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Veröffentlicht am 18.10.2022

Leckere Hausmannskost - vegan

Omi, ich bin jetzt vegan!
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Seit ein paar Wochen habe ich das Kochbuch "Omi, ich bin jetzt vegan!" von Angelique Vochezer zu Hause.
Es enthält "74 vegane Rezepte für deine Lieblingsgerichte aus der Kindheit".
Ich bin eher eine Flexitarierin. ...

Seit ein paar Wochen habe ich das Kochbuch "Omi, ich bin jetzt vegan!" von Angelique Vochezer zu Hause.
Es enthält "74 vegane Rezepte für deine Lieblingsgerichte aus der Kindheit".
Ich bin eher eine Flexitarierin. Zugunsten des Klimas versuche ich nur 1-2 mal pro Woche Fleisch oder Wurst zu essen. Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten immer mehr mit veganer Ernährung und veganen Rezepten beschäftigt. Seitdem versuche ich auch 1-2 Tage pro Woche rein vegan zu leben. Das ist gar nicht so einfach, aber auch viel weniger schwierig als ich gedacht hätte.
Die Rezepte von Angelique und ihrer Omi helfen mir dabei, weil sie mir helfen Klassiker der Hausmannskost als vegane Varianten zu kochen und so auch meine Familie und sogar meine Eltern zu überzeugen, dass "vegan" gar nicht so exotisch ist.
Den Teil am Anfang, in dem sie erzählt, wie und wieso sie Veganerin wurde, finde ich nicht so spannend. Eher die Tipps, wie man Freunde und Familie mit einbeziehen kann, ohne zu missionieren.

Das Kapitel mit Basics wie Mehlschwitze o.ä. finde ich sehr wichtig, weil man diese Sachen auch für viele andere und eigene Rezepte verwenden kann.

Dem Buch fehlt leider ein alphabetisches Rezept- oder Stichwortverzeichnis. Es gibt nur ein thematisch sortiertes Rezeptverzeichnis und es ist gar nicht einfach, da was zu finden, was man gezielt sucht.

Was ich bisher gekocht und probiert habe, war aber sehr lecker.
Ich werde auch weiterhin viele verschiedene vegane Rezepte ausprobieren und bin davon überzeugt, dass das niemandem schwer fallen würde, sich ab und zu so zu ernähren und gleichzeitig würden wir Tieren und der Umwelt etwas gutes tun.

Veröffentlicht am 30.09.2022

Spannend und nervenaufreibend!

Die Passage nach Maskat
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"Die Passage nach Maskat" von Cay Rademacher ist ein grandioser "historischer" Krimi bzw. eigentlich eher ein Thriller, auch wenn die Cover-Gestaltung dafür ein bisschen harmlos ist.
Die ganze Geschichte ...

"Die Passage nach Maskat" von Cay Rademacher ist ein grandioser "historischer" Krimi bzw. eigentlich eher ein Thriller, auch wenn die Cover-Gestaltung dafür ein bisschen harmlos ist.
Die ganze Geschichte ist spannend und rasant geschrieben, man kann kaum aufhören zu lesen. Ich habe mit unserer armen Hauptfigur mitgefiebert und mich richtig gefürchtet, auch wenn relativ schnell klar ist, dass er sich das alles gar nicht einbilden kann, zweifelt man trotzdem immer wieder an seinem Verstand...
Am Ende eine sehr logische aber für mich trotzdem sehr überraschende Auflösung.
Wirklich gelungene Story und tolle Schreibweise!

Während der ganzen wilden Jagd und Story kommt aber die Beschreibung und die Landschaft nicht zu kurz. Der Autor hat wirklich gut recherchiert und trotz einiger Freiheiten, die er sich historisch erlaubt und auch am Ende aufführt, fühlt man sich authentisch mittendrin, so als würde man in den 1920er Jahren eine aufregende Schiffsreise unternehmen. Wir erfahren trotz der spannenden Handlung viel von den Stationen der Reise, von den Sehenswürdigkeiten und der Landschaft.

Alles in allem eine sehr angenehme Lektüre!

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Mutige Telefonistin scheut keine Gefahr um die Wahrheit ans Licht zu bringen

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
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Das "Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders" von Charlotte Blum ist ein spannender, sehr gut recherchierter Krimi. Man fühlt sich tief in die Zeit hineinversetzt und kann Almas Leben, ihre Situation ...

