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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2022

Langeweiliger als der Klappentext versprach

Ich, Ariadne
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Interessante Neuerzählung uralter Legenden und Geschichten.
Prinzipielle ist es immer interessant eine so große weltbekannte Story aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. So bin ich mit großen Erwartungen ...

Interessante Neuerzählung uralter Legenden und Geschichten.
Prinzipielle ist es immer interessant eine so große weltbekannte Story aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. So bin ich mit großen Erwartungen an diese Geschichte gegangen. Ähnlich spannend wie "Helena von Troja". Das Ariadne aber den größten Teil ihres Lebens auf einer einsamen Insel verbringt und man ihren inneren Monolog zuhört, das hätte ich nicht erwartet. Ähnlich zäh hat es sich teilweise gezogen. Ich wollte nicht seitenweise lesen wie toll ihr Mann ist, wie es ist so viele Kinder zu bekommen und was diese Hosenscheißer so alles machen. Da hätte ich auch jedes x-beliebige Familiendrama lesen können.
Ich wollte etwas über die griechische Mythologie lesen. Ich wollte etwas über die Helden erfahren. Warum sie so waren wie sie dargestellt werden. Oder Mindfu##ing Momente, um zu sehen das es doch ganz anders war.
Aber das bietete dieses Buch nicht. Der Teaser des Klappentextes und die echt spannenden Szenen waren nach knapp 5% abgearbeitet. Für mich persönlich sehr enttäuschend, da versprach der KT mehr, als das die inneren Monologe irgendetwas davon halten konnten.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Langweilig, vorhersehbar und klischeehaft

Tale of Magic: Die Legende der Magie 1 – Eine geheime Akademie
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Puhhh, das wird schwierig.
Es war ja "nur" ein Jugend- und Kinderbuch. Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut, der Verlag empfiehlt es ab 11 Jahren. Ich persönlich hätte es ab 0 Jahre gemacht, alleine ...

Puhhh, das wird schwierig.
Es war ja "nur" ein Jugend- und Kinderbuch. Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut, der Verlag empfiehlt es ab 11 Jahren. Ich persönlich hätte es ab 0 Jahre gemacht, alleine vom Verhalten der Protagonisten.
Diese sollen angeblich 14 Jahre alt sein, haben jeder viel erlebt. Verhalten sich aber wie verwöhnte 4 jährige. Oh Gott waren die nervig, wie trotzige Kinder welche heulend auf dem Boden liegen und mit den Füßen aufstampfen.
Und dann passiert nicht besonders viel Spannendes. zu Anfang zieht es sich, bis man überhaupt einmal eine Ahnung erhält worum es überhaupt geht. Man begleitet die Hauptprota (welche so langweilig war das ich 5 Minuten nach beenden des Buches den Namen schon wieder vergessen habe) durch ihr langweiliges und behütetes Leben. Und dann ratz Fatz ist sie ein sehr sehr mächtige Fee, jaaa klar total logisch.
Wer sein kleines Kind am Abend ein wenig unterhalten will, ist hier gut aufgehoben.
Wer dieses Buch wirklich verstehen und interessiert lesen will, sollte sich etwas anderes suchen.
Die Story ist so lahm, Klischees dutzendweise vorhanden. Die Charaktere sämtlichst blass und nur grob gezeichnet. Jeder ist ausschließlich lieb und gut, keiner hat Ecken und Kanten, und es gelingt alles ohne irgendwelche Probleme oder Hindernisse. So rutscht man durch das Buch, ohne irgendwo anzustoßen. Spannung fehlt komplett, das Ende ist vorhersehbar.

