin gelegentlich in ausschweifenden Beschreibungen, die mir leider zu viel sind. Das Buch lässt sich schnell lesen, sodass man durch die Seiten fliegt.

Blue Sargent ist die Tochter einer Wahrsagerin, jedoch ist sie selbst nicht mit dieser Gabe gesegnet. Sie kann jedoch die Energie von Anderen verstärken. Daher wird sie oft von ihrer Familie entsprechend eingesetzt. Sie ist ein eher zurückgezogenes und in sich gekehrtes Mädchen, welches bedingt durch die eher verrückte Familie wenig Freunde hat. Jedoch akzeptiert sie ihre Familie so wie sie ist und hat sie auch fest ins Herz geschlossen. Sie ist darüber hinaus sehr neugierig und loyal. Sie handelt immer aus dem Herzen heraus.

Gansey ist ein zielstrebiger und aufgeweckter junger Kerl, der weiß was er will und dann auch alle Hebel in Bewegung setzt. Bedingt durch seine Familie hat er genug Geld, um seine Suche nach dem Rabenkönig zu finanzieren. Er ist sehr hilfsbereit gegenüber seinen Freunden und schießt gelegentlich über das Ziel hinaus.

Die Raven Boys Reihe konnte mich bis jetzt leider nicht als Fan gewinnen, dennoch habe ich der Reihe immer wieder eine Chance gegeben. Dieser Teil hat mir sogar besser gefallen als die anderen beiden Teile. Ich hoffe, dass der finale Band noch einen drauf setzen kann.

Ich finde es gut, dass man endlich tiefere Einblicke in die Vergangenheit der Jungen bekommt, denn diese Vergangenheit macht sie zu dem, was sie heute sind. Und ihre Vergangenheit hat sie auch zusammengeführt. Gerade am Anfang der Geschichte in Band 1 konnte ich nicht begreifen, warum die Jungen zusammengefunden haben. Ich bin froh, dass einige Handlungen endlich zusammenlaufen.

Der dritte Band hat mir deutlich besser gefallen als die beiden Vorgänger, jedoch ist die Grundhandlung rund um König Glendower immer noch völlig wirr für mich. Ich bin schon gespannt, ob ich mehr Klarheit in Band 4 erhalte.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2022

Süße Geschichte für Zwischendurch

Madly
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June ist eine junge Frau, die ihr Leben am liebsten unter vollständiger Kontrolle weiß. Doch Gefühle lassen sich nicht kontrollieren. Sie lässt Niemanden hinter ihre Fassade blicken, denn sie hat schon ...

June ist eine junge Frau, die ihr Leben am liebsten unter vollständiger Kontrolle weiß. Doch Gefühle lassen sich nicht kontrollieren. Sie lässt Niemanden hinter ihre Fassade blicken, denn sie hat schon früh von ihrer Mutter eingetrichtert bekommen, dass sie nach außen stets perfekt sein muss. Lediglich Andie, ihre beste Freundin, weiß von ihrem Geheimnis. Auf Grund Junes Unsicherheit geht sie keine feste Beziehung ein. Zu groß ist die Angst verletzt zu werden. Als sie jedoch Mason begegnet ändert sich für sie alles. Denn er lässt sich von ihr nicht abschrecken. Eher im Gegenteil. Er kann ihr nicht widerstehen. Kann sie sich ihm öffnen und die Liebe willkommen heißen?

Das Cover gefällt mir wieder gut. Ich finde die Idee mit den Farben und den Buchstaben echt gut. Jedoch finde ich, dass man den weißen Teil der Buchstaben nicht so deutlich sieht. Der Schreibstil ist locker, jugendlich und angenehm. Ava schreibt sehr emotional und gibt den Charakteren den Raum, den sie brauchen. Dazu schreibt sie auch sehr humorvoll, wodurch vor allem die Charaktere ihre Sympathie erhalten. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sichtweise von June und Mason erzählt, sodass man sich besser in die beiden Charaktere hineinversetzen kann.

June ist eine starke Persönlichkeit, die neben ihrer vorlauten Art auch eine verletzliche Seite hat. Sie ist liebevoll und stets für ihre beste Freundin Andie da. Gerade auch wenn man bedenkt unter welchen Druck ihre Mutter sie stellt, ist es beachtlich wie sie ihr Selbstvertrauen halten und ausbauen kann.

Mason ist ein attraktiver junger Mann, der zwar reich ist, aber noch nicht so genau weiß, was er mit seinem Leben anfangen will. Er ist selbstlos und gibt anderen Menschen eine Chance. Er ist vor allem gegenüber seinen Freunden und Mitbewohnern loyal und hilfsbereit. Er ist ein richtiger Frauenschwarm und kann sich vor Frauen nicht retten, doch seit June ihm begegnet ist, kann er nur noch an sie denken. Er ist ein humorvoller Kerl, der weiß, was er will und wie er es bekommen kann.

