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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2022

Packend, schockierend und atemberaubend

Der Tag, der nie kommt
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Elias ist ein 17jähriger Junge, der offen seine Erlebnisse, Situationen und ja sogar sein ganzes Leben in Frage stellt. Er denkt darüber nach was geschehen ist und wie es denn in seinen und im Leben seiner ...

Elias ist ein 17jähriger Junge, der offen seine Erlebnisse, Situationen und ja sogar sein ganzes Leben in Frage stellt. Er denkt darüber nach was geschehen ist und wie es denn in seinen und im Leben seiner Familie weitergehen könnte.

Er zweifelt an dem Glück und daran, dass es das Gute auf erden gibt. Nur seine Freundin Polly ist für ihn wie ein Engel, der vom Himmel gefallen zu sein scheint.

Und da gibt es noch Evi, seine Schwester. Eine ganz tief verwurzelte Liebe ist zwischen ihnen. Eine Geschwisterliebe die so stark ist, dass es schon fast weh tut.

Als Evi krank wird und das Leben für sie ein Auf und Ab bietet, so leidet auch Elias mit.

Doch als das Leben mal wieder etwas ruhiger zu sein scheint, dann knallt es so sehr, dass Elias es kaum schafft seine Gedanken zu sortieren und es dem Leser dem Atem raubt.



Ein Buch, dass emotional so tiefgreifend ist, dass man es am Stück durchlesen muss. Es weckt tieftraurige Gefühle und schon fast Wut auf das Leben.

Man fühlt sich mit betroffen und zweifelnd.

Ein Roman, der seines Gleichen sucht, denn solche Gefühle hervorzubringen und dem Leser Tränen in die Augen aufsteigen zu lassen ist mehr als großes Kino.

Packend, schockierend und atemberaubend zugleich.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Witzig und charmant

Die Mütter-Mafia
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Constanze ist nicht mehr die blutjunge Mutter. Nein sie ist erfahren und meistert ihren Alltag, der turbulenter ist als gedacht, denn sie ist frisch getrennt und steht vor den Trümmern ihrer Ehe. Und das ...

Constanze ist nicht mehr die blutjunge Mutter. Nein sie ist erfahren und meistert ihren Alltag, der turbulenter ist als gedacht, denn sie ist frisch getrennt und steht vor den Trümmern ihrer Ehe. Und das nicht allein, denn ihre beiden Kinder Nelly und Julius sind mit ihren 14 Jahren und 4 Jahren eben nicht ganz so einfach und vermissen auch ihren Dad, insbesondere Nelly. Nelly gibt dabei teils auch Constanze die schuld, dass sich ihre Eltern getrennt haben und vergisst dabei, dass ihr Vater sie nicht bei sich haben will. Der hat nämlich seine ganz eigenen Pläne. Dabei wird nach und nach auch klar, dass dieser auf seinen eignen Vorteil bedacht ist, und das besonders finanzielle. Constanze wird kurzerhand in ein altes Elternhaus verfrachtet und soll dort ihr Glück finden, soll es nach ihren Ex gehen. Doch Geld will dieser nicht zahlen, denn das alte Haus ist Wert genug. Doch wie soll sie es schaffen das alte runtergekommene Haus zu renovieren. Und da wäre ja noch der neue Kindergarten mit betuchten Eltern, die es auch oft und laut hinausposaunen und noch die nervigen Nachbarn. Das kann ja nur heiter werden.

Eine turbulente und amüsante Geschichte über Neubeginn, Verzweiflung, Hoffnung und Neugewinn an Freundschaften und vielleicht auch Liebe....

Dein toller und lustiger Roman, der empfehlenswert ist.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

2 Storys - 1 Geheimnis

Die Rezeptur: Thriller
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Wenn eine Handlung sich ähnlich ist und der Grund für Morde die Gleichen sind,aber dennoch einmal in der Gegenwart geschieht und einmal im Jahr 1503, dann Willkommen bei „Die Rezeptur“.

Und vorab kann ...

Wenn eine Handlung sich ähnlich ist und der Grund für Morde die Gleichen sind,aber dennoch einmal in der Gegenwart geschieht und einmal im Jahr 1503, dann Willkommen bei „Die Rezeptur“.

