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Veröffentlicht am 09.03.2022

Young Adult Roman über ein Eliteinternat

Too good to be true
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In der Geschichte geht es um Allie und Ethan, die auf ein Eliteinternat gehen. Alli lebt dort schon ewig mit ihrer Zwillingsschwester Leah, in deren Schatten sie stets stand. In ihrem letzten Highschool-Jahr ...

In der Geschichte geht es um Allie und Ethan, die auf ein Eliteinternat gehen. Alli lebt dort schon ewig mit ihrer Zwillingsschwester Leah, in deren Schatten sie stets stand. In ihrem letzten Highschool-Jahr muss Allie lernen, für das zu kämpfen, was sie will. Ethan ist der klassische Bad Boy. Er wuchs in einem Trailer Park auf und erhält durch ein Stipendium die Chance, an das Internat zu gehen. Mit Alli und Ethan kollidieren zwei Welten und alles steht Kopf. Als dann auch noch Ethans Vergangenheit droht ans Licht zu kommen, ist nichts mehr so wie es einmal war.
Ich hatte mich über eine schöne, lockere Internatsgeschichte gefreut, weil ich das Setting von Internaten schon immer gerne mochte. Leider wurde ich mit der Geschichte nicht warm. Weder Alli noch Ethan mochte ich besonders gerne und Leah war mir auch eher unsympathisch, trotzdem in meinen Augen ein spannender Charakter, weshalb ich beschloss, dem zweiten Band, in dem es um sie geht, im Anschluss auch noch eine Chance zu geben. Ethans Freund Logan war für mich ein Charakter, der mir die Geschichte etwas schmackhafter gemacht hat, weil ich ihn von allen am coolsten fand.
Mir gefiel leider auch die Wortwahl, wie die Charaktere gesprochen haben, nicht besonders gut, obwohl sie zu den Charakteren durchaus gepasst hat. Aber wenn sich Pärchen in Romanen Kosenamen wie „Baby“ geben, bin ich leider raus.Aber das sind alles sehr persönliche Ansichten. Die allgemeine Storyline fand ich ganz okay und ich fand das Buch alles in allem eine gute Geschichte für zwischendurch. Ich habe das Buch an zwei Tagen gelesen und es kam mir vor wie eine Episode einer Teenie-Serie in Buchform, was mir gut gefallen hat.
Ich kann sagen, dass mir der zweite Band im Anschluss etwas besser gefallen hat.
Wer eine Geschichte für zwischendurch sucht, wird hier auf jeden Fall fündig und ich kann mir vorstellen, dass ein jüngeres Publikum, welches ja auch die Zielgruppe ist, die Geschichte gut finden wird. Von mir bekommt das Buch knapp 3 Sterne.

Veröffentlicht am 31.10.2020

Körpersignale beachten und zu einer individuellen Ernährung finden

Reset your Body
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In dem Buch von Kathy Rabus geht es darum, den Körper besser verstehen zu lernen, um so seine Ernährung individuell anpassen zu können und damit mehr Gesundheit und damit verbundene Energie zu erlangen. ...

In dem Buch von Kathy Rabus geht es darum, den Körper besser verstehen zu lernen, um so seine Ernährung individuell anpassen zu können und damit mehr Gesundheit und damit verbundene Energie zu erlangen.

Das Buch gliedert sich in verschiedene Kapitel. Im ersten wird erst einmal ein Überblick über die verschiedenen Komponenten unseres Essens gegeben, wie zum Beispiel Kohlenhydrate und Fette. Dabei werden unter anderem die verschiedenen Fettsäuren aufgelistet und es wird erklärt, welche Fette die bessern und gesünderen sind und welche nicht.
In einem späteren Kapitel wird dann auf verschiedene Ernährungstrends eingegangen und es werden Vor- und Nachteile derer aufgezeigt. Dafür werden immer wieder Tabellen als Übersicht verwendet.

