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Veröffentlicht am 30.04.2022

Es geht weiter

Ursula und die Farben der Hoffnung
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1911 in Potsdam: Ursula liebt die Kunst. Sie zeichnet, und alles hat für sie eine Geschichte, auch Formen und Farben. Sie lernt die Kunststudentin Vera Dehmel kennen, und taucht an ihrer Seite in die ...

1911 in Potsdam: Ursula liebt die Kunst. Sie zeichnet, und alles hat für sie eine Geschichte, auch Formen und Farben. Sie lernt die Kunststudentin Vera Dehmel kennen, und taucht an ihrer Seite in die Kunstwelt ein. Ursula lernt die Freunde und Kommilitonen Veras kennen und auch ihren Bruder Heinrich. Zwischen den beiden besteht eine besondere Verbindung, auch wenn sich Ursula Hindernisse in den Weg legen. Die Geschwister Dehmel bestärken Ursula sich an der Kunstakademie in Berlin zu bewerben, denn sie möchte Bücher gestalten und illustrieren. ‚Doch dann kommt der erste Weltkrieg und für Ursula hat das Leben die Farbe verloren. Doch es bleibt ihr immer noch die Hoffnung…

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band aus der Reihe Eine Familie in Berlin. Zwar geht es auch hier zeitweise um die Familie Dehmel, aber ich möchte sagen doch in der Hauptsache um Ursula. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte das Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ und somit meinen Lesefluss nicht störte, sehr gut lesen. Auch waren mir die Protagonisten gleich sympathische, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. In Ursula, die durchaus wusste, was sie wollte, nämlich in Berlin an der Kunstakademie studieren. Und Paula Dehmel, die geschiedene Frau von Richard Dehmel unterstützte sie dabei. Die war ihr eine große Hilfe, mehr dazu nicht. Das Buch war sehr interessant und spannend, und ich bin sehr gespannt, wie viele Bände es von dieser Familiensaga geben wird. Mir hat dieses Buch gut gefallen es war eine schöne Unterhaltung und ich fand es einen Tick besser als den ersten Band. Von mir bekommt es eine Leseempfehlung und gute vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 29.04.2022

Interessantes Buch

Die Buchhandlung in der Amalienstraße
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Kurz vor dem ersten Weltkrieg brechen düstere Zeiten an. Doch zwei Buchhändlerinnen setzen für ihre Überzeugung alles aufs Spiel.
In München 1913 wird für Elly ein Traum wahr, denn sie darf in der Buchhandlung ...

Kurz vor dem ersten Weltkrieg brechen düstere Zeiten an. Doch zwei Buchhändlerinnen setzen für ihre Überzeugung alles aufs Spiel.
In München 1913 wird für Elly ein Traum wahr, denn sie darf in der Buchhandlung in der Amalienstraße eine Ausbildung beginnen. Sie liest mit ihrer Freundin Henne jedes Buch, das ihr zwischen die Finger kommt. So gründen die beiden einen Salon für Schriftstellerinnen. Doch die Zensur lässt nichts unversucht um den modernen Frauen Steine in den Weg zu legen. Dann bricht auch noch der erste Weltkrieg aus. Ellys Freund wird an die Front gerufen und die beiden können nicht mehr in ihre Bücher flüchten.-

Meine Meinung
Leider war das Buch nicht so spannend, wie ich es erwartet hatte. Zwar ließ es sich, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zulässt, leicht und flüssig lesen, denn nichts störte meinen Leserfluss. Auch war es durchaus interessant, den manches wusste ich aus dieser Zeit noch nicht. Aber es begann teilweise, sich zu ziehen, wurde manchmal etwas langatmig. Doch, wie gesagt war es durchaus interessant und lesenswert. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Elly, deren Mutter ich unbedingt einen Mann aufdrängen wollte, den Elly gar nicht mochte, der ihr eigentlich sogar zuwider war. Doch Elly wusste sich durchaus zu wehren. Und Henni, die aus kleineren Verhältnissen kam und immer wieder dem Maulen ihres Vaters ausgesetzt war. Dass das Buch am Ende eine Liste der wichtigsten Figuren beinhaltet, finde ich sehr gut. Auch wenn man nicht erkennen kann, welche dieser Figuren es wirklich gab und welche erfunden waren. Es gibt dabei natürlich Namen, die mir durchaus geläufig waren, aber eben auch viele, die ich nicht kannte und eben nicht weiß, gab es die nun wirklich oder nicht? So ein kleines Sternchen am Ende des Namens hätte da Klarheit geschaffen. Wer weiß, vielleicht gibt es das ja bei der Printausgabe das wäre durchaus möglich. Ich habe ja das E-Book gelesen. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte gefiel mir das Buch insgesamt gut, ich empfehle es gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 31.03.2022

