Cover-Bild Die Pfirsichblütenschwestern
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 02.05.2022
  • ISBN: 9783426526828
Susanne Morel

Die Pfirsichblütenschwestern

Roman | Zwei Schwestern zwischen Krieg und Liebe: ergreifend, dramatisch und zum Träumen schön

Zwei Schwestern zwischen Krieg und Liebe: ergreifend, dramatisch und zum Träumen schön –  Susanne Morels historische Familiensaga entführt auf eine Pfirsich-Plantage in die Provence in den 30er Jahren .  

München 1932: Der Tod ihrer Eltern reißt die Geschwister Konstanze, Pauline und Lorenz auseinander. Während die 17-jährige Konstanze in der Stadtvilla ihrer wohlhabenden Tante unterkommt und das ersehnte Kunst-Studium beginnen kann, wartet auf den kleinen Lorenz ein hartes Leben auf dem Bauernhof eines Onkels im Allgäu.

Die 16-jährige Pauline wird dagegen ins ferne Frankreich gebracht. Nach dem Willen einer kinderlosen Großtante soll sie später einmal deren Pfirsich-Plantage in der Provence führen – nachdem sie den charmanten Philippe, Sohn eines benachbarten Großgrundbesitzers, geheiratet hat.

Doch Paulines Herz gehört längst einem anderen, und als Konstanze bei einem Besuch in der Provence auf Philippe trifft, ist es für beide Liebe auf den ersten Blick …  

Vor dem Hintergrund des heraufziehenden 2. Weltkriegs entspinnt sich eine bewegende historische Familiensaga , die nach Pfirsich und Lavendel duftet.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2022

Ein sehr emotionaler Roman

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Konstanze, Pauline und Lorenz werden nach dem Tod ihrer Eltern getrennt. Konstanze mit ihren 17 Jahren kommt bei ihrem Onkel und Tante in München unter. Ihre jüngere Schwester Pauline zieht zu ihrer ...



Konstanze, Pauline und Lorenz werden nach dem Tod ihrer Eltern getrennt. Konstanze mit ihren 17 Jahren kommt bei ihrem Onkel und Tante in München unter. Ihre jüngere Schwester Pauline zieht zu ihrer Tante in die Provence. Sehr glücklich ist sie aber nicht, denn die soll Philippe heiraten und die großen Pfirsichplantagen später mit ihm führen.
Sehr unglücklich und schlecht getroffen hat es der neunjährige Lorenz, den es auf den Bauernhof seines Onkels ins Allgäu verschlägt.
Bei einem Besuch von Konstanze in der Provence verliebt sie sich sofort in den zukünftigen Mann von Pauline. Wie wird das enden? Auch der nahende Krieg macht allen zu schaffen.

Ich kenne Susanne Morel von ihren vorigen Büchern und auch dieses hat mich verzaubert. Zum einen ist es ihr gelungen, die Landschaft der Provence so gut einzufangen, dass ich die Pfirsichblüten und die Lavendelfelder vor mir gesehen habe und den Duft in die Nase bekam.
Dieses Buch spielt 1932 bis in die 50 Jahre und beschreibt eine Familiengeschichte, in der die Geschwister getrennt werden. Ihr Not, Sehnsucht und Zerrissenheit wurden bildhaft in Szene gesetzt.
Am schlimmsten fand ich das Schicksal von Lorenz. Es hat mich sehr mitgenommen, auch was später geschieht.
Pauline wird in eine Rolle gezwängt, die sie so nie wollte und Konstanze hätte wirklich gerne mit ihr getauscht.
Die Charaktere sind ausgezeichnet gelungen. Sie sind authentisch, real dargestellt und werden ihrer Rolle gerecht.

Fazit: Ein sehr emotionaler Roman mitten im Krieg und mit einer ausdrucksstarken Geschichte verknüpft, haben mir einen großen Lesegenuss bereitet. Dabei ist Spannung und auch Dramatik enthalten. Das Ende hat mich sehr berührt.
Die Charaktere sind authentisch und facettenreich. Eine wunderschöne Kulisse mitten in der Provence, die mit Pfirsichbäumen und Lavendelfelder bestechen.
Ich hoffe, dass es bald mehr von Susanne Morel zu lesen gibt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Die Pfirsichblütenschwestern

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Es ist die Geschichte von drei Geschwistern die durch den Freitod der Mutter auseinander gerissen werden. Die Schwestern kommen bei Tanten unter, eine in München und die Andere in Frankreich. Keiner ist ...

