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Veröffentlicht am 23.03.2022

Max Bischoff ist zurück! Spannender denn je

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Max Bischoff ist zurück und das absolut spannend. Nachdem er im dritten Teil von "Im Kopf des Mörders" sehr emotionale und persönliche Erfahrungen machen musste, hat er beschlossen, dem Polizeidienst beim ...

Max Bischoff ist zurück und das absolut spannend. Nachdem er im dritten Teil von "Im Kopf des Mörders" sehr emotionale und persönliche Erfahrungen machen musste, hat er beschlossen, dem Polizeidienst beim KK11 in Düsseldorf den Rücken zu kehren und nun lediglich als Dozent an der Polizeihochschule in Köln zu arbeiten. Er bildet diejenigen zu Profilern aus, die mal so gut werden wollen wie er selber.

Doch die Fälle finden in trotzdem.

Robert Benz, der Vater der seit 6 Jahren verschwundenen und vermissten Leni Benz wendet sich an Max und erbittet seine Hilfe als Profiler bei der Suche nach seiner Tochter. Der Vater ist fest davon überzeugt, dass seine Tochter noch lebt, denn vor kurzem ist ihr Ranzen im Elternhaus wieder aufgetaucht. Er steht plötzlich an seinem Platz, als sei Leni nie weg gewesen, doch von dem Mädchen fehlt weiterhin jede Spur. Wie kann das sein. Viel zu viele Fragen sind ungeklärt und es gibt einige Parallelen zu einem aktuellen Vermisstenfall. Max begibt sich privat auf Recherche. Doch wird er mit Hilfe seines ehemaligen Kollegen Böhmer vom KK11 den Fall lösen können, ohne wieder in dunkle Abgründe zu fallen??

Arno Strobel schafft es bei mir persönlich immer wieder mich mit seinem Schreibstil so in seinen Bann zu ziehen, dass ich das Gefühl habe, bereits ab spätestens Seite 30 das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können. So ging es mir auch mit dem aktuellen Titel "Mörderfinder". Ohne zu viel zu spoilern, für alle die, die den Titel gerne noch lesen möchten, kann ich an dieser Stelle nur sagen, dass es sehr harter Tobak ist und man starke Nerven besitzen sollte um diesen Titel lesen zu können. Es lohnt sich in jedem Fall und es hat mir wie auch in der Vorgängern gut gefallen mit Max Bischoff wieder auf Täterjagd zu gehen.

Chapeau Arno Strobel - Autor, immer weiter so!! Ich hoffe doch sehr, dass Max weiter macht und es noch viele spannende Fälle zu lösen gibt.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Lohnt sich

Kaltes Land
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Kaltes Land / Michael Tsokos

Eiskalter Thrill von Deutschlands berühmtesten Rechtsmediziner

Ein Anruf reißt Rechtsmedizinerin Sabine Yao jäh aus ihrem Berliner
Arbeitsalltag im Sektionssaal. Eine Wasserleiche ...

Kaltes Land / Michael Tsokos

Eiskalter Thrill von Deutschlands berühmtesten Rechtsmediziner

Ein Anruf reißt Rechtsmedizinerin Sabine Yao jäh aus ihrem Berliner
Arbeitsalltag im Sektionssaal. Eine Wasserleiche wurde im Umland von Kiel geborgen. Es handelt sich um ihre verschollene Tante. Alles deutet auf Mord hin. Yao fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln. Und während sie erkennt, wie wenig sie von ihrer Tante wusste, schließt sich um sie ein Kreis
gnadenloser Gewalt…

Michael Tsokos ist nicht nur Rechtsmediziner sondern auch Autor diverser Bücher mit z.B. Kurzgeschichten, welche seine Fälle aus der Rechtsmedizin
beschreiben. Mir persönlich ist er seit der Zusammenarbeit mit Sebastian Fitzek in „Abgeschnitten“ im Kopf geblieben. Mittlerweile hat er selber aber auch schon den ein oder anderen True-Crime-Thriller geschrieben. Wer also bereits mit der Fred Abel-Reihe in Berührung gekommen ist, dürfte die
Hauptfigur, Sabine Yao, aus diesem Buch auf jeden Fall kennen. Hier kann man ein wenig tiefer in ihre Gedanken und Gefühlswelt eintauchen,
viel Zeit zum durchatmen bleibt jedoch nicht. Denn auf Grund der Kürze der Story passieren die Ereignisse Schlag auf Schlag. Der so genannte Short-Read verfügt gerade einmal über 110 Seiten und
dementsprechend rasant geht es auch von Statten. Dem Leser bleibt hier keine Zeit zum durchatmen.

