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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2023

kurze Kapitel laden zum Lesen ein

Das Café ohne Namen
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Das Cafe ohne Namen - ein sehr guter Titel für diesen Roman. Ein Cafe - Tische und Getränke reichen für viele Erlebnisse und Geschichten rund um den alten, kleinen, intimen Karmelitermarkt im 2. Wiener ...

Das Cafe ohne Namen - ein sehr guter Titel für diesen Roman. Ein Cafe - Tische und Getränke reichen für viele Erlebnisse und Geschichten rund um den alten, kleinen, intimen Karmelitermarkt im 2. Wiener Bezirk. So viele verschiedene Menschen, so viele Lebensschicksale treffen dort zusammen. Der Autor fängt alle Leute ein und berichtet ruhig ohne zu werten, schildert in einer wunderbaren Sprache die Ereignisse und die Stimmungen rundherum werden dem Leser gut vermittelt. So einfach, ohne große Emotionen wie das Cover, entwickelt sich der Roman. Kurze Kapitel laden sehr gut zum Weiterlesen ein und schon taucht eine unbekannte Person im Cafe auf und ein neues Schicksal wird erzählt.
1966 - ein Neubeginn in Österreich und in Wien, trotzdem geht es nicht allen besser und jeder hat seine Probleme zu tragen, wie dieser Roman zeigt.
Ein gutes Buch über ein kleines Fleckerl in Wien, das aber für ganz Österreich stehen kann.
An die Radiomeldung über den Einsturz der Reichsbrücke kann ich mich noch gut erinnern.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

ruhig erzählt, aber voller Abenteuer

Dalee
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Ein sehr ruhig erzählter Roman, in dem Bellini seine Erlebniss als 11 jähriger indischer Junge mit seiner Familie, dem Umgebung vorallem mit dem großen grauen Elefant seines Vaters Dalee geschildert hat. ...

Ein sehr ruhig erzählter Roman, in dem Bellini seine Erlebniss als 11 jähriger indischer Junge mit seiner Familie, dem Umgebung vorallem mit dem großen grauen Elefant seines Vaters Dalee geschildert hat. Viele Abenteuer, schwierige Situationen beschreibt er in einer sehr wortreichen und bildhaften Sprache, sodass das schwierige Leben gemeinsam mit den Arbeitselefanten auf der einsamen Andamaneninsel sehr anschaulich mitgefühlt werden kann. Der Einklang mit der Natur, den gewaltigen Elefanten, den Göttern, aber auch den weißen Arbeitsgebern und den eigenartigen Häftlingen auf der Insel ist nur schwer zuerreichen, sodass immer wieder Probleme auftauchen, die gelöst werden müssen, oft hilft Dalee dabei.
Wunderbar waren die Schilderungen, in denen Bellini intim und vertraut mit Dalee war, z.B. beim Schwimmen durch das weite Meer zu einer anderen Insel - das Coverbild veranschaulicht dies auch eindrucksvoll.

ein sehr schönes Leseerlebnis in der sehr fernen, weiten Welt!

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Veröffentlicht am 22.05.2022

interessante Zukunftsideen

Wiener Wiederauferstehung
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Dieser Thriller har mir sehr gut gefallen: spannender, origineller, variantenreicher Plot, nettes Ermittlerteam mit einigen privaten Problemen. Jeder von Team hatte seine eigenen Eigenschaften und auch ...

Dieser Thriller har mir sehr gut gefallen: spannender, origineller, variantenreicher Plot, nettes Ermittlerteam mit einigen privaten Problemen. Jeder von Team hatte seine eigenen Eigenschaften und auch Aufgaben - gute Zusammenarbeit und dadurch erfolgreich.
Stimmen aus dem Jenseits von Verstorbenen - eigentlich nichts Neues - oder einen Avatar programmieren, der den Verstorbenen oder fehlenden Freund ersetzt - eine tolle Idee, die vielleicht in Zukunft manche Probleme von Trauernden, Einsamen lösen könnte und bald Wirklichkeit werden könnte. Regt jedenfalls zum Denken an, dazu noch wirtschaftliche Aspekt - Aktienhandel, Bitcoins...aber auch ein Rückführprogramm für Flüchtlinge wurde vorgestellt - interessante Aspekte der heutigen Gesellschaft.
Das Cover gefällt mir leider nicht sehr!
Leicht, flüssig zu lesen, ein Personen- und Übersetzungsverzeichnis zum Schluss - gefällt mir - ein guter Pageturner für einen freien Nachmittag und Abend.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

spannend

Die andere Frau
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Diesen Thriller habe ich wieder sehr gerne gelesen, Joe hat wieder viel erlebt - privat und auch bei dem Fall, der ja hauptsächlich seinen "verunglückten" Vater betroffen hat. Viele schmerzhafte Enthüllungen ...

Diesen Thriller habe ich wieder sehr gerne gelesen, Joe hat wieder viel erlebt - privat und auch bei dem Fall, der ja hauptsächlich seinen "verunglückten" Vater betroffen hat. Viele schmerzhafte Enthüllungen erfährt Joe über seinen Vater - ein Zweitfrau über 20 Jahre, medizinische Fehler bei seiner Arbeit, die vertuscht wurden, Veruntreuung mit hohen Summen einer Stiftung, wurde er von der Stiege gestoßen - von wem und warum? Spannend, weil zum Schluss immer wieder logische Entwicklungen passieren.
Joe in seiner Verletzlichkeit hat mir wieder gefallen, jetzt kommen auch noch seine Töchter vor, die sehr am Tod ihrer Mutter nagen.

Der Autor Micheal Robotham gefällt mir immer wieder und bereitet mir viele intensive Lesestunden fern vom Alltag

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Steireräpfel

Steirerwahn
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Dieser Steirer Krimi hat mich wieder gut unterhalten. Ich finde die Mischung von einem eigenartigen Fall und den persönlichen Stimmungslagen und Familienangelegenheiten der Ermittler ist wieder gut gelungen, ...

Dieser Steirer Krimi hat mich wieder gut unterhalten. Ich finde die Mischung von einem eigenartigen Fall und den persönlichen Stimmungslagen und Familienangelegenheiten der Ermittler ist wieder gut gelungen, da kann man sich ja auch auf eine neue Folge freuen, wies bei Sandra und Sascha weitergehen wird.
Die Apfelmänner waren mir irgendwie bekannt - ich muss schon einmal einen Bericht über diese Männer in Kutten mit ihren Kugeln gesehen haben, denn sie waren in meiner Vorstellung genauso wie auf der guten informativen Internetseite. (Und dann habe ich dort sogar geschaut, wer da ermordete wurde!!!) - so verschwimmt Realität mit dem fiktiven Roman!

Das Cover hat mich nicht sehr begeistert, die Schnur fühlte sich sehr rauh an - ein knackiger Apfel hätte besser gepasst, auch als Titel - "Steireräpfel"

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