Renate Bergmann fährt mit ihren Ilse und Kurt zum Ausspannen mit einem Campingwagen auf einen Zeltplatz und verbringen dort mehrere aufregende Sommerwochen. Auch Rentner benötigen mal eine Auszeit von ihrem Alltag, bestehend aus Friedhofbesuchen, Katzenversorgung, Enkelkinderbespaßung und Beerdigungen.
Renate muss ihrem Enkel hoch und heilig versprechen, dass der Camper keinen Zentimeter bewegt wird, nachdem er auf dem Zeltplatz korrekt platziert worden ist.
Ob Renate, Ilse und Kurt sich an diese strenge Regel halten werden? Und wie lässt sich eigentlich der stinkstiefelige Platzwart Günter Habicht zu etwas mehr Lebensfreude und weniger Strenge umerziehen?
Renate hält uns mit ihren Anekdoten bei Laune und sich selber auf Trab.

Dieser vierzehnte Band der Renate Bergmann-Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen.
Ich fand es in diesem Band nur etwas übertrieben, wie viele Begriffe Renate in ihren Erzählungen falsch verwendet oder falsch schreibt.
Aus den Toyota ihrer Freunde wird Koyota.
Internet wird einfach mal in Interweb umgetauft und der Cholesterinspiegel wird nur noch Kollera genannt.
Dass eine ältere Person mit modernen Begriffen, besonders im technischen Bereich, nicht viel anfangen kann, verstehe ich ja noch. Aber Toyota und Cholesterin sollten auch für eine Rentnerin keine Probleme darstellen.
Hier hat sich der Autor ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt, was den „Humor“ angeht.

Abgesehen von diesen recht kleinen Mängeln handelte es sich hierbei mal wieder um ein kurzweiliges Lesevergnügen, das durchaus Lust auf mehr macht.

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Tim Niedernolte ist Buchautor und Fernsehmoderator für diverse deutsch Sender. Politik, Wirtschaft und das menschliche Miteinander sind immer wieder Themen in den Sendungen und seinen Büchern.

In diesem Buch geht es um den grundsätzlichen Respekt, den jeder Mensch verdient hat und auf den doch so viele Leute in ihm Alltag verzichten müssen.
Kassierer:Innen an der Supermarktkasse, der vielleicht etwas exzentrische Nachbar, der eigene Partner / die eigene Partnerin und oft genug man selbst. All diese Menschen und noch viele mehr werden regelmäßig bei der Arbeit und auch privat respektlos behandelt, übergangen, verlacht oder schlicht übersehen.

Ein freundliches Wort an der richtigen Stelle, ein ehrlich gemeintes Lächeln und Dankbarkeit für eine erhaltene Dienstleistung können für unser Gegenüber einen riesigen Unterschied machen. Und auch für uns selbst.

Wer das Gefühl hat, im Leben immer wieder zu kurz zu kommen, ständig dieselben Probleme im Zwischenmenschlichen zu haben und keine Partnerschaft glücklich leben zu können, sollte sich dieses Buch unbedingt zu Gemüte ziehen.

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Als versierte Psychologin weiß Eva Wlodarek bescheid über die verschiedenen Triebfedern der menschlichen Psyche und die Tücken im Umgang miteinander.

In diesem Buch erklärt die Autorin leicht verständlich und anhand realistischer Beispiele, wie wir es schaffen können unseren Mitmenschen mit mehr Wertschätzung zu begegnen und wiederum auch mehr Respekt und Wertschätzung für unsere eigenen Leistungen und unsere eigene Person zu fordern und zu erhalten.

Eva Wlodarek beschreibt mit Hilfe echter Patientengespräche, die sie geführt hat und auch durch erdachte Geschichten, wie sich unsere Kindheitserfahrungen und festgesetzten Glaubenssätze auf unser Selbstwertgefühl und unser Verhalten anderen Menschen gegenüber auswirken.
Oft sind wir selber daran Schuld, dass wir nicht die Wertschätzung entgegengebracht bekommen, die wir verdienen, weil wir uns unbewusst so verhalten, dass sich unsere Mitmenschen eher von uns distanzieren oder uns gar offen feindselig begegnen. Schnell flüchten wir uns dann in die Opferrolle und versinken im Selbstmitleid, ohne darüber nachzudenken, was wir an unserem eigenen Verhalten ändern müssen, um den Teufelskreis aus Missachtung und Selbsthass zu durchbrechen.

