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Veröffentlicht am 16.04.2022

ein Mühlviertler Dorf

Todesdorf
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Dieses Buch habe ich gerne und sehr schnell gelesen. Irgendwie hat es mich in den Bann gezogen, obwohl die Handlung nicht sehr spektakulär war, die "trauernde" Protagonistin mir nicht sympathisch war, ...

Dieses Buch habe ich gerne und sehr schnell gelesen. Irgendwie hat es mich in den Bann gezogen, obwohl die Handlung nicht sehr spektakulär war, die "trauernde" Protagonistin mir nicht sympathisch war, weil sie sich gleich nach den Begräbnis mit einem anderen Mann sexuell eingelassen hat, der Schluss eigentlich gar nicht zum Roman gepasst hat. Etwas übertrieben hat auch die Dorfbevölkerung reagiert, wirtschaftliche Sorgen der Landbevölkerung, eine Vergewaltigung war noch dabei, und eine homosexuelle Komponente hat in diesem Buch auch nicht gefehlt - alles was in einem kleinen Mühlviertler Dorf passiert?
Trotzdem habe ich erholsame Lesestunden mit diesem Buch erlebt.
Das Cover passt gut zum Roman - ländlich, mysteriös, beklemmend

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Sommer auf der Alm

Wo die Riesen schlafen gehen
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Ein Tagebuch einer deutschen Sennerin auf einer Südtiroler Alm über drei Moante und noch einen Monat im nächsten jahr.
Die Einträge wiederholen sich häufig, so wie halt auch das Leben ist. Deshalb fand ...

Ein Tagebuch einer deutschen Sennerin auf einer Südtiroler Alm über drei Moante und noch einen Monat im nächsten jahr.
Die Einträge wiederholen sich häufig, so wie halt auch das Leben ist. Deshalb fand ich das Lesen etwas eintönig: dauernd kamen neue Urlaubsgäste, sogar schon in den ersten neuen Arbeitstagen, so musste sie auch dauernd ins Tal hinabfahren, um ihre Freunde zu holen...
Oder: die Kühe auf diese oder jene Weide treiben, zu Mittag, wenn die Kühen liegen, dann kann man zur Hütte zurückgehen und Mittag essen, um 19 Uhr müssen die Kühe wieder zum Melken im Stall sein. Wie weit diese Almen zum Grasen von der Hütte weg sind, stand nirgends. Eine Karte mit den Almen, den vielen Ausflügszielen, Wandermöglichkeiten...wäre sehr hilfreich gewesen.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Lesereise nach Salzburg

Salzburgsünde
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Eine tote Gämse wird am Kapuzinerberg in Salzburg gefunden. Aber darunter kommen auch alte Menschengebeine zum Vorschein. Diese weisen einen gewaltsamen Tod vor ca 60 Jahren auf. Mit Hilfe einer goldenen ...

Eine tote Gämse wird am Kapuzinerberg in Salzburg gefunden. Aber darunter kommen auch alte Menschengebeine zum Vorschein. Diese weisen einen gewaltsamen Tod vor ca 60 Jahren auf. Mit Hilfe einer goldenen Kette und einem Ehering kann die Tote identifiziert werden. Merana und sein Ermittlerteam in Salzburg stochern nun in der Vergangenheit herum und bald geschieht ein Mord einer Zeitzeugin.

Wieder einmal erfahren wir in einem Manfred Baumannroman viel Interessantes über Salzburg und seine umgehenden Berge.

Das Ermittlerteam ist gut, nicht sehr aufregend, die Tage vergehen schnell, mit nur wenigen effektiven Aktionen, zum Schluss noch eine unnötige Autobombe. Der Täter stellt sich schließlich selber, oder doch nicht?

Das Cover ist schön, sogar romantisch, aber zum brutalen Inhalt des Krimis eher nichtssagend!

eine nette Lesereise nach Salzburg!

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Melancholisch

Oben ist es still
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Irgendwie ein sehr tristes, melancholisches Buch.
Der sterbende Vater im oberen Zimmer, das kalt ist, den der Sohn Helmer kaum versorgt, dann aber doch wieder liebevoll mit ihm umgeht. Die Rückblenden ...

Irgendwie ein sehr tristes, melancholisches Buch.
Der sterbende Vater im oberen Zimmer, das kalt ist, den der Sohn Helmer kaum versorgt, dann aber doch wieder liebevoll mit ihm umgeht. Die Rückblenden zu seiner liebevollen verstorbenen Mutter und seinem Zwillingsbruder Henk, der 19 jährig vor fast drei Jahrzehnten versorben ist, sind eher melancholisch.
Etwas Schwung auf diesen kleinen Bauernhof im Norden Hollands bringt dann doch der junge Henk, der Sohn vom der Freundin des Zwillingsbruders. Das Leben geht doch weiter, aber Helmer ist der letzte männlich Nachkomme in seiner Familie. Zum Schluss noch ein Lichtblick, einen ersten Urlaub nach Dänemark.
Das Buch habe ich gerne gelesen und den Bauernhof und alle seine Bewohner lieb gewonnen.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Familientragödie

Süden und das verkehrte Kind
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wieder einmal einen Friedrich Ani Roman gelesen, nun ja!?
Gleich zu Beginn kommt es zu einer dramatischen Situation, dass der Herr Süden bei der Vernehmung ausrastet. Erst dann wird der Fall aufgerollt ...

wieder einmal einen Friedrich Ani Roman gelesen, nun ja!?
Gleich zu Beginn kommt es zu einer dramatischen Situation, dass der Herr Süden bei der Vernehmung ausrastet. Erst dann wird der Fall aufgerollt und schleppt sich etwas dahin und diese Situation wird ins Geschehen eingeflochten.
Familiengeheimnisse, Leben im gleichen Haushalt aber nebeneinander ohne Empathie für den anderen, Nichtverstehen der drei Generationen, Liebe zueinander gibt es in dem Buch scheinbar nur zwischen Bruder und Schwester - ein sehr kalte Klima!
Ohne die Hilfe vom Bruder der verschwundenen Schwester Nastassja wäre der Fall nicht gelöst worden, oder?
Schrecklich, dass es Kinder gibt, die sich von den Eltern so verlassen fühlen. Für mich kaum zu glauben, aber die Realität in den Zeitungsberichten gibt dieser furchtbaren Tatsache doch recht.

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