Es ist die Geschichte von drei Geschwistern die durch den Freitod der Mutter auseinander gerissen werden. Die Schwestern kommen bei Tanten unter, eine in München und die Andere in Frankreich. Keiner ist glücklich, da wo sie jetzt leben müssen. Doch am Schlimmsten ergeht es Lorenz der bei seinem gewalttätigen Onkel Gustav unterkommt. Die Erlebnisse dort haben in voll aus der Bahn geschmissen. Die Schwesten leiden in der Fremde auch sehr, da sie unglücklich verliebt sind. Dann kommt auch noch der Krieg und somit Leid und Tod. Pauline wurde unglücklich mit Philippe verheiratet, liebt aber Henri der im Krieg fällt. Sie verkraftet das alles nicht und geht den Weg wie schon ihre Mutter. Konstanze aber stellt sich dem Leben und auch der Liebe und dem Hass der Franzosen auf die Deutschen.

Fazit.

Die Story ist sehr realistisch und überzeugt durch den tollen Schreibstil der Autorin. Die Handlung fesselt von der ersten Seite an und geht unter die Haut. Emontionen kochen hier immer wieder hoch und rühren einen zu Tränen. Welch ein toller Roman für mich mit großen Potenial zum Bestseller.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Dramatisch und bewegend

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Im Jahr 1932 macht der Selbstmord der Mutter die drei Geschwister Konstanze, Pauline und den kleinen Lorenz zu Waisen. Die drei werden getrennt und wachsen bei unterschiedlichen Familienmitgliedern auf, ...

Im Jahr 1932 macht der Selbstmord der Mutter die drei Geschwister Konstanze, Pauline und den kleinen Lorenz zu Waisen. Die drei werden getrennt und wachsen bei unterschiedlichen Familienmitgliedern auf, was die Lebenswege der Geschwister entscheidend prägen wird.
Susanne Morel erzählt mit wunderschöner Sprache die äusserst dramatische Geschichte der drei Geschwister Dannenberg vor der Kulisse des Zweiten Weltkrieges. Sie beschwört wunderschöne Bilder der Provence herauf, wohin es die jüngere Schwester verschlägt, wohingegen der kleine Bruder vom Onkel schwer misshandelt im Allgäu lebt und die älteste Schwester ein wohlbehütetes Leben in München bei Onkel und Tante führen kann.

Von der ersten Seite an wird man mitten in das Geschehen gepackt und kann das Buch kaum aus der Hand legen, teils weil die Schicksalsschläge so herzzereissend sind und natürlich weil man unbedingt wissen will, wie der Lebensweg der drei endet.

Susanne Morel ist ein Name den ich mir merken werde, ihre Bücher sind auf jeden Fall sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Die Pfirsichblütenschwestern

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„Die Pfirsichblütenschwestern“ ist ein sehr gefühlvoller Roman, der in den Dreißiger und Vierziger Jahren in Deutschland (München und Allgäu) und Frankreich (Provence) spielt.

Susanne Morel hat einen ...

„Die Pfirsichblütenschwestern“ ist ein sehr gefühlvoller Roman, der in den Dreißiger und Vierziger Jahren in Deutschland (München und Allgäu) und Frankreich (Provence) spielt.

Susanne Morel hat einen sehr fesselnden Schreibstil. Er ist leicht und flüssig zu lesen, die überaus bildhafte Schreibweise lässt Bilder im Kopf entstehen und man ist immer mitten im Geschehen. Die wechselnden Perspektiven zwischen Konstanze, Pauline und Lorenz sorgen dafür, dass man immer hautnah an ihrem Leben teilhaben kann. Mir fiel es sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen, ich fühlte mich wie im Sog und las diesen Roman in kürzester Zeit.

Nach dem Tod ihrer Eltern werden die Geschwister Konstanze, Pauline und Lorenz auf die Verwandtschaft aufgeteilt. Konstanze bleibt in München, Pauline geht nach Frankreich und der kleine Lorenz ins Allgäu auf einem Bauernhof.

Die Charaktere sind Susanne Morel absolut gelungen. Man hat sofort eine Bindung zu allen dreien und durchlebt alle Höhen und Tiefen. Lorenz’s Schicksal auf dem Bauernhof seines Onkels empfand ich am schlimmsten und im Verlauf der Geschichte hoffte ich inständig, dass er diese Zeit und alles, was für ihn danach kam, überwindet.
Pauline und Konstanze hatten seit jeher immer eine innige Beziehung und nun sind sie kilometerweit voneinander getrennt. Die Geschwisterbeziehung wird durch gewisse Umstände auf eine harte Probe gestellt, in der auch Lorenz‘s Schicksal mit einfließt.
Und über allem brechen die schlimmen Jahre des zweiten Weltkriegs ein, an der die Familie zu zerbrechen droht. Susanne Morel lässt hier authentische Szenen der Kriegsjahre einfließen, die sehr erschütternd sind.

