Cover-Bild Die Halligprinzessin
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11,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 25.02.2022
  • ISBN: 9783404184910
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Karen Elste

Die Halligprinzessin

Roman

Die Berliner Apothekerin Ella liebt ihr Leben in der Stadt und ihren Freund. Doch vieles steht plötzlich in Frage, als sie ein Haus auf einer Hallig erbt und damit die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Charlotte, die es im 2. Weltkrieg zum wortkargen Fischer Pay auf die Hallig verschlagen hat. Charlottes Schicksal und das so völlig andere Leben auf der kleinen Insel zeigen Ella eine neue Welt. Was im Leben zählt wirklich? Und welches Geheimnis umgibt den Ornithologen Brar, der auf der Hallig lebt?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2022

Die Halligprinzessin

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Der Roman ist auf zwei Zeitebenenen geschrieben die ineinander tief verknüpft sind. Ella in der Gegenwart die eine Hallig von ihrer Großtante die sie eigentlich kaum kennt, geerbt hat. Erst ist sie total ...

Der Roman ist auf zwei Zeitebenenen geschrieben die ineinander tief verknüpft sind. Ella in der Gegenwart die eine Hallig von ihrer Großtante die sie eigentlich kaum kennt, geerbt hat. Erst ist sie total dafür die Hallig sofort zu verkaufen, doch als sie sich die Hallig ansieht mit dem schönen Haus darauf ändert sich das Blatt und sie verfällt dem Zauber der Hallig und dem Meer. Genau wie ihre Urgroßmutter Charlotte deren Tagebücher Ella findet. So nach und nach lebt sich Ella auf der Hallig ein und will nie mehr weg. Sie trotzt Wind und Wetter, sogar ein Orkan kann sie nicht beängstigen
Ein wundervoller Roman über die Liebe auch in Zeiten des 2. Weltkriges und das harte Leben auf einer Hallig, das aber auch außergewöhnlich schön sein kann, durch das Meer rundherum und die rauhe Landschaft.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte

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Wer schon einmal eine Hallig besucht hat, weiß, dass dies ein ganz besonderer Ort ist. Und auch wenn sich jeder denken kann, dass das Leben dort sehr eng mit der Natur verwoben ist, so war dies vor 100 ...

Wer schon einmal eine Hallig besucht hat, weiß, dass dies ein ganz besonderer Ort ist. Und auch wenn sich jeder denken kann, dass das Leben dort sehr eng mit der Natur verwoben ist, so war dies vor 100 Jahren sicher noch viel stärker der Fall. “Die Halligprinzessin“ erzählt von beidem - dem Leben damals wie heute und nimmt einen mit auf Ellas Reise durch ihre Familiengeschichte sowie ihre eigene. Denn eine Hallig ist etwas Besonderes und Ella fühlt das, sobald sie dort ankommt. Durch den Tod ihrer Tante liegt es an ihr, zu entscheiden, was mit der Warft auf der Hallig passieren wird. Im Wechsel erfährt man mehr über das Leben von Ella und ihrer Großmutter Charlotte.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Allerdings muss ich zugeben, dass meine Erwartungen nicht ganz so hoch an das Buch waren, da es vom Cover her doch recht romantisch und verspielt daherkommt. Der Schreibstil hat mich jedoch absolut überzeugt. Die Gedanken von Ella und Charlotte sowie die Dialoge sind geistreich, zum Teil recht amüsant und wirken wie aus dem Leben gegriffen. Ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen, so schnell war ich jedes mal in die Welt des Romans eingetaucht.

Selten habe ich in letzter Zeit solch überaus gute Belletristik gelesen. Historisch interessant und auf ganzer Linie überzeugend. Als ich gehört habe, dass es eine Fortsetzung geben wird, habe ich mich außerordentlich gefreut, so sehr sind mir die Charaktere ans Herz gewachsen.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Die Halligprinzessin – Liebe kommt auf leisen Sohlen

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Die Halligprinzessin, von Karen Elste

Cover:
Sehr schön und es passt gut zum Buch.

Inhalt und meine Meinung.
Eine kleine Hallig (besser eine Warft) in der Nordsee ist der Hauptschauplatz.
Karg und einsam ...

Die Halligprinzessin, von Karen Elste

Cover:
Sehr schön und es passt gut zum Buch.

Inhalt und meine Meinung.
Eine kleine Hallig (besser eine Warft) in der Nordsee ist der Hauptschauplatz.
Karg und einsam aber mit einem unaussprechlichen Charme, besonders wenn man hier Wurzeln schlägt oder seine Wurzeln wieder findet.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Im Hier und Heute, und dann geht es zurück zu den Jahren 1938 bis 1945.