Der Einstieg ins Buch hat sich wie nach Hause kommen angefühlt. Die WG rund um Andie und Cooper hat mir in Band 1 schon sehr gut gefallen. Daher bin ich auch froh, dass die Charaktere aus Band 1 ebenfalls wieder dabei sind.

June und Mason haben mir in Band 1 sehr gut gefallen, daher habe ich mich auch auf diesen Teil sehr gefreut. Jedoch waren meine Erwartungen wohl zu hoch, denn das Buch hat mich etwas enttäuscht. Mason hat schon in Band 1 Interesse an June gezeigt. In diesem Buch hat er mehrere Monate versucht June von sich zu überzeugen. Er hat auch versucht sie eifersüchtig zu machen. Natürlich mit Erfolg. Aber es hat so unglaublich lange gedauert, dass es mich schon sehr genervt hat. Vor allem wird June als schlaue junge Frau dargestellt. Und dann kommt sie nicht auf die Idee, dass Mason eventuell nicht jeden Abend Frauen auf sein Zimmer schleppt. Vor allem weil er das vorher in Band 1 auch nicht gemacht hat. Da hat mir leider die Logik an der Stelle gefehlt.

Die Geschichte rund um Junes Feuermal finde ich interessant. Das Thema Bodyshaming ist leider ein großes Problem. Umso trauriger, dass das Problem durch die eigene Familie hervorgerufen wird. Bedingt durch ihre Mutter und ihren Ex-Freund hat June eine Fassade aufgebaut, die sie nie einreißen lässt. Lediglich ihre Freundin Andie weiß Bescheid. Das war es aber auch schon zu diesem wichtigen Thema. In den letzten paar Kapiteln hat sie Mason ihr Feuermal gezeigt und sowohl er als auch Andie haben ihr beteuert, dass sie wunderschön ist und dass das Feuermal kein Schandfleck ist. Aber der Weg zur Selbstakzeptanz ist für mich leider komplett auf der Strecke geblieben. Es hat sich für mich eher angefühlt, als wenn zum Schluss einfach ein Schalter umgelegt wurde. Dabei hätte dieser Teil der Geschichte so viel Potential gehabt.

Die Geschichte hat mir abgesehen von den beiden Kritikpunkten gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Die Charaktere sind sympathisch und es macht Freude an ihrem Leben teilzuhaben – auch wenn es fiktiv ist.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Geschichte für zwischendurch

Disney – Dangerous Secrets 2: Belle und DAS ENDLOSE BUCH (Die Schöne und das Biest)
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Belle geht, um ihren Vater zu retten, einen Handel mit dem Biest ein, sodass sie als Gefangene in seinem Schloss leben muss. Sie hat sich über die Zeit mit dem Personal angefreundet. Doch glücklich ist ...

Belle geht, um ihren Vater zu retten, einen Handel mit dem Biest ein, sodass sie als Gefangene in seinem Schloss leben muss. Sie hat sich über die Zeit mit dem Personal angefreundet. Doch glücklich ist sie dadurch noch lange nicht. Sie vermisst ihren Vater und würde gerne wissen wie es ihm geht. Diese Sehnsucht nutzen Liebe und Tod innerhalb ihrer Wette aus. Da Tod von Belles Bücherliebe weiß, lässt sie ihr ein Buch namens Nevermore zukommen. Durch dieses Buch kann sie in die Geschichte reisen. Dabei versucht Tod sie zu überlisten, sodass sie im Buch gefangen ist.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es zeigt Belle vor einem Kamin mit einem Buch in der Hand. Gerade mit dem Schlüsselloch wirkt es sehr mysteriös. Der Schreibstil ist locker und leicht. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Geschichte verläuft in einem angenehmen Tempo. Die Kapitel wurden dabei relativ kurz gehalten, sodass es sich auch gut zum Vorlesen eignet.

Die Charaktere haben mir richtig gut gefallen. Vor allem die alten Bekannten aus dem Film waren sehr gut dargestellt. Allen voran das Personal hat mir richtig gut gefallen. Sie haben ihren typischen Charme aus dem Film versprüht. Aber auch die neuen Protagonisten wie Liebe und Tod haben mir sehr gefallen. Mir hat auch die Rolle des Biests gefallen, weil man seine Entwicklung auch gut erkennen konnte. Lediglich Belle wirkte teilweise schwach und leicht zu überlisten.

Nachdem ich Band 1 verschlungen hatte, habe ich mich riesig auf den zweiten Teil gefreut. Jedoch muss ich sagen, dass im Vergleich dazu dieser Teil etwas langweilig ist. Für mich konnte sich kein Spannungsbogen aufbauen. Die Wendungen waren alle vorhersehbar. Klar, man kennt die Geschichte, aber ich habe mir einfach ein paar überraschende Momente gewünscht.

