Cover-Bild Die Hexen von Woodville - Rabenzauber
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.04.2022
  • ISBN: 9783453321472
Mark Stay

Die Hexen von Woodville - Rabenzauber

Roman
Band 1 der Reihe "Die Hexen von Woodville-Reihe"
Sabine Thiele (Übersetzer)

Faye Bright hatte schon immer das Gefühl anders zu sein, als die anderen Mädchen in Woodville. Als sie das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter entdeckt, erfährt sie auch endlich warum: Fayes Mum war eine Hexe und hat ihre magischen Fähigkeiten an ihre Tochter vererbt. Jetzt muss Faye nur noch lernen, diese auch einzusetzen, und das ein bisschen plötzlich, denn als eine Armee von verzauberten und äußerst angriffslustigen Vogelscheuchen auf Woodville zumarschiert, ist in dem beschaulichen kleinen Dorf im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2022

Fantasy in den 1940er Jahren in England – ein ganz besonderes Flair

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Faye ist ein ganz patentes Mädchen, das ihrem Vater im Pub aushilft und sehr selbstbewusst durchs Leben geht. Als sie eines Tages ein Buch entdeckt, das diese für Faye geschrieben hat und voller Zaubersprüche ...

Faye ist ein ganz patentes Mädchen, das ihrem Vater im Pub aushilft und sehr selbstbewusst durchs Leben geht. Als sie eines Tages ein Buch entdeckt, das diese für Faye geschrieben hat und voller Zaubersprüche und derlei magischen Dingen ist, will Faye der Sache auf den Grund gehen. War ihr Mum etwa eine Hexe? Und ist sie dann nicht eigentlich auch eine? Gerade, als sie der Sache auf den Grund gehen will, überschlagen sich die Ereignisse. Lebendig gewordene Vogelscheuchen bedrohen die Bewohner von Woodville und haben es offensichtlich auf Fayes Buch abgesehen. Zeit, sich zu Wehr zu setzen – auch wenn Faye gar nicht weiß, wie sie ihre vermeintlichen Hexenkräfte anwenden kann. Gut, dass es im Dorf noch zwei weitere Hexen gibt.

Ich war ganz überrascht, als ich auf der ersten Seite gelesen habe „Juni 1940“. Ich bin davon ausgegangen, dass die Geschichte in der heutigen Zeit spielt – warum auch immer. Doch das hat in mir die Neugierde nur noch weiter angefacht. Eine Hexenfantasystory im England der 1940er Jahre, mitten im Krieg – wie spannend! Und so passte der irgendwie ruhige, feine Schreibstil hervorragend zum Thema und zur Zeit. Das ist keine rasante Actionfantasy, in der nur so mit Zaubersprüchen um sich geworfen wird. Vielmehr wird hier das Dorfleben geschildert, das durch die lebendig gewordenen Vogelscheuchen (was für eine Idee) aus dem Alltagstrott gerissen wird. Auch wenn die Bewohner das eher zurückhaltend sehen und erst mal ein Tässchen Tee trinken, bevor sie überlegen, was zu tun ist. Es ist eine Geschichte über den Verlust eines Elternteils, über die Gefühle des zurückgelassenen Kindes und über die Verarbeitung dieses Traumas. Das hört sich jetzt so dramamäßig und ernst an, ist es aber überhaupt nicht. Ich würde nicht von brüllend komisch sprechen, aber durchaus von einem feinen, englischen Humor, der sich durch alle Seiten zieht, nicht ulkig, aber sehr sehr amüsant.

Ich mag die Charaktere sehr, auch wenn mir Faye ab und zu ein wenig zu abgeklärt erscheint, zu erwachsen und geerdet. Doch irgendwie passt das auch wieder zu ihr und zur Story. Die ganze Zeit über hatte ich das Dorf, den Pub, das Wäldchen, die Landschaft lebendig und – ohne Witz – sepiafarben vor meinem geistigen Auge. Für mich ein echtes Lesevergnügen. Jetzt nicht unbedingt voller Wendungen und Überraschungen, dennoch absolut vergnüglich und fesselnd und zum Ende hin dann auch sehr spannend und rasant.

Da es der Auftakt einer Trilogie ist, werde ich natürlich die beiden Folgebände auch lesen. Mir hat´s gefallen, ich vergebe sehr gute 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Verwunschen, Magisch und ein bisschen skurriel

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Am Anfang war ich etwas skeptisch was das Buch anging. Denn es beinhaltet zwei Kriterien, die ich eigentlich nicht so gerne lese. Das ist zum einen der Schreibstil in der Erzählerperspektive und zum anderen, ...

