Cover-Bild The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.04.2017
  • ISBN: 9783328100997
JP Delaney

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Thriller
Karin Dufner (Übersetzer)

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Manchmal glaube ich, dass dieses Haus mich beobachtet. Etwas muss hier geschehen sein. Etwas Schreckliches.

Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie dann auch noch den charismatischen Besitzer und Architekten des Hauses kennenlernt. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Doch bald erfährt Jane, dass ihre Vormieterin im Haus verstarb – und ihr erschreckend ähnlich sah. Als sie versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, erlebt sie unwissentlich das Gleiche wie die Frau vor ihr: Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2017

Spannende Geschichte mit kleineren Schwächen

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Nachdem ich bereits viele positive Bewertungen zu "The Girl Before" gelesen habe, wurde ich schnell neugierig und wollte mir unbedingt selbst ein Bild von der Geschichte machen. Hier habe ich mir eine ...

Nachdem ich bereits viele positive Bewertungen zu "The Girl Before" gelesen habe, wurde ich schnell neugierig und wollte mir unbedingt selbst ein Bild von der Geschichte machen. Hier habe ich mir eine spannende und ereignisreiche Geschichte erhofft und diese auch größtenteils erhalten.

Ich muss gestehen, dass ich anfangs ein paar Probleme mit der Geschichte hatte, denn der Anfang war doch sehr zäh, sodass ich mich auf den ersten 50-75 Seiten ganz schön durchbeißen musste. Danach konnte mich die Geschichte jedoch immer mehr packen, sodass ich letztendlich doch eine spannende Geschichte vorgefunden habe.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Jane, die es im Leben nicht immer leicht hatte und von daher dringend einen Tapetenwechsel benötigt. Das Glück steht ihr dabei auf der Seite, denn sie darf in ein modernes Haus in einem angesehenen Stadtteil in London ziehen. Als sie dazu noch Edward kennen lernt, dem das Haus gehört, scheint ihr Glück zunächst perfekt zu sein, denn sie beginnt eine Affäre mit ihm und glaubt, dass ihr Leben nun besser wird. Dieses Leben beginnt jedoch immer mehr zu bröckeln, als Jane erfährt, dass es bereits eine andere Frau in diesem Haus gab, die ihr nicht nur sehr ähnlich sah, sondern dazu in dem Haus verstorben ist. Dabei kommt es auch immer zu Erlebnissen aus der Vergangenheit aus der Sicht von Emma, die in dem Haus verstorben ist.

Die Geschichte ist trotz kleinerer Schwächen stets spannend. Zwar gibt es auch hier die ruhigeren Momente, die sich stellenweise ein wenig ziehen, allerdings erlebt man hier insgesamt eine interessante Geschichte mit vielseitigen Figuren, die zwar nicht immer sympathisch sind, in die man sich aber dennoch in gewisser Art und Weise hineinversetzen kann.

Das Cover passt gut zur Geschichte, gleichzeitig erkennt man auch direkt das Genre und eine düstere Stimmung, was ebenfalls gut zur Geschichte passt. Die Kurzbeschreibung liest sich spannend und hat direkt mein Interesse geweckt, sodass ich "The Girl Before" sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "The Girl Before" ist ein interessanter und spannender Thriller mit vielseitigen Figuren, der zwar am Anfang seine Zeit braucht und auch um kleinere Längen nicht herumkommt, mich aber letztendlich dennoch überzeugen konnte, sodass ich das Buch gerne gelesen haben. Wer bereits Bücher von Paula Hawkins mochte, sollte auch JP Delaney eine Chance geben!

Veröffentlicht am 14.08.2017

The Girl Before

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Als Jane die Mietzusage bekommt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Etwas Besseres hätte ihr kaum passieren können. Der greifbare Neuanfang, nach dem schweren Schicksalsschlag, der ihr so sehr die Luft zum ...

