Cover-Bild Miez Marple und die Kralle des Bösen
Band 1 der Reihe "Miez Marple"
(16)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 11.04.2022
  • ISBN: 9783442206308
Fabian Navarro

Miez Marple und die Kralle des Bösen

Roman
In einer Stadt, die vor die Hunde geht, willst du keine Katze sein.

»Wie gebannt bin ich Miez Marple durch eine Katzen-Parallelwelt gefolgt, die so kreativ und besonders ist, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte!« Jasmin Schreiber

Aus gutem Grund hat Katzendetektivin Miez Marple beschlossen, das komfortable Leben einer Wohnungskatze zu führen. Wäre da nicht ihr guter Freund Kater Watson, der bei seinen Ermittlungen gegen die Betreiber eines Katzengras-Onlineshops auf ein haarsträubendes Verbrechen gestoßen ist und nun in Schwierigkeiten steckt: in einer Zelle der Katzenpolizei. Als Mordverdächtiger. Schon zwitschern es die Vögel von den Dächern und auch die Bellt-Zeitung berichtet: Miez Marple ermittelt! Wird es der flauschigen Detektivin gelingen, Watson zu retten und die Stadt davor zu bewahren vor die Hunde zu gehen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2022

Katzenkrimi voller Witz und Tollerei;)

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Mein Lieblingszitat (Herr Kneifer, der Hummer):
„Heilige Makrele! Na, das ist ja ne' richtige Räuberpistole“

Kater Watson ist einem Drogenschmuggelring auf den Fersen und beobachtet bei einem seiner Streifzüge ...

Mein Lieblingszitat (Herr Kneifer, der Hummer):
„Heilige Makrele! Na, das ist ja ne' richtige Räuberpistole“

Kater Watson ist einem Drogenschmuggelring auf den Fersen und beobachtet bei einem seiner Streifzüge zufällig einen Mord. Schockiert eilt zu seiner Freundin, der ehemaligen Detektivin Miez Marple, um ihr zu berichten. Watson wird auch prompt als Hauptverdächtiger von der Katzenpolizei festgenommen! Deshalb muss Miez gezwungenermaßen ihren Ruhestand aufgeben und wieder ermitteln, um Watsons Unschuld zu beweisen.

Der Debütroman „Miez Marple und die Krallen des Todes“, von Autor und Slam Poet Fabian Navarro führt seine Leser in eine skurrile Parallelwelt, angefüllt mit tierischen Ermittlern, Stars und Halunken. Die Charaktere des Krimis sind außergewöhnlich angelegt, immer mit einem Augenzwinkern und mit Parallelen zur realen Welt. Das verraten uns meist schon die Namen. Sehr lustig fand ich dabei den verwöhnten Schlagerkater Florian Silberschweif und seine ins Katzische übersetzen Schlager, herrlich:).
Besonders gelungen sind die ironischen Dialoge zwischen den Tieren, die treffenden Zitate, Sprichwörter und anderen Anspielungen. Den Wortwitz und die Wortspielereien beherrscht der Autor wirklich aus dem Effeff. Der Schreibstil ist dabei flüssig, köstlich amüsant und überrascht mit immer neuen tierischen Finten.
Manchmal hat man im Text zwar den Eindruck, man hätte etwas aus der Vergangenheit von Miez Marple und Kater Watson verpasst, da solches immer wieder angedeutet wird, doch man befindet hier sich wirklich im ersten Teil;).

Mein Fazit:
Dieser Krimi ist pures Vergnügen:). Der Wortwitz hat mich besonders begeistert, jeder neuen Andeutung und Metapher habe ich entgegengefiebert. Diese Gags fand ich fast spannender als die ganze Krimi-Story an sich. Amüsant, besonders für Leute, die Ironie verstehen;)

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Skurril-witziger Katzenkrimi

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Die ehemalige Katzendetektivin Miez Marple muss ihr bequemes Leben als dichtende Wohnungskatze aufgeben, um ihren Freund Kater Watson zu entlasten, der als Mordverdächtiger inhaftiert worden ist, nachdem ...

Die ehemalige Katzendetektivin Miez Marple muss ihr bequemes Leben als dichtende Wohnungskatze aufgeben, um ihren Freund Kater Watson zu entlasten, der als Mordverdächtiger inhaftiert worden ist, nachdem er Ermittlungen zu haarsträubenden Verbrechen angestellt hatte. Miez Marple macht sich an die Arbeit und trifft auf altbekannte Artgenossen und lernt neue Freunde kennen, die ihr zur Seite stehen oder auch nicht.