Ich kann gar nicht sagen welche Geschichte mir mehr gefällt, die Gegenwart oder die Vergangenheit. Wobei ich glaube die Vergangenheit hat es mir dann doch ein bisschen mehr angetan.

In der Gegenwart erbt die taffe Apothekerin Ella eine Warft in der Nordsee, hier ist ihre letze Verwandte, zu der sie keinerlei Kontakt mehr hatte verstorben. Ella beschließt dort hin zu fahren um mit allem abschließen zu können, doch dann wird sie von der Hallig regelrecht gefangen genommen. Die Tagebucheinträge ihrer Urgroßmutter nehmen sie (und auch mich beim Lesen) immer mehr gefangen. Sie fühlt ihre Wurzeln und beschließt auf der Hallig zu bleiben.

Der Schreibstil ist sehr emotional und das Ganze ist spannend aufgebaut. Der Wechsle zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist sehr gut eingesetzt und ich versinke völlig in der Geschichte.
Ich erlebe die karge und entbehrungsreiche Zeit von Charlotte, und ich fühle genau wie sie, wie langsam aber sicher ihre Liebe wächst.

Autorin:
Karen Elste hat Anglistik und Bibliothekswissenschaften studiert und lebt als freie Autorin im grünen Rand ihrer Heimatstadt Berlin, doch ihr Herz schlägt seit vielen Jahren für die Nordsee. Wenn sie nicht gerade Romane, Hör- oder Drehbücher schreibt, träumt sie bei einer Tasse Tee von einem kleinen Häuschen mit Reetdach an der Küste. Dort, wo die Brandung vor dem Küchenfenster anrollt und die Möwen vom nächsten Sommer erzählen.

Mein Fazit:
Ein wunderbarer Roman der die Vergangenheit und die Gegenwart verbindet und zeigt, wie wichtig die eigenen Wurzeln sein können.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.04.2022

Zwei Frauen früher und heute auf der Hallig

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Ein bewegender Roman über das Leben auf einer Hallig Ende der 30 er Jahre des letzten Jahrhunderts und heute.
Das Cover zeigte schon gleich auf wie ich mir solch eine Hallig vorzustellen hatte. Sehr idyllisch, ...

Ein bewegender Roman über das Leben auf einer Hallig Ende der 30 er Jahre des letzten Jahrhunderts und heute.
Das Cover zeigte schon gleich auf wie ich mir solch eine Hallig vorzustellen hatte. Sehr idyllisch, aber auch sehr einsam.
In zwei Erzählsträngen lässt die Autorin ,Karen Elste ,mich als Leserin teilnehmen am Leben der Apothekerin Ella und deren Urgroßmutter.
Beide gelangen unerwarteter Weise auf eine Hallig in der Nordsee.
Charlotte treibt die Arbeitssuche dort hin und Ella erbt nach dem Tod ihrer Großtante die Hallig.
Für beide wird das Leben das sie bis dahin geführt haben vollkommen auf den Kopf gestellt.
Beide müssen für sich Entscheidungen treffen, die ihr Leben von einem auf den anderen Tag total verändern könnten.
Durch alte Tagebücher fühlt sich Ella in ihrer Entscheidung der Urgroßmutter sehr nah.
Auf diese Art erfuhr ich als Leserin auch wie sich stückweise das Leben auf einer Hallig zu den Zeiten vor fast 100 Jahren und heute verändert hat und was gleich blieb.
Sehr schön wurden auch die Gefühle und die Beziehungen untereinander beschrieben, so dass ich mit träumen, weinen, zittern und freuen konnte.
Der Schreibstil der Autorin hat mich gleich mitgenommen, so dass ich sofort im Geschehen drin war. Es hatte die nötige Spannung und war an keiner Stelle langatmig, so dass ich die einzelnen Passagen regelrecht durchsuchtet habe, um zu erfahren wie es mit Charlotte, oder eben Ella weiter ging.
Der Abschluss war genau so wie ich ihn mir erhofft hatte und ich bin sehr glücklich mit dem Ausgang der Geschichte.
Ein Buch das ich auf jeden Fall an Leser, die ein bisschen Geschichte, zwei Handlungsstränge und ein bisschen Liebesroman mögen, gut weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Zwei Frauen fangen neu an

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Nach einigen Buchveröffentlichungen unter Annabel Nolan hat Karen Elste nun ihr neustes Werk „Die Halligprinzessin“ vorgelegt, das im Februar 2022 beim Lübbe Verlag erschienen ist. Ich muss leider gestehen, ...