Als Jane die Mietzusage bekommt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Etwas Besseres hätte ihr kaum passieren können. Der greifbare Neuanfang, nach dem schweren Schicksalsschlag, der ihr so sehr die Luft zum Atmen abgeschnürt hat, erscheint ihr wie ein Zeichen. Das Haus ist ultramodern. Sein ganzes Interieur und die hochtechnisierte Ausstattung werden für sie immer mehr zum Symbol ihres neuen Lebens. Doch schon bald wendet sich das Blatt. Sie empfindet eine unbestimmte Bedrohung, die dazu veranlasst sich mit dem Haus und seiner Geschichte zu beschäftigen. Die Ergebnisse ihrer Recherchen sind alles andere als ermutigend und sie beginnt langsam zu begreifen, dass sie zum Spielball unkontrollierbarer Kräfte geworden ist.

Fazit
Ein surreal wirkendes Szenario, das einen bis zu seinem unvorhersehbaren Ende voll in seinen Bann zieht.

Veröffentlicht am 12.07.2017

das Ende enttäuscht ein wenig

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Inhalt
Nach einer persönlichen Tragödie ist Jane auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Im Haus in der Folgate Street Nummer 1, entworfen von Monkford, scheint sie ihre neue Bleibe gefunden zu haben. Allerdings ...

Inhalt
Nach einer persönlichen Tragödie ist Jane auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Im Haus in der Folgate Street Nummer 1, entworfen von Monkford, scheint sie ihre neue Bleibe gefunden zu haben. Allerdings gibt es einige ungewöhnliche Regeln im Vertrag. Wäre das noch nicht genug findet sie auch noch heraus, dass die Frau, die das Haus vor ihr bewohnt hat, ihr ziemlich ähnlich sieht und zudem auf tragische Weise ums Leben gekommen ist.

Eigene Meinung
Die Geschichte ist aus zwei Sichten erzählt, Janes heutige und Emmas damalige. Da sich die Ereignisse in ihrem Leben anfangs noch sehr ähneln, hatte ich etwas Schwierigkeiten die Kapitel auseinander zu halten, nach einem Drittel hatte sich das aber erledigt.

Mir hat die Beschreibung des Hauses unglaublich gut gefallen und ich habe mich selber dabei ertappt, mir mich selbst darin mit der minimalistischen Lebensweise vorzustellen. Oft habe ich jedoch nur Beklemmung gespürt, was aber auch an den vielen absurden Regeln lag.

Es war durchweg eine Grundspannung vorhanden, was ebenfalls mit den Lebensumständen in dem Haus zu tun hatte. Als Jane anfängt Nachforschungen anzustellen, spitzt es sich immer weiter zu. Das Ende schließlich war auch sehr spannend, mir jedoch etwas zu unspektakulär. Nach der ganzen Vorarbeit habe ich etwas anderes erwartet.

Fazit
Spannender Thriller, der einen oft verwirrt und überrascht, dessen Ende aber etwas passender hätte sein können.

Veröffentlicht am 20.06.2017

Packend, beklemmend, unheilverkündend

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Nach einem Schicksalsschlag zieht Jane in ein hochmodernes minimalistisches Haus, um einen Neuanfang zu wagen. Nicht jeder darf zur Miete dort wohnen. Es gibt viele Regeln und Bedingungen, die eingehalten ...

Nach einem Schicksalsschlag zieht Jane in ein hochmodernes minimalistisches Haus, um einen Neuanfang zu wagen. Nicht jeder darf zur Miete dort wohnen. Es gibt viele Regeln und Bedingungen, die eingehalten werden müssen. Keine Türen, kein Geländer an der Treppe, keine Deko, keine Bücher, jederzeit Zutritt gewähren für Architektstudenten Führungen...
Mit den Bedingungen kann Jane gut leben, bis sie herausfindet, dass die Vormieterin in diesem Haus zu Tode gekommen ist und ihr vom Aussehen her extrem gleicht.


Ein Buch, dass mich vom Ende bis zum Schluss komplett auf die falsche Fährte gelockt hat.


Es gibt einen extrem guten Einblick in der hochmodernen Architektur, wie solche Häuser konzipiert sind. Selbstdenkende Häuser, in denen alles automatisch funktioniert, den Bewohnern angepasst.


Das Buch hat mir die ganze Zeit ein recht beklemmendes, unheilverkündetes Gefühl vermittelt. Die Charaktere waren gut herausgearbeitet und übermittelten mir ein Bild von recht wahnhafte, psychisch angeknackste Personen, die allesamt gut eine Therapie gebraucht hätten.