Schon der allererste Satz des Krimis lässt mich schmunzeln und voller Wortspiele und Anspielungen nimmt der Krimi aus Katzensicht und mit tierischen Protagonisten seinen skurrilen Verlauf. Der lockere, bildhafte Schreibstil trägt zum Lesevergnügen bei, ebenso wie einige witzige Gedichte und Songtexte. Gedanken und Verhalten der Katzen sind glaubwürdig beschrieben, „typisch Katze“ habe ich oft gedacht. Und spannend ist der Krimi auch noch, der aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, wobei gegen Ende das Chaos etwas überwiegt. Fabian Navarro hat eine Idee einfallsreich und sehr unterhaltsam umgesetzt, sein Roman ist mal was anderes für Krimi- und Katzenfans und Freunde absurden Humors.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

Tierisch gute Unterhaltung

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Für Eilige:
Einen Katzenkrimi in der Hand zu halten, verspricht Spannung. Nicht nur des Genres wegen, sondern auch in Bezug auf die Realitätsnähe „tierischen“ Verhaltens. Fabian Navarro hat mich nicht ...

Für Eilige:
Einen Katzenkrimi in der Hand zu halten, verspricht Spannung. Nicht nur des Genres wegen, sondern auch in Bezug auf die Realitätsnähe „tierischen“ Verhaltens. Fabian Navarro hat mich nicht enttäuscht. Dazu kommt ein sympathisch erfrischender Schreibstil.

Inhalt:
Miez Marple, die stadtbekannte Katzendetektivin, hat sich aus allen Ermittlungen zurück-gezogen und erfreut sich des Lebens als normale Hauskatze, als ihr Kamerad und Assistent Watson unter falschem Verdacht verhaftet wird. Der Produzent berühmter Katzenvideos mit Florian Silberschweif wurde ermordet, und der prominente Kater ist verschwunden. Das ist erst der Anfang einer Kette verbrecherischer Untaten durch die Katzenmafia und ihrer geheimnisvollen Gegenspielerin, durch kriminelle Hähnen und einen mörderischen Hummer. Bei der Aufklärung geraten sich Miez Marple und die Katzenpolizei gegenseitig ins Gehege.

Schreibstil:
Die Vermenschlichung von Katz‘ & Co glaubhaft darzustellen, ist eine Herausforderung, der sich Navarro auf humorvolle Weise erfolgreich gestellt hat. Seine Darstellung kätzischer Verhaltensmuster wie auch die gut durchdachten kriminellen Handlungen und Organisationen kann ich als Katzenhalter und Autor als authentisch – zumindest als plausibel – bestätigen. Der lebhafte Schreibstil wird ergänzt durch den sympathischen Widerspruch aus detektivischem Ehrgeiz und dem unvermittelten Folgen angeborener Instinkte. Das bezieht den Leser in die Szene ein – zumindest, wenn er wirklich Katzen kennt. Das Lecken der Pfoten und das Kratzen hinter den Ohren führen gelegentlich zu abrupten Abbrüchen krimineller oder aufklärender Handlungen. Die Vielfalt der Protagonisten von Mäusen über Tauben bis hin zu Menschen, die bis auf Miez Marples Frauchen Agathe Christiansen nur schemenhaft auftreten, beschert einer weitere Auflockerung von Geschehen und Klischees. Auch die spielerisch genutzte Lautmalerei bei der Namensähnlichkeit mit real existierender Prominenz macht als Stilmittel den Roman unterhaltsam.

Fazit:
Auf einer Fünf-Sterne-Skala gebe ich „Miez Marple und die Kralle des Bösen“ gute vier Sterne. Bestens unterhalten haben mich die Idee und die Beobachtung der tierischen Protagonisten. Die Verbrechen wie auch ihre Aufklärung könnten vergleichsweise auch in der Menschenwelt geschehen, ihre Schilderung ist lebhaft und mitreißend. Spannung ergibt sich aus der Handlung ebenso wie aus der Erwartung, ob tierisches Verhalten das Geschehen unterstützt oder ihm entgegensteht. Leider zerfällt das dritte Viertel des Buches in zu viele Handlungsfäden und trübt so zeitweise den Überblick und die Spannung. Außerdem betont Navarro an diesen Stellen die Hektik und verlässt das sonst so angenehm ruhige Fahrwasser tierischer Geruhsamkeit. Das Buch empfehle ich nicht nur Katzenliebhabern, sondern allen Krimifreunden, die Freude haben an einem lebendigen Schreibstil und einem etwas skurrilen Setting.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Köstlich amüsant!

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Als Katzenfan bin ich immer auf der Suche nach ungewöhnlichen Geschichten über Samtpfoten und so habe ich Miez Marple und ihren Freund Watson bei ihrem ersten Kriminalfall mit Begeisterung begleitet. Die ...

Als Katzenfan bin ich immer auf der Suche nach ungewöhnlichen Geschichten über Samtpfoten und so habe ich Miez Marple und ihren Freund Watson bei ihrem ersten Kriminalfall mit Begeisterung begleitet. Die flauschigen Ermittler können dabei ihren berühmten Vorgängern durchaus das Wasser bzw. den Wassernapf reichen...