Nach einigen Buchveröffentlichungen unter Annabel Nolan hat Karen Elste nun ihr neustes Werk „Die Halligprinzessin“ vorgelegt, das im Februar 2022 beim Lübbe Verlag erschienen ist. Ich muss leider gestehen, dass ich weder von der Autorin gehört bzw. noch ihre Bücher gelesen habe. Da ich aber immer wieder auf der Suche nach neuen Autoren und ihren Werken bin, bin ich, dank eines Zufalls, auf diesen Roman gestoßen. Der Klapptext hat sofort meine Neugierde geweckt, so dass meine Entscheidung, dieses Buch lesen zu wollen, fast von alleine fiel. Eine Geschichte, die in zwei Zeitebenen spielt und zudem ein Familiengeheimnis beinhaltet, ist genau das, wonach ich suche.

Der flüssige und leichte Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen. Ab der ersten Seite tauchte ich in die Geschichte um Ella und Charlotte ein und ab. Ab diesen Zeitpunkt wusste ich, dass ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen konnte bzw. wollte. Zudem merkte ich, dass Karen Elste sehr viel von ihrem Handwerk versteht und weiß, womit sie ihre Leser in ihren Bann ziehen kann. Allein die Charaktere, die authentisch und überzeugend dargestellt worden sind, so dass ich mcih sich sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Aber nicht nur die einzelnen Personen konnten mich überzeugen, auch die Kulissenbeschreibung. Wer schon einmal auf einer Hallig war, wird schnell einen Wiedererkennungswert haben. Wer zudem auch noch ein gutes Vorstellungsvermögen hat, wird ebenfalls auf seine Kosten kommen. Man kann das Meer riechen, das Salz schmecken und den Wind spüren. Einfach traumhaft und am liebsten hätte ich meine Koffer gepackt und wäre auf eine der Hallig gefahren. Aber zurück zum Buch…

Die Handlung ist eine berührende Geschichte über zwei Frauen, die zwar miteinander verwandt waren, aber sich nie kennengelernt haben. Ella hat nach dem Tod ihrer Mutter und Oma die familieneigene Apotheke übernommen. Mit ihrem Freund Robert, der in Frankfurt als Anwalt arbeitet, führt sie ein Fernbeziehung. Mit ihrem Leben scheint Ella glücklich zu sein. Aber an ihrem Geburtstag scheint genau dies in Frage gestellt zu werden. Sie erhält einen Brief von einem Anwalt, der ihr mitteilt, dass sie von ihrer Großtante eine Warft geerbt hat. Nur was soll sie damit? Ihr Freund möchte diese Warft nicht, aber ohne sie gesehen zu haben, möchte Ella sie auch nicht verkaufen. Ohne Robert reist sie dorthin. Dort angekommen, findet sie Tagebücher ihrer Urgroßmutter Charlotte, die sie zu lesen beginnt. Charlottes Tagebuchaufzeichnungen beginnen, ein Jahr vor Kriegsbeginn, im Jahr 1938. Dort lebt sie in Berlin, arbeitet als Stenotypistin und ist unsterblich in Sebastian, ihrem Chef, verliebt. Doch als sie schwanger wird, scheint ihr Leben zerstört und sie verlässt ihre Heimat. Auf einen Zwischenstopp in Hamburg trifft sie auf Pay, der sie auf die Hallig mitnimmt. Dort soll sie seiner Mutter helfen, aber wird sie ihre Hilfe annehmen. Eines ist Charlotte klar: ihr Neuanfang wird nicht leicht werden.

In ihrem Roman erzählt Karen Elste eine emotionale Geschichte, die sie nicht einfühlsamer hätte schreiben können. Allein die Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist brillant miteinander verwoben worden, dass hier ein harmonisches Zusammenspiel stattfinden konnte. All die Facetten des Lebens darf der Leser hautnah miterleben: Höhen und Tiefen, Freud und Leid, Trauer und Schmerz oder Liebe und Tod. Mir bereitete es regelrecht viel Freude, die zwei Frauen auf ihren Lebenswegen zu begleiten. Ella, die dank ihres Erbes über ihr Leben nachdenkt und Charlotte, die dank einer Schwangerschaft ebenfalls einen neuen Lebensweg sucht. Für mich sind die beiden starke Persönlichkeiten, die nicht nur den Schritt in ein neues Leben wagen, sondern auch um die Liebe kämpfen.

Eine sehr berührende Geschichte, die einen bewegt zurücklässt.

5 von 5 Sternen und ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Ein wahres Lesehighlight!!!

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