Ich fand es sehr gut, dass das Thema zunächst erst mal etwas theoretischer angegangen wurde, da man so erst mal nötiges Hintergrundwissen bekommt. Für mich als eine Person, die sich bislang aber noch sehr wenig mit Ernährung auseinandergesetzt hat, waren die Informationen jedoch etwas erschlagend, was sich für mich durch das ganze Buch gezogen hat. Man musste sehr aufmerksam lesen, um alles aufnehmen zu können und trotzdem war es mir einfach zu viel, wenn in jedem Satz auf eine andere Omegafettsäure eingegangen wird (beispielsweise).
Es wurde sehr deutlich, dass wir unserem Körper viel Schaden zufügen können, wenn wir nicht auf seine Signale achten und einfach unüberlegt irgendetwas essen. Viele Informationen des Buchs fand ich sehr interessant und lehrreich.

Kathy Rabus schlägt vor, den Körper zunächst einmal komplett zu entgiften und anschließend langsam zu testen, welche Lebensmittel man besser verarbeiten kann als andere und somit die für einen persönlich Schlechten auszugliedern. An sich finde ich das eine spannende Sache und ich denke auch, dass dies sehr sinnvoll sein kann, jedoch hatte ich das Gefühl, viele der Sätze haben in mir eine Hemmschwelle aufgebaut, mit der es mir schwerer fällt mich dazu durchzuringen, das Gelesene umzusetzen und meinen Körper zu entgiften. Es wurde zwar hervorgehoben, wie gut es dem Körper tut, wenn man auf ihn hört und, dass man langfristig gesünder, energetischer und motivierter ist, wenn man für sich einen guten Weg gefunden hat, jedoch habe ich das Gefühl, zunächst erst mal sehr viel Negatives einstecken zu müssen, was es für mich schwer macht zu beginnen.
Dennoch hat das Buch viel Positives. Kathy hat viel über ihren eigenen Weg zu ihrer persönlichen optimalen Ernährung erzählt und ich finde gut, dass am Ende des Buchs eine Checkliste für die optimale Entwöhnungsphase und ein paar passende Rezepte zu finden sind.

Alles in allem bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sternen und eine Empfehlung an diejenigen, die gerne etwas an ihrer Ernährung ändern würden und schon eine gewisse Motivation dazu haben, weil ich denke, dass es denjenigen leichter fallen wird, eine Entgiftung durchzuziehen und die ganzen Begriffe in dem Buch aufzunehmen.

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  • Cover
Veröffentlicht am 09.08.2020

Liebesgeschichte in London

Weil ich dich noch immer liebe
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Die Geschichte von Maggie, die in London neu anfangen will. Auf der Suche nach einem Job lernt sie Adam bei einem Bewerbungsgespräch kennen. Während sie schüchtern und unsicher ist, ist er das ganze Gegenteil ...

Die Geschichte von Maggie, die in London neu anfangen will. Auf der Suche nach einem Job lernt sie Adam bei einem Bewerbungsgespräch kennen. Während sie schüchtern und unsicher ist, ist er das ganze Gegenteil und steht fest im Leben. Doch Adams Leben wird auf den Kopf gestellt und die beiden haben mehr Kontakt, als sie es am Anfang erwartet hatten.

Das Buch ist aus der Sicht Maggie und aus der Sicht von Adam geschrieben, so bekommt man von beiden Seiten aus einen guten Einblick in ihr Leben. Mit Adam konnte ich mich schneller anfreunden als mit Maggie. Sie ist sehr, sehr unsicher, was ich zwischendurch als etwas anstrengend empfunden habe. Ich konnte mich nicht so gut mit ihr und ihren Gedanken / Handlungen identifizieren und hatte das Gefühl keinen guten Draht zu diesem Charakter aufbauen zu können. Adam hingegen hat mir als Charakter gut gefallen.

Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich, dass das Buch genau meins sein würde. Leider konnte es mich persönlich nicht so gut abholen. Ich habe zu Beginn länger gebraucht, um mich in das Buch einzufinden, und hatte das Gefühl bis ungefähr zur Hälfte in „der Einleitung“ zur Geschichte zu sein. Die Wendung, kam mir somit etwas zu spät. Zwischendrin fehlten mir einige Dinge, wo ich mich gefragt habe, warum darüber jetzt keiner mehr spricht, oder ausführlicher spricht (ich kann leider nicht genau sagen, um was es geht, weil ich sonst spoilern würde), diese Dinge kamen jedoch am Ende alle noch zur Sprache, weshalb die Geschichte dann schlussendlich doch rund abgeschlossen wurde.

Alles in allem fand ich die Grundidee der Geschichte schön. Ich denke aber, man hätte der Geschichte noch etwas mehr Tiefe geben, und ein wenig mehr Spannung / früher Spannung aufbauen können. Da hat mir was gefehlt.

Fazit: Ich persönlich bin mit der Geschichte leider nicht richtig warm geworden, glaube aber, dass sie anderen trotzdem gut gefallen kann, weil es ja jedem anderes gehen kann, wenn es zum Beispiel darum geht, ob man sich mit den Charakteren identifizieren kann / ob man sich gut in sie hineinversetzen kann. Für mich 3 von 5 Sternen. Vielen Dank, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2020

Eine schöne Geschichte, die nicht nur die Liebe, sondern auch Probleme in der Famile thematisiert

Wie der Klang deines Herzens
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Rezension zu „Wie der Klang deines Herzens“
von C.S. Bieber
Seitenanzahl: 372
Ich hatte ein Rezensionsexemplar der Autorin.

Eine schöne Geschichte in der es um John, der für die Musik lebt, und Leah, ...

Rezension zu „Wie der Klang deines Herzens“
von C.S. Bieber
Seitenanzahl: 372
Ich hatte ein Rezensionsexemplar der Autorin.

Eine schöne Geschichte in der es um John, der für die Musik lebt, und Leah, die für das Tanzen lebt geht. Beide träumen sie davon an der Juilliard zu studieren.
Als sie sich kennenlernen lösen Johns Augen ein Kribbeln in Leah aus, doch das Kribbeln ist verboten, da sie einen Freund hat. Auch John weiß das, sodass er ihr vorerst nichts von seinen Gefühlen sagen will.
Gibt es trotzdem eine Chance für die Zwei?
Das Buch von C.S. Bieber ist aus der Sicht von Leah und John geschrieben. Durch den Wechsel der Perspektive kann man besser in den jeweiligen Charakter eintauchen und fühlt sich mit beiden Protagonisten verbunden.
Zu Beginn der Geschichte hatte ich leichte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Ich musste manche Sätze zweimal lesen, weil sie mich vorübergehend verwirrt haben. Auch war ich zunächst skeptisch was die Geschichte angeht. Es stand viel der Familienkonflikt im Mittelpunkt, sowie die Beziehung zu Adam und dann das Kennenlernen mit John. Ich hatte mir mehr Einblicke in das tänzerische Leben von Leah erhofft. Ich wäre gerne mehr dabei gewesen, wie sie trainiert und Kontakt zu anderen Tänzern hat.

Die erste Hälfte des Buches hat sich für mich etwas lang angefühlt. Es wäre schön gewesen, wenn ein Weg gefunden worden wäre, diesen Teil kürzer zu gestalten, da für mich die spannenden Dinge erst ab der Hälfte passiert sind. Dennoch verstehe ich, dass der erste Teil wichtig für die restliche Geschichte war. Meiner Meinung nach gab es da jedoch noch etwas Luft nach oben.

Ab der Hälfte hat sich meine Sicht auf das Buch verändert. Es gab mehr Wendungen, durch die Spannung erzeugt wurde und ich wollte das Buch kaum noch zur Seite legen. Das war dann auch der Punkt, an dem ich wirklich begann, die Charaktere und deren Probleme zu verstehen. Durch die flüssigere Story hat das Lesen Spaß gebracht und ich wollte wissen, wie sich die Geschichte, sowohl in Bezug auf John, als auch in Bezug auf Leahs Familie weiterentwickelt.
C.S. Bieber hat wirklich tolle Charaktere erschaffen und sie durch Kleinigkeiten lebendig gemacht. Zum Beispiel rollt Leah immer wieder ihre Zehen in den Schuhen ein. Für mich hat das den Charakter mehr menschlich gemacht als andere.