Ich weiß das der Sprecher Rufus Beck von vielen hoch gelobt wird. Ich persönlich kannte ihn als Sprecher bis dato noch nicht. Dies war das erste Buch mit ihm, und wahrscheinlich auch das letzte. Die so schon sehr kindlich handelnden Personen wurden durch eine völlig übertriebene Änderung der Stimmlage zu schreienden jammernden Kleinkindern, das tat in den Ohren weh. Laut dem Sprecher haben die handelnden Figuren ausschließlich gejammert, was mMn unlogisch ist. Mir gefielen die unterschiedlichen Stimmen für die Figuren nicht, viele wurden dadurch ins lächerliche gezogen, was dem Buch mMn noch mehr geschadet hat als so schon.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Vorhersehbar und Kliescheebehaftet

Emma und das vergessene Buch
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Die Grundstory klang sehr interessant. Die Umsetzung war zäh und langatmig. Es ging direkt los mit der Aneinanderreihung von Bergeweise völlig unnützer Klischees. Das einige Autoren es als notwendig erachten ...

Die Grundstory klang sehr interessant. Die Umsetzung war zäh und langatmig. Es ging direkt los mit der Aneinanderreihung von Bergeweise völlig unnützer Klischees. Das einige Autoren es als notwendig erachten bei Jugend - Lovestory, immer und immer wieder ein und die selben (unfassbar langweiligen) Stereotypen zu nutzen, okay - geschenkt. Das aber sämtlich mögliche und unmögliche hier in mehrfacher Ausführung aufeinander treffen, war dann doch zu viel. Und die Story verstrickte sich in unnötige Details und Wiedersprüchen.
Natürlich ist die Hauptprota die graue Maus und definitiv die Außenseiterin an ihrer privaten Elite Uni. Nach nicht einmal 5 Sätzen trifft sie auf die Prinzessin der Schule und gerät mit ihr aneinander... na klar, wie auch anders.
Graue Maus und beste Freundin Check
neue heißer mysteriöser Typ an der Schule Check
sie findet ihn von Anfang an abstoßend - Check
Aber trotzdem auch reizvoll und muss ständig an ihn denken - Check
Natürlich gibt es dann aber auch noch Good Boy, welchen sie ja eigentlich liebt - Check

Und so könnte man ewig weitermachen. Es war öde und soooo zäh sich durch all das zu kämpfen bis man zur eigentlichen Story vordringt. Und diese ist dann so abstrus, aber auch wieder vorhersehbar...
Keine Ahnung was ich erwartet hatte, das aber nicht. Vielleicht weniger Klischees welche mit riesen Suppenkellen verteilt wurden, mehr Story. Mehr Charaktereinführungen wäre auch hilfreich gewesen. Denn so blieben diese auf der Strecke und sehr blass, Handlungen konnten nicht nachvollzogen werden, Gefühle blieben unklar.

Empfehlen kann ich es nur, wer keine Story oder erklärbare Charaktere braucht. Dafür aber Seitenweise Klischeebehaftete unnütze Dialoge.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Eigentliche interessante Storyline ging im Liebesdrama unter

Lovely Curse, Band 2
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Ja es ist ein Jugendbuch. Somit erwartete uns sehr viel Kitsch, Klischees und jugendlicher Herzschmerz.
Hier war es mir stellenweise aber zu viel von allem. Jedes Klischee wurde mindestens einmal angesprochen. ...

Ja es ist ein Jugendbuch. Somit erwartete uns sehr viel Kitsch, Klischees und jugendlicher Herzschmerz.
Hier war es mir stellenweise aber zu viel von allem. Jedes Klischee wurde mindestens einmal angesprochen. Das Beziehungsdrama sehr häufig durchgekaut. Viele Dinge wurden meiner Meinung nach unnötig häufig widerholt um aufzuzeigen was für ein Drama die Prota doch hat und wie schlimm das alles ist. Ja, hab ich kapiert. Irgendwann verdrehte ich nur noch die Augen.

Die eigentliche Story kam hierbei leider viel zu kurz. Diese Storyline hatte viel Potential. Man hätte mehr zu den Reitern, Himmel und Hölle, Engel, Erzengel und so weiter erklären können. Dies wurde nur am Rande kurz erwähnt, das fande ich schade. Erzengel sind dann eben einfach gelandet, bekannte Namen wurden kurz erwähnt und das war es. Hierzu hätte man gerne ausführlicher schreiben können, das hätte mich persönlich sehr interessiert.