Das "Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders" von Charlotte Blum ist ein spannender, sehr gut recherchierter Krimi. Man fühlt sich tief in die Zeit hineinversetzt und kann Almas Leben, ihre Situation und ihre Gefühle sehr gut nachempfinden. Trotz der Zeit in der sie lebt ist sie eine sehr mutige, emanzipierte und selbstständige Frau. Es macht Spaß, sie bei ihrem Abenteuer zu begleiten - und das ist nicht harmlos. Sie gerät einem schlimmen Verbrechen auf die Spur, dem die Polizei nicht weiter nachgehen will. Sie lässt sich nicht aufhalten und stürzt sich in eine Gefahr nach der anderen um die Wahrheit herauszufinden. Am Ende ist sie mit der Hilfe des Kommisaranwärters Schiller erfolgreich. Auch wenn es vielleicht nicht so ein schöner Ausgang war wie erhofft, können die beiden sehr stolz auf sich und ihre Fähigkeiten sein. Und dass sich die beiden auch nähergekommen sind, erfreut uns Leser ganz besonders.
Am Ende des Buches wird zu meiner großen Freude ein zweiter Teil für Anfang 2023 angekündigt. Ich freue mich schon sehr darauf!

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Renate meistert das Hochzeits-Chaos

Man muss sich nur trauen (Die Online-Omi 16)
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Man glaubt es kaum! In "Man muss sich nur trauen" muss Renate Bergmann, unsere allseits beliebte Online-Omi zwar nicht die "Schleppe tragen", wie der Titel verheißt, aber immerhin kräftig mithelfen und ...

Man glaubt es kaum! In "Man muss sich nur trauen" muss Renate Bergmann, unsere allseits beliebte Online-Omi zwar nicht die "Schleppe tragen", wie der Titel verheißt, aber immerhin kräftig mithelfen und all ihre Organisationskünste aufbieten, damit die Hochzeit ihrer besten Freundin Gertrud ein Erfolg wird. Denn wer, wenn nicht sie als vierfache Witwe, wüsste, wie man so eine Hochzeit am besten angeht. Dabei ist es wohl egal, ob das Brautpaar Anfang 20 oder Anfang 80 ist. Alles muss von vorne bis hinten gut geplant und durchdacht sein, sonst geht sicher etwas schief. Vom Brautkleid, über die Kutsche, das Essen und die kleinen und größeren geplanten Katastrophen, wie den Kinderchor, muss alles organisiert werden. Das bekommt Renate wunderbar hin und es ist ein Heidenspaß das alles zu lesen, besonders wenn man selber schon eine Hochzeit gefeiert, organisiert hat oder kurz davor ist.
Das Buch ist für alle zu empfehlen, die selber noch eine Hochzeit feiern wollen, oder es gerade hinter sich haben, wenn sie über das ganze Chaos und vielleicht sich selber auch ein bisschen lachen können - und für Renate Bergmann Fans sowieso!

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Spannender Thriller an der dänischen Küste

Gezeitenmord
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"Gezeitenmord" von Dennis Jürgensen ist ein spannender Thriller, der nichts zu wünschen übrig lässt.
Der Eindruck des Covers, eine idyllische Küstenlandschaft mit düsteren Wolken und einem heraufziehenden ...

"Gezeitenmord" von Dennis Jürgensen ist ein spannender Thriller, der nichts zu wünschen übrig lässt.
Der Eindruck des Covers, eine idyllische Küstenlandschaft mit düsteren Wolken und einem heraufziehenden Sturm, ist genau das, was man vom Roman erwarten kann. Wir erleben eine spannende Zeit an der schönen dänischen Küste. Aber unterschwellig und immer deutlicher zeigt sich, dass hier das böse lauert.
Mein erster Eindruck, den ich nach der Leseprobe gewonnen hatte, wurde nicht enttäuscht. Der Autor schreibt gut und spannend. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Lykke und Rudi sind sympathische Personen und gute Ermittler, die sich mit Herzblut in die Sache stürzen. Man freut sich, dass sie sich gegenseitig besser kennenlernen - und man als Leser sie damit auch.
Es fällt beiden nicht leicht, sich mit einem solchen Fall zu beschäftigen und zu lernen, wie ein Entführer und Pädophiler denkt. Aber sie schaffen es trotz ihrer persönlichen Hürden und Traumata, den Fall mit Bravour zu lösen.

Ich glaube, für Fans harmloser Krimis ist das Buch nichts, man muss schon etwas härter gesotten sein. Aber für Thriller-Fans ist das Buch ein Genuss!

Der Untertitel heißt "Der erste Fall für Lykke Teit und Rudi Lehmann". Das lässt darauf hoffen, dass wir noch mehr Fälle mit den beiden erwarten dürfen. Darauf freue ich mich.

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