Auch finde ich gut, dass das Thema „Probleme in der Familie“ aufgegriffen wurde, da ich denke, dass es viele Teenager und auch junge Erwachsene gibt, die mit Streit zwischen den Eltern und gegebenenfalls Trennung derer klarkommen müssen.

Zur Liebesgeschichte möchte ich sagen, man hat mitgelitten mit John, der Leah nicht sagen konnte, dass er Gefühle für sie hat, man hat Adam, ihren Freund, nicht gerade liebgewonnen und hat die ganze Zeit über gehofft, dass sich die handelnden Personen richtig entscheiden. Da ich nichts spoilern möchte, sage ich nur so viel in Bezug auf das Ende: mir hat das Ende leider nicht gefallen, da ich die Entscheidung, die kurzerhand getroffen wurde nicht nachvollziehen konnte. Mir war die Geschichte am Ende dann „zu schnell“. Hier hätte man ebenfalls eine andere Lösung finden können, um das Buch etwas besser abzurunden.
Alles in allem war es eine schöne Geschichte, die ich gerne gelesen habe, die mich auch, an manchen Stellen eher weniger, an anderen dafür aber umso mehr mitgenommen hat. Wer wie ich darauf hofft, viel vom Balletttanzen zu lesen wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Wer jedoch eine schöne Liebesgeschichte mit all ihren Tücken und Problemen lesen möchte ist hier an der richtigen Adresse.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Sehr drückende Erzählung

Die Perfektionen
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In dem Buch wird über Anna und Tom erzählt. Das Buch ist keine richtige Geschichte mit einem Plott, eher wie eine distanzierte Erzählung über die beiden. Dennoch ist der Schreibstil sehr besonders, da ...

In dem Buch wird über Anna und Tom erzählt. Das Buch ist keine richtige Geschichte mit einem Plott, eher wie eine distanzierte Erzählung über die beiden. Dennoch ist der Schreibstil sehr besonders, da teilweise Dinge sehr detailliert beschreiben werden wie zum Beispiel die Wohnung, in der die beiden leben. Ebenfalls sticht der Schreibstil gegenüber anderen hervor, da immer mal wieder Wörter eingeflochten wurden, die nicht im Alltag verwendet werden.

Die Charaktere haben Jobs in der Kreativbranche und sind nach Berlin gezogen, weil sie sich dort das perfekte Leben versprochen haben. Das Buch beschreibt immer wieder, wie sie der Perfektion hinterherjagen, die nicht bekommen können und hat mich insgesamt eher deprimiert. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass das Buch aussagt, das man in der heutigen Zeit in der Kreativbranche nicht glücklich werden kann und dass die Branche allgemein sehr negativ dargestellt wurde. Die Geschichte kam mir insgesamt schon sehr drückend vor und ich hätte mir ein bisschen weniger Negativität gewünscht. Denn auch wenn man Perfektion in dem Sinne nicht erreichen kann, kann man ja trotzdem einen Lebensstil finden, der einen glücklich und zufrieden macht und das geht sicher auch in der Kreativbranche. Natürlich hat das Buch auch viel Wahres und regt zum Nachdenken an. Gerade der sehr detaillierte Schreibstil hat mir gut gefallen und auch das Cover finde ich sehr gelungen.

Insgesamt ist das Buch recht speziell und ich hatte mir erhofft, dass es mal etwas erfrischend anderes ist, aber leider konnte es mich nicht überzeugen. Ich kann es denjenigen empfehlen, die kein Problem mit etwas gehobener Sprache und einem etwas drückenden, gesellschaftskritischem Buch haben. Mit seinen 160 Seiten eignet es sich gut für eine Lektüre zwischendurch.

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