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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2018

Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte...Eine sprachliche Naturgewalt?

Die Farbe von Milch
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ch habe zuvor nicht viel von dem Buch gehört und der Klappentext hat mich sehr angesprochen, doch leider muss ich sagen, dass mir der Roman nicht besonders gut gefallen hat und ich auch den positiven Stimmen ...

ch habe zuvor nicht viel von dem Buch gehört und der Klappentext hat mich sehr angesprochen, doch leider muss ich sagen, dass mir der Roman nicht besonders gut gefallen hat und ich auch den positiven Stimmen nicht ganz zustimmen kann.

Mary und die anderen Charaktere blieben die ganze Zeit ein wenig blass in der Geschichte und bestanden größtenteils nur aus ihren Aufgaben. Man erfuhr nicht wirklich, woher sie kommen, was sie antreibt oder was sie erlebt haben, bevor das Buch an einer bestimmten Stelle einsetzt. Auch war mir Mary teils ein wenig aufdringlich und zu frech, obwohl ich ihre Direktheit teils unterhaltsam fand. Ihr Großvater war mir noch am sympathischsten, weil er einfach da war und eine Abwechslungs neben der Langatmigkeit der täglichen Aufgaben bot.

Die Handlung war nicht wirklich facettenreich und bestand ausschließlich aus der Monotonie der täglichen Aufgaben. Ich kann bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, dass die Autorin damit die Situation von Früher darstellen wollte und auch die Ungebildheit der Protagonistin, aber zusammen mit dem Schreibstil, der nur aus einem parataktischen Satzbau, vielen Wortwiederholungen und Aneinanderreihungen bestand, bin ich fast vor Langeweile eingeschlafen.

Das Buch war langweilig, vorhersehbar und kalt ohne Details, aber dennoch hat es für mich sehr überzeugend die Mentalität der vergangenen Zeit dargestellt. Es stand die Arbeit im Mittelpunkt und die Tüchtigkeit, wenn man nicht spurte wurde man geschlagen oder misshandelt. Auch die Situation mit unehelichen Kindern wurde am Rande thematisiert.

Mary war eine innovative Protagonistin, die teils ziemliche peinliche und unangemessene Sachen gesagt hat, aber das fand ich erfrischend. Ihre Situation war gut dargestellt, aber mir fehlen die Details und die Tiefe, die auch nicht wegen dem Satzbau aufgebaut werden konnte, doch dadurch wurde Marys Ungebildheit sichtbar und unterstrichen.

Insgesamt muss ich leider zugeben, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte, aber es gibt sicher andere Leser, die das Buch durchaus für literarisch wertvoll halten. Jedoch sollte man nicht die Spannung, Abwechslung und Sprachgewalt schlecht hin erwarten. Es war nicht schlecht für ein einmaliges "zwischendurch" Lesen.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Sommer, Sonne und der Glamour von L.A., leider nicht meins...

DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
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Ich bewundere die Arbeit, die in das Buch hineingesteckt wurde, doch ich muss ehrlich sagen, dass ich mich total auf dieses Buch gefreut habe. Das Cover ist ein total Blickfang und der Klappentext hat ...

Ich bewundere die Arbeit, die in das Buch hineingesteckt wurde, doch ich muss ehrlich sagen, dass ich mich total auf dieses Buch gefreut habe. Das Cover ist ein total Blickfang und der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht.

Eden war anfangs sehr sympathisch, doch dann wurde sie immer unauthentischer. Ich hatte das Gefühl, dass sie etwas anderes ausstrahlt und denkt, als das was sie sagt. Es kann daran liegen, dass sie noch so jung ist, aber ich finde sie ziemlich oberflächlich.

Man erfährt am Rande etwas über den Konflikt mit ihrem Vater, aber er wird nicht gelöst, nicht mal Ansatzweise.

Tyler ist natürlich ein heißer Blickfang, das kann ich nicht bestreiten. Ein Badboy trifft Goodgirl, eine typische 0815 Geschichte mit ein paar speziellen Extras.

Zum Einen verstehe ich nicht, was an ihrer Liebe verboten sein soll. Sie sind nicht miteinander verwandt, nur ihre Elternteile sind zusammen und mehr nicht. Sie sind Halbgeschwister, doch das hat nichts mit ihren Eltern zu tun. Es ist nicht abstoßend und ich dachte mir die ganze Zeit nur, na dann, schnapp ihn dir und seid zusammen! Das ist nicht moralisch verwerflich.

Das Setting hat mich andererseits sehr beeindruckt und ich fand auch toll wie die Umgebung in die Geschichte integriert wurde und die Recherche war auch toll, aber das ist leider auch der einzige Pluspunkt, neben dem heißen Badboy Tyler.

Eden ging mir nach kurzer Zeit tierisch auf die Nerven und ich weiß noch nicht, ob ich weiterlesen werde und bin selber überrascht, wie wenig mir das Buch gefallen hat, weil ich sonst immer total auf dieses Genre stehe.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Eine Liebe, stärker als der Tod?!

Schattenblüte: Die Verborgenen
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Der Klappentext hat sich sehr interessant und spannend angehört, aber es passiert einfach nichts.

Luisa ist für meinen Geschmack ein wenig zu depri, nervig und einfach nur ich-bezogen. Ich konnte sie ...

Der Klappentext hat sich sehr interessant und spannend angehört, aber es passiert einfach nichts.

Luisa ist für meinen Geschmack ein wenig zu depri, nervig und einfach nur ich-bezogen. Ich konnte sie zwar ein wenig verstehen, aber mehr auch nicht. Thursen fand ich sehr geheimnisvoll und mysteriös und hat mir von allen Charakteren noch am meisten gefallen.