Sabine Yao hat – wahrscheinlich wie jeder in ihrem Beruf – Angst, plötzlich
ein bekanntes „Gesicht“ auf dem Sektionstisch wieder zu finden, und genau dies passiert hier. Das man dann nicht ohne weitere eigenhändige Nachforschungen anzustellen einfach seinen Job machen kann, dürfte wohl selbstverständlich sein.

Tolle Story, spannend, verständlich und sauber geschrieben und absolut lesenswerte Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Wow!!!!

DUNKELKAMMER
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Er taucht dort auf, wo Menschen sterben.
Er ist dem Tod näher als allem anderen.
David Bronski ist Pressefotograf.

WOW!! Temporeich, spannend und absolut gelungen. Mehr kann ich dazu fast gar nicht sagen.

Der ...

Er taucht dort auf, wo Menschen sterben.
Er ist dem Tod näher als allem anderen.
David Bronski ist Pressefotograf.

WOW!! Temporeich, spannend und absolut gelungen. Mehr kann ich dazu fast gar nicht sagen.

Der Obdachlose Kurt Langer bricht mitten im Winter und kurz vor dem nahenden Erfrierungstod in eine leer stehende Wohnung in Innsbruck ein. Eigentlich will er sich nur aufwärmen und endlich einmal ausschlafen. In der Wohnung stößt er auf eine Leiche. Alles deutet darauf hin, dass diese dort bereits seit 20 Jahren unentdeckt liegt. Er meldet sich bei seinem ehemaligen Kollegen, dem Pressefotograf David Bronski. Dieser begibt
sich umgehend in die Wohnung und entdeckt am Tatort ein Foto, dass ihn schockt. Wie kommt dieses ihm sehr bekannte Bild zu der Toten? Gemeinsam
mit der Journalistin Svenja Spielmann begibt sich Bronski auf Spurensuche…..

Was genau auf dem Bild zu sehen ist und in welchem Tempo diese Story an Fahrt aufnimmt müsst ihr unbedingt selber lesen!

Bernhard Aichner legt einen doch sehr eigenwilligen Schreibstil an den Tag. Dies kennt man aber bereits aus allen anderen Büchern von ihm. Denn dieser Erzählweise ist er bisher immer treu geblieben. Kurze abgehackte Sätze und
der komplette Verzicht auf wörtliche Rede sind sein Metier. Hier hat er mal wieder (nach der ziemlich berühmten Bestatterin Brünhilde Blum) eine Figur
erschaffen, die es absolut in sich hat. Der Pressefotograf David Bronski. Der Auftakt zu einer neuen Reihe ist hier entstanden. Mir persönlich
stockte beim Lesen teilweise der Atem. Ich bin einfach nur durch die Seiten geflogen und konnte das Buch absolut nicht mehr aus der Hand legen. Der
Schreibstil ist nicht jedermanns Sache aber ich komme damit wunderbar klar.

Durch den Verzicht auf alles „Schnörkelige“ drum herum steigt der Spannungsbogen hier einfach bis ins Unermessliche. Ich freue mich RIESIG auf den weiteren Teil. Lange werden die Fans nicht mehr warten müssen, denn "Gegenlicht" soll bereits am 26.07.2021 erscheinen.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Toll, einfach toll...

365 Tage - Dieser Tag
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Gefühlt hat seit "Shades of Grey" kein Buch mehr die Gemüter gespalten als 365 Tage, die Geschichte um den Mafiaboss Massimo und seine Laura. Auch wenn ich selber Anfangs ein wenig skeptisch war, wollte ...

Gefühlt hat seit "Shades of Grey" kein Buch mehr die Gemüter gespalten als 365 Tage, die Geschichte um den Mafiaboss Massimo und seine Laura. Auch wenn ich selber Anfangs ein wenig skeptisch war, wollte ich nach den verschiedenen Ausgängen von Film und Buch für mich gerne wissen wie es weitergeht. Also habe ich mich dann auch Band 2 gewidmet. Ich versuche hier natürlich so wenig wie irgend möglich zu spoilern.