Nicht so gut wie die Vorgänger

Keeper of the Lost Cities – Der Verrat (Keeper of the Lost Cities 4)
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Auf ihrer Flucht ist Sophie Foster nicht allein. Ihre Freunde sind bei ihr. Sie haben sich gemeinsam Black Swan angeschlossen, obwohl sie nicht wissen, ob sie dieser Geheimorganisation wirklich vertrauen ...

Auf ihrer Flucht ist Sophie Foster nicht allein. Ihre Freunde sind bei ihr. Sie haben sich gemeinsam Black Swan angeschlossen, obwohl sie nicht wissen, ob sie dieser Geheimorganisation wirklich vertrauen können. Doch Sophie will ihre Herkunft ergründen, aber manche Elfen, die vor nichts zurückschrecken, wollen dies verhindern. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und es kann tödlich sein, den falschen Personen zu vertrauen.

Meine Meinung
Gleich vorweg: Von diesem Buch war ich etwas enttäuscht, denn es war bei weitem nicht so gut wie die Vorgänger. Zwar konnte ich es durchaus sehr gut lesen, denn der Schreibstil der Autorin hatte sich ja nicht geändert, er war unkompliziert wie immer und ich konnte ohne Störung meines Leseflusses lesen. Doch fehlte es mir in der ersten Hälfte definitiv an Spannung! Zeitweise fand ich es sogar richtig langweilig. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir vorgenommen kein weiteres zu lesen. Nach etwa der Hälfte des Buches passierte dann endlich mal wirklich was und es begann doch noch spannend zu werden. Ich wurde wieder warm mit den Protagonisten und konnte mich in sie hineinversetzen. Der Unsympath aus Sophies Umgebung war für mich in diesem Buch eindeutig Keefe. Aber den mochte ich eigentlich nie wirklich so richtig. Allerdings gibt es auch noch eine Überraschung die Sophie und ihre Freunde schockt. Doch das kommt dann erst gegen Ende des Buches. Ich hatte mich gefragt, ob ich der Autorin mit dem fünften Buch noch eine Chance geben soll. Vermutlich werde ich es tun, denn es interessiert mich durchaus, wie diese Geschichte weitergeht. Ich hoffe nur, dass dieses fünfte Buch nicht auch in der ersten Hälfte so langatmig ist wie das vorliegende. Wie gesagt, fehlte mir in der ersten Hälfte die Spannung, in der zweiten war sie wieder voll da. So kann ich nur sagen, dass man eben nie zu früh aufgeben soll und ich empfehle dieses Buch zu lesen. Allerdings vergebe ich nur knappe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 04.03.2022

Irgendwann kommt alles ans Licht

Unter dem Schnee
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Ende Dezember 1978 auf Gut Schwanenholz. Gräfin Luise von Schwan, die 50 Jahre die Baumschule auf dem gut an der Ostsee geführt hat, ist gestorben und soll beerdigt werden. Doch ein heftiger Schneesturm ...

Ende Dezember 1978 auf Gut Schwanenholz. Gräfin Luise von Schwan, die 50 Jahre die Baumschule auf dem gut an der Ostsee geführt hat, ist gestorben und soll beerdigt werden. Doch ein heftiger Schneesturm fegt über das Land und verhindert dies. Und dann trifft noch ein ungebetener Gast aus Frankreich ein und das Anwesen wird von der Außenwelt abgeschnitten. Der Gast behauptet, Luises Tochter zu sein. Hat Luise während des zweiten Weltkrieges tatsächlich Zwangsarbeiter ausgebeutet? In den fünf Tagen in welchen die Bewohner von der Welt abgeschnitten sind, wird die Familie mit Wahrheiten konfrontiert und das jahrelange Schweigen beendet.