Am Anfang war ich etwas skeptisch was das Buch anging. Denn es beinhaltet zwei Kriterien, die ich eigentlich nicht so gerne lese. Das ist zum einen der Schreibstil in der Erzählerperspektive und zum anderen, dass es in der Vergangenheit spielt. Jedoch konnte mich die Leseprobe dann doch überzeugen. Auch, weil mich die ersten Seiten sehr an "Der Elfenwald" erinnert hat, welches ich vor mehr als über zehn Jahren gelesen und geliebt habe. Daher habe ich dem Buch eine Chance gegeben und ich wurde nicht entäuscht.

Der Prolog war ziemlich skurril und ich habe zu Beginn nicht wirklich verstanden, was das mit dem Buch auf sich hat. Auch nach den ersten drei Kapiteln, die zwar super waren, habe ich das Thema des Buches noch nicht so ganz verstanden. Ich muss ich gestehen, dass ich mir den Klappentext nie wirklich durchgelesen habe, da ich von dem Cover so verzaubert war. Es ist zwar schlicht aber es springt einem sofort ins Auge.

Die Charaktere sind wirklich speziell aber auch zum schmunzeln. Man hat das Gefühl, als wäre man Teil des Dörfchens Woodville.

Langweilig wird es in dem Buch nie, da viele verschiedene Perspektiven, Gedankengänge und Beziehungen aufgezeigt werden. Jedoch gibt es ein paar Stellen bei denen sich das Buch etwas in die länge zieht. Sehr gewöhnungsbedürftig fande ich, dass Faye von ihrem Vater immer nur Mädchen genannt wurde. Das hatte immer etwas gezwungenes ansich. Aber vielleicht war das damals auch so.

Sehr gut finde ich, dass es noch eine kleine Bonusgeschichte gibt. Diese erklärt warum das alles passiert ist und erleichtert den Lesern, die vielleicht das Buch nicht so toll oder logisch fanden, was bis zu diesem Punkt noch ungeklärt war. Hatte ich so bisher auch noch nie in einem Buch aber die Umsetzung ist gut.

Das Ende wurde dann noch einmal richtig Spannend und ich habe die Seiten nur so verschlungen. Auch weil ich wissen wollte ob es ein Happy End oder einen fiesen Cliffhanger gibt.

Lust, mehr über die Hexen von Woodville zu erfahren habe ich jetzt allemal.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Unterhaltsame Hexen-Fantasy!

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Bei Hexen kann ich schwer widerstehen, deshalb musste ich das Buch unbedingt lesen. Auch das Cover fand ich sofort sehr ansprechend, es ist wunderschön in seiner eleganten Schlichtheit. Dazu klang der ...

Bei Hexen kann ich schwer widerstehen, deshalb musste ich das Buch unbedingt lesen. Auch das Cover fand ich sofort sehr ansprechend, es ist wunderschön in seiner eleganten Schlichtheit. Dazu klang der Klappentext wirklich toll und ich habe mich sehr auf den Inhalt gefreut.

Die Geschichte spielt in 1940 während des Krieges, der im Buch immer mal wieder erwähnt wird und toll mit einer magischen Handlung verwebt wurde. In erster Linie geht es um Woodville, einen kleinen Ort in England. Hier lebt die 17-jährige Faye, die eines Tages auf ein selbst geschriebenes Buch ihrer verstorbenen Mutter stößt. Hier findet sie Hinweise darauf, dass ihre Mutter eine Hexe gewesen sein könnte. Ganz nebenbei gibt es immer mehr mysteriöse Vorfälle in ihrem Umfeld, welche die anderen Bürger entweder erst gar nicht richtig wahrnehmen oder einfach wieder vergessen.

Der Anfang hat mich auf jeden Fall direkt in seinen Bann gezogen. Ich fand die Idee mit den Vogelscheuchen echt genial, dazu gab es eine leicht düstere Grundstimmung, die super zur Geschichte passt und mich schon fast in Halloween-Stimmung gebracht hat. Es gibt einige teils skurrile und interessante Charaktere neben Faye, doch mit der Zeit habe ich auch gemerkt, dass mir hier ein wenig die Tiefe fehlt. Potenzial war gegeben und doch blieb mir der Zugang zu manchen Figuren zu oberflächlich. Trotzdem fand ich die Handlung an sich spannend und es gab immer wieder überraschende magische Komponenten, die mich auf jeden Fall begeistern konnten.