Und vorab kann man hier sagen, dass die Mischung aus den beiden Handlungen den Nervenkitzel deutlich erhöht.
Anfangs kam der Cut etwas abbrubt,aber spätestens beim nächsten Part findet man als Leser diese Struktur nicht nurinteressant, sindern auch mehr als Willkommen. Man fühlt sich fast so, als würde man gleich 2 Thriller auf einmal lesen. Eine gekonnt und oerfekte Mischung zugleich.

Nun aber mal zur Handlung, denn diese ist ähnlich, aber ebennicht gleich. Die Gründe der Morde sind aber indentisch: die Suche nach dem ewigen Leben.

Gegenwart:
Mara ist Teenagerin und sehr gut finanzielle abgesichtert, da ihr Vater ein angesehener Schöhnheitschirurg ist. Dennoch fühlt sie sich nicht wohl in ihrere Haut, denn sie würde gern eine kleinere Nase haben, doch ihre Eltern finden sie perfekt wie sie ist.
Doch plötzlich wird ihr Leben ganz auf den Kopf gestellt, denn sie findet ihren Vater tod in der Badewanne in einem merkwürdigen Schlammgemisch.
Und damit beginnt die Suche nicht nur nach dem Mörder, sondern auch nach dem grund und der merkwürdigen Schlammmischung. Als ein weiterer Mord auf die gleiche Weise geschieht, wissen die Errmittler, dass es hier um einen Serienkiller geht und weitere Menschenleben in gefahr sind...


Zons 1503:
Im Franziskanerkloster wird Bruder Nicolas wird tot im Kräutergarten aufgefunden, obwohl er bei bester Gesundheit war und kurz danach verliert ein weiterer Mönch sein Leben. Anscheinend wurden die Ordensbrüder vergiftet. Bastian Mühlenberg sucht nach dem Mörder und den Grund und entdeckt besondere Schriftstücke bei den Opfern, die ihn zu einer möglichen geheimen Rezeptur führen. Offensichtlich hüten gleich mehrere Mönche jeweils einen Teil dieses Geheimrezeptes. Die Suche beginnt und man kann nur hoffen, dass nicht noch mehr Menschen ihr Leben lassen müssen...

Wie bereits eingangs erwähnt: beide Geschehnisse an sich sind verdammt spannend und abwechslungsreich – und zusammen einfach nur außergewöhnlich gut.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Ungebremst ins Herz der Leser

Ungebremst
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Wie jeder Teenager ist auch Nina auf der Suche nach Freiheit, nach Zielen für ihre Zukunft und nach der Liebe.

Doch ihr Umfeld scheint siekaum so zu akzeptieren wie sie ist.

Sie ist Rollstuhlfahrerin ...

Wie jeder Teenager ist auch Nina auf der Suche nach Freiheit, nach Zielen für ihre Zukunft und nach der Liebe.

Doch ihr Umfeld scheint siekaum so zu akzeptieren wie sie ist.

Sie ist Rollstuhlfahrerin nach einen Reitumfall.Eonsprechend ernet sie oft abwertende Blicke oder eben zu viel Fürsorge durch ihre Eltern, besonderes durch iihre Mutter. Nina darf nichts allein tun und wird wie ein rohes Ei behandelt. Und nervt Nina sehr. Der einzige Lichtblick ist da ihr Bruder und ihre beste Freundin, den diese geben ihr das Gefühl ein ganz normaler Mensch zu sein.

Wären da nicht noch Unwegbarkeiten wie Treppen oder Bordsteine und Mitschüler Fabian, der gern sich mit seinen Skatebord zur Schaustellt und auch gern mal einen unschönen Spruch auf den Lippen hat.

Doch eher durch einen Zufall lernt Nina Fabian auch mal außerhalb seiner Clique kennen und zum ersten mal scheint er doch ganz nett zu sein.

Er ist es dann auch der Nina zeigt, dass man auch mit einen Rollstuhl Stunts auf einer Rampe machen kann, denn ihm scheint es egal, ob die vier Räder am Rollstuhl oder am Skateborad sind. So beginnt Nina heimlich zu üben und freundet sich mit Fabian an, bis sie plötzlich ihren Rollstuhl durch einen Sturz zu Shrott fährt....jetzt muss sie esdoch ihren Eltern beichten.