Meine Meinung
Soweit ich weiß ist dies das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Der Klappentext hörte sich gut an und über Familiengeheimnisse, lese ich sowieso sehr gern. Auch ließ sich dieses Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ, sehr gut lesen. Nichts störte meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Auch war das Buch schon sehr interessant geschrieben, jedoch fehlte es mir an Spannung, zumindest bis zu dem Augenblick, als die Bombe hochging, sprich bis Aimee damit herausrückte, dass sie Luises Tochter sei. Zunächst wollte dies keiner glauben, nur eine Person im Haus wusste das sicher. Und die schwieg – vorerst. Was auf diesem Gut alles in diesen Tagen geschah und welche Ereignisse der Vergangenheit dabei aufgearbeitet wurden, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Es kam da so einiges ans Tageslicht, denn fast jeder der Anwesenden hatte irgendwie Dreck am Stecken. Der eine mehr, der andere weniger. Das Buch schweift in seinem Verlauf immer mal wieder in die Vergangenheit ab. Allerdings würde ich jetzt nicht unbedingt von zwei Handlungssträngen sprechen. Doch immer mal wieder erfährt man etwas aus der Vergangenheit der Protagonisten. So eben auch aus dem zweiten Weltkrieg. Dies ist zwar nicht extra gekennzeichnet, aber man merkt es sofort, so dass mich das nicht störte. Trotz der geringen Spannung, besonders am Anfang des Buches, war es ganz gut und hat mich teilweise auch gefesselt und auch ganz gut unterhalten. Es war ein gemütliches Buch mit einigen wenigen Höhepunkten, das jedoch am Ende auch noch Fragen offenließ. Hier wäre ein Epilog angebracht gewesen. Da es mir jedoch noch ganz gut gefallen hat gebe ich mit viel gutem Willen noch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 26.02.2022

Die zweite Chance

Golden Hill Touches
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Mit dem Rückkauf der Golden Hill Ranch, die einst seinen Großeltern gehört hatte, erfüllt sich Parker seinen größten Wunsch. Er mochte dort, in Boulder Creek, Montana, eine Pferdetherapiestätte aufbauen. ...

Mit dem Rückkauf der Golden Hill Ranch, die einst seinen Großeltern gehört hatte, erfüllt sich Parker seinen größten Wunsch. Er mochte dort, in Boulder Creek, Montana, eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch die Dorfgesellschaft ist von Parker gar nicht begeistert und auch seine Jugendliebe Clay freut sich nicht unbedingt, ihn wiederzusehen. Doch da ist immer noch das altbekannte Kribbeln, das immer stärker wird.

Meine Meinung
Ich hatte so einige Erwartungen an das Buch, die jedoch zunächst enttäuscht wurden. Zwar hat die Autorin einen unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuließ, und daher meinen Lesefluss auch nicht störte, aber das Buch zog sich zu Anfang doch sehr. Auch dadurch, weil ich nicht wusste, weshalb die Dorfgemeinschaft Parker nicht mochte. Gut er hatte das eine oder andere angestellt, aber er hatte dafür gebüßt, wie man in dem einen Handlungsstrang erfährt. Denn das Buch erzählt in zwei Handlungssträngen und zwar mal aus Parkers und mal aus Clays Sicht. Später wurde es dann doch noch spannend. Allerdings verstand ich nicht, dass sich nicht überlegte, wieso so viele Dinge beim Umbau schiefgingen. Aber darüber will ich nicht mehr verraten, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Ich habe dieses Buch, trotzt der anfänglichen Gezogenheit, sehr gerne gelesen. Es hat mir dann auch gut gefallen. Man kann es sogar als Einzelbuch lesen, jedoch ist es der erste Band eine Trilogie. Da es ein Liebesroman ist, ist es klar, dass es auch Sexszenen darin gibt, die jedoch nicht vulgär oder ordinär rüberkommen. Es ist ein schöner Liebesroman und ich empfehle ihn auch gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.