Die psychologische Seite fand ich extrem interessant und sehr gelungen umgesetzt. Die Atmosphäre war für mich sehr greifbar und einnehmend.


Mich konnte das Buch sehr gut fesseln und überraschen. Ich habe es sehr gerne gelesen.
Ich konnte im Endeffekt für mich feststellen, dass so ein Haus nichts für mich wäre.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Abwechslungsreich und geheimnisvoll

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Ein Haus mit Regeln und Vorschriften.Nicht nur eine, sondern hunderte. Spartanisch, hoch technisiert und absolut hochwertig eingerichtet und ausgestattet. Der Besitzer, Architekt und Erbauer, Edward Monkford, ...

Ein Haus mit Regeln und Vorschriften.Nicht nur eine, sondern hunderte. Spartanisch, hoch technisiert und absolut hochwertig eingerichtet und ausgestattet. Der Besitzer, Architekt und Erbauer, Edward Monkford, wählt seine Mieter nach einem streng geregelten Bewerbungsverfahren selber aus.
Jane ist eine davon. Nach einer Totgeburt braucht sie dringend räumliche Veränderungen und vor allem eine, die sich sich leisten kann. Sie bewirbt sich für das Haus und wird genommen. Erst nach und nach erfährt sie, was vor drei Jahren in eben diesem Haus geschehen ist. Eine junge Frau, Emma, ist hier zu Tode gekommen. Mord, Selbstmord , Unfall ? Jane ähnelt jedenfalls der verstorbenen Emma äußerlich sehr und genauso wie Emma beginnt sie eine Affäre mit dem Besitzer. Immer größer wird die Gefahr für Jane genauso zu enden wie Emma.

Interessant und gut gemacht ist der abwechselnde Erzählstil. Immer wieder werden ähnliche Erlebnisse aus den verschiedenesten Lebenssituationen - abwechselnd aus Sicht von (damals) Emma und (jetzt) Jane erzählt. Auch wenn die Autorin die beiden Protagonistinen völlig unterschiedlich reagieren und agieren lässt, werden sie doch beide in die selben Erlebnisse verstrickt. Beide ähneln sich nur äußerlich, sie sind vom Charakter und der Handlungsweise und dem Hintergrund völlig verschieden. Doch sie beide wohnen bzw. wohnten in dem gleichen Haus und seitdem sind auch ihre agierenden Mitmenschen fast die selben. Wie sie ihre Schwerpunkte setzen, die verschiedenen Ereignisse einstufen, wie sie agieren - das wird hier sehr gut von der Autorin erzählt, da beides aus Sicht der jeweiligen Frauen erzählt wird. JP Delaney hat die beiden Frauen sich unterschiedlichen entwickeln lassen, in verschiedene Richtungen und das nicht zu offensichtlich für den Leser, immer nur ganz allmählich wird die Vergangenheit und die Geheimnisse dahinter gelüftet.

Der Schreibstil zwischen den jeweiligen Kapiteln der jeweiligen Protagonisten wechselt. So ist es z.B. bei Emma ein Fließtext ohne Anführungszeichen bei wörtlichen Reden, bei Jane sind die Dialoge gekennzeichnet.

Eine Grundspannung ist von Anfang an vorhanden. Je weiter die Geschichte voran schreitet, desto bedrohlicher und düsterer wird das Geschehen und dadurch steigt auch die Spannung. Von Anfang an ist nicht klar, was genau passiert ist und weshalb.
Erst am Ende wird das ganze Ausmaß aufgelöst. Auch wenn ich mit dem Schluß nicht ganz so 100 %ig zufrieden bin, habe ich das Buch sehr gerne und mit Spannung gelesen. Die abwechselnden Sichtweisen, die immer wieder überraschenden Wendungen, die aber logisch aufgebaut worden sind, haben den Krimi sehr unterhaltsam gemacht. Ob es ein Thriller ist, sei dahingestellt. Inhaltlich geht es nicht um viele Tote und viel Blut, aber es geht um psychologische Spiele, Geheimnisse und Spannung. Daher mag jeder Leser selber das Genre zuordnen .

Fazit;
Gute Unterhaltung mit einer guten Portion Spannung. Ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.