„Die Pfirsichblütenschwestern“ haben mir sehr gefallen. Susanne Morel spart hier nicht an Emotionen und schafft es, eine Wendung einzubauen, womit ich so gar nicht gerechnet habe. Am Ende war ich ziemlich fassungslos, dennoch ist es stimmig, wenn man der Geschichte Raum lässt und überdenkt. Ich bin mit diesem Roman rundherum zufrieden und kann ihn uneingeschränkt empfehlen, natürlich mit voller Punktzahl.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Anfangs schwierig, doch dann hat es mich doch noch gepackt

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Meine Meinung:

Wir steigen damit ins Buch ein, dass die Mutter der drei Protagonisten Selbstmord begangen hat und da sie noch Kinder sind, werden sie unter den Geschwistern der Mutter aufgeteilt. Ich ...

Meine Meinung:

Wir steigen damit ins Buch ein, dass die Mutter der drei Protagonisten Selbstmord begangen hat und da sie noch Kinder sind, werden sie unter den Geschwistern der Mutter aufgeteilt. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie schlimm das für die drei sein muss, plötzlich sind sie Waisen und werden auch noch auseinander gerissen. Trotzdem muss ich gestehen, dass mich anfangs das Buch nicht so recht packen konnte. Ich hatte noch nicht wirklich einen Draht zu den Protagonisten und habe deswegen nicht so recht mit ihnen mitfühlen können.

Doch je länger ich las, desto mehr erfuhr ich über die drei Geschwister und bin tiefer in ihre Leben eingetaucht. Dabei hatte ich am meisten Mitleid mit Lorenz. Er hat es von allen am härtesten getroffen und ich konnte nicht verstehen, dass sich die beiden junge Frauen, die so viel älter sind, als er, nicht um ihn gesorgt haben. Seine Entwicklung hat mir tatsächlich am meisten Sorgen bereitet und mich sehr berührt. Es zeigt, wie sich Gewalt im Leben eines jungen Menschen auf dessen Zukunft auswirken kann. Mich hat es richtig erschreckt, wie aus dem ruhigen, zurückgezogenen und sensiblen Jungen, ein junger Mann werden konnte, der freiwillig in den Krieg zieht, um dort anderen wehzutun. Aber gleichzeitig muss ich gestehen, dass es Susanne Morel wirklich sehr gut gelungen ist, die Entwicklung authentisch zu schildern und die Sicht des Jungen an die Leser zu vermitteln.

Pauline war für mich tatsächlich am wenigsten greifbar. In meinen Augen jammert sie auf hohem Niveau. Sie muss zwar in ein fremdes Land, aber dort geht es ihr wirklich nicht schlecht und sie bekommt eine sichere Zukunft auf dem Silbertablett serviert. Natürlich ist die Sache mit der Hochzeit nicht wirklich schön, aber ich denke, sie hätte da eine andere Wahl gehabt, wenn sie nur etwas mutiger gewesen wäre. Stattdessen lässt sie alles über sich ergehen und ergibt sich dann im Selbstmitleid. Ich konnte tatsächlich viele ihrer Handlungen nicht verstehen und mochte sie von den dreien am wenigsten.

Konstanze scheint dagegen das große Los gezogen zu haben. Sie darf in ihrer Heimat bleiben und dort sogar das machen, was sie am liebsten macht: malen. Konstanze mochte ich von den dreien am liebsten und habe sie sehr gerne begleitet. Sie hat eine ganz besondere Beziehung zu Pauline, die jedoch auf eine harte Probe gestellt wird.

Tatsächlich hat es mir nach kurzen Einstiegsschwierigkeiten großen Spaß gemacht, die drei Geschwister auf ihren verschiedenen Lebenswegen zu begleiten. Ihr Schicksal hat mich berührt, vor allem, die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges. Obwohl das Buch in der dritten Person geschrieben ist, tauchen wir in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten ein und können mit ihnen fühlen und mitfiebern. Über die Jahre erleben wir live die Entwicklung der Personen mit und können uns unsere eigenen Gedanken zu den Ereignissen und Handlungen machen. Dabei wartet die Autorin auch mit so mancher Überraschung auf und konnte mich damit wirklich begeistern. Das Ende war für mich rund und hat das Buch schön abgeschlossen.

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