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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2024

Wer war es und warum?

Mörderisches La Rochelle
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Ich durfte von dem Krimi Mörderisches La Rochelle ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich um einen Regionalkrimi, ...

Ich durfte von dem Krimi Mörderisches La Rochelle ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich um einen Regionalkrimi, der an der malerischen und traumhaften Atlantikküste spielt und viel Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Einfach, weil die Region wunderbar rüberkommt, die Beschreibungen bildhaft sind und sogar die regionale Küche einen Platz bekommt. Obwohl es bereits der zweite Fall von Commissaire Chevalier ist, kommt man auch als Neueinsteiger sofort zurecht. Für mich war es auch der erste Band rund um diesen Ermittler aber es wird ganz bestimmt nicht mein letzter bleiben.
Bei Krimis bin ich generell vorsichtig, damit ich nicht aus Versehen zu viel verrate und anderen Lesern so den Spaß und vor allem die Spannung verderbe. Deswegen verweise ich hier nur den Klappentext und gebe den Inhalt nicht in eigenen Worten wieder. Es dreht sich um einen dreifachen Mord. Ein Urlauberpaar wurde mit je zwei Kopfschüssen getötet und ebenso ein Fahrradfahrer, der wie zufällig getroffen im Straßengraben liegt. Wer von den dreien war wirklich das geplante Opfer und wer Kollateralschaden? Oder gab es gar keinen Plan? Oder gehörten alle drei doch zusammen? Chevalier und sein Team kommen auf jeden Fall vielen Geheimnissen in der Vergangenheit der Opfer auf die Spur. Und Motive und Tatverdächtige gibt es mehr als genug. Mich konnte der Fall in seinem Aufbau überzeugen und ich habe bis zum Schluss über den Täter und auch über das Motiv und somit das eigentliche Opfer gerätselt. Es gab Hinweise, falsche Spuren, überraschende Wendungen und schließlich eine stimmige Aufklärung des Falles. In Verbindung mit einem bildhaften und lockeren Schreibstil, interessanten Charakteren war Mörderisches La Rochelle für mich ein klassischer Krimi, den ich gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.05.2023

Mörderische Küche

Lorbeerglanz
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Ich durfte von dem Krimi „Lorbeerglanz“ ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich hierbei um einen Regionalkrimi der ...

Ich durfte von dem Krimi „Lorbeerglanz“ ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich hierbei um einen Regionalkrimi der im traumhaften Périgord angesiedelt ist und viel vom Lokalkolorit einfängt. Es ist quasi ein Kurzurlaub zwischen zwei Buchdeckeln und zugleich bietet ein verzwickter Kriminalfall für Spannung. Obwohl es bereits der dritte Fall der Kommissarin Marie Mercier ist und auch deren Privatleben einen Teil der Handlung einnimmt, kommt man auch als Neueinsteiger sofort mit den Zusammenhängen zurecht. Für mich war es der erste Band dieser Reihe und wird ganz bestimmt nicht der letzte bleiben.
Bei Krimis bin ich generell vorsichtig, damit ich nicht aus Versehen zu viel verrate und anderen Lesern so den Spaß und vor allem die Spannung verderbe. Deswegen verweise ich hier nur den Klappentext und gebe den Inhalt nicht in eigenen Worten wieder: Ein verträumter Ort im Périgord, Frankreichs Feinschmeckerparadies. Ein toter Restaurantbesitzer und ein mysteriöser Dolch aus Stein. Bereits diese ersten Sätze umreißen gut um was es hier geht und was alles eine Rolle spielt: das Périgord, die Sterneküche, archäologische Artefakte und mehr als ein Verbrechen. Mich konnte der Fall in seinem Aufbau und in den falschen Spuren, die gelegt wurden überzeugen und ich habe bis zum Schluss über den Täter gerätselt, es gab Hinweise, neue Wendungen und schließlich eine stimmige Aufklärung des Falles. In Verbindung mit einem bildhaften und lockeren Schreibstil, brillanten Charakteren war Lorbeerglanz für mich ein Krimi, den ich gerne weiterempfehle.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 21.08.2022

Ermittlungen im Horrorhaus

Dunkle Gemäuer
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Ich durfte von „Dunkle Gemäuer“ ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung zum Buch wurde davon aber nicht beeinflusst.
Bei Krimis bin ich grundsätzlich vorsichtig, damit ...

Ich durfte von „Dunkle Gemäuer“ ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung zum Buch wurde davon aber nicht beeinflusst.
Bei Krimis bin ich grundsätzlich vorsichtig, damit ich nicht aus Versehen zu viel verrate und anderen Lesern so den Krimi verderbe. Deswegen zitiere ich hier den Klappentext und gebe den Inhalt nicht selbst wieder: „Nachdem die Kamerafrau einer Horrorfilm-Produktion unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden ist, werden die Privatermittler Suzanne Griesbaum und Henry Marbach vom Regisseur auf den Fall angesetzt. Wenig später taucht die Kamerafrau am Set im Willstätter Horrorhaus wieder auf, allerdings als Leiche. Hat sich die Tote wirklich bei einem Unfall auf der steilen Kellertreppe das Genick gebrochen, wie Staatsanwalt Paul vermutet? Suzanne und Henry sind nicht davon überzeugt und schließen auch einen Mord nicht aus. Als dann auch noch einer der Hauptdarsteller des Films aus dem Horrorhaus verschwindet, scheint sich der Verdacht des badisch-schwäbischen Duos zu bestätigen: Hier ist ein Verbrecher am Werk!“ Es handelt sich hier um den zweiten Fall des Ermittlerduos Henry Marbach und Suzanne Griesbaum und auch wenn die beiden im ersten Band (Kalte Lügen) bereits eingeführt wurden, kann man dieses Buch gut einzeln lesen. Die beiden haben schon eine ganz eigene Dynamik und so unterschiedlich sie sind, ergänzen sie sich hervorragend, aber nur beruflich, die beiden sind kein Paar. Ich muss sagen, das finde ich recht angenehm. Vor allem sorgen beide für gute Unterhaltung und so einige lustige Momente, vor allem Henry.
Das Horrorhaus bietet hier natürlich einen ganz besonderen Schauplatz, der für ein bisschen Grusel sorgt. Außerdem gibt es nicht nur einen Fall, sondern neben den ungeklärten Todesfall, einen Vermisstenfall und Diebstahl. Es ist also für Abwechslung eine Vielzahl von Verdächtigen und Spuren gesorgt. Als Leser darf man somit so richtig miträtseln und ermitteln. In meinen Augen war „Dunkle Gemäuer“ ein rundrum gelungener Krimi und der nächste Fall der beiden steht schon in den Startlöchern.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Der erste Fall des Marlow Murder Club