Die Handlung hat sich gezogen wie Kaugummi bis überhaupt etwas passierte, waren schon ziemlich viele Seiten ins Land gezogen.

Das Setting und die Atmosphäre waren sehr gut ausgearbeitet, leider war die Handlung langweilig und vorhersehbar. Die Charaktere waren schwache Strukturen, die sehr blass im Laufe der Geschichte blieben.

Das Ende hat alles noch mal herausgerissen, aber ich weiß noch nicht, ob ich den 2.Band wirklich lesen soll.

Vielleicht werde ich diesen Band irgendwann nochmal lesen, aber im Moment hat er mir gar nicht zugesagt und deswegen kann ich ihn nicht besonders empfehlen...

Veröffentlicht am 31.05.2017

Guillaume ist der wahre Held der Geschichte

Das rote Halsband
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Ich muss vorab sagen, dass dies meine erster Roman dieser Art war, sonst lese ich eigentlich leichte Lektüre wie Fantasyromane oder so, aber meine Schule nimmt am Euregio Literatur Preis teil und dabei ...

Ich muss vorab sagen, dass dies meine erster Roman dieser Art war, sonst lese ich eigentlich leichte Lektüre wie Fantasyromane oder so, aber meine Schule nimmt am Euregio Literatur Preis teil und dabei mussten wir unter anderem dieses Buch lesen.

Der Schreibstil war sehr langatmig und langweilig. Ich hatte große Mühe in die Geschichte hineinzufinden und musste mich anfangs sehr zwingen überhaupt zu lesen. Das Buch verstaubte in einer Ecke, aber ich musste es ja schließlich lesen.

Doch nach und nach wurde das Buch immer interessanter und man konnte es besser lesen, weil die Protagonistin sehr viel miteinander sprachen und somit die ganze Story aufgelockert wurde.

Richter Lantier de Grez fand ich sehr sympathisch, weil er sich sehr für Jacques Morlac einsetzt, obwohl es eigentlich ein Fremder für ihn ist. Er möchte ihm gar keine Strafe verpassen und will ihm sogar helfen, aber Morlac lehnt alles ab. Morlac fand ich sehr unsympathisch und einfach nur kindisch. Ich habe seine Beweggründe einfach nicht verstanden, doch nach und nach wurden seine Gründe erklärt.

Die Auflösung fand ich sehr gelungen und wie Lantier alles herausgefunden hat, Respekt. Auch die Strafe fand ich sehr amüsant, weil Morlac in seiner am stärksten ausgeprägten Charaktereigenschaft, seinem Stolz, getroffen wurde und er seinen Willen nicht bekommen hat. Vielleicht bekommt Morlac es mit seiner "Frau" wieder auf die Reihe, weil sie sehr nett gewirkt hat.

Der beste "Charakter" des Buches ist immer noch Guillaume. Ich finde es total ungerecht und blöd wie sich Morlac ihm gegenüber verhält, weil sein Hund total treu ist und ihn immer beschütz hat. Der Hund hat ihn vor schlimmen Taten bewahrt, hat ihn beschützt, bewacht, war ihm immer treu und seine Belohnung ist ein unnötiger Hass! Da musste ich hart schlucken und hätte Morlac am liebsten eine Backpfeife gegeben! Das ist so was von undankbar!

Lantier und Guillaume, das Dreamteam! Das Ende war einfach nur berührend und herzzereißend! Auf jeden Fall gut gelungen!

Ist euch selber überlassen, ob ihr das Buch lesen wollt, aber so schlecht war es gar nicht für "langweilige" Literatur. ^^

Veröffentlicht am 27.05.2017

Naja, wer es mag...

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Eigentlich eine gute Idee, aber die Umsetzung war naja.

Der Anfang war ja ganz okay, aber dieses ganze Hin und her mit den Rebellen und mit dem Leben am Hof hat mir so gar nicht gefallen.

Die Charaktere ...

Eigentlich eine gute Idee, aber die Umsetzung war naja.

Der Anfang war ja ganz okay, aber dieses ganze Hin und her mit den Rebellen und mit dem Leben am Hof hat mir so gar nicht gefallen.

Die Charaktere fand ich sympahtisch und durchgehend stark. Mare fand ich ziemlich ich bezogen und egoistisch, aber nach und nach ziemlich störisch, kindisch und albern wie sie sich für alles immer die Schuld gegeben hat und immer ihren Willen durchsetzen wollte.

Der Schreibstil war eigentlich auch ganz gut, es kam nur keine Spannung rüber und bisweilen war es ziemlich langweilig.

Das Cover fand ich jedoch sehr magisch und ebenfalls ansprechend. Die verschiedenen Elemente, die sich unterschiedlich anfühlten waren schon ein genialer Schachzug. Auch das Thema rot und silber wurde sehr gut ausgearbeitet und wird schon auf dem Cover sehr gut durch die verschiedenen Fühleffekte voneinander getrennt. Sehr gute Arbeit, für ein mittelmäßiges Buch.

Für einmal Lesen war es okay, aber ich werde diese Reihe nicht weiterlesen, weil mich viel zu viele Sachen daran gestört haben.

Ich habe schon bessere Bücher gelesen und empfehle es einfach den Leuten, die gerne so etwas lesen. Für mich ist es nichts gewesen. Schade um das Geld, das ich ausgeben musste, obwohl sich der Klappentext so gut angehört hat und auch meine Neugier geweckt hatte.