Interessant finde ich, dass wesentlich mehr Leute mit dem Titel "365 Tage" etwas anfangen können, als gedacht. Da scheinen wohl doch einige mehr den Film auf Netflix gesehen zu haben, als die, die es tatsächlich auch zugeben. Umso erfreuter war ich vor kurzem, als die Info bekannt wurde, dass trotz der ganzen Kritik und der Verleihung der Goldenen Himbeere im April die Dreharbeiten zum zweiten Film begonnen haben. Es kann also nicht mehr allzu lange dauern.

Die Story knüpft fast nahtlos an den ersten Band an. Schön fand ich hierbei auf jeden Fall, dass die junge Laura ihr starkes Temperament beibehält und sich von Massimo nicht alles bieten lässt. Damit ist sie eine der wenigen Frauen, die sich nicht alles gefallen lässt. Nach dem wirklich fiesen Cliffhanger (mehr erwähne ich an dieser Stelle nicht) aus Teil 1 war ich sofort wieder in der Geschichte drin. Es geht natürlich wie nicht anders zu erwarten war auch hier viel um Sex und darum wie die Beziehung der beiden Protagonisten weitergeht. Es gibt jedoch auch noch ein weiteren Spannungsbogen, der mich beim Lesen teilweise die Luft anhalten ließ, und dass sind in diesem Fall die Rivalen bzw. Feinde des Clans. Einer der Charaktere ist grundsätzlich irgendwie immer in Gefahr und das lässt den Leser das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist wie bereits bekannt sehr locker und flüssig und man kann den Erzählungen sehr gut folgen. Der widerrum erfolgte Cliffhanger am Ende ist jedoch diesmal wirklich mies....

Lest es am besten selbst!! Es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Genial....

Der erste letzte Tag
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WAS GESCHIEHT, WENN ZWEI MENSCHEN EINEN TAG VERBRINGEN, ALS WÄRE ES IHR LETZTER?

Livius Reimer ist auf dem Weg von München nach Berlin um seine Ehe mit Yvonne zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, ...

WAS GESCHIEHT, WENN ZWEI MENSCHEN EINEN TAG VERBRINGEN, ALS WÄRE ES IHR LETZTER?

Livius Reimer ist auf dem Weg von München nach Berlin um seine Ehe mit Yvonne zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, muss er sich den letzten verfügbaren Mietwagen mit der aufgedrehten Lea von Armin teilen. Sie ist zu jung, zu laut, zu schräg und viel zu unkonventionell für ihn. Ihre Sicht auf das Leben ist für ihn nicht nachvollziehbar. Trotzdem lässt er sich kurz nach der Abfahrt auf ein Gedankenexperiment ein, ohne zu ahnen, dass dadurch nicht nur der Roadtrip der beiden sondern auch sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird.

Sebastian Fitzek ist seit Jahren aus der Thrillerszene nicht mehr wegzudenken. Jedes Jahr aufs Neue liefert er pünktlich im Oktober einen Bestseller nach den anderen ab und scharrt mittlerweile eine große Fangemeinde um sich und ist trotz aller Erfolge auf dem Boden geblieben. Seine Erfolge belaufen sich nicht nur auf Bücher, sondern auch auf Theateradaptionen, erfolgreiche Verfilmungen für Kino & TV, Brettspiele und noch einiges mehr. Natürlich trägt auch der Symphatiefaktor, große Marketingkampagnen und die Marke "Fitzek" an sich maßgeblich zu dem Erfolg bei. Es hat etliche Jahre und viele Psychothriller gedauert, bis wir nun einen Roman in den Händen halten, auf dessen Cover bereits explizit darauf hingewiesen wird, dass dies "KEIN THRILLER" ist. Wer schon einmal das ein oder andere Buch des Autors gelesen hat und dabei auch die Danksagung nicht überblättert hat, der kann sich sicherlich vorstellen, dass dieser Roman echt witzig ist. Ich habe einige Male laut gelacht. Die beiden Charaktere Livius und Lea könnten unterschiedlicher nicht sein, und so kommt es neben schlagfertigen Dialogen auch zu der ein oder anderen emotionalen und humorvollen Szene, die den Unterhaltungswert der Story steigert.

Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt. 250 Seiten die gut unterhalten und auf schräge Art und Weise vom Alltag ablenken.

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