Die Handlung an sich war insgesamt recht einfach gehalten, es gab jetzt keine großartigen Wendungen, die Auflösung zum Schluss war auch relativ einfach gestaltet. Aber mich hat das Buch insgesamt gut unterhalten, ich mag dieses Setting mit seinen Eigenheiten und eigensinnigen Bewohnern, daher freue ich mich auch schon auf die Fortsetzung.

Fazit
Die Hexen von Woodville konnte mich dank der tollen düsteren Stimmung mit schönen magischen Ideen gut unterhalten. Die Figuren sind zum Teil sehr eigen und skurril, doch das mag ich ja immer total, allerdings blieb es insgesamt recht oberflächlich. Auch die Handlung war nicht sonderlich komplex oder großartig anspruchsvoll. Das braucht es aber auch nicht zwingend, um spannend zu sein und einfach ein tolles Lesegefühl zu vermitteln. Das hatte ich hier definitiv, mir hat die Mischung super gefallen und ich freue mich schon auf den zweiten Teil. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.05.2022

eine unterhaltsame Geschichte

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Bei diesem Buch handelt sich um den 1. Teil einer Fantasy-Trilogie. Der Autor entführt seine Leser nach England in die kleine Stadt Woodville. Die Geschichte spielt 1940, der 2. Weltkrieg ist mitten im ...

Bei diesem Buch handelt sich um den 1. Teil einer Fantasy-Trilogie. Der Autor entführt seine Leser nach England in die kleine Stadt Woodville. Die Geschichte spielt 1940, der 2. Weltkrieg ist mitten im Gange.

Erzählt wird hier die Geschichte von Faye Bright, die durch Zufall ein altes Buch ihrer verstorbenen Mutter findet aus dem hervor geht, dass ihre Mutter eine Hexe war. Der Autor benutzt die personale Erzählsituation, was ich ein bisschen schade fand, gerade bei so einer Geschichte wie diese hier, hätte mir die Ich-Perspektive besser gefallen.

Faye ist eine taffe junge Frau, sie ist neugierig auf die Magie und sehr aufgeschlossen. Ich mag dieses Kleinstadtfeeling, was die Geschichte vermittelt sehr und natürlich diese vielen anderen skurrilen Charaktere. Eigentlich müsste das Buch ja ein richtiges Highlight für mich sein, denn all diese Dinge liebe ich total gerne in Geschichten, aber mir fehlte bei den Charakteren die Tiefe. Der Autor beleuchtet für meinen Geschmack die Gefühle zu wenig, diese werden leider etwas zu wenig beschrieben.

Trotzdem hat mir der Geschichte sehr gut gefallen und ich denke, dass ich auch noch die anderen Bücher lesen werde. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Mein Fazit zu "Die Hexen von Woodville - Rabenzauber"

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Der neue Reihen- Auftakt von Mark Stay beginnend mit “Die Hexen von Woodville – Rabenzauber” sind letzten Monat für mein Empfinden etwas untergegangen. Dabei ist die Geschichte so, so verdammt nett gestaltet. ...

Der neue Reihen- Auftakt von Mark Stay beginnend mit “Die Hexen von Woodville – Rabenzauber” sind letzten Monat für mein Empfinden etwas untergegangen. Dabei ist die Geschichte so, so verdammt nett gestaltet. Protagonistin Faye ist Vorlaut, mutig, Abenteuerlustig und möchte für jeden eigentlich das beste. Hilfsbereitschaft ist ihr so vertraut wie das tägliche Zähneputzen und dennoch merkt sie, das sie anders ist als die anderen in Woodville. Die Antwort auf die Frage: “Warum?” bleibt ihr verwehrt. Und auch ihr Vater hüllt sich in Schweigen wenn es um ihre Mutter geht.

Ein Dorf was mit seinen Einwohnern mir so schnell ans Herz gewachsen ist, hatte ich lange nicht mehr. Ich musste so oft auflachen, und mir auch mal eins zwei Tränen verdrücken. Eine absolut gekonnte, magische Geschichte auf dessen Fortsetzung ich mich jetzt schon freue.

Der flüssiger Schreibstil der mich mit humoristischen Dialogen durch das Buch geführt hat, war absolut das was ich gebraucht habe und was mich ein wenig von dem “typischen New Adult oder Thriller”- Genre, hat ablenken können. Und das auch noch mit solch einer Leichtigkeit!

Wenn dich die komplette Rezension interessiert kommst du über den Link zu meinen Bloggbeitrag :)

https://calipa.de/2022/05/03/die-hexen-von-woodville-rabenzauber-bd-1-von-mark-stay/

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