Ruth Anne Bryne hat ein Thema angesprochen, dass bis heute immer noch ein Tabuthema zu sein scheint. Immer wieder die mitleidigen Blicken oder die Distanziertheit gegenüber Rollstuhlfahreren sind allgegenwärtig.

Aber eben auch die extreme Fürsorge der Eltern oder Freunde, die den Betroffenenen immer wieder Hilfe und eben auch zu viel Hilfe anbieten oder gar einfach Dinge wegnehmen.

Nina ist in diesem Fall ein absolutes Beispiel und dabei mehr als authetisch, so wie alle Personen.

Man spürt die Wut und auch die Ängste, die Nina hat und was sie für eine Entwicklung durchmacht, dank Fabian.

Eine Reise zu mehr Selbstwertgefühl und Unabhängigkeit, zu mehr Lebensqualität.

Das Buch liest sich einfach schnell weg, da es sehr einfühlsam und spannend zugleich geschrieben ist. Es macht einfach Spaß und Hoffnung das Geschehen miterleben zu dürfen.

Perfekt geschildert und perfekt ins Szene gesetzt.

Ein Buch , das man nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Freundschaft bis zum Abgrund und noch weiter

Wir
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„Ich wünsche mir, ich könnte von jedem meiner Mädchen einen winzigen Teil stehlen – Stinkes Wut über die Ungerechtigkeit der Welt, Schnappis atemlose Energie, Nessis Wärme und Fürsorge und von Taja ihre ...

„Ich wünsche mir, ich könnte von jedem meiner Mädchen einen winzigen Teil stehlen – Stinkes Wut über die Ungerechtigkeit der Welt, Schnappis atemlose Energie, Nessis Wärme und Fürsorge und von Taja ihre Lust auf Abenteuer, als wäre das Leben immer gefährlich und nicht bloß eine öde Ansammlung von Schultagen.«
Seit einer Woche ist Taja verschwunden. Dann eine Nachricht, KMT, sonst nichts. Ihre Mädchen folgen dem Hilferuf ohne Zögern – und ohne zu wissen, wen sie gegen sich haben.“ (Quelle:Verlag)

Was geschieht, wenn man keinen Rückhalt in der Familie findet und dann noch mitten in der Pubertät und Selbstfindung?
Man lässt sich treiben und beeinflussen. Man denkt man wäre der Größte der Welt und schafft einfach alles, oder man zerbricht an Selbstzweifeln.
Egal wohin es ein Mädchen mitten in Berlin treibt – Freunde sind das Wichtigste.
Und das zeigt sehr anschaulich das Leben der fünf Freundinnen – Stinke,Nessi,Schnappi, Rute und Taja.
Doch auf der Suche nach der verschwunden Taja sind die Mädchen den Abgrund so nah wie noch nie und begeben sich auf einen Drahtseilakt, der nicht nur extrem gefährlich, sondern auch kriminell und tödlich sein kann.

Jedes der Mädchen ist dabei so verschieden, dass man meinen könnte, dass diese gar keine Freundinnen sein könnten. Doch sie finden sich immer wieder und sind stets füreinander da. Und das eben auch in sehr schwierigen Zeiten.
Dazu verzweigen sich auch die Nebendarsteller, die sich eben zunehmend als roter Faden herauskristallisieren und so ein Geflecht an Verbindungen ergibt, die anfangs definitiv nicht erkennbar sind. Das macht es umso spannender und hebt die Spannung zu einenkribbelndesHöhepunkt.
Man meint schon Kristall splittern zu hören und wird aber immer wieder zurück gezogen, so dass es schwer fällt das Buch beiseite zu legen.

Dabei ist die Szenerie greifbar und erstaunlich authentisch, so dass man meint Mitten im Geschehen zu sein. Und es definitiv genau so gerade in Berlin passieren könnte.
Ergreifend, spannend und einfach zeitnah.
Eine Empfehlung mehr als nur 5 Sterne.

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