Belle ist eine total sympathische Protagonistin, die mich immer wieder überzeugen kann. Doch in dieser Geschichte wirkt sie zum ersten Mal schwach und vor allem viel zu leichtgläubig. Das hat mein Bild von ihr irgendwie gestört. Ich mochte vor allem ihre naive Art gegenüber Nevermore nicht sonderlich. In diesem Band finde ich jedoch das Biest und das verzauberte Personal besonders stark. Diese konnten mich dafür umso mehr überzeugen.

Die Idee rund um das Buch Nevermore hat mir richtig gut gefallen. Diese konnte mich auch direkt in ihren Bann ziehen und auch die beiden Schwestern Liebe und Tod haben mich positiv überraschen können. Jedoch konnte mich die Umsetzung von Nevermore nicht komplett überzeugen. Da wurde aus meiner Sicht zu viel Potential ungenutzt gelassen.

Positiv hervorheben möchte ich das Spiel von Liebe und Tod, welches mysteriös, finster und voller Intrigen war. Es ist zwar wenig überraschend, dass Belle Nevermore besiegen kann bzw. fliehen kann. Jedoch finde ich, dass man Liebe nie wirklich in die Karten gucken konnte. Entweder sie vertraut auf die Liebe von Belle und dem Biest oder sie greift ein. Und diesen Punkt konnte man nie vorhersehen, finde ich. Bei Tod war es schon vorhersehbarer. Sie hat schließlich nur das Schlimmste im Sinn.

Belle und das endlose Buch ist eine schöne Geschichte für zwischendurch, jedoch auch kein Buch, was mich vollkommen glücklich machen konnte. Aber als Disney-Fan auf jeden Fall ein Must Read.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Trifft leider meine Erwartungen nicht ganz

City of Dreams – Heather & Ryker
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Ryker ist tagsüber ein erfolgreicher Investmentbanker, der an der Wall Street mit dem Geld von großen Investoren handelt. Abends spielt er in einer Bar Gitarre und verzaubert die Mädels mit seiner Musik. ...

Ryker ist tagsüber ein erfolgreicher Investmentbanker, der an der Wall Street mit dem Geld von großen Investoren handelt. Abends spielt er in einer Bar Gitarre und verzaubert die Mädels mit seiner Musik. Von seiner Familie hat er daher den Spitznamen Flirtmeister erhalten, denn er hat eine Frau nach der Anderen. Jedoch geht er keine langfristige Beziehung ein. Eines Abends trifft er in der Bar auf Heather, die von ihrem Freund sitzen gelassen wird. Heather kann Ryker in seinen Bann ziehen. Doch Heather ist eigentlich noch nicht bereit für eine neue Beziehung, denn zu Hause sitzt ihre kleine Tochter, die sie beschützen möchte.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Ich finde das Dunkelblau mit dem Gold sehr edel. Und die Skyline sowie die Blumen geben dem Cover den Feinschliff. Der Schreibstil gefällt mir wieder richtig gut. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Autorin schreibt sehr humorvoll und schafft es immer wieder die gesamte Familie in die Geschichte zu verstricken, sodass ein Gefühl von nach Hause kommen aufkommt.

Ryker ist ein erfolgreicher Investmentbanker, der eine steile Karriere hingelegt hat. Er ist ambitioniert und hat sein Ziel stets vor Augen. Darüber hinaus ist er für seine Familie da und findet auch noch Zeit für sein Hobby - das Gitarre spielen. Heather ist eine Journalistin, die sich von einem Artikel zum nächsten Artikel hangelt. Sie ist eine selbstbewusste Frau, die eigentlich weiß, was sie will. Jedoch wirkt sie im Laufe der Geschichte nicht mehr so stark wie zu Beginn. Ihre Tochter Avery ist sieben Jahre alt und weiß wie sie Ryker um den Finger wickeln kann, damit dieser ihr jeden Wunsch erfüllt. Die Familie Winchester ist wieder großartig. Sie sind herzlich und großzügig. Vor allem sind sie stets füreinander da. Es ist eine sympathische Großfamilie, die man nur ins Herz schließen kann.

Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Ich finde es schade, dass in diesem Band die Emotionalität etwas zu kurz gekommen ist. Ich konnte die Gefühle von Ryker und Heather leider nicht fühlen. Der Klappentext ist irreführend. Es macht den Anschein, als wenn Heather Ryker zappeln lässt und erst mal keine Beziehung möchte. Aber Ryker muss eigentlich gar nicht um Heather kämpfen. Das finde ich schade. Sie lässt sich von ihm schlichtweg um den Finger wickeln. Die Geschichte läuft glatt ab. Es gibt kein auf oder ab - keinen Zwischenfall, der die Beziehung auf die Kippe stellt. Selbst die eine Szene, die wohl diesen Punkt darstellen soll, kam leider bei mir nicht so an. Und ich finde die Geschichte leider zu sexlastig. Es fehlen mich schlichtweg die Emotionen, die Gefühle füreinander oder generell das Zwischenmenschliche. Zu guter Letzt konnte ich mit Avery nicht warm werden. Sie finde ich sehr nervig. Sie bekommt immer ihren Willen und spielt Heather und Ryker gekonnt gegeneinander aus. Heather sagt zwar immer, dass sie ihre Beziehungsmethoden durchsetzen will, schafft es aber nie. Sie lässt alles durchgehen und sagt auch Niemanden, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Es gibt aber auch positive Aspekte des Buches. Ich mag Ryker sehr gerne. Er ist ein zielstrebiger und provokanter Mann. Ich mag seine Art – auch wenn er mich mit seinen Sprüchen niemals rumgekriegt hätte. Er ist humorvoll und ist immer für seine Familie da. Ich finde es schön wie er seine Prioritäten setzt. Das ist in seinem Beruf bzw. in seiner Branche sicherlich nicht immer gegeben. Ich finde es auch rührend wie er Avery akzeptiert und in eine Vaterrolle hineinwächst.

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, jedoch gibt es zu viele Punkte, die mich gestört haben.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Prologartige Geschichte

Cold Game 01
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Alna ist eigentlich schon verlobt, doch das scheint den König aus dem Nachbarland wenig zu interessieren. Er möchte Alna als Frau und sie zur Königin machen. Da jedoch der Ruf des Königs und des Landes ...

Alna ist eigentlich schon verlobt, doch das scheint den König aus dem Nachbarland wenig zu interessieren. Er möchte Alna als Frau und sie zur Königin machen. Da jedoch der Ruf des Königs und des Landes vorauseilt, beschließt Alna und ihre Familie sie als Ritterin ins Nachbarland zu schicken. Die Prinzessin soll dabei Camilla sein, die für Alna eine enge Vertraute ist. Sie tauschen quasi die Rollen. Im Schloss angekommen merken die beiden Mädchen jedoch sehr schnell, dass es vorerst keine Hochzeit geben wird. Aus jedem Nachbarland und aus einigen Adelsfamilien wurden Mädchen ins Land gelockt. Sie sollen um den Thron kämpfen und nur eine davon kann den Thron besteigen und nur eine kann überleben.

Das Cover gefällt mir gut. Es ist jedoch nicht wirklich aufmerksamkeitsstark und wäre mir auch nicht aufgefallen, wenn ich es nicht bei den Neuerscheinungen auf der Tokyopop-Seite gesehen hätte. Die Geschichte selbst kann mich noch nicht so ganz überzeugen. Ich finde den Manga sehr grausam und ich weiß auch noch nicht, was ich davon halten soll, dass die jungen Frauen um den Thron kämpfen sollen.

Alna ist eine willensstarke Frau, die weiß, was sie will. Lediglich die Tatsache, dass Krieg ausbrechen könnte, wenn sie sich nicht dem Willen des Königs unterwirft, lässt sie den Schritt ins Nachbarland machen. Sie ist gewillt dort Informationen zu sammeln und wieder nach Hause zu kommen. Dort angekommen merkt sie jedoch schnell, dass es nicht so einfach werden wird. Wobei sie stellenweise naiv wirkt und die Gefahr nicht sehen will.

Das Setting ist ok, wobei es nichts Besonderes darstellt. Ich finde es wenig originell, wenn man die Nachbarländer einfach mit Buchstaben betitelt. Es wird dann einfach vom Königreich S gesprochen. Das hat mich ziemlich gestört, denn so habe ich keinen Bezug zu den anderen Ländern bekommen.

Es ist kein typisches Manga, in dem es um Romantik, Kitsch und Klischees geht. Es geht vielmehr um Intrigen, Rache und Tod. Das ist für mich der erste Manga, der in diese düstere Richtung geht. Ich wollte mal was Neues versuchen.

Gefühlt kommt die Geschichte auch nicht so richtig in Gang. Ich finde sie stellenweise sogar ziemlich langweilig. Sogar die Autorin schreibt zum Ende der Geschichte, dass es sich bei diesem Band eher um eine Art Prolog handelt und dass hiernach die Geschichte so richtig ins Rollen kommt. Der Hinweis wäre zu Beginn sicherlich besser gewesen, dann hätte ich meine Erwartungen auch entsprechend runtergeschraubt.

Da ich wissen will, wer der König ist und was diesen dazu veranlasst, werde ich den zweiten Band lesen. Ich hoffe, dass dieser deutlich besser ist als dieser. Sonst werde ich diese Reihe wohl abbrechen.

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