Die Story sprüht vor Anspielungen und witzigen Vergleichen mit literarischen, musikalischen oder filmischen Vorbildern aus der menschlichen Welt, deren Auftauchen bei mir Aha-Momente und großes Vergnügen ausgelöst haben. Die tierischen Charaktere bereichern die Handlung mit ihren skurrilen Eigenarten und geben Einblick in die beeindruckende Organisation ihrer Gesellschaft, die unserer samt ihrer kriminellen Energien so ähnlich ist. Die vielen Wortwitze, Running Gags und charmanten Einfälle des Autors machen großen Spaß beim Lesen und ich konnte mich köstlich darüber amüsieren. Die wenigen menschlichen Personen, die hier eine Rolle spielen, verblassen neben den tierischen Akteuren und müssen sich mit kleinen Nebenrollen begnügen.

Mich hat lediglich am Ende eine zu abgedrehte, science-fiction artige Wendung gestört, die mir dann doch zu weit hergeholt war. Aber insgesamt war die Mischung aus Krimi, Humor und Tiergeschichte jedenfalls überaus unterhaltsam und macht Lust auf noch viele Fortsetzungen.

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Herrlich kreativ und einfallsreich, aber ein zu aufdringlicher Humor

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Als Halterin von zwei Katern und Leserin von Krimis, zog mich dieses Buch an, wie das Licht die Motten. Schon die Namen Marple und Watson weckten dabei mein Interesse und katapultierten gleichzeitig meine ...

Als Halterin von zwei Katern und Leserin von Krimis, zog mich dieses Buch an, wie das Licht die Motten. Schon die Namen Marple und Watson weckten dabei mein Interesse und katapultierten gleichzeitig meine Erwartungen sehr weit nach oben. Um so schöner war es da, dass mich schon allein das Cover des Buches begeistern konnte. Jetzt musste halt nur noch der Inhalt überzeugen.

Und das tat dieser auch, zumindest anfangs. Ich fand die Perspektive sehr erfrischend, denn bisher hatte ich noch nie etwas aus der Sicht einer Katze gelesen. Zudem fand ich die Ideen, welcher der Autor hatte, wirklich gelungen, da man sowohl den Katzen, als auch den anderen Tieren tolle Persönlichkeiten und Hintergrundgeschichten gab. Moment! Andere Tiere? Richtig, denn auch wenn Katzen hier im Vordergrund standen, gab es neben Hühnern und Tauben, auch Ratten und Krabben.

Durch diese Vielfalt an teils äußerst herausstechenden Figuren sah für mich gerade Miez Marple etwas blass dagegen aus. Zwar erkannten sie alle, aber da sie außer ihren Gedichten keinen markanten Eigenschaften hatte, blieb sie hier etwas unscheinbar. Dies traf auch auf Watson zu, wobei dieser wenigstens etwas herausstach. Trotzdem verfolgte ich ihre Ermittlungen gerne, denn sie führten mich an ungeahnte Orte.

Jedoch konnte ich nie sehr lange lesen, denn der Humor des Buches war freundlich ausgedrückt fast schon penetrant. Dies lag einfach daran, dass unglaublich viele Charaktere Abwandlungen von realen Personen waren. Das beste Beispiel ist hier wohl der Schlagerkater Florian Silberschweif und sein Manager Schnurrjenko. Man wurde mit diesen Überleitungen regelrecht erdrückt, wodurch zumindest bei mir die Lust nach ein paar Seiten erstmal runterging. Hier hätte man echt sparsamer mit den Wortwitzen umgehen müssen.

Meine Hoffnung lag daher immer noch auf dem Finale. Doch dieses zog mir ehrlich gesagt den Teppich unter den Füßen weg. Hatte man es bisher mit teils noch sehr glaubwürdigen Szenarien zutun, ließ man dies nun hinter sich und wechselte zu etwas, bei dem in meinem Kopf immer noch ein großes Fragezeichen steht. Zwar fand ich den Übergang dazu noch gelungen, denn man sprach hier das äußerst traurige Thema Tierversuche an. Aber wie man es hier schließlich implizierte, war einfach zu viel. Zusammen mit dem mir zu ausufernden Humor, fällt es mir deutlich schwerer zu sagen, ob ich einen weiteren Band der Katzendetektiviv lesen möchte oder nicht. Schade.

Fazit:

Wenn Fabian Navarro eines besitzt, dann Fantasie und Einfallsreichtum. Leider kamen die ihm hier aber auch stellenweise in die Quere, wodurch mein erster Fall mit Miez Marple nicht so spektakulär war wie erhofft. Trotzdem sehe ich in der Reihe Potenzial, denn gerade die Perspektive und die vielen Ideen waren bewundernswert. Bei mir wird die Leseprobe des nächsten Bandes entscheiden, ob ich mich nochmal mit Miez Marple auf die Pfoten mache.

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