Die Sprecherin selber hat mir persönlich leider nicht so sehr gefallen. Ich empfand einige Textstellen sehr in die Länge gezogen. Weswegen ich die Abspielgeschwindigkeit auch erhöht hatte, dadurch wurde es etwas besser, was die Geschwindigkeit betraf, die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere allerdings nicht. Diese gefielen mir stellenweise leider nicht. Noemi klingt wie eine, sorry, arrogante egoistische Schultussi. Mit ihrer etwas überheblichen piepsigen Stimme. Die Charakterzeichnung von ihr, sagt wiederum etwas anderes. Ja zu Anfang war sie arrogant, aber dies änderte sich zusehend, so das sich die Interpretation hätte auch ändern können.
Die Männer wurden sämtlichst in einer Art und Weise dargestellt welche mich recht unangenehm war. Nur da man als Frau einen Mann sprechen muss, muss man die Stimme nicht so zwanghaft tief und verraucht klingen lassen. Das hat mich einige der Charaktere nicht ernst nehmen lassen. Ich glaube nicht das ein 17jähriger junger sportlicher Mann an einem schlimmen Lungenleiden erkrankt ist. Mit weniger Druck, hätte es durch aus angenehm werden können. So war es für mich persönlich leider nichts.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Unglaubwürdig und langatmig

Hexenjäger
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Puuuuhhh...
Es war alles ziemlich verwirrend. Die Übersetzung war gespickt mit landestypischen Begrifflichkeiten, welche man sich erst einmal ergooglen musst. Dies hätte ich in einem nordischen Krimi ...

Puuuuhhh...
Es war alles ziemlich verwirrend. Die Übersetzung war gespickt mit landestypischen Begrifflichkeiten, welche man sich erst einmal ergooglen musst. Dies hätte ich in einem nordischen Krimi so nicht erwartet und gefallen hat es mir auch nicht.
Der Schreibstil ist ausschweifig, blumig und ungenau. Dadurch kamen unnötige Längen auf. Nach Abschluss des Buches erscheinen einige Kapitel als Überflüssig und scheinen nur dazu gedient zu haben das Buch noch einmal unnötig zu verlängern. Denn zur Geschichte tragen sie nicht viel bei. Die Charaktere erscheinen auf der einen Seite blass, auf der anderen Seite unnötig ausgeschmückt. Muss wirklich jeder der Ermittler private Probleme haben? Immer und immer wieder angesprochen werden? Vor allem das vieles wiederholt exzessiv angesprochen wurde und dann einfach gar nichts zur Story beigetragen hatte.

Der Kriminalfall als solche war durchaus interessant. Auch wenn direkt zu Beginn die Anzahl der folgenden Opfer, sowie deren Todesart erzählt wurde. Ich hätte es spannender gefunden dies erst nach und nach zu erfahren. Laut Beschreibung soll es sich um Ritualmorde handeln. Erkennbar war dies nicht. Auch die vorgestellte Gruppe war mehr als unglaubwürdig. Deren Motive nur kurz angeschnitten, Hintermänner nur kurz erwähnt, und deren Gründe mitzumachen wurden komplett vergessen. Die Auflösung des Falles war komplett nicht vorhanden. Ich dachte erst an einen Dateifehler und recherchierte. Aber wirklich, er fehlte komplett. Man erfuhr rein gar nichts zu dem Ende des Falles. Wer steckte alles mit dahinter? Wie lief alles ab? Wie kamen sie auf die Täter? usw. Viele Fragen blieben komplett unbeantwortet. Dafür erging man sich wider Seitenweise in Nichtigkeiten. Lückenfüller, unnötig. Das stimmte mich verdrießlich und ließ mich sehr unbefriedigt zurück.

Eine insgesamt sehr unglaubwürdige Geschichte, ohne Sinn in dem Motiv und sämtlichen Handlungen. Alles spielt nur aneinander vorbei und wird durch viele Zufälle bestimmt. Und das unbefriedigende offene und völlig unlogische Ende hat es dann noch komplett kaputt gemacht. Danke, aber von dem Autor werde ich nichts mehr lesen.

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