Dieses Buch ist sehr gut für Personen geeignet, die immer wieder das Gefühl haben, zu wenig Wertschätzung in der eigenen Partnerschaft, im Beruf oder auch in der Familie entgegengebracht zu bekommen.

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Es ist eine gängige Methode buddhistische Lehren und Weisheiten in Form leicht verständlicher Geschichten zu verpacken. So macht es auch der Autor dieses kleinen, aber wertvollen Buchs. Khenpo Sodargye ist in Tibet geboren und hat schon früh angefangen, die buddhistischen Lehren zu studieren und wurde schließlich als Mönch ordiniert.

Die Geschichten in diesem Buch behandeln Themen wie Vergebung, Gelassenheit, Zufriedenheit und Nächstenliebe.
Wir können viel Gutes in unserem Alltag tun und anderen Menschen das Leben oder wenigstens den aktuellen Moment versüßen, indem wir ihnen ein ehrliches Lächeln oder ein paar nette Worte zukommen lassen.
Gleichzeitig ist es wichtig zu lernen und zu verstehen, dass nich alles, was wir denken der Wahrheit entspricht und es sich lohnen kann, Situationen aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sich in die Lage seines Gegenübers hineinzuversetzen.

Khenpo Sodargye erläutert außerdem die Wirkung verschiedener Mantras, die man während einer Meditation oder einfach so zwischendurch rezitieren kann, um die eigenen Gedanken zu beruhigen, anderen Menschen Glück zu bringen oder Entscheidungen leichter treffen zu können.

Selbst wer kein Anhänger des Buddhismus ist kann aus diesem Buch viel Gutes mitnehmen und als Mensch wachsen.

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Ebenezer Tweezer ist eigentlich ein ganz normaler Mensch.
Jedenfalls, wenn man davon absieht, dass er über 500 Jahre alt ist und ein Biest mit magischen Kräften auf dem Dachboden wohnen hat.
Das Biest ist in der Lage, einen Zaubertrank zu produzieren, der Ebenezer immer wieder so weit verjüngt, dass sein Körper nicht älter als 20 Jahre zu sein scheint. Für diesen magischen Trank fordert das Biest seit Jahrhunderten immer neue Leckereien, die Ebenezer ihm bringen muss. Mal soll es ein seltenes Tier sein, mal tut es ein exotischer Gegenstand.
Mittlerweile gehen dem Biest und Ebenezer langsam die Ideen aus, so dass das Biest irgendwann einfach verlangt, dass Ebenezer ihm ein Kind zum Verspeisen bringt.

Auf Umwegen zieht das Waisenkind Bethany bei Ebenezer und dem Biest ein, ohne zu wissen, dass es als Monsterfutter dienen soll.
Sie ist ein freches Großmaul, das anderen gerne gemeine Streiche spielt und grundsätzlich das Gegenteil von dem tut, um was man sie gebeten hat.
Ebenezer ist der Meinung, dass so ein entsetzliches Kind es gar nicht anders verdient hat, als gefressen zu werden.

Doch dann geschieht etwas, womit keiner der drei gerechnet hat.
Bethany und Ebenezer freunden sich an.
Nun gilt es, dem Biest den Kampf anzusagen.

In dieser düsteren und schwarzhumorigen Geschichte für Kinder ab ca. 9 Jahren werden grundsätzliche Moralvorstellungen hinterfragt, Gut und Böse neu beleuchtet und die Wichtigkeit von Mut, Freundschaft und Eigenverantwortung betont.

Ein absoluter Meisterwerk, das Lust auf mehr macht und durchaus auch etwas für den einen oder anderen erwachsenen Leser geeignet ist.

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