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Bei Krimis bin ich immer etwas vorsichtiger mit einer eigenen Inhaltszusammenfassung und deswegen möchte ich auch bei „Mrs Potts´ Mordclub und der Tote Nachbar“ auf den Klappentext verweisen: „…Als die ...

Bei Krimis bin ich immer etwas vorsichtiger mit einer eigenen Inhaltszusammenfassung und deswegen möchte ich auch bei „Mrs Potts´ Mordclub und der Tote Nachbar“ auf den Klappentext verweisen: „…Als die leicht exzentrische Judith Potts mitbekommt, dass ihr Nachbar ermordet wird und die Polizei ihr das nicht glaubt, nimmt sie die Sache resolut selbst in die Hand. Die siebenundsiebzigjährige Judith Potts lebt allein in einem verfallenen Herrenhaus im idyllischen Marlow und arbeitet als Kreuzworträtsel-Autorin für eine Zeitung. Sie genießt ihren beschaulichen, selbstbestimmten Alltag mit gelegentlichem Nacktschwimmen in der Themse und dem ein oder anderen Whisky. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie Zeugin eines Mordes auf dem Nachbargrundstück wird. Weil es weit und breit von der Leiche keine Spur gibt und die ansässige Polizei den Fall nicht ernst nimmt, beginnt Judith, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei lernt sie die Hundesitterin Suzie und die neurotische Pfarrersfrau Becks kennen, die ihr fortan als »Marlow Murder Club« bei den Ermittlungen helfen. Als es zu einem weiteren Mord kommt, erscheint der Fall immer rätselhafter…“ Erinnert euch die Konstellation an eine andere etwas ältliche britische Hobby-Detektivin, die immer da einen Mord entdeckt, wo keiner ihr anfangs glaubt, am wenigstens die Polizei? Ja dieser Krimi ist ganz in dieser Tradition. Eigenwillige Charaktere, neugierige Dorfgemeinschaft, ein idyllisches Örtchen und so viele Verdächtige, dass man erst einmal im Dunkeln tappt.
Ich war sehr gespannt darauf einmal ein Buch des Autors Robert Thorogood zu lesen, denn ich kenne die Episoden von Death in Paradise aus seiner Feder und war gespannt, ob er es schafft, seinen Stil auch in rein schriftlicher Weise um zu setzten. Und ja es ist ihm gelungen. Ich würde mich sehr freuen wenn der Marlow Murder Club bald wieder ermittelt.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

War es wirklich Mord

Old Bones - Das Gift der Mumie
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Ein neuer Fall für die FBI Agentin Corrie Swanson und die Archäologin Nora Kelly. In „Old Bones – Das Gift der Mumie“ wird in einer Geisterstadt durch einen Zufall eine mumifizierte Leiche entdeckt. Ein ...

Ein neuer Fall für die FBI Agentin Corrie Swanson und die Archäologin Nora Kelly. In „Old Bones – Das Gift der Mumie“ wird in einer Geisterstadt durch einen Zufall eine mumifizierte Leiche entdeckt. Ein Toter, der seit etwa 50 Jahren dort liegt. Wie ist er gestorben? War es ein Unfall? Ein Verbrechen? Wurde er vermisst? Da die Geisterstadt auf Bundesgebiet liegt, ermittelt das FBI. Ein eher undankbarer Job, der erst interessant wird, als ein unschätzbar wertvolles Goldkreuz bei dem Toten entdeckt wird. Ein Hinweis auf einen spanischen Goldschatz? Es türmen sich Fragen vor Corrie und Nora auf und plötzlich mischen auch noch gut informierte Gegner auf, die Spuren verwischen und die beiden Frauen in Gefahr bringen.
Die Reihe Old Bones ist eine neue Reihe von dem Autorenduo Douglas Preston und Lincoln Child. Sowohl Corrie als auch Nora kennen die Leser der Pendergast-Reihe bereits (er selbst hat hier übrigens einen kurzen Gastauftritt), man kann den Band aber sehr gut ohne irgendwelche Vorkenntnisse lesen. Corrie ist eine junge, noch unerfahrene Agentin, die sich noch beweisen muss und unter scharfer Beobachtung steht. Sie beweist aber schon den richtigen Spürsinn und folgt sowohl ihrem Verstand als auch ihren Intuitionen, so gelingt es ihr einen äußerst verzwickten und